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Emanzipation und Sexualität !

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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@allein_im_hotel
natürlich weiß ich auch, dass diese entwicklung längst noch nicht alle frauen erreicht hat.... und dass auch z.b. die kirchen hier noch nachholbedarf haben.......

Denke ich auch. Besonders die Kirchen, die ja jahrhundertelang eine Emanzipation verhindert haben.

Wenn ein Patriarchat gelebt wird, dann in den Kirchen.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@porno_adorno
Was mich ja ein wenig erstaunt ist, dass hier der Zusammenhang zwischen Geschlechterrollen auf der einen und den Auswirkungen der mit ihnen unauflöslich verbundenen heteronormativen Matrix auf die Diskriminierung von LGBTs auf der anderen Seite erwähnt wurde...


Wahrscheinlich, weil die Emanzipation an der Stelle versagt hat?

*gruebel*
Emanzipation
Allein dieses Thema an sich, geht uns völlig gegen den Strich.

Ziel des emanzipatorischen Bestrebens ist der Zugewinn von Freiheit bzw. Gleichheit. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in der heutigen Zeit, und in unserer Gesellschaft, noch darum gekämpft werden muss, dass eine Frau Freiheit und/oder Gleichheit erlangt. Wie grotesk ist das den eigentlich?

Grundsätzlich sind wir alle gleich und keiner, ob Mann oder Frau, ist besser oder schlechter. Mal ganz abgesehen von der Freiheit, die auch keiner dem anderen Geschlecht einschränken darf.

Eine Frau kann also alles das tun, wozu sie Lust hat und wie sie ihr Leben leben möchte, ohne das sich der Mann einmischt und sie eingrenzt. Und umgekehrt auch so. Es darf keinen Lebensbereich geben, indem es vom Geschlecht abhängig gemacht wird, ob derjenige dort sein Leben ausbreiten darf oder nicht. Mit welchem Recht auch? Auch in einer Beziehung sind beide gleichberechtigt. Jeder übernimmt seinen Platz und leistet seinen Beitrag im Rahmen seiner Möglichkeiten. Schon der Gedanke um die Gleichberechtigung in einer Beziehung dürfte es besonders dort nicht geben, wenn man davon ausgeht, dass es um eine Liebesbeziehung geht.

Es erübrigt sich dann auch, über die Emanzipation und Sexualität nachzudenken, wenn beide sich als Menschen sehen und jeder dem Partner das zugesteht, was das Recht eines Menschen ist, nämlich die Selbstbestimmung.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@sunfra
Eine Frau kann also alles das tun, wozu sie Lust hat und wie sie ihr Leben leben möchte, ohne das sich der Mann einmischt und sie eingrenzt.


Schön wäre es! Das ist in der Realität aber nicht so. Und umgekehrt auch nicht.

Wir hatten gerade im Thread "Sexuelle Wünsche des Partners" das Problem der Kommunikation.

Gerade in dem Bereich (Kommunikation) dürfte die Emanzipation eher für Verwirrung gesorgt, als zur Klärung beigetragen haben.
@Ishta
Nun, an der Kommunikation liegt die Emanzipation sicher nicht, stellt aber das eigentliche Problem in dem benannten Thread dar, wenn es um die Erfüllung der sexuellen Wünsche geht. Im Hinblick auf die Emanzipation wird es sicher auch ein weiteres Problem geben, wenn leider noch einige Männer der Auffassung sind, dass Frauen ihnen zu Diensten sein sollten.

Wie auch immer, es ist und bleibt eine traurige Sache, dass es in unserer heutigen Zeit immer noch Zeitgenossen gibt, die dem weiblichen Geschlecht dieses nicht voll und ganz zugestehen können. Es stellt sich nur die Frage, ob es denn auch tatsächlich um die Emanzipation geht. Jedenfalls kann man das auch anzweifeln, wenn man berücksichtigt, wie viele ein Problem mit ihrem Ego haben und sich selbst dadurch aufwerten, indem sie Andere klein machen müssen. Vielleicht ist das Thema der Emanzipation heute mehr den je wider ein Thema, weil gerade eine bestimmte Gattung in unserer Gesellschaft, ihre Mitte verloren gegangen glaubt, und sich erneut profilieren muss. Wobei das althergebrachte Profil wiederhergestellt werden muss, denn man ist ja schliesslich den Traditionen verpflichtet, anstelle eine neue Mitte zu finden.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@sunfra
...Vielleicht ist das Thema der Emanzipation heute mehr den je wider ein Thema, weil gerade eine bestimmte Gattung in unserer Gesellschaft, ihre Mitte verloren gegangen glaubt, und sich erneut profilieren muss...


Das mag wirklich so sein. Denn da stellt sich die Frage, wo die Emanzipation vielleicht neu belebt werden muss, eben auch heute noch ausgeweitet werden muss, gerade auf den Bereich der Sexualität.

Denn hier scheint sich immer noch, oder viel schlimmer, mal wieder, eine starke Doppelmoral zu zeigen.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Schade, dass der Begriff "Emanzipation" oft immer noch so negativ besetzt ist.

Ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit. Die Freiheit ist nicht so das Problem. Eher die Gleichheit. Und hier krankt es tatsächlich ein wenig am Begriffsverständnis. Selbstverständlich darf es nicht darum gehen, Männer und Frauen "gleich" zu machen, denn verschieden sind sie nun mal und das ist auch gut so. Allerdings muss es darum gehen, den Frauen gleiche Chancen einzuräumen. In allen Lebensbereichen. Ein Beispiel: Selbstverständlich muss eine Frau die Möglichkeit haben, sich in der Familie entscheiden zu können: Kümmere ich mich um die Kinder oder um meine Karriere. Plötzlich wird die Nachwuchs-Entscheidung zur Familienentscheidung und die Rollenverteilung muss ganz neu gedacht werden. Ziel muss es sein, dass nicht mehr die Rolle des "Ernährers" automatuisch dem Mann und die Rolle der "Kinderaufzucht" nicht mehr automatisch der Frau zugerechnet wird. Davon sind wir noch weit entfernt und daraus ergeben sich wiederum ganz viele andere Dinge. Beide müssen in der jeweils anderen Rolle anerkannt werden (so sie sich denn entscheiden würden), Personalchefs müssen diese Entscheidungsmöglichkeit auf dem Schirm haben, gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, Kinderbetreuung, und, und, und ... und last but not least: in der Partnerschaft selbst muss diese "Gleichheit" ankommen, die nicht bedeuten darf, dass der Mann, weil er zuhause bleibt z.B. plötzlich geringer gesehen wird oder sich geringer fühlt. Was wiederum sicher auch Auswirkungen auf die Sexualität des Paares haben würde und so weiter ...

Die Emanzipation ist nämlich - zumindest hier in den Industrieländern - auf einem Niveau angekommen, da ist sie nicht mehr nur Sache der Frauen. Sie ist in der Zwischenzeit Sache von allen geworden. ALLE müssen ihre Rollenbilder neu denken, müssen offen sein für neues Denken. Dann geht dieses Denken auch in die Partnerschaft und in die Sexualität. Manchmal denke ich, die meisten Menschen sind in einer emanzipierten Sexualität schon viel weiter als in einer partnerschaftlichen oder einer beruflichen.

Tatsächlich finde ich die meisten Partnerschaften, die ich kenne weit entfernt von "emanzipiert". Da werden entsetzliche Rollenklischees gedacht und gelebt. Und wehe einer bricht mal aus, aus der Denke. Wehe, wehe, gleich ist das ganze Gleichgewicht am Arsch. In der Sexualität dagegen ist schon angekommen, dass "sie" auch mal die Führung übernimmt oder "er" sich ans Bett fesseln läßt, etc. Und dann weint eines der Kinder und WER geht dann meist nachsehen?
Fragt euch doch mal jeder selbst: lebt ihr in eurer Partnerschaft echt emanzipiert? Darf da zumindest jeder Gedanke gedacht werden, ohne gleich vom Rollenklischee umgerannt zu werden?

Um meine Antwort noch um eines zu ergänzen: Ich finde, wir Frauen stehen uns viel zu oft immer noch selbst im Weg. Solange wir es nicht wagen wirklich gleich zu denken, solange können wir nicht erwarten, dass jemand für uns die Dinge regelt und am Ende schon irgendwie "gleich" raus kommen kann.
Und wie gesagt: mit gleich meine ich nicht, ich BIN wie du, sondern ich habe die Möglichkeit die gleichen Entscheidungen zu treffen, die gleichen Chancen wahrzunehmen, die gleichen Rechte und Pflichten wie du.

Adie
Das ist doch was viele Frauen heute unattratkiv macht. Da sollen sich die Emanzen nicht wundern, wenn sie keinen Mann "abkriegen".

Frauen die Männer schlecht machen, sich über Männer stellen, sich ungerne mal etwas weiblicher kleiden, oder ähnliches bereits genanntes, schreckt einen Mann doch eher ab ... Ob da der Sex auch funktioniert ?

Es sei denn, die Frau will einen devoten Mann an ihrer Seite. Dann klappt es vielleicht mit der Liebe/dem Sex

Ich war früher sehr emanzipiert, weil ich so erzogen wurde (Mutter allein erziehend, Vollzeit gearbeitet, Vater in jederweise gut ersetzt *Danke Mutti*, nie einen Mann im Haushalt gehabt etc.).

Letzendlich hab ich jedoch gemerkt, dass es mich nicht glücklich macht und ich von Natur aus gar nicht so sein möchte. Den Partner den ich damals auch einst so gefunden hatte, hat mich auch nicht glücklich gemacht. Denn ich gab mich so, wie ich gar nicht sein wollte, weil ich so aufgewachsen bin.... Und er wäre der Partner der stolz gewesen wäre, wenn ich mehrfach mehr verdient hätte um ihn mit zu ernähren. (er ist heute noch so..)

Ich mein, Hallo? Wo sind die Zeiten, dass der Mann danach strebt Frau und Familie zu ernähren in Notzeiten oder bei Familiengründung. Ist es doch eigentlich so, dass es vielen Männern wurmt, wenn die Frau mehr verdient als der Mann. Das ist erdrückte Rollenverteilung. Der Mann weiß was ihn stört, aber er traut es sich nicht zuzugeben weil es sich das heute nicht mehr "Gehört" in der emanzipierten Gesellschaft. Und was soll er eh dagegen machen? *baeh*

Jetzt bin ich tatsächlich in die Richtung "Demanzipation" gegangen und versuche mich vom anderen Geschlecht führen zu lassen ... und es tut mir wahnsinnig gut.
Natürlich bin ich immernoch finanziell unabhängig, das muss ja schließlich sein, damit ich niemanden auf der Tasche sitze. Aber ich wollte noch nie die große Karrierefrau sein, die ihre Woche mit 70 Stunden Arbeit verbringt.
***en Mann
4.174 Beiträge
Nur stellt sich die Frage ob man einer Frau den Weg in die Demanzipation nacher noch abnimmt?.
Meiner Jüngsten Schwester nicht mehr,jedenfalls nicht mehr in Ihrem Umfeld.
**********no123 Mann
39 Beiträge
Frauen die Männer schlecht machen, sich über Männer stellen, sich ungerne mal etwas weiblicher kleiden, oder ähnliches bereits genanntes, schreckt einen Mann doch eher ab ... Ob da der Sex auch funktioniert ?
Also bitte! Bei der Emanzipation der Frau geht es doch nicht darum Männer zu hassen und auch nicht um den Rest von dem, was Du hier schreibst. Wenn das tatsächlich Dein Zugang zum Thema Emanzipation ist, dann wundert es mich nicht, dass Du Dich davon wieder losgesagt hast.

Wo sind die Zeiten, dass der Mann danach strebt Frau und Familie zu ernähren in Notzeiten oder bei Familiengründung.
Dieses reaktionäre, konservative Familienmodell wird glücklicherweise immer irrelevanter. Was wäre denn dagegen einzuwenden, dass die Frau das Geld verdient und der Mann sich um den Nachwuchs kümmert? Oder beide sich Broterwerb und Kindererziehung einfach teilen? In einer aufgeklärten, modernen Gesellschaft sollte so etwas doch ohne Weiteres möglich sein.
Da muss
ich porno_adorno (heisser Nick) zustimmen !

Wer denkt, das das :

"Frauen die Männer schlecht machen, sich über Männer stellen, sich ungerne mal etwas weiblicher kleiden, oder ähnliches bereits genanntes, schreckt einen Mann doch eher ab ... Ob da der Sex auch funktioniert ?" Emanzipation bedeutet, macht nur deutlich warum teilweise fundierte Gespräche bzw. ein Austausch darüber nicht möglich ist. Emanzipation hat doch grundsätzlich in keinster Weise mit Äusserlichkeiten zu tun...darüber sollte sich vielleicht jeder erstmal im Brockhaus oder bei Google von mir aus informieren...denn sonst reden wir hier nur aneinander vorbei. Was zwar a) normal hier und b) auch immer unterhaltsam ist *g* aber bei so einem Thema schwierig.

Vor allem bleiben nun doch fast alle bei den gesellschaften Auswirkungen der Emanzipation, nicht wie im Eingangspost gebeten der Sexualität. Also mein Statement dazu...als emanzipierte Frau mag ich mir gerne nehmen was ich will, die Reaktion ist allerdings nicht immer die erhoffte. Männer reagieren grösstenteils geschockt darauf "im Lendenbereich" oder sollte ich eher "geknickt" sagen ? *g*
Hab also lieben gelernt, mich hier wieder zurückzunehmen und mich nehmen zu lassen...hat auch was.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Leider MUSS das Thema Emanzipation ganzheitlich betrachtet werden. Es ist nicht möglich, es ausschließlich im Zusammenhang mit Sexualität zu betrachten. Das würde Emanzipation ad absurdum führen.
***ie Frau
7.369 Beiträge
@LittleLady85
Aber wählen gehst du schon? Und dass du studieren könntest oder kannst ist auch OK? Dass du für deinen Job das gleiche Gehalt bekommst wie der Mann, der ihn täte passt auch? Oder muss das schon nicht mehr sein? Von 70 Stunden spricht ja hier niemand.

Es mag für dich persönlich OK sein, dem Mann die "Führung" in allen Lebenslagen zu überlassen ... ich wünsch dir keinen, der dich dabei in deiner Persönlichkeit einschränkt.

Der massivste Bremsklotz der Emanzipation sind eben doch die Frauen selbst...
Drei Punkte, die ersten beiden kurz, dann etwas länger:

1) Wie niveaulos und/oder frustriert muss man sein, dass man "Emanzen" immer noch sexistische oder herabwürdigende Adjektive verpassen muss?

2) Ein Literaturtip zur Frage der Emanzipation der Sexualität: "Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau (1977)"
Ich habe den vor über 10 Jahren gelesen und abseits von soziologischer Reproduzierbarkeit ist er sehr aufschlussreich. Wenn man ihn an der heutigen Zeit spiegelt, dann hat man viele Antworten auf die Frage, was die Emanzipation der Frau mit der Sexualität der Frau zu tun hat.

3) Zur breiteren Ausgangsfrage:

Die Emanzipation der Menschen in der Sexualität fängt ja nicht mit den Frauen an. Es ist eher eine Wiedergewinnung als eine Emanzipation. Wiedergewonnen wurde eine entspanntere Haltung, wie wir sie zum Beispiel im Mittelalter fanden, als unbekleidete Menschen in der Öffentlichkeit kein Skandal waren.
Wir haben in Europa viel mehr eine große Verhüllung erlebt, deren maßgeblicher Treiber und Tugendwächter die Kirche war. Die Sexualität wurde mit der Sünde verbunden und auf die monogame, heterosexuelle, durch die Heirat sanktionierte, der Fortpflanzung dienende Tätigkeit reduziert.

Wenn ihr euch dieses Bild vor Augen haltet, ist die Emanzipation von der Kirche und der katholischen Sexualmoral doch eindeutig eine Geschichte der Befreiung. Ich kenne niemanden, der heute noch Sex auf den Akt der Fortpflanzung beschränken will.

Die sogenannte sexuelle Befreiung der 60er Jahre spielt sich demzufolge schon auf einem relativ hohen Niveau ab. "Sogenannt" nenne ich die Befreieung, weil es zwei große Einschränkungen gab:
A) Sie galt zuallererst für den Mann. Die Frauenbewegung entstand, weil die Feministinnen sich nicht damit abfinden wollten, dass ihre Unterdrückung nur ein "Nebenwiderspruch" des Kapitalismus sein sollte, der sich schon von selbst auflösen würde, wenn man erst mal die Gesellschaft revolutionär umgestaltet hätte.

B) Michel Foucault erhebt den vertretbaren Einwurf, dass die sexuelle Befreiung das Diktat: "Sei treu und monogam" durch einen anderen Imperativ: "sei promisk" ersetzt habe. Eva Illouz ergänzt, dass sich in der modernen Gesellschaft die "sexyness" immer mehr in den Vordergrund gedrängt habe und mittlerweile enorme Bedeutung erlangt habe, was neue Gewinner und Verlierer im Spiel der Liebe erzeugt hat, aber keine Freiheit per se brachte.
Zwar wirken im Spiel der Partnersuche heute nicht mehr Einkommen, Reichtum und Herkunft so regulierend wie früher. Aber der Wettbewerb ist nicht freier geworden, es spielen nur andere Faktoren eine größere Rolle (Jugend/Attraktivität).


Kurz:
Es gibt viele Fortschritte, aber nicht jeder Schritt ging Richtung Freiheit.

Brynjar
****82 Frau
36 Beiträge
Die Unbefreite Frau ...
... ist immer noch Gesellschaftlich gefangen im Rollen Modell der ewig gestrigen! Dies ist natürlich teils der Biologischen Eigenarten geschuldet ABER teils immer noch Anerzogener Gesellschaftlicher Werte, welche sich halt schwierig abstreifen lassen!

Klar ist vieles gewonnen worden im hartem Kampf der Geschlechter ,...

... ABER der Punkt des sich auf Augenhöhe begegnen als tatsächliche Ebenbürtige Wesen einer Spezies ist bei weitem noch nicht Erreicht!

Was ist tatsächlich Sexueller Revolution geschuldet?
Und was der Emanzipation?

Was wurde aber event. durch diese Sexuelle Revolution, welche letztendlich schlicht in einer Industriellen Pornographie mündete, blockiert und forciert!?

Ich für meinen Teil erkenne an das Mann und Frau Sexualität unterschiedlich Wahrnehmen, Erleben und somit auch Gestalten wollen!
(Hier natürlich auch zu beachten die Biologische Uhr die beim Mann genau dann aufhört zu ticken und stagniert wenn bei es Frau erst Richtig los geht!)
Genau hier liegt für mich zum Großteil die Wahrheit begraben!

Der Mann an sich reagiert immer noch oftmals überrascht und/oder abwertend wenn Frau klar und deutlich ihren Standpunkt nicht nur im Leben (Beruf etc.) klar und deutlich formuliert und Einfordert sondern dies auch Bezogen auf ihre Wünsche, Hoffnungen, Fantasien ihre Sexuelle Wahrnehmung und somit ihre Grenzen deutlich setzt!
ABER gerade dadurch auch neue Erkenntnisse und Horizonte ermöglicht welche fern der Gesellschaftlichen Rollen-Modelle und Industrieller gelegter Pornographischer Standards liegen!

Für dies alles wäre Spezies Mann, (in der breiten Masse), offener wenn ER selber auch bereit gewesen wären sich aus dem ihm gegebenen Rollen-Modell der Gesellschaft zu befreien!
Dies hat er aber nachweislich verpasst und verharrt so in seiner Ecke während Frau sich in der Gesellschaft versuchte neu zu definieren und zu entfalten!

Nun muss Mann wohl oder übel zu der Erkenntnis kommen das er entweder dort bleibt wo er verharrt ,... oder aber es wagt den Schritt in die Neue Befreite Gesellschaft zu wagen ,... klar verbunden mit neuer Selbsterkenntnis seiner Person und einer neuen Wahrnehmung in Punkte Körperlichkeit sich selbst gegenüber aber auch der Frau und Partnerin gegenüber! !


Alls aller erstes sollten wir alle Akzeptieren das wir in unserer Genetisch gegebenen Körperlichkeit nicht unterschiedlicher sein könnten ... aber am ende doch alle das EINE wollen ... nur halt auf einer anderen Art und Weise!

Dann klappt es auch wieder eher Sexuell auf einen Nenner zu kommen!
Mal kurz die Sexualität verlassend ( dazu schreibe ich später etwas ) wird die Gleichberechtigung der Frau doch gerade von der regierung mit Füßen getreten. Elterngeld nennt sich nun die Sache, die nichts weiter bringen wird als "Frauen gehören an den Herd", der Herd gehört in den Keller und der Keller unter Wasser. *fiesgrins*

So will die Regierung nun Frauen Geld in den Allerwertesten blasen, damit sie die Kinderbetreuung wieder zu Hause ausführt. Hintergund ist der, das
a) der Staat zu dämlich ist ausreichend Kitaplätze zu schaffen
b) es den Politikern ein Dorn im Auge ist, wenn Frauen zu engagiert in Wirtschaft und Politik walten.

Wie soll eine sexuelle Freiheit der Frauen da voran schreiten, wenn es noch nicht einmal bei Beschäftigung/Wirtschaft/Politik klappt?

Business Er
********nner Mann
4.902 Beiträge
Nur ein kleiner Einwurf...
Was passiert, wenn ein Kind hinstürzt und sich weinend das Knie hält, während die Eltern den Grill bedienen und das Geschirr auftragen? Vati fragt: "haste Dir was getan, komm her und zeig" aber Mutti rennt schon, um den Zwerg in den Arm zu nehmen.

Es ist nun mal so, dass der Brutpflegetrieb bei den meisten Frauen stärker ausgeprägt ist als bei den Männern. Wenn Frauen wirklich aus ihrer Rolle raus wollten, müssten sie schon in solch kleinen Situationen männlicher reagieren und ihre Reflexe unterdrücken. Aber muss das wirklich sein?

Ich habe durchaus Elternzeit gelebt und den Zwerg mit der abgepumpten Milch der Mama versorgt, während diese gearbeitet hat. Und ich kann sagen, dass ich einfach nicht so geduldig war, wie es meine Liebste wohl war. Nein, ich hatte nicht den Drang sofort aufzustehen und das Kind zu trösten, wenn es wieder rumgeschrieen hat. Und solange die Frauen in diesen Momenten nicht ebenso abwarten können, werden sie immer die ersten sein, die schützend die Arme um den Nachwuchs legen... und vielleicht ist das auch einfach so gewollt?
Genau wie es offenbar gewollt ist, dass der Mann in die Frau eindringt und beide dabei viel Spaß haben. Umgekehrt geht halt nicht wirklich so gut.

Chancengleichheit, auch in der Partnerschaft und im Bett finde ich absolut richtig und wichtig. Aber Frauen, die dann sagen, sie lassen sich gern den Hintern hauen oder sich hart anpacken oder einfach nur wild aufs Bett werfen, dann Verrat am eigenen Geschlecht vorzuwerfen, das finde ich verkehrt.
Genau wie ich es nicht nachvollziehen kann, dass Frauen, die gern Mutter sind und lieber die Kinners großziehen, statt sich an der Aldi-Kasse 9 Stunden täglich selbst zu verwirklichen, vorgeworfen wird, blind an überkommenen Vorstellungen festzuhalten.
@***ie

In allen Lebenslagen habe ich nicht gesagt. Ich meine hier in emotionalen Belangen.

Beim Sex sitz ich auch gern mal oben.. so ist es also nicht immer in ein einziges Schema zu schieben *zwinker*
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@pias82
Die Unbefreite Frau ...
... ist immer noch Gesellschaftlich gefangen im Rollen Modell der ewig gestrigen! Dies ist natürlich teils der Biologischen Eigenarten geschuldet ABER teils immer noch Anerzogener Gesellschaftlicher Werte, welche sich halt schwierig abstreifen lassen!


*top*

Hier triffst du einen ganz wunden Punkt, finde ich. Ich halte die anerzogenen gesellschaftlichen Werte für ganz entscheident, denn die reichen lange zurück, haben ihre Wurzeln in vergangenen Zeiten, wirken aber noch heute.

Mal ein kleines Beispiel: Meine Tochter (17 Jahre alt und meist von mir allein begleitet) zieht häufig Röcke und Kleider an, besonders halt im Sommer. In der Schule wird sie öfters von Mitschülerinnen angesprochen, die es toll finden, dass sie kurze Röcke trägt, weil sie selbst es sich nicht trauen.

Bis hin zu: "Sheala, zieh doch morgen mal einen Rock an, dann zieh ich auch einen an."

Ich denke, dies ist ein Beispiel dafür, wo die Emanzipation versagt hat, bzw. sogar den falschen Weg gegangen ist, der den ewig Gestrigen sogar in die Hände gespielt hat.

Ich meine damit den Weg der Asexualität (sich als Frau bewusst unattraktiv machen). Das ist genau das, was die alte Schule des Patriachats will.

*g*
Worum geht es eigentlich bei der Emanzipation?
Im Kern geht es um Freiheit und Gleichberechtigung, um nichts anderes sonst!

Das bedeutet nichts anderes als das, dass jeder die Freiheit hat, dass machen zu können, was derjenige mit seinem Leben manchen möchte und gleichberechtigt gegenüber dem anderen Geschlecht ist. Jedenfalls ist das unser Verständnis von Emanzipation.

Im Klartext heisst das, dass jede Frau und jeder Mann genau das sein kann und darf, was sie bzw. er ist, ungeachtet dessen, wofür sie sich entscheiden, haben sie die Freiheit und die Gleichberechtigung, genau das zu tun. Wenn sich also eine Frau in der Rolle der Hausfrau und fürsorgliche Mutter wohl fühlt, dann ist es ihre persönliche Entscheidung. Wenn sich eine Frau aber lieber in der Chefetage wohl fühlt, dann kann sie das auch machen. Auch in sexueller Hinsicht kann eine Frau alles das tun, was sie sich vorstellt und möchte. Gleiches gilt auch für die Männer, die ebenfalls auch alles das machen können, was sie für sich entscheiden, selbst wenn sie den Haushalt übernehmen und sich um den Nachwuchs kümmern.

Gleichberechtigung und Freiheit ist keine Frage des Geschlechtes, sonder eine Frage, die sich auf den Menschen bezieht.

Bei der Emanzipation geht es nicht um die Frage, ob man diese wiederbeleben muss. Die Emanzipation hat unserer Meinung nach ohnehin keinen Sinn, denn sie verschleiert mehr das Problem der Freiheit und Gleichberechtigung, weil der Emanzipation mittlerweile viel negatives anhaftet und die Mehrheit damit vieles assoziiert, was mit der eigentlichen Sinn nichts mehr zu tun hat.

Sich überhaupt dem Unterschied zwischen den Geschlechtern zu widmen, ist im Kern der Evolution an sich schon eine völlig idiotische Angelegenheit, wenn man davon ausgeht, dass es unser Leben erst ermöglicht. Ohne Frau und Mann, müssten wir uns selbst reproduzieren können und wären geschlechtslos. Jeder der Geschlechter hat seinen Platz und eine sehr wichtige Bedeutung, die man nur respektieren und achten muss. Jeder begegnet jedem mit dem gebührenden Respekt auf Grund der Tatsache, dass es sich immer um einen Menschen handelt.
@*****ESS Er
Wie soll eine sexuelle Freiheit der Frauen da voran schreiten, wenn es noch nicht einmal bei Beschäftigung/Wirtschaft/Politik klappt?

wieso voranschreiten ? Die Emanzipation ist doch längst abgeschlossen, weil eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufgerückt ist. *floet* oder wie war das *gruebel*
*****xis Mann
110 Beiträge
Jeder der Geschlechter hat seinen Platz und eine sehr wichtige Bedeutung

Genau, das haben Kirche, Gesetzgeber, Gesellschaft hier auch jahrhundertelang so gesehen und der Frau (und darüber auch dem Mann) den Platz entprechend zugewiesen.
Und das sehen (nicht nur) muslimische Sittenwächter auch heute noch so und sorgen auf ihre Weise dafür, dass keinE (aber auch keineR) ihren (bzw. seinen) Platz verlässt.

Sich überhaupt dem Unterschied zwischen den Geschlechtern zu widmen, ist im Kern der Evolution an sich schon eine völlig idiotische Angelegenheit

Ihr habt aber schon mitbekommen, dass die gesellschaftlichen Ansichten darüber, wo wessen Platz ist, immer wieder vom Unterschied zwischen den Geschlechtern abhängig gemacht wurde und wird?
*******man Frau
586 Beiträge
Eigentliches Thema war ja der Einfluss von Emanzipation auf die Sexualität...

Ich bin feministisch aufgewachsen, wobei bei uns "Feminismus" sehr stark mit Aggressionen gegen Männern verbunden wurde; Meine Mum war eine Männerhasserin und Sexualität war sowieso was schlimmste. Ich kann mich noch erinnern wie sie mir mit 17, nachdem ich schon längst meine Klitoris entdeckt und wie ich damit umzugehen habe, erklärt hat, "dass ich es vergessen kann, JEMALS in meinem Leben einen Orgasmus zu haben". Über die Absurdität dieser Aussage lache ich heute noch.

Ich halte mich definitiv für emanzipiert und besitze genug Selbstbewusstsein um Leute die mir mit der "Ich Mann, du nix"-Einstellung kommen, richtig zu begegnen. Eine Beziehung bin ich bereit einzugehen, wenn mein Partner damit klar kommt sich von einer 15 Jahre jüngeren Frau auch mal was sagen zu lassen.
Im Puncto Sexualität erwarte ich dass er sich genauso um meine Wünsche kümmert wie ich mich um seine... sodass einfach gemacht wird, worauf beide Lust haben. Man muss differenzieren: Das eigene Ego und der eigene Egoismus haben in Beziehungen nichts verloren; andererseits sind wir kurz vorm Orgasmus "ganz bei uns sind" und leben diesen Zustand des absoluten Egoismus in diesem Moment voll und ganz aus. Und nein... das ist nicht widersprüchlich. Gleichberechtigung kommt ins Spiel wenn er sich kurz nachdem er gekommen ist, nicht einfach wegdreht, sondern sich noch um sie kümmert.

Was uns kickt, muss noch lange nicht im ungeilen/rationalen Zustand von uns gut und richtig befunden werden und ich finde es mühsam etwas derartiges zu verlangen. Feministinnen werden nie richtig erst genommen wenn sie nicht akzeptieren, dass es ab und zu Zustände gibt, in denen Frauen antifeminstische Praktiken (devot sein, Pornos gucken, Vergewaltigungsphantasien) genießen. Ein Versuch hier einzugreifen ist zum Scheitern verurteilt, denn gerade dieses Spiel mit Tabus ist es, dass wir brauchen und das uns kickt. Das bedeutet nicht dass wir das im Job und im realen Leben auch wollen.
@Zalmoxis
Klar haben wir das mitbekommen und bekommen es auch immer nich mit. Dennoch können wir dieser Auffassung sein.

Und gerade weil wir es so idiotisch finden, lassen wir uns nicht in die Rollen zwängen, die die Kirche und der Staat, ja auch die Gesellschaft vorgesehen hat. Zumindest wehren wir uns dagegen, so weit es uns möglich ist und spielen da nicht mit.

Es fängt aber schon in der Erziehung der Kinder an. Daher haben wir keine Unterschied gemacht und es unseren Kindern entsprechend vorgelebt. Das zumindest ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Ausserhalb des Familienlebens kann man auch sehr gut Einfluss darauf nehmen, indem man als verantwortlicher eines Unternehmens bei der Besetzung von Arbeitsplätzen sich auch so verhält und wenn immer möglich, für Gleichberechtigung sorgt. Es gibt darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten, die man ergreifen kann. Allein schon die Einstellung und Überzeugung in dieser Hinsicht, hilf einem sehr gut, richtig zu handeln. Und genau darum geht es doch, um das richtige Handeln. Wenn alle sich so verhalten würden, dann wäre es sicher kein Thema. Aber auch einzelne können was ändern und zeigen, dass es auch anders geht. Wenn viele mitmachen, wird es sich auch hoffentlich ändern. Alles nur eine Frage der Zeit.
****82 Frau
36 Beiträge
Der Gewisse Unterschied!
Der biologische Unterschied sollte tatsächlich beidseitig langsam aber sicher doch anerkannt sein und definitiv Berücksichtigung wie auch Akzeptanz finden innerhalb einer aufgeklärten und befreiten Gesellschaft!

Nur darf dieser biologische Unterschied nicht in der Fläche zu Chancen Ungleichheit führen!

So lange Frau in der Gesellschaft keine Finanzielle Unabhängigkeit erreichen kann aufgrund immer noch vorhandener Strukturprobleme ist auch keine wirkliche Selbständigkeit und somit auch keine tatsächliche Begegnung auf Augenhöhe gewährleistet!

In Skandinavien als auch in den Niederlanden werden hier ausgleichende Subventionierung von Frauen-Löhnen finanziert durch stärkere Besteuerung der Männer-Löhne ausgleichend angewandt,... ein Modell der Zukunft!
Die Männer haben so etwas weniger ... die Frauen etwas mehr ... so gleicht man sich an und aus!
Die Wirtschaft und die Industrie wird immer noch Dominiert von Alpha Wesen Mann! Hier muss das Staatsorgan zwingend Notwendige Reformen zu neuen gerechteren Rahmenbedingen auch in Deutschland forcieren!

@***ta :
Die Attraktivität zu steigern durch Styling und das Unterstreichen der Weiblichen Attribute war seit je her schon ein gutes Mittel und Recht der Frau sich so ihre Nachteile in der Gesellschaft auszugleichen !!!

Das es in der damals Jungen Bewegung der Weiblichen Emanzipation hier einen gezielten und gewollten Gegenstrom gab ist durchaus Nachzuvollziehen!
Sollte ABER in den Zeiten wie diesen überholt sein!

Nur das viele der Männer (aber auch Frauen) bestimmte Frauen mit knappen und Körperbetonten Outfit verbal in ein negatives Licht rücken ist hierbei allerdings immer noch Gang und Gebe aber sehr schädlich und Kontraproduktiv!
(Mann darf sich ja auch Stylen und Kleiden wie er will ohne befürchten zu müssen Negativ dafür in ein schlechtes Licht gerückt zu werden)!

Ich selber achte natürlich immer sehr auf mein Äußeres und Kleide mich bewusst Feminin Attraktiv ... aber immer den Umständen angemessen ... Traurig eigentlich wie viel Gedanken wir uns aufgrund der Gesellschaftlichen Moral Vorstellungen immer noch machen müssen nur weil wir Frau sind,... und deshalb nicht gewisse Grenzen überschreiten dürfen ohne gleich in eine Ecke der Sexuellen Niveaulosigkeit abgestempelt zu werden!
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