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Männer und Gefühle

Das sehe ich genauso.

Zwischen Worten und Taten liegen mitunter Welten.

Das ist in der Hinsicht ebenso richtig, wie bei dem Beispiel: Eine Frau ist sauer, weil ihr Mann einmal einer Frau hinterhergeschaut hat, oder feststellte, dass sie gut aussieht. Er tut aber sonst alles für seine Frau - und sie zweifelt ob dieses einen Blicks oder einer Äußerung an der Echtheit seiner Gefühle.

Daher sollte man wirklich NUR auf die Handlungen eines Menschen achten... schreiben ist immer einfacher, als Gefühle auch zu zeigen.

Das ist leider so - und ich denke, das wird sich auch nicht ändern. Leider.
Süßholz raspeln...
Was süßholz raspeln und Honig um den Mund schmieren geht: das stimmt. Ich hasse das selbst wie die Pest. Aber eben darum bin ich nicht gerade der, der andauernd eine Frau abbekommt: eher ziemlich selten. Wenn ich daran denke, als ich 17 war und mit einer auseinanderbrach, weil ich halt charmant war und der Charme das einzige war, was sie zu mir hinführte- also seitdem habe ich es gelassen. Ich bin jetzt nicht total rüde oder so.

Es ist einfach so: was will eine Frau von mir? Ich soll sie ansprechen und sagen ich bin ganz toll oder so tun als ob? Das ist zum kotzen, auch wenn die Frau es nicht ist.

Aber wiederum ist das wie ein Zyklus beider Seiten: die Frau sieht das Männer Schweine sind, wegen der Illusion, die sie verursachen. Männer aber sehen, dass sie eine Illusion machen müssen, um angenommen zu werden. Es ist eine beidseitige Schweinerei, die zu individuellen Geschlechterhass führt: Spiegelseiten, die aber bloß ihr eigenes Gesichtberühren, denn zwischen Angesicht-zu-Angesicht liegt eine Glasscheibe, eine unsichtbare Spiegelungen, die einem was vormacht, dass es bloß im anderen ist.

Und das schreibe ich jetzt nicht, um alles plattzumachen. Es ist mir nur halt viel zu oft begegnet, dass alles entweder total defensiv oder aggressiv ist und zwar auf beiden Seiten. Und dann, wo es defensiv und aggressiv ist, ist dann so verzahnt: es ist ein gegenseitiger mechanismus, eine Gegenseitigkeit, die dich selbst so und das, was du selbst bist, einschließt, dass du in ihr gefangen bist.

Ich bin ja emotional, ich habe Gefühle: aber Frauen mögen das nicht. Und schnell heißt es, dass ich irrational wäre, oder zu emotional. Als müsste ich mich selbst umdenken und totalen Abstand nehmen. Männer sind so oder so schwierig: Verlustangst macht sie aggressiv und defensiv, Frauen macht sie defensiv und aggressiv. Und das ist halt nur rhetorik, erstmal, um zu zeigen, dass es verstellt ist.

Was ich auch urkomisch finde ist, dass wenn ich weine, mir jemand sagt, ich soll lachen, oder wenn ich lache, ich solle weniger laut lachen. Was soll das? ICH WILL JA FÜHLEN. und zwar ohne zu übertreiben *zwinker*
********on69 Mann
17 Beiträge
es ist doch schon komisch...

Männer sollen ihre Gefühle offen zeigen,
und wenn sie´s dann tatsächlich machen...

sind sie gleich als Weichei verschrien!
*blumezupf*
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Blaze12
Und das schreibe ich jetzt nicht, um alles plattzumachen. Es ist mir nur halt viel zu oft begegnet, dass alles entweder total defensiv oder aggressiv ist und zwar auf beiden Seiten.

Woher das wohl kommt???

*zwinker*
@Ischta
wenn mir bei diesem Thema aggro wird, dann nicht aus Gehässigkeit. Stell dir einfach vor jemand würde dir das Recht aberkennen zu fühlen, dass du überhaupt fühlst ein Schritt zu weit geht Dabei geht es jetzt, wenn es zum Beispiel um Verliebtsein ginge, nicht darum, dass mein Gegenüber in mich verliebt sein muss- ganz im Gegenteil.

In dieser speziellen Situation, die ich schildere, die in unterschiedlichen Variationen abgespielt haben: es entwickelten sich platonische Freundschaften, intimere Freundschaften etc.

Aber es entwickelte sich in dieser speziellen Situation, dass ich zusehen musste, dass die Frau vor ihren Gefühlen zurückkuscht. Es geschlechterspezifisch zu machen, dass Männer keine Gefühle zeigen, ist nur ein Restatement des alten Mythos. Es gibt schließlich auch die Frau, die davor zurückschreckt, dass etwas passieren könnte: dabei ginge es doch in der Phase erst zu sehen, was passiert. Nicht mehr. Trotzdem wird man auf Eis gelegt, angeschwiegen, verschoben auf wann anders und zwar immer und immer wieder.- und hier spreche ich von Frauen, die ich besser kennen gelernt habe, über Wochen und Monate auch.

Und ich habe nichts getan, nichts anderes, als offen mit meinen Gefühlen umzugehen, OHNE sie in eine Ecke zu Drängen.

Das mein ich dann auch, wenn ich sage, dass Mann und Frau einander dabei Spiegelbild werden und in der Isolation ihrer eigenen Reflektion im Gegenüber gefangen werden. Der Mann schweigt, er sagt nicht zu viel:

Option A: damit er für die Frau interessant bleibt. Andererseits auch

Option B: um ihr das Gefühl zu geben, sie sei quasi ersetzbar, nur damit er selbst es nicht ist.

Option C: um die Situation auf Distanz zu halten, damit er nicht ihr sklavisch geben erscheint.

Option D: damit sie nicht in seinem Herzen rumpuhlt und er bleiben kann wer er ist.

Option E: Er ist einfach nicht gesprächig.

Natürlich habe ich wunderbare Frauen in meiner Zeit auf dieser Erde kennen gelernt: das ist doch gar keine Frage. Es ist auch nicht so, dass alle Frauen gleich sind: diesen Fehler will ich nicht mache und stehe deshalb zu meinen Gefühlen.

Aber all diese Punkte, die ich genannt habe, kann man in jeder Bar feststellen und wenn man als Kellner in einer Cocktailbar gearbeitet hat, dann umso eher... Deshalb maskieren sich Männer gern mit Charme: um der Frau zu imponieren, für die er sonst nicht interessant wäre.

Eine interessantere Variante habe ich schon in der Schulzeit gemerkt: Frauen, die mit älteren Männern zusammen sind, weil sie mehr Erfahrung haben: ergo, suchen sich die gleichaltrigen Männer jüngere Damen, um ihnen imponieren zu können, weil diese Männer die Erfahrung haben, welche diese jüngere Frauen nicht haben.

Da ist doch klar, warum Männer Schweine sind und Frauen auch: bzw keine der beiden Partien Es ist schon eine ungewollte Gewalt, die da stattfindet, die dann aber umgarnt und umgedreht wird, also doppelt gewollt. Männer, die sich wie chauvinisten benehmen, weil die Frau auf einen reinfallen, Frauen, die Männer hassen, die chauvinisten sind: Männer, die charmant SPIELEN.
Frauen, welche die selbstmitleidigen Typen hassen, die sie nur als Trost-Fick oder Therapeuten benutzen, gehen dann über zu Typen die selbst sicherer erscheinen, und bilden sich dann, als sie selbst verletzt sind ein, ALLE Männer sind Schweine.

Es gilt darum nicht unnatürlich selbstbewusst zu sein, sondern self-reliant: selbstverlässlich. Du hast dich selbst: was brauchst du noch? Diese passive Abhängigkeit, die man aktiv als Unabhängigkeit schauspielt ist doch gerade der emotionale Mangel, den wir zueinander haben. Es ist noch ein langer Weg, den auch ich vor mir habe. Aber nur weil ich angepisst bin, heißt es nicht, dass ich kein offenes Ohr für eine andere Meinung habe.

Ich habe Überzeugungen und Leidenschaft und stehe ein für die Menschen, die ich liebe, und inzwischen auch für mich selbst. Da ist klar, dass ich ab und an, das, was mich mit einer Aussage verkette... dass ich dieses Band aus Stahlgliedern in Flammen setze bis es schmilzt...
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*******ipi Mann
850 Beiträge
@Blaze12
Es gilt darum nicht unnatürlich selbstbewusst zu sein, sondern self-reliant: selbstverlässlich. Du hast dich selbst: was brauchst du noch? Diese passive Abhängigkeit, die man aktiv als Unabhängigkeit schauspielt ist doch gerade der emotionale Mangel, den wir zueinander haben. Es ist noch ein langer Weg, den auch ich vor mir habe. Aber nur weil ich angepisst bin, heißt es nicht, dass ich kein offenes Ohr für eine andere Meinung habe.

Stimme ich dir zu. Der Schluss daraus wäre dann ja, dass man kreativ mit seiner Abhängigkeit umgeht.

Da es den meisten Menschen schon Schwierigkeiten bereitet zuzugeben, dass sie von einem Menschen, den sie lieben, abhängig sind, dürfte das problematisch werden.
@Ischta
Die Ironie ist, dass die Abhängigkeit einen nicht freier macht. Natürlich habe ich z.B. die Liebe meiner Seelenverwandten von vor 6 Jahren gebraucht: heißt nicht, dass wir uns nicht auseinanderstreiten mussten. Was auch gut ist. Sie ist eine starke Frau und geht mit Sicherheit ihren Weg. Ich bin durch sie ein besserer und stärkerer Mensch geworden. Wo wir sie ist, weiß ich nicht. Wo ich bin, weiß sie nicht.

Was von ihr von damals übrig ist, ist in mir und meinen Erinnerungen. Es ist klar, dass ich sie gerne bei mir hätte. Aber dem ist nicht so. Da gibt es kein kreatives Umgehen mit Abhängigkeit. Die Abhängigkeit hat überhaupt erst das Drangsaal erschaffen, dass uns auseinander brach: und das war meine.

Wenn zwei oder mehr Menschen sagen sie brauchen einander: in Ordnung. Voneinander aber abhängig sein. Sorry, das klingt einfach ungesund.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Blaze12
Wenn zwei oder mehr Menschen sagen sie brauchen einander: in Ordnung.

Voneinander aber abhängig sein. Sorry, das klingt einfach ungesund.


Kann sein, dass es ungesund KLINGT. Muss aber nicht sein, dass es so ist!!!

Ist "einander brauchen" nicht nur eine umgänglichere Form der Beschreibung ein und desselben Sachverhalts???

Abhängigkeit muss nicht per se schlecht sein...
@Ischta
Was Abhängigkeit betrifft erinner ich mich lebhaft an die Szene aus dem Film Spaceballs, wo sie durch die Wüste gehen und eine riesenkiste schleppen nach dem Motto nur was lebensnotwendig ist kommt mit. Als sie das Ding, weil es so schwer ist auspacken ist darin ein Riesenfön und die Prinzessin erklärt "Ja, ich kann leider nicht leben ohne dieses Ding!"-

Was Menschen betrifft, wenn für dich Abhängigkeit ein bloßes einen Brauchen ist, in Ordnung, ok.

Abhängig im Normalfall aber bedeutet aber an etwas gefesselt sein, nicht handeln könne ohne... etc.

Gefesselt sein kann natürlich was positives sein *zwinker* nicht handeln können ohne klingt weniger so.

Aber wenn dieses deinen Partner "brauchen" für dich deinen Begriff der Abhängigkeit ist, ok, kein Problem.

Ohne meine Seelenverwandte könnte ich auch ncht leben, aber wir haben unsere Leben so berührt, dass wir einander immer irgendwie im Herzen erhalten sein werden, nehme ich mal an. Das halt so. Aber in der Hinsicht haben wir einander auch die Autonomie geschenkt. (und nein, nicht jeder braucht sie in dieser Form, aber, das ist halt was wir beide auch "brauchten" *zwinker* )
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****ta

Abhängigkeit hat auch etwas krankhaftes, wenn man es so definiert, wie es dann auch wäre und jemand könnte sein Leben nicht mehr selbst bestimmt leben.

Wenn ich mich aber mit einem Partner zusammen tue, den ich liebe, dann kann ich viele Dinge alleine (manche vielleicht sogar besser), aber zusammen macht es eben mehr Spaß und es hat damit auch etwas verbindendes.
Doch man hat keine Angst, daß der Partner wächst, vielleicht sogar über die eigenen Fähigkeiten hinaus.

Und das macht den Unterschied.

WiB
Männer und Gefühle.
Das Gefühl von einer Partnerin abhängig zu sein, also in dem Sinne ohne Sie nicht mehr autark zu funktionieren/argumentieren möchte Ich ganz ehrlich gesagt nie kennenlernen!

Das Artikulieren meiner tiefsten Gefühle/Meinung soll auf immer meiner ganz individuellen Persönlichkeit/Eigenständigkeit und unbedingten Authentizität basieren.

Auch wenn das <Wir gemeinsam> einer Beziehung im Verbund bisweilen stärkend sein kann, möchte ich mein inneres Ich nie zu weit unter den partnerschaftlichen Scheffel stellen.

Unabhängig einer gesunden Fähigkeit zum Kompromiss.

Daher sind mir Menschen, die ohne Partner nicht mehr alleine klarkommen, Diesem regelrecht nach dem Mund reden und nur noch im <Wir-Modus> daherkommen auch eher suspekt.

Das Ausleben großer Emotionen funktioniert auch mal als Single-Mensch sehr gut.
*g*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
so ist es!
ich könnte es nicht mal andersrum ertragen, stetig jemand an mir "hängen" zu haben der mich braucht.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****rns

In einer ausgwogenen Beziehung wird das auch so sein, denn schließlich sind Fähigkeiten und Eigenschaften sehr unterschiedlich auf beiden Seiten vorhanden.
Doch so selten ist das gar nicht, vielleicht in diese krasse Abhängigkeit, aber den Menschen an seiner Seite "klein" halten, damit man selbst gebraucht wird. Diese etwas verschrobene Sichtweise gibt es, wenn man als Kind kein Selbstvertrauen aufbauen konnte, sei es über das Elterhaus oder Schule etc.
Es liegt somit nicht mal an der fehlenden Lust, sondern daran, daß man es lieber nicht versucht, damit man nicht scheitert....

WiB
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@womaninblack
Abhängigkeit hat auch etwas krankhaftes, wenn man es so definiert, wie es dann auch wäre und jemand könnte sein Leben nicht mehr selbst bestimmt leben.

Ich verstehe unter dem Begriff Abhängigkeit nicht per se so eine negative Definition. Abhängigkeit wird leider immer wieder in diesem Kontext gebraucht, weil es ja wirklich Krankheiten gibt, die etwas mit Abhängigkeiten zu tun haben.

Dies ist ja bekannt: Drogen, Alkohol, Medikamente. Alles natürlich negativ.

Abhängigkeit von einem Menschen aber, muss nicht unbedingt bedeuten, ohne diesen Menschen tot zu sein. Das ist ja das Extremste was es gibt. Muss man aber immer gleich mit extrem negativen Beispielen kommen???

Ich denke nein. Wenn ich liebe, bin ich auch abbhängig. Das ist für mich gar nicht schlimm. Denn wie es ich anfühlt, wenn dieser Mensch nicht mehr da ist, weiß ich ja gar nicht. Ob ich mich gleich umbringen würde, würde der Mensch nicht mehr da sein??? Keine Ahnung. Denke mal nicht.

Deshalb fühle ich mich trotzdem abhängig.

*ja*
Daher sind mir Menschen, die ohne Partner nicht mehr alleine klarkommen, Diesem regelrecht nach dem Mund reden und nur noch im <Wir-Modus> daherkommen auch eher suspekt.


das sind dann auch die Frauen ( leider kenne ich nur Frauen, die diese Unart pflegen und hegen), die ständig nur noch sagen .. "Mein Mann hat gesagt ... oder .... Mein Mann meinte, .. oder .... Mein Mann, möchte ...

Sie scheinen sich nur noch über ihren "Mann" zu identifizieren, kein Anzeichen eigener Persönlichkeit *umpf*
********lack Frau
19.344 Beiträge
@***ta

Deswegen verwende ich das Wort verbunden.

In einer Abhängigkeit zu einem Menschen trägt oft der Mensch selbst ein tragende Rolle.
Eltern die ihre Kinder eben nicht möglichst schnell auf gesunde eigene Füße stellen, weil sie nicht überflüssig werden wollen.
Oder Ausbilder, die Wissen zurück behalten, weil sie immer einen Ticken besser bleiben wollen.
Und auch Partner/innen, die meinen, daß sie so eben nicht verlassen würden, wenn sie etwas besser/stärker/schneller etc sind.....

Ich habe festgestellt, daß es beide weiter hilft, wenn man sich gegenseitig stark macht und die Verbundeinheit damit größer wird..

WiB
Abhängig fände ich übertrieben, aber ich brauche meine Partnerin schon zum Glücklichsein.
Das Tier könnte sich seinen Sex zwar auch über ONS oder notfalls im Puff holen, aber eine (gescheite) Beziehung wie ich sie führen will hat doch gewaltig mehr zu bieten.
Jeder Typ ist halt anders, so geil ich bin, so sehr brauche ich aber auch schmusen, sich aufeinander zu freuen, zusammen einschlafen, aufwachen, viele Dinge die über dieses WIR-Gefühl kommen.
Nach 7 Jahren Sololeben (mit kleiner Unterbrechung) kann ich zwar alleine leben, aber zum Glücklichsein fehlt doch verdammt viel.
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Reminder
Die Fragen nach einer (gegenseitigen) Abhängigkeit paßt besser in einen der anderen Threads dieses Forenbereiches. Hier gehts um Männer und ihre Gefühle, resp. ihre Gefühlsbekundungen:

ich bin seit kurzer zeit wieder in einer beziehung. es is eine fernbeziehung, sehen uns aber regelmäßig. wenn wir zusammen sind gibt er mir das gefühl total toll für ihn zu sein, das er glücklich mit mir ist, es nicht ertragen kann mich nicht in den arm zu nehmen oder zu küssen.

kommt der zeitpunkt der trennung bin ich natürlich traurig und für mich wirkt er als ob er es locker nimmt. habe das auch schon angesprochen, da meinte er das er das nur nicht so zeigen kann, aber warum?

wenn dann sozusagen jeder wieder in seiner welt ist, dann vermisse ich ihn natürlich und würde mir wünschen das einfach mal ne nachricht kommt wie "ich vermisse dich" oder "ich denk an dich" ich hab ihn darauf auch schon mal angesprochen und er meinte das er ja an mich denkt und ich das doch weiß...

warum sind soviele männer so?

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*****har Paar
41.020 Beiträge
Männer und Gefühle
Ich werde nicht müde zu betonen, dass Frauen mit Gefühlen häufig einfach anders umgehen als Männer. Es gibt da eine kleine, sehr erhellende Geschichte von einer Frau, die Folgendes in ihr Tagebuch schreibt:


"Am Samstag Abend hat er sich echt komisch verhalten. Wir wollten noch auf ein Bier ausgehen. Ich war den ganzen Tag mit meinen Freundinnen beim Einkaufen und kam deswegen zu spät – womöglich war er deswegen sauer. Irgendwie kamen wir gar nicht miteinander ins Gespräch, so dass ich vorgeschlagen habe, dass wir woanders hingehen, wo man sich besser unterhalten kann. Er war zwar einverstanden, aber blieb so schweigsam und abwesend. Ich fragte, was los ist, aber er meinte immer nur: „Nichts!“

Dann fragte ich, ob ich ihn vielleicht geärgert habe. Er sagte, dass es nichts mit mir zu tun hat, und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Auf der Heimfahrt habe ich ihm dann gesagt, dass ich ihn liebe, aber er fuhr einfach weiter. Ich versteh ihn einfach nicht, warum hat er nicht einfach gesagt „ich liebe Dich auch“.

Als wir nach Hause kamen, fühlte ich, dass ich ihn verloren hatte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Er saß nur da und schaute fern – er schien weit weg und irgendwie abwesend. Schließlich bin ich dann ins Bett gegangen.

Zehn Minuten später kam er nach und zu meiner Überraschung hat er auf meine Liebkosungen reagiert und wir haben uns geliebt. Aber irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass er abgelenkt und mit seinen Gedanken weit weg ist. Das alles wurde mir zu viel, so dass ich beschlossen habe, offen mit ihm über die Situation zu reden, aber da war er bereits eingeschlafen. Ich habe mich in den Schlaf geweint. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin fast sicher, dass er eine andere hat. Mein Leben hat keinen Sinn mehr."


Der Mann notierte dagegen für den gleichen Abend in seinem Tagebuch:


"Scheiße, Bayern hat am Samstag verloren, aber wir hatten wenigstens prima Sex. Sonst alles in bester Ordnung."


Ist vielleicht überzogen, ist ja auch eine Karikatur - sagt aber im Grunde alles.

In der Hoffnung, dass die TE überhaupt noch mitliest, sende ich ihr hiermit liebe Grüße und hoffe, dass ihr diese Geschichte eine Antwort sein kann ...

(Der Antaghar)
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Tja,
er hätte das Missverständnis im Vorfeld ausräumen können und beide wären zufrieden eingeschlafen.

Ich fragte, was los ist, aber er meinte immer nur: „Nichts!“

Ehrlich Antwort wäre gewesen :" Ich ärgere mich darüber das Bayern verloren hat."

Sie hätte sein Verhalten dann nicht auf sich bezogen, hätte vielleicht versucht ihn zu trösten, der Sex wäre vielleicht für beide gut gewesen und beide wären zufrieden eingeschlafen *g*
Jawoll!!!

*top*
*********ture Mann
721 Beiträge
Als empathische Partnerin wüsste ich, dass die Bayern gespielt haben und wie wichtig ihm das ist.
Erste Frage,"Haben die Bayern gewonnen?"
Dann ist trösten angesagt.
Als Freund fangeplagter Frauen, kenn ich das. Die gehen auch oft shoppen, wenn ein Spiel ist.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Ein
empathischer Mann würde merken das es ihr mit seinem Verhalten schlecht geht und den Mund aufmachen *g*
Dann fragte ich, ob ich ihn vielleicht geärgert habe. Er sagte, dass es nichts mit mir zu tun hat, und dass ich mir keine Sorgen machen soll

Das ist doch an Deutlichkeit nicht zu überbieten.Gewöhnt sie sich an,ihn in seinen Aussagen ernstzunehmen,können sie auch beide zufrieden einschlafen.

Er hat lediglich das Detail Fußball ausgelassen,möglicherweise in den Annahme,sie könne nicht nachvollziehen,wie das eine solche Bedeutung für ihn haben könne.

Wenn ich seine Befindlichkeit seiner Kommunikation gegenüberstelle,war das komplett in einer Linie.

Sie dagegen hat innerhalb Stunden eine ganze an den Haaren herbeigezerrte Lebenskrise durchlebt,incl. hebeifantasierter Ablehnung seinerseits und Suizidgedanken und selbst nicht das Geringste davon kommuniziert.


Wer hat da nun was falsch gemacht?
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*****har

In der Geschichte ist dem Mann wohl nicht klar, daß er seine Gefühlsituation selbst nicht richtig einschätzt, denn

wer "nichts" antwortet und dann so verärgert über einen Spielausgang ist, daß er seine Umwelt darunter "leiden" läßt, der ist da noch gut dabei weggekommen.

@*********ture

Selbst wenn sie gewußt hätte, daß sein Lieblingsverein verloren hat, wüßte sie wohl dann auch, daß Anteilnahme sein Verhalten nicht geändert hätte.
In solch einer Situation wäre ich dann auch lieber hingegangen und hätte was sinnvolleres getan. Nicht shoppen, denn Schuhe hab ich genug.

WiB
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