Das einige Männer
das Buch ablehnen ist klar, fühlen sie sich doch sicher in ihrem dasein angegriffen und hatten sich ihre Welt doch gerade so schön zurecht gelegt.
Das andere es begrüßen, weil sie lernen wollen, zeigt nur, wie weit das Groß der Männer sich vom Mann sein entfernt hat.
Generell mag ich diese Art der Bücher nicht, weil sich die Menschen immer nur das Positive herausziehen, das Negative aber vernachlässigen.
Wo Licht, da Schatten. Tolle Erkenntnis mein lieber Buchautor, aber das steht schon in der Bibel, ist also nichts neues.
Was ich begrüßen würde wäre ein Workshop, wo Männern lernen, wieder welche zu sein. Warum es wichtig ist, ein Standing zu haben. Warum es ein muss ist, auch die dunklen Seiten in sich zu akzeptieren.
Letzten Endes scheint es irgendwo die Mischung aus "Was Frauen wollen" und "Sei mein Teddy" zu werden, aber die eigentlich wichtige Essenz des Mann seins bleibt wieder mal unberührt.
Der Autor hätte sich gut daran getan, nicht von Wunschdenken auszugehen, sondern sich mit Anthropologen auseinander gesetzt, die im in 30 Minuten hätten erklären können, warum wir so wenig entfernt vom Affen sind.
Das Problem an der Sache mit dem Mann sein ist doch, das man es nicht mehr leben kann. Das ein Gesetz verbietet, einem anderen aufs Maul zu hauen, nur weil das Gesetz die Schwächeren schützt und die sich deswegen einen große Klappe leisten können.
Alpha´s, Beta´s , nichts, und dann die Omega´s. Was Männern nur lernen müssen ist, wo ihr Platz in dieser Rang- und Hackordnung ist.
Und wenn ein Mann lernen will, besser im Bett zu sein, geht er 10 mal in den nächsten Puff und fragt eine der netten Damen danach, ob sie es ihm beibringt, gefühlvoll auf der einen Seite zu sein, und das Arschloch auf der anderen.
just my 2 cents
Cadsu