Anfangs war es verwirrend, manchmal auch unangenehm und erforderte viel Gespräche. Daher haben wir es uns angewöhnt, jedes Treffen zu Hause noch einmal Revue passieren zu lassen und immer all das anzusprechen, was neu, ungewöhnlich, schön oder auch nicht so schön war. Oft mit dem Nebeneffekt, daß wir übereinander herfallen und die "Nachwehen" genießen. Aber in erster Linie deshalb, weil wir keinerlei unausgesprochene Sachen liegen lassen wollen.
Ja, wir haben schon vieles neues am Partner erlebt. Sei es meine Fähigkeit mich soweit fallen zu lassen, daß wir hinterher in einer Pfütze liegen "rotwerd" - bis vor kurzem wäre Squirten für mich undenkbar und vor allem furchtbar peinlich gewesen. Aber auch eine Bi-Neugierde bei meinem Bären, die ich vorher niemals für möglich gehalten hätte.
Aber auch Techniken, Stellungen, Ideen, Vorlieben ... all das macht für uns den Reiz der fremden Haut aus.
Zum Beispiel blase ich unendlich gerne. Allerdings ist das bei meinem Bären nicht so einfach. Maulsperre ist wohl der passende Ausdruck. Sein Erstaunen, daß es Männer gibt, die mich bis tief in die Kehle ficken können, war groß, und er möchte das wieder sehen. Auch wenn ich ihm dieses Vergnügen nicht bereiten kann (jedenfalls noch nicht - hoffe mal, daß auch hier Training hilft), findet er allein schon den Anblick absolut geil.
Wir brechen nur ab oder unterbrechen, wenn das Neue für einen von uns einen schlechten oder unangenehmen Beigeschmack hat. Auch dies haben wir mittlerweile gelernt. Man kann auch einfach mal Pause machen, kuscheln, reden und ggf. entweder bleiben lassen oder weiter machen.