Einer sehr lieben Freundin ist genau das passiert. Ihr Mann bändelte nach 23 Jahren Ehe mit der Nachbarin an, die im Mietshaus fast nebenan lebte. 15 Jahre jünger, attraktiv, scharf auf ihn, er mitten in der Midlife-Crisis und seeeehr empfänglich für aufregende Erlebnisse ... er "pendelte" dann immer zwischen zwei Wohnstätten, war mal hier, mal dort, die Kinder (16 und 18) schüttelten nur den Kopf und "geigten" ihrem alten Herrn die Meinung.
Meine Freundin hatte mit der Situation natürlich auch sehr zu kämpfen und überschüttete ihren Mann erst einmal mit Vorwürfen. Damit trieb sie ihn aber nur immer weiter weg von sich - er wollte alles hören, aber nichts, was sein sowieso schon schlechtes Gewissen verstärkte.
Dann änderte sie ihre Taktik und zog ganz klare Grenzen für sich. Solange er nicht wisse, was er wolle, wäre ihre Ehe "auf Eis". Sie richtete sich einen eigenen Bereich nur für sich ein, in dem sie sich aufhielt, wenn er mal zu Hause war. Kein gemeinsames Leben mehr, aber auch keine "Versorgung" mehr. Sie konzentrierte sich ganz auf sich, fing wieder ein Hobby an, ging aus, war oft unterwegs und nicht erreichbar - veränderte sich, neuen Style, wieder regelmäßig ins Sportstudio - kurzum, sie machte sich rar.
Die Nachbarin dagegen witterte ihre Chance und wollte was "Festes" - eine Beziehung mit allem Drum und Dran. Und dabei entpuppten sich ziemlich unschöne Seiten, die er mit rosaroter Brille erst mal garnicht gesehen hatte - aber im Laufe eines halben Jahres kam dann die Ernüchterung.
Er ging dann zurück zur Familie. Die Zeit danach war hart - für beide. Es kam alles auf den Tisch - nichts wurde beschönigt oder verschwiegen. Dank einer gemeinsamen Beratung haben die beiden dann aber doch einen Weg gefunden.
Dem TE alles Gute!
Meine Freundin hatte mit der Situation natürlich auch sehr zu kämpfen und überschüttete ihren Mann erst einmal mit Vorwürfen. Damit trieb sie ihn aber nur immer weiter weg von sich - er wollte alles hören, aber nichts, was sein sowieso schon schlechtes Gewissen verstärkte.
Dann änderte sie ihre Taktik und zog ganz klare Grenzen für sich. Solange er nicht wisse, was er wolle, wäre ihre Ehe "auf Eis". Sie richtete sich einen eigenen Bereich nur für sich ein, in dem sie sich aufhielt, wenn er mal zu Hause war. Kein gemeinsames Leben mehr, aber auch keine "Versorgung" mehr. Sie konzentrierte sich ganz auf sich, fing wieder ein Hobby an, ging aus, war oft unterwegs und nicht erreichbar - veränderte sich, neuen Style, wieder regelmäßig ins Sportstudio - kurzum, sie machte sich rar.
Die Nachbarin dagegen witterte ihre Chance und wollte was "Festes" - eine Beziehung mit allem Drum und Dran. Und dabei entpuppten sich ziemlich unschöne Seiten, die er mit rosaroter Brille erst mal garnicht gesehen hatte - aber im Laufe eines halben Jahres kam dann die Ernüchterung.
Er ging dann zurück zur Familie. Die Zeit danach war hart - für beide. Es kam alles auf den Tisch - nichts wurde beschönigt oder verschwiegen. Dank einer gemeinsamen Beratung haben die beiden dann aber doch einen Weg gefunden.
Dem TE alles Gute!