Falls du mit reinem SM meinst das es keinen Sex geben wird wünsch ich viel Spass. Solche Spielbeziehungen hatte ich zwar nur mit Männern die vergleichsweise (im Vergleich zu mir) gefühlskalt und unsensibel waren, aber diese Arrangements waren, wenn überhaupt etwas, erfrischend unkompliziert. Alle Beteildigten waren sich genau klar darüber was von ihnen Verlangt wurde und es bestand nie das Risiko das sich irgendwas entwickeln würde. Da dies so gut funktionierte wäre mein Rat emotionale Grenzen zu ziehen. Was genau erwatest du, was genau erwartet er, und deckt sich das auch. Und wenn ja, das nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn Sex im Spiel ist können solche Beziehungen unter Umständen, meiner Erfahrung nach, gefühlsmäßig sehr kompliziert werden. Ich habs jetzt schon ein paar mal erlebt das Frauen dachten sie hätten Gefühle für mich entwickelt, wobei sich diese Gefühle jeddoch nur auf einen Aspekt bezogen, und zwar auf den "Dom" Aspekt. Es kann sein das ich hier und da vielleicht vergessen habe das Idealisierung nicht das selbe ist wie Liebe
Als Fundament für mehr hat sich das ironischerweise nicht gerade als Ideal herausgestellt.
Es gibt Menschen die können damit anderst umgehen, und das ist nur meine persönliche Erfahrung: Wenn ich etwas ernsthaftes mit jemanden eingehen will, wenn ich das Potential dafür sehe, dann ist es mir (jetzt) wichtig das diese Verbindung existiert vor dem Sex, diese Verbindung der Grund ist für den Sex, weil Sex als Icebreaker für mich eine emotionale Verbindung vortäuschen kann wo keine ist.
Etwas das ich von einer neuen Sub erwarte... hm, nicht viel. Damals wie heute, das sie den ersten Schritt tut. Das sie klar macht das sie hier sein will und sich dessen sicher ist, klar stellt weswegen sie hier ist, und nicht erwartet das ich sie im letzen Augenblick dazu überrede, plötzliche Zweifel ausrede oder sie einfach "bezwinge" das zu tun was sie will. Ich sehe es nicht als meinen Job jemanden bei ihrer Selbstüberwindung zu helfen.
Was ich nicht erwarte ist das man gleich ins tiefe Ende des Beckens springt. Ich persöhnlich hab nichts dagegen es langsam Anzugehen. Es gibt da kein Ziel das ich erreichen muss, kein Minimum wie weit es beim ersten mal gehen muss damit ich zufrieden bin. Ich sehe keinen Grund das sich Sub selbst unter Leistungsdruck setzen sollte. Es ist nicht Subbies Job zu beindrucken. Es werden keine Punkte geführt, keine Vergleiche gemacht. Ganz abgesehen davon, Ich bin schon beindruckt wenn dieser erste Schritt gemacht wird
Ein klares Verständis darüber wie ein Safeword benützt wird. Wenn etwas nicht stimmt erwarte ich Feedback, kein Durchaltevermögen.
Was mich dazu bringt: Keine "bullshit" Antworten. Wenn ich Frage wie lange hältst du dies aus, und man sagt mir "solange wie du willst", dann hat sich jemand eine Lektion verdient, und "solange wie ich will" bezieht sich dann auf eine Stressposition die dazu dient diese schmerzhaft und mit Versagen belohnend zu lehren. Ich will ehrliche Selbsteinschätzung, und keine Rollenspiel Fantasien.
Aber das ist wahrscheinlich schon zu spezifisch auf mich bezogen. Hast du ihn denn schon gefragt was er erwartet? Wir sind alle ziemlich verschieden von einander, und haben dementsperchend auch andere Erwartungen.