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Mit Verletzungen in den Swingerclub?

Habt ihr ein Problem,wenn Leute mit Verletzungen in den Swingerclub gehen?

Dauerhafte Umfrage
****Too Paar
13.566 Beiträge
Themenersteller 
Stelle mit gerade vor, wie man wohl im Club darauf reagieren würde, wenn ich mit einer Halskrause und einer Auflagestütze für meinen rechten Arm in den Club gehe?

Bei uns waren es 2 Krücken,die die Leute doof gucken und tuscheln liessen. Es gibt Leute mit Brille...die sind ohne das Teil blind wie ein Maulwurf...Sollen die dann auch lieber daheim bleiben? *fiesgrins*

Naja, wenn man sich entsprechend in der Lage fühlt, mit seiner Verletzung in den Club gehen zu können...

Genau das ist eigentlich der springende Punkt!

Ich spüre deutlich,dass man das Wort Toleranz auch auslegen kann,wie man möchte....*roll*
Aber danke für eure Meinung!

LG,Eva
Und wo liegt der Untschied zwischen einem Menschen mit einer Verletzung,die lange Zeit zum Heilen braucht und einem Menschen mit einem Handicap?

Ich denke mal, dass der Unterschied darin liegt, dass eine Verletzung auch irgendwann einmal ausgeheilt ist und man sich wieder gut und fit fühlt. Ein Handicap wird wohl dauerhaft sein, mit der man sich zwangsläufig abfinden muss.

Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, mit so einer Verletzung in einen Club zu gehen. Vor allem dann nicht, wenn ich schmerzen habe und mich nicht wohl fühle. Ist aber lediglich meine subjektive Meinung. Aus dieser Perspektive frage ich mich dann auch zu Recht, wieso man in so einem lädierten Zustand in den Club geht? Ich hätte dann sicher keinen Spass an einem Clubbesuch, würde mich dem auch gar nicht aussetzen wollen.

Aber wie schon geschrieben, muss das jeder für sich selbst bestimmten. Ich habe damit auch kein Problem, wenn jemand relativ angeschlagen einen Club besucht. Wir würden allerdings dann auch diejenigen nicht ansprechen, um mit ihnen Spass haben zu wollen, weil wir zu grosse Bedenken hätten, im Eifer des Gefechtes demjenigen noch weitere Unannehmlichkeiten zu bereiten. Mehr steckt da nicht dahinter!

Man muss auch nicht nur für die eigene Situation um Verständnis werben, sondern auch versuchen zu verstehen, wie sich die anderen dabei fühlen, wenn sie mit so einer doch eher ungewöhnlichen Situation konfrontiert werden. Wenn ich jemanden sehe, der offensichtlich verletzt ist, dann habe ich zunächst einmal Mitleid mit diesem Menschen. Und wenn dann jemand mit Krücken und sonstige Indizien, die auf eine schwerere Verletzung hindeuten, auf einen zukommt, dann ist es doch nur logisch und nachvollziehbar, dass man sich dann eben genau solche Fragen nach dem WISEO stellt!

Mr. Sunfra
Toleranz ist zunächst einmal eine sehr persönliche und individuelle Angelegenheit, die sich vor allem nach den eigenen Einstellungen richtet und von der Sache bzw. dem Umstand anhängt.

Wenn jemand blind ist, ist das wohl kaum mit einer Verletzung zu vergleichen, die aller Wahrscheinlichkeit nach wieder verheilen wird. Und wenn wir hier zum Ausdruck gebracht haben, dass wir mit einer Verletzung keinen Club besuchen würden, dann ist das unsere persönliche Meinung und hat mit Toleranz nichts zu tun. Und es ist keinesfalls intolerant, wenn man sich fragt, wieso man mit einer Verletzung in einen Club geht! Wir bringen damit ja nicht zum Ausdruck, dass man das nicht darf! Selbstverständlich darf jeder machen was er möchte!

Wir könnten an dieser Stelle auch den Spiess umdrehen und Intoleranz unterstellen, nur weil man nicht mit unserer Meinung einverstanden ist.

Mr. Sunfra
****Too Paar
13.566 Beiträge
Themenersteller 
Wir könnten an dieser Stelle auch den Spiess umdrehen und Intoleranz unterstellen, nur weil man nicht mit unserer Meinung einverstanden ist.

Ihr könnt gerne unterstellen,was immer ihr wollt. Das steht euch frei.
Nur habe ich niemals behauptet,dass ich nicht mit eurer Meinung einverstanden bin. Das habt ihr da frei reininterpretiert.

Ich habe nur in den Punkten nachgefragt,die ich nicht nachvollziehen kann und gemeint,dass Toleranz Auslegungssache ist. Wenn das für euer Empfinden eine Unterstellung darstellt,dann ist auch das reine Auslegungssache.*g*

Im Übrigen war das Thema Toleranz nicht darauf bezogen,was ihr machen würdet,wenn ihr verletzt wärd...(was hier im Übrigen gar nicht das Thema ist!!!) ,sondern allein auf die Tatsache,wie ihr unterscheidet,zwischen einem Langzeitverletzten oder Menschen mit Handicap. Auch ein langwieriger Knochenbruch kann ein mächtiges Handicap sein und um genau so eine Verletzung handelt es sich speziell in unserem Fall.
Wir wollten nur wissen,wie die Leute es sehen,wenn andere Gäste diverse Handicaps haben...-ob nun vorübergehend oder für immer. Für uns macht das keinen grossen Unterschied. Einschränkung bleibt eben Einschränkung.
Wenn ich vier Wochen einen Gips tragen muss,werde auch ich diese vier Wochen auf einen Clubbesuch verzichten. Wenn ich aber einen komplizierten Bruch o.ä. habe,was vielleicht viele Monate zum genesen braucht,werde ich das sicher nicht tun. Warum sollte ich auch? Ich habe auch schon eine Frau mit Fussgips und einen Mann mit Arm im Gips gesehen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen,mich zu fragen,warum die nicht daheim bleiben.Die hatten sicher ihre Gründe,warum sie nicht daheim hocken wollten.*zwinker*
Auch Menschen mit Schmerzen dürfen und sollen sich vielleicht sogar postive Ablenkung verschaffen....-hilft manchmal sogar bei der Genesung. Habt ihr das mal in Betracht gezogen?


LG,Eva
Ich denke wir reden hier aneinander vorbei. Wie schon geschrieben, muss das jeder für sich entscheiden. Und wenn wir meinen, dass wir das in einem Zustand der Schmerzen bzw. mit einer Verletzung nicht machen würden, dann sagen wir damit nicht gleichzeitig, dass wir das den Anderen nicht zugestehen können.

Wir können es nur für uns nicht in Betracht ziehen, einen Club zu besuchen wenn wir eine derartige Verletzung hätten. Danach würde uns der Sinn gar nicht stehen. Und deshalb haben wir uns lediglich erlaubt, diese Frage zu stellen, wieso man unter diesen Umständen trotzdem in einen Club geht. Darf man das neuerdings nicht mehr, solche Fragen stellen?

Im Grunde kann ja jeder machen was er möchte. Und wenn es für den Betroffenen gut ist und er durch diesen Besuch sich ein wenig besser fühlt, dann finden wir das auch gut. Und dafür braucht ihr euch ganz sicher nicht zu rechtfertigen!

Wir geben euch ja auch in dieser Angelegenheit Recht und meinen auch, dass man dann einem Clubbesucher gegenüber sich nicht so abwertend und despektierlich verhalten soll, wenn dieser verletzt und mit Krücken in den Club geht. Andererseits muss man aber dann damit rechnen, denn nicht jeder hat dafür Verständnis, was euch ja leider widerfahren ist. Und auch das ist mir persönlich eine Frage in dieser Hinsicht wert. Besonders dann, wenn man sich in der Clubszene auskennt und weiss, wie eigen diese Szene in dieser Hinsicht ist, und wie manchen Menschen dort drauf sind.

Es ist ja nicht böse gemeint, aber ich denke nun mal so und bin der Meinung, dass man nicht um jeden Preis alles über sich ergehen lassen muss. Besonders dann nicht, wenn man mit solchen Folgen aus einem Unfall klar kommen muss, und der mögliche Spass in einem Club durch das Verhalten derer, die kein Verständnis dafür aufbringen können, am Ende des Besuches auf der Strecke geblieben ist. Und diese Tatsache ist doch sehr wahrscheinlich, wenn man als Clubbesucher derart verletzt ankommt, dass man bei einigen auf Unverständnis trifft. Ich würde mich dem erst gar nicht aussetzten und abwarten, bis ich wieder genesen bin, auch wenn es viele Monate dauert.

Mr. Sunfra
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
swinger
****ra:
Besonders dann, wenn man sich in der Clubszene auskennt und weiss, wie eigen diese Szene in dieser Hinsicht ist, und wie manchen Menschen dort drauf sind.

mögen in vieler hinsicht spießer sein - aber ich halte die erfahrungen von nosytoo trotzdem für einigermaßen singulär

ich habe - wie gesagt - selber überhaupt keine negativen reaktionen erfahren, habe erst am we jemanden mit gipsverband am arm gesehen, auf den meiner beobachtung nach, niemand negativ reagiert hat und konnte darüberhinaus schon mehrfach menschen mit dauerhafter körperbehinderung beobachten (ein blinder und eine rollstuhlfahrerin), die in keinster weise ausgegrenzt wurden
Zum Glück ist das so, dass man auch Menschen mit einer Behinderung bzw. mit einer Verletzung im Club willkommen heist. Wir haben selbst auch mit einem Paar Kontakt, wo beide eine Behinderung haben, die wir sehr mögen und schätzen. Ich würde mich aber dennoch nicht trauen, da ich eben leider auch schon anderes mitbekommen habe, da eben nicht alle so aufgeschlossen sind.

Mr. Sunfra
****Too Paar
13.566 Beiträge
Themenersteller 
Nun,wir haben tatsächlich auch vor dem Clubbesuch darüber nachgedacht,wie die anderen Gäste reagieren könnten und eigentlich schon damit gerechnet,dass vielleicht ein paar fragende Blicke oder so kommen. Mit dem heftigeren Gegenwind haben wir allerdings nicht gerechnet,da ja viele Swinger gerne betonen,dass sie ach so tolerant wären.*roll*Zumindest haben wir gelernt,dass dem genauso wenig ist wie im Alltag. Den Spass haben wir uns allerdings nicht verderben lassen und geben im Grunde relativ wenig auf die Meinung Anderer. Es wird immer Leute geben,die sich an scheinbar unwichtigen Dingen hoch ziehen und sich das Maul zerreissen.

Also trauen würden wir uns ganz sicher jederzeit wieder.
Gott sei Dank gab und gibt es auch Diejenigen,die einfach direkt auf uns zukamen und sich erkundigt haben,warum mein Schatz an Krücken läuft und die sich auch heute noch nach seinem Befinden erkundigen.
Viele nahmen es auch mit Humor und nahmen uns ein wenig auf die Schippe. So frei nach dem Motto: Sollen wir dich nachher auf die Matte tragen? oder Brauchst du Hilfe beim Verwöhnen deiner Frau? *Gott sei Dank sind ja die Arme und Hände nicht verletzt*....*lol*
Mit sowas kann man umgehen und damit haben wir durchaus gerechnet,dass kleine Witze auf unsere Kosten gemacht werden. *zwinker*Das ist auch völlig in Ordnung. *ja*
Was wir nicht verstehen,ist eben das Boshafte,Abwertende und Gemeine,was uns begnet ist. Aber auch damit muss man scheinbar eben immer rechnen.

LG,Eva
Das ist dann wieder die positive Seite an eurer Erfahrung und zeigt, dass es durchaus Menschen gibt, die noch das Herz am richtigen Fleck haben!

Wir hatten gestern Abend über dieses Thema diskutiert. Mrs. Sunfra sagte von sich, dass sie genau deshalb dann nicht in einen Club gehen würde, weil sie fest damit rechnet, dass sich die anderen Besucher tendenziell eher negativ verhalten würden. Sie kennt das Verhalten gegenüber den Verletzten und Menschen mit einer Behinderung nur zu gut aus ihrer beruflichen Erfahrung und weiss um die Toleranz der Mitmenschen.

Man muss sich auch fragen, wieso sollte es in unserer Szene mit der Toleranz anders sein, als im realen Leben auch? Tolerant sind die Swinger nur in einer Sache, nämlich dann, wenn es um den Sex an sich geht. Ansonsten haben wir eher das Gefühl, dass hier die Toleranzgrenze noch ein deutliches Stück tiefer ist, was in der Sache der Natur liegen dürfte.

Mr. Sunfra
ach herrje was fuer ein thema...

4 jahre 6 op 2 neue gelenke...=ich bin fast immer auf gehstuetzen..oder wenn ich gut laufen kann mit stock unterwegs...

und wir sind immer trotzdem los gegangen...und ich kann nicht sagen negatives erlebt zu haben..ganz im gegenteil...oft wurde schnell mal platz gemacht das ich mich setzen konnte...und auf anfrage von den clubbesitzern sogar ein parkplatz vor der tuer frei gehalten...

das einzige das mich nervt...ich weiss die menschen wollen nur nett sein...ist dann die frage ...hey was ist denn dir passiert...

ich finde nicht das meine krankengeschichte in einen club gehoert...

lg fee
*****sse Mann
235 Beiträge
Wollt's grad sagen... da haste den ganzen Abend kein anderes Thema, weil Dich JEDER drauf anquatscht.
Andererseits auch eine geschickte Strategie, um in's Gespräch zu kommen... *g

Mal ernsthaft, ich ziehe den Hut vor jedem, der sich von Handicaps nicht vom Clubbesuch abhalten lässt. Dazu gehört nämlich auch eine Portion Rückgrat, finde ich.
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