...bei den ca. 500 Bildern die ich seitdem zu allen möglichen Anlässen geschossen habe, hat der serienblitz vollkommen ausgereicht.
Na ja, ich denke, die Biltzleistung ist das Eine. Der interne Blitz wird mit dem Kameraakku mitversorgt, von daher dürfte es wohl immer ein Kompromiss zwischen Blitzleistung und Stromverbrauch sein.
Was viel schlimmer ist: Du blitzt immer in Richtung Deines Motives. Wenn Du z.B. Portrait oder Akt fotografierst, dann blitzt Du deine Motive 'flach'. Zusätzlich bekommt alles nen sehr harten Schlagschatten.
Gute externe Blitze haben die Möglichkeit, den Blitzkopf nach oben und zur Seite zu schwenken. Damit kannst Du ne weiße Wand oder Decke als Reflektor benutzen um das Licht softer zu machen oder, noch viel wichtiger, um Dein Motiv zu modellieren. Dafür braucht es natürlich mehr Licht, deshalb haben die Dinger auch eigene Stromversorgung an Bord.
Wichtig ist deshalb für mich, dass ich die Blitze auch 'entfesselt' benutzen kann, also nicht auf die Kamera gesteckt, sondern in der Hand gehalten oder am Stativ, so das ich den Blitz seitlich aufstellen kann, um mit Licht und Schatten mein Motiv zu modellieren. Um harte Schlagschatten zu vermeiden, benutze ich dann so ne aufblasbare Softbox oder wickle Frischhaltefolie um den Blitzkopf.
Erfahrung hab ich bisher mit Cullmann und Canon, und auch schonmal nen NoName-Blitz, der angeblich auf die Canon abgestimmt sein soll. TTL-Blitzen war mit diesem gar nicht möglich, mit meinem Cullmann nur bedingt. Manuell hab ich mit allen drei Varianten keine Probleme, wobei ich zum Messen dann einen Blitbelichtungsmesser verwende, der gebraucht auch nochmal mit ca. 120 Euro zu Buche schlägt.
Die Canon-Blitze gibt es ab und an mal recht günstig bei eBay, wenn man nicht unbedingt auf das allerneuste Modell eingeschossen ist.
Fred