@doppelklick
Verstehst du was ich meine? Denke schon
Und ob ich verstehe, was Du meinst.
Ich habe damals ganz ähnlich agiert.
Und gerade deshalb bin ich so alarmiert!
Das habe ich zu oft erlebt, als das ich es dann immer wieder drauf anlege. Nicht nur um sie zu schützen... nein, auch um mich selber zu schützen. Denn mir geht´s auch schlecht, wenn es ihr schlecht geht.. vor allem auch dann, wenn ich der Auslöser bin!
Aber nochmal... es ist nicht so, dass ich sie in ihrem Trott machen lasse, ich versuche mit einem gesunden Maß immer wieder daran zu erinnern wohin sie möchte.
Du bist voll und ganz bei IHR, und nahezu voll und ganz NICHT bei DIR ,so mein Eindruck!
Du übernimmst für Dinge Verantwortung, für die Sie selbst Verantwortung trägt, und nicht nur das lähmt hochwahrscheinlich eine Entwicklung in der Paardynamik.
Darüber hinaus überträgst Du Ihr möglicherweise auch noch die Verantwortung für Deinen sexuellen Spielraum innerhalb der Partnerschaft, und sogar für Dein Selbstbild
Auch wenn es sicherlich nie wieder so wird wie damals, als wir uns kennen lernten...
Ich möchte die Möglichkeit aber nicht auslassen es zu versuchen und meiner Frau somit ein wenig den Druck nehmen plötzlich Dinge tun zu müssen, die sie gar nicht tun möchte!
Wie gesagt, ich gebe ihr die Zeit... versuche immer wieder neue Dinge... Dinge die ihr auch zeigen, dass sie mir vertrauen kann (was sie ja auch tut), dass ich niemand bin der ihr was böses möchte! Das es schön ist dem anderen näher zu kommen.
Entschuldige bitte, daß ich Dir das so offen und hart schreibe,
ich tue das deshalb, weil ich damals mich genauso verhalten habe.
Und ich habe damals meine Selbstverantwortung für meinen persönlichen sexuellen Rahmen ebenso wie die Verantwortung für mein Selbstbild
an meine Liebste übertragen.
So hatte meine Liebste nicht nur allein mit sich selbst zu tun - mit der Bewältigung Ihres Traumas - sondern auch noch damit, sich schuldig zu fühlen, daß sie mich in meiner Sexualität begrenzen würde, und fühlte sich mit Recht darüber hinaus auch noch damit überfordert, mein Selbstbild stützen zu sollen:
So sollte sie mir doch durch Ihre (sexuelle) Zuwendung bestätigen, daß ICH aber doch vertrauenswürdig sei, daß ICH aber doch kein böser MANN sei.
Ich gestehe mir heute ein, daß ich damit meinerseits meine Liebste emotional missbraucht habe!
Es ist nicht Aufgabe meiner Liebsten, mein Selbstbild zu stützen.
Ich sage nicht, daß das alles bei Dir zwangsläufig auch so sein muss, wie es bei mir damals war.
Aber wenn ich hinzudenke, daß sich Deine Frau möglicherweise dann auch noch schuldig fühlt wegen Ihres "Kurschattens" in der Kur vor drei Jahren, fühle ich mich irgendwie verpflichtet, Dir von mir zu erzählen.
Die Fragen, die ich Dir neulich stellte, und die Du nicht mir, aber Dir selbst beantworten solltest, wiederhole ich deshalb:
All das klingt so wahnsinnig auf sie ausgerichtet.
Warum solltest Du jemand sein, der ihr was Böses möchte?
Warum sollte sie Dir nicht vertrauen?
Muß das erst bewiesen werden?
Wem? Ihr oder Dir?
Und worauf nimmst Du Rücksicht?
Deswegen auch ist der Hinweis von
@**se bezüglich des "Bei-sich-bleibens" ebenso wie der Hinweis von @****ole überaus nützlich und wertvoll:
genauso wie für dich eine beratung (dich beratende, unterstützende beratung) sinnvoll sein kann.
denn du bist in einer co-situation und auch die will bearbeitet und bewältigt werden.