Mögliche neue Liebe und ratlos in beiden Richtungen

Vielleicht geht er ja gerade in sich (und hoffentlich nicht in die Nachbarin ), denn wir hören ja nix mehr von ihm...

Petra

....ich halte ihn für einen "fake"



Aber abgesehen davon gibt es die "Story mit der Nachbarin" tatsächlich im wirklichen Leben!

Aber es ist doch trotzdem schön, daß wir uns (alle!) dadurch noch etwas näher und besser kennengelernt haben!

..die Grundgeschichte wird sich woanders zigmal wiederholen, daher nicht schlimm.
"Glücklich" dort einzuziehen und dann plötzlich weil die geile Nachbarin grinst ist plötzlich die Ehe Geschichte, finde ich hart.
ER hat (ob echt oder nicht) ja das Scheitern dieser Ehe erklärt indem er grübelt ob er sich im Guten von ihr trennen soll.
Ob es die Nachbarin wird oder eine andere Frau kann da egal sein.

Stimmt ja eigentlich.....

aber mir scheint, da hat jemand das "Grundprinzip" einfach nicht begreifen "wollen"......

naja, da wird es aber schwierig.
Das Grundprinzip der Kirche ?
Oder ist nicht wichtiger das Beide Treue gleich definieren ?
Für die Einen ist Treue nunmal es GIBT keinen anderen Menschen im Bett.
Andere legen es so aus, es gibt nix ohne das sie dabei sind oder es wissen.
Bis hin zu ganz offenen Beziehungen die man als Beziehung bezeichnen kann, aber nicht unbedingt muss.
Wichtig ist doch das beide Partner es gleich sehen.

Das ist die Grundvoraussetzung!

Für ALLES!

Aber darüber sollte gesprochen werden.

Damit man sich auch überhaupt mal erst in diesem Punkt "einig" werden kann........

Tja, aber was wenn sich jemand ändert ?
Ich wollte damals eine heiraten, war der aber dafür nicht gut genug und die nahm einen Anderen.
Wichtiger, damals sah ich Ehe auch als absolute Treue an, also nix mit anderen Leuten poppen.
Heute bin ich anders, ich könnte zusehen wie sie von ihm/ihr vernascht wird und das ohne vor Eifersucht oder Besitzdenken zu platzen.
Wäre ich aber mit der von damals verheiratet, was dann ?
Im besten Falle verändern sich beide in die gleiche Richtung, was aber nicht sein muss.

Oder die Frau hat ihn raus geschmissen, weil sie hinter seine heimliche Liaison gekommen ist?

Jedenfalls war er schon einiger Tage nicht online....

Das ist doch schön für Dich!
Geniesse es!


Das hat aber überhaupt nix mit dem Thema zu tun!

war nur eine Antwort auf deine Frage.
Was sich einig sein betrifft.

Stimmt!

Hab ihn gerade dazu aufgefordert, sich auch mal wieder zu äussern......

Wenn der TE nicht mitschreibt, heißt das ja noch lang nicht, dass wir nicht weiter darüber schreiben können.

Oftmals, so denke ich, sind solche Themen halt ein Anstoß. Und meiner Meinung nach darf es da auch immer mal wieder ein bisschen "off topic" gehen. Aber das liegt ja nicht in meinem Ermessen.

Und wenn ein Mann schreibt, dass er heutzutage kein Problem mehr damit hätte, dass seine Frau mit einem anderen Sex hat, finde ich das bspw. gar nicht "off topic"
Denn da geht es darum, wie man sich selbst und evtl. in einer Ehe weiterentwickelt.
Ich tue mir persönlich wahnsinnig schwer damit, mir vorzustellen, seinen Partner so locker teilen zu können. So bin halt ich.
Aber ich habe mir schon einige "gute" Argumente angehört, warum das geht. Und das fasziniert mich fast schon. Wenn es wirklich von beiden Seiten her funktioniert.

Was mich so stört ist diese u.a. von fesselnd angesprochene Schwurgeschichte um jeden Preis aufrecht zu erhalten.
Ich glaube, nein, ich bin überzeugt, es ist manchmal besser auch jemand gehen lassen zu können.
Was ja nicht heißen muss, dass man sich komplett im Stich lässt.
Aber alles öffnen drumherum, nur um das Ehegelübde nicht aufzugeben... ich weiß nicht.
Mir ist das suspekt...

Petra

... mich wundert es noch mehr als Dich.
Im Ernst, ich weiß nicht mal selber warum ich mich dahingehend verändert habe.
Mag an der letzten Freundin liegen, die bi war und irgendwie es bei ihr ziemlich reizvoll war zu erleben wie sie Männer und manche Frau wild machte.
Man kann nichts vermissen bzw. gut finden, was man nicht kennt.
Ich trenne heute Liebe zu dieser Frau als Mensch und den Sex, wo es sich um den Körper und den Spaß daran geht.
Für einen der früher vor Eifersucht platzte eine erstaunliche Wandlung.
Aber über die Extreme findet man seine Mitte.

Intelligenztest kommt die Frage "Warum ist es wichtig, ein Versprechen zu halten?" um emotionaler Intelligenz auf die Spur zu kommen.

Ich würde ergänzen: " Was ist von jemandem zu halten, der ein Versprechen gibt, aber nicht bereit ist, es zu halten?" Wenn man zum Beispiel mit der Standardausrede kommt "Man entwickelt sich ja weiter", hätte man dann nicht mit dem Versprechen warten können, bis man reif genug ist, es zu geben- oder ganz darauf verzichten sollen?

In diesem Maße entwickelt man sich gar nicht weiter, im Kern bleibt man stets die Person, die man immer war. Man sieht nur einiges anders, weil man durch Verlieben partiell blind wird und unangenehme Tatsachen ebenso verdrängt wie später das Versprechen auf dem Standesamt. Diese Weiterentwicklung ist alles andere als eine Entwicklung, sondern reine Ausrede, um sich davonmachen zu können.

Das Einzige was mich daran stört, dass zwei Menschen betroffen sind. Wenn einer für sich allein irgend etwas beschließt, was nur ihn betrifft, ist das auch nur seine Sache. Wenn mir aber ein Mensch so vertraut, dass er mir sein Versprechen gibt und glaubt, dass ich meines auch halten werde, dann geht das beide an.

..was voraussetzen würde das sich NIE jemand verändert, geschweige denn dazu lernt.
Wer mit 18 heiratet KANN noch nicht alles wissen.
Erfahrungen müssen gemacht werden, dazu gehört halt auch sich zu verändern.
Dann später mit 50 drauf rumzureiten das man DAMALS mit 18 was geschworen ist, ist lächerlich.
Das war der Kenntnisstand von damals.

@*****lnd

Man kann aber auch Versprechen halten, ohne dass man bspw. eine Ehe aufrecht erhält.
Und ich frage dich ernsthaft, am Tag als du deine Frau geehelicht hast, war da schon klar, dass du auch auswärtig poppst?

Petra

Kinder sollten halt nicht heiraten.

Hallo alle zusammen,

erst einmal ein Entschuldigung das ich nicht auf die vielen Fragen geantwortet habe bzw. Stellung genommen habe.

also.. aktuell sieht es so aus ! habe am Donnerstag meiner Frau gesagt, das eine andere Frau im Spiel ist. Gab natürlich viel Ärger, habe aber klar gestellt das ich Ihr nicht fremdgegangen bin, und Ich, nach so langer Zeit erlich zu Ihr sein will. lange Gespräche und na klar Bombenstimmung im Haus.

Morgen treffe ich meine die Angebetete und hoffe und möchte mit Ihr reden.

Schaun wie sich das ganze weiterentwickelt. Bin selber immer wieder hin und hergerissen was ich tun soll. Hab das jetzt schon öfters gehört mit Mitlifecrisis und so, werd mich mal da einlesen.

also bis bald.

halte euch auf den laufenden

Preiswerte Rhetorik.

Es geht nicht darum,daß man sich entwickelt,sondern um die Frage,ob wegen irgendwelcher Dogmen eine Situation aufrecht erhalten werden muß,die Menschen schadet.Was wär das für ein menschenbild?

Würde ich von einer Frau,die mich nicht mehr liebt verlangen,daß sie ihr weiteres Leben trotzdem mit mir teilt,weil sie mir das schließlich mal versprochen hat,obwohl sie vielleicht mit jemand anderes glücklich werden könnte,was würde das über mich aussagen?

Könnte ich in dem Fall ernsthaft behaupten sie zu lieben?Liebe ist doch selbstlos,oder nicht?
An dem Punkt wird die Paradoxität dieses speziellen Versprechens deutlich.
Es müssen sich nicht unbedingt Menschen weiterentwickeln,aber die Basis ihrer Beziehung kann das durchaus.

Was eigentlich hinter diesem Versprechen steht,ist die Vorstellung/der Wunsch/das Versprechen jemanden für immer lieben zu können,weil man sich im Moment der Abgabe nicht vorstellen kann,daß das mal endet.

Wo wir aber grade bei Moral,Verläßlichkeit und Versprechen sind:

Weiß deine Frau von deinen zahlreichen Liebschaften,die Du ja sogar deine "Partnerinnen" nennst?Redet ihr darüber?
Weiß sie,was Du hier über das Verschaffen von irgendwelchen Superorgasmen schreibst,obwohl ihr kein Sexualleben mehr habt?

Du benimmst dich wie ein kleiner verliebter Junge.

Du verknallst dich in deine Nachbarin, eine Nachbarin, die bereits erklärt hat, dass verheiratete Männer für sie nicht in Frage kommen.

Nein, du hat keine Ahnung wie sie auf den "liebestollen"verheirateten Nachbar reagiert.

Nichtsdestotrotz klärst Du deine Frau über deine Sehnsüchte auf.

Das hast sauber hingekriegt.

Wenn jetzt deine Angebetete deine Sehnsüchte nicht erhört, dann bleibt nur der Ärger im eigenen Haus.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
Wilhelm Busch

Klasse

Der eine drängt ihn aus Gründen des Respektes und wegen seines Ehegelübdes seiner Frau reinen Wein einzuschenken und der nächste sagt ihm,er sei ein Idiot,weil er nicht die Klappe hält.

Hier werden sie geholfen

Ohne irgendwie angreifend wirken zu wollen, wirst du sicherlich zugeben müssen, dass sehr viele Ungereimtheiten in deinem Eingangsbeitrag, verglichen mit deinen Aussagen und deinem Profil im Raum stehen.

Dein Profil sagt uns = offene Beziehung

Wie offen aber ist eure Ehe denn wirklich? Nimmt man deine Aussagen aus dem Eingangsbeitrag, wo deine Frau dir quasi untersagt weiterhin mit der Nachbarin Gespräche zu führen, so kann von offener Beziehung kaum die Rede sein.

Eine offene Beziehung bedingt sogar sexuelle Freiräume für beide Seiten. Bei euch jedoch ist es lt. deinen Aussagen ja noch nicht einmal zu ausserehelichen sexuellen Handlungen gekommen.

Mir dünkt, das du gerne eine offene Beziehung führen würdest, deine Frau jedoch nicht. Ich denke, das du das traute Angeschaffte nicht missen willst, sexuell aber eigene Wegen gehen möchtest. Sorry, das aber ist nicht offen, das ist in meinen Augen lediglich Feigheit vor Konsequenzen.

Wenn eure Ehe wirklich so festgefahren ist wie du es uns hier darstellst, stellt sich für dich doch nur eine Frage: Was ist dir wichtiger, deine Freiheit oder das Materielle?

Keiner hier wird dir einen wirklich guten Tipp geben können, denn nur du allein wirst dich entscheiden müssen. Weitere triste Ehejahre, oder eure Ehe wiederbeleben, oder aus der Ehe ausbrechen.

Nimm es mir bitte nicht übel, es ist nicht böse gemeint, aber mir hat sich der Eindruck erweckt, dass du selber zwar unzufrieden bist, aber dir der Mumm für Veränderungen fehlt. Wie du uns schreibst, hast du deiner Frau gesagt was Sache ist. Dennoch hast du keine Entscheidung getroffen. Du willst dich erst der Gefühle der Nachbarin versichern. Lady Business hat mitgelesen und ihr Kommentar dazu war "mir als seine Frau wäre egal ob die Andere die gleichen Gefühle hegt für ihn, bei mir würde er nun gehen müssen".

Lady Business und ich waren vor 7,5 Jahren auch Nachbarn, jeder verheiratet mit jemand anderem. Wir für uns haben uns entschieden das zu leben, was wir leben wollten. Eine teilweise anfänglich sehr harte Zeit, aber im Rückblick für uns beide die richtige Entscheidung. So war es bei uns, wie wird es bei dir?

Wie immer du dich entscheidest, stehe dazu. Vor dir selber und vor allem gegenüber allen anderen Beteiligten sprich deiner Frau und Kindern und der Nachbarin gegenüber.

Business Er

Ich wäre auch für Variante 2 gewesen (ist nun leider zu spät).

Einen doch relativ nichtsahnenden Ehepartner mit solchen Geständnissen aufzuschrecken, ohne sich vorher klar zu machen, was man selber möchte bzw. was man mit diesem Geständnis erreichen will, finde ich kein besonders rücksichtsvolles Verhalten.

Damit hast du das Ganze zu ihrem Problem gemacht, kannst dich an die Brust trommeln "schaut her, ich bin so ehrlich" und bist in Wirklichkeit keinen Schritt weiter gekommen.

Es sei denn, es ist dein Ziel, Euch alle drei unglücklich zu machen ...

Nun ja. Ich denke, es war richtig, dass er seiner Frau gegenüber ehrlich war.
Jetzt aber zu seiner "Angebeteten" zu rennen, das ist meines Erachtens ein großer Fehler.

Petra