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Emanzipation und Sexualität !

****82 Frau
36 Beiträge
@LucyLime
Eine ernsthafte Themenbezogene Diskussion in diesen Punkten scheint zum jetzigem Zeitpunkt mit Dir nicht möglich,... da du eher auf Populistische Art die Sachlage verzerren musst!

Naja, so oder so, ich habe meinen Standpunkt denke ich mal klar und deutlich formuliert und denke mal jeder der etwas Sachverstand an den Tag legen kann wird die aufgeführten Punkte nachvollziehen können!

Ich muss erst mal los ... man ließt später ... so hoffe ich!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich war mal mit einer Pornodarstellerin befreundet und hab vorübergehend im Porno-Business gearbeitet (nicht als Darsteller).

Und so leid es mir tut, hier widersprechen zu müssen: Meine Erfahrungen sind völlig andere, als Du, liebe pias82, hier verbreitest. Und das sind höchstpersönliche Erfahrungen und keine Studien.

Ich hab keine einzige Darstellerin kennen gelernt, die gezwungenermaßen Pornos dreht, und viele hatten bei den Dreharbeiten durchaus Spaß und Freude, haben viel gelacht und großartige Freundschaften gepflegt.

Aber dieser Thread trägt nicht den Titel "Wie geht's zu in Pornos und im entsprechenden Business" o. dgl., und so meine ich, wir können dieses Nebengleis wieder verlassen, um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, das aus meiner Sicht auch ohne Pornos schon spannend genug ist.

(Der Antaghar)
@********nner

Den Fürsorgereflex würde ich nicht der Biologie zuschreiben. Zum einen aus historischen Gründen, da die Kleinfamilie mit der Frau zuhause noch nicht alt ist und früher die Kindererziehung und -betreuung eine Familienaufgabe war. (So wie auch heute noch 2/3 der Feldarbeit z.B. von Frauen erledigt wird, global gesehen.)
Das heißt, da die Frauen wie selbstverständlich früher mit aufs Feld und in den Stall mussten, hat der/die das Kind getröstet und versorgt, der/die gerade in der Nähe war.

Der zweite Grund ist, weil sie in sozialpsychologischen Tests nachweisen konnten, dass nicht das Geschlecht, sondern die festgelegte Aufgabe für den Hilfsfreflex zuständig war. So konnten sie einerseits zeigen, dass man Frauen den Impuls abtrainieren konnte und, was noch interessanter ist, dass Männer, die von Anfang an zu hause waren, den gleichen Reflex entwickelt hatten. Er ist also erlernt, scheint aber biologisch, weil 90% der Mütter die erste Phase des Kindes als nähere Bezugsperson erleben als der jeweilige Mann. Dazu kommt natürlich noch die gesellschaftliche Rolle, die der Frau ebenfalls die Kümmerrolle zuschreibt.

Es zu biologisieren wäre also in etwa so, als würdest du aus Beobachtungen der letzten Jahrzehnte ableiten, dass es eine Biologie des Tischdeckens und -abräumens gäbe, da ja ganz eindeutig die Frauen das ohne Diskussion fast immer übernehmen. *zwinker*
(und hey, es gibt Leute, die erklären das tatsächlich mit einem weiblichen Gehirn, welches Botenstoffe braucht, die bei Kümmerarbeit entstehen. *lol*)
Danke @*****har! *g*

Und deine Ansichten in allen Ehren, liebe Pias, aber ich finde es etwas unfair, wenn du anderen mangelnde Diskussionsfähigkeit (oder Bereitschaft?) unterstellst, nur weil sich deren Erfahrungen (oder Ansichten?) nicht mit den deinen decken und du den Hinweis auf nicht haltbare Behauptungen in deiner Argumentationslinie hier als polulistische Verzerrung hinzustellen versuchst.

Es gibt sicher solche und solche Unternehmen und solche und solche Biographien - aber sicherlich nicht nur "solche".

Und so als Versuch, den Bogen zurück zu Thema zu schlagen: Ich finde, der Job im Pornobuisness verträgt sich durchaus mit dem Bild der emanzipieren Frau. Solange da kein Zwang im Spiel ist, keine Ekelgefühle aufkommen und sich das mit der eigenen Würde vertägt (für manch eine mag das ein Problem sein) ist das ein ganz normaler Job. Ich finde es etwas schade, dass Prostituierte oder Erotikdarstellerinnen von vielen immer noch pauschal mit dem Etikett "verknackste Existenz" versehen werden - obwohl es da sicherlich auch eine Menge selbstbewusste und durch und durch emanzipierte Ladies gibt.
Feminismusgeschichte
Ich wollte hier noch etwas zur Geschichte des Feminismus sagen, da in vielen Diskussionen ein, wie ich denke, falsches Bild entsteht:

Die zweite Welle des Feminismus (nach dem 2. Weltkrieg) lässt sich grob drei Phasen aufteilen:

Gleichheitsfeminismus
Differenzfeminismus vs Gleichheitsfeminismus
postmoderner (?) Feminismus

In der ersten Phase dominieren Denkerinnen wie Simone de Beauvoir mit Slogans wie : "Man wird nicht als Frau geboren, man wird zur Frau gemacht." Sie gehen davon aus, dass viel Verhaltensweisen gesellschaftlich erlernt sind und Frauen in der Lage wären sich all die "männlich" genannten Fähigkeiten anzueignen. Die Gesellschaft versucht also Frauen in ein weibliches Schema zu pressen, was jedoch nicht nötig ist. Die Frauen sollten sich dagegen wehren und die männlichen Sphären erobern.

Dagegen stellt sich der Differenzfeminismus, der immer noch in vielen Köpfen präsent ist. Ich habe die Erfahrung, dass viele Menschen, wenn sie an Feminismus denken daran denken und nicht wissen, dass sie der Entwicklung 40 Jahre hinterher hinken. Der Gedanke des Differenzfeminismus ist, dass Frauen nicht das Ziel haben sollten männliche Eigenschaften zu erobern und sich anzueignen. Sie sollten lieber weibliche Eigenschaften entdecken und aufzuwerten. Anstatt eine Managerin zu sein und sich wie ein Mann aufzuführen, sollte die Gesellschaft weibliche Tätigkeiten aufwerten und z.b. anerkennen (auch finanziell) wie wertvoll die Arbeit von Müttern ist, oder weibliche Eigenschaften wie Empathie. Ziel muss es also sein Frauen als Frauen zu befreien.

Beide Modelle widersprechen sich und beharkten sich natürlich auch. In der dritten Phase gab es zahlreiche Kritik an beiden Modellen. So wurde etwa angemerkt, dass beide Strömungen in ihren Einteilungen "männlich" und "weiblich" von der westlichen Kultur ausgingen und meistens über das Schicksal der weißen, westlichen Frau sprachen.

Die bedeutenste Kritik ging jedoch dahin, dass beide Strömungen die Aufteilung "männlich" und "weiblich" übernahmen, obwohl moderne Studien die Zuordnung von Eigenschaften zu biologischen Geschlechtern erschütterten.
Postmoderner Feminismus hinterfrägt, ob es klug ist für die Frauen, wenn sie sich ständig als "die Frauen" stilisieren und so tun, als wäre die Differenz zwischen den Frauen kleiner als die zwischen Mann und Frau. So wird argumentiert, dass Kultur wichtiger sein kann als der jeweilige "sex", dem man angehört. Will heißen: ein indischer Mann und eine indische Frau der Unberührbaren-Kaste haben mehr gemeinsam, als die indische Frau und die deutsche Akademikerfrau.
In diesem Fall wäre es für alle Beteiligten nicht hilfreich Ableitungen von der Frau an sich zu erstellen.

Emanzipation würde in diesem Fall die Abkehr von eine Stilisierung als "DIE FRAU" bedeuten und ein radikales Hinterfragen von Biologismen. Jedes Mal, wenn jemand sagt: "Als Frau..." sollte man sich fragen: "Moment, ist es wirklich angebracht hier auf das biologische Geschlecht zurück zu greifen? Oder ist das nicht eher eine platte Erklärung für ein viel komplizierteres Problem?"

Das ist in meinen Augen der Feminismus des 21.Jahrhunderts. Dieser leugnet auch nicht existierende Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Er hinterfrägt nur, ob viele beobachtete Unterschiede wirklich biologische, oder nicht doch eher gesellschaftliche Hintergründe haben. *g*

gruß
Brynjar
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Ohoh
Betrachtet man emanzipation von der eigentlichen Bedeutung her

Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus dem mancipium, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipation

Wird aber hier bald ein aufschrei durch die Reihen der bdsm'ler gehen, wenn alle Doms ihre subbis "in die Eigenständigkeit entlassen" müssen
*fiesgrins*
Mir hat mal ein Mann gesagt: "Wenn Du emanzipiert bist, dann solltest Du es mir mal so richtig besorgen." *smile*

Für mich hat der Begriff "Emanzipation" zwei Facetten:

• zum einen sind da die gesellschaftliche Bedingungen, die mich mit all den Rechten ausstatten, die für alle Mitglieder der Gesellschaft gleichermaßen gelten - auf rechtlicher und gesellschaftlich bewertender Ebene

Ich denke da z.B. daran, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass Ehemänner ihren Frauen die Erwerbstätigkeit verbieten konnten; dass Frauen gesellschaftlich anders moralisch bewertet wurden, wenn sie vorehelichen Sex hatten; dass Ehefrauen, die sich der "ehelichen Pflicht", mit ihrem Mann Sex zu haben, entzogen (vielleicht weil es wenig lustvoll für sie war und sie nicht noch mehr Kinder wollten), schuldhaft geschieden wurden.

• zum anderen ist da das Individuum, das etwas mit diesen Möglichkeiten anfängt und sein Leben selbstverantwortlich gestaltet - sich emanzipiert.

Dazu gehört für mich im Bereich der Sexualität, dass ich auf meine Bedürfnisse achte und danach strebe, diese zu befriedigen.

Dies macht es natürlich nicht einfach für eine Beziehung - insbesondere, wenn die Bedürfnisse beider Partner nicht harmonieren. - Aber der Begriff "Partnerschaft" impliziert m.E., was in diesem Falle zu tun ist.

Gruß
Angelika
***ie Frau
7.369 Beiträge
@********nner

Mein Beispiel "wer rennt, wenn's Kind schreit" war nicht besonders gut gewählt ich gebe es zu.

Nein, ich finde nicht, dass ich mir was verkneifen muss, emotionale Reaktionen nicht haben darf oder agieren muss wie ein Mann, wenn ich emanzipiert sein möchte. Ich muss mich nicht geich machen, nicht einmal zurück nehmen. Ich muss abgeben können und loslassen. Loslassen von der Vorstellung, dass z.B. mein Weg in der Kindererziehung (eben der mütterlich-gluckige) nicht der allein seelig machende ist, sondern der väterlich-kumpelige ebenso gut ist. Und neben diesen Beispielen noch zahlreiche weitere Wege.

Wobei ich das jetzt nicht so sehr als Thema der Emanzipation sehe. Hier sind eher die eingefleischten und mit der Muttermilch aufgesogenen Rollenbilder der springende Punkt. (Die wiederum oft gelungene Emanzipation verhindern).
Für mich ist sexuelle Emanzipation das, was ich daraus mache.

Natürlich wird man dann auch mal schief angeguckt, selbst hier im Joy runzelt manch eine/r die Stirn wenn ich mich dazu bekenne ausser MF eben auch mal gerne MMF, MMMF, MMMMF oder gar MMMMMF auszuleben. Schnell wird man in die Ecke der Nymphomanie, der Schlampe, des Flittchen oder sonst etwas gestellt. Aber was kratzt es mich, was andere denken.

In vielen Profilen hier im Joy ist es auch allgegenwärtig. Schaut man auf so manches Paarherrenprofil, steht da er sucht Frau/Paar und etwas weiter leuchtet dann strahlend "Partnertausch = Nein". Fragt man mal nach kommen nicht selten Kommentare wie "Swingen ist doch klasse, aber meine Frau mit einem anderem Mann *nono*. Da sieht Frau dann sehr schnell, wie weit der Mann seiner Frau die Gleichberechtigung/Gleichstellung in sexueller Hinsicht gönnt/erlaubt. Verstehe einer diese Frauen, ich kann es nicht.

Die sexuelle Emanzipation funktioniert ja selbst nur in seltenen Fällen innerhalb einer Beziehung. Schuld daran trägt aber nicht der Mann, sondern m.E. nach die Frau selber, weil sie es versäumt sich durchzusetzen.

Lady Business
Spontan fallen mir da die Entwicklung der Pille und verschiedene Gesetzesänderungen ein, die hier schon erwähnt wurden.
Ein Konto eröffnen und erwerbstätig sein ohne die Zustimmung des Mannes zu benötigen. Aber auch, dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar wurde (und das vergleichsweise spät, 92, wenn ich das richig im Kopf hab, korrigiert mich wenn ich falsch liege).

Rein rechtlich sind wir gleichberechtigt, aber irgendwo im Hinterkopf spucken dann doch viele Klischees und Rollenzuweiseungen herum.
Manche sind positiv, andere negativ.
Solange man die Freiheit hat, das für sich persönlich zu hinterfragen, sehe ich in solchen (teils sehr antiquierten) Denkweisen kein Problem.

Das ist auf den ersten Blick alles sehr politisch und gesellschaftlich ausgelegt, aber es beeinflusst uns auch in unserem Privatleben, also nehmen wir solche Dinge auch mit ins Bett.

Der wichtigste Punkt ist meiner Meinung nach, dass überhaupt Veränderungen da gewesen sind. Das eröffnet ganz neue Spielräume. Ich kann vor der Ehe Sex haben (zum Glück *zwinker* ) ohne geächtet zu werden. Ich kann mich unabhängig vom Geschlecht devot, dominant oder beides sein, ich bin viel freier in meiner persönlichen Sexualität.
Außerdem
Als großen Vorteil empfinde ich außerdem die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Dadurch, dass ich mein eigenes Geld verdiene verändert sich auch meine Partnerwahl. Ich suche einen Partner im eigentlichen Wortsinn, keinen Ernährer. Da die Heirat bzw. Beziehung sich nicht mehr auf meinen wirtschaftlichen Status auswirkt, wähle ich meinen Partner nach anderen Kriterien.

Das mag nicht auf alle Frauen zutreffen, und zumindest in meinem Freundeskreis suchen Frauen immer noch einen Partner zu dem sie (in finanzieller Hinsicht) aufschauen können.
Ich finde es allerdings sehr befreiend, dass ich auch mal diejenige seien kann, die beim Ausgehen bezahlt, kleine Geschenke macht etc.

Der Hintergrund: In meiner derzeitigen Beziehung verdiene ich zur Zeit mehr als mein Freund. Er geht recht gelassen damit um, manchmal ärgert es ihn allerdings, dass ich vieles bezahle und er nur wenig "zurück gibt". Wenn ich zu studieren beginnne, dann wendet sich das Blatt und er verdient mehr und wenn ich mit dem Studium fertig bin, verdiene ich wieder mehr.
Mich freut es auf jeden Fall sehr, dass wir mit dem Thema so unaufgregt umgehen können und, dass Geld für meine Partnerwahl keine Rolle gespielt hat.

Nach diesem kleinen Exkurs kann die Diskussion nun wieder weitergehen *zwinker*
Die sexuelle Emanzipation funktioniert ja selbst nur in seltenen Fällen innerhalb einer Beziehung. Schuld daran trägt aber nicht der Mann, sondern m.E. nach die Frau selber, weil sie es versäumt sich durchzusetzen.

Stimmt nur teilweise. Wenn sich Frau durchsetzen möchte, kommt es schon häufig vor, dass Mann dann völlig irritiert ist und zur Gegenwehr schreitet. Sich als Frau emanzipieren zu wollen ist das Eine, sich aber gegen eine Überzeugung eines Anderen zu stellen, was anderes. Vor allem dann, wenn sich aus dem Durchsetzungsversuch unüberbrückbare Differenzen ergeben.
***en Mann
4.175 Beiträge
Ich muss sagen,ich hatte sowohl im Bett als auch im Alltäglichen Leben sehr Imanziepierte Frauen.Ja teilweise mit einem Hang zur leichten Dominanz und habe es sehr Genossen in einem Gesunden Maß im Bett Geführt zu werden,ohne dabei Unterdrückt zu werden.

Männer haben Angst vor Dominanten Frauen,wurde hier Geschrieben.
Das kommt darauf an,ob die Frau mit Ihrer Emanzipation und Dominanz umgehen kann.Ob Sie trotz alledem ein Teamplayer ist oder nicht,ob Sie gleich alle Männer klein machen muss oder ob für Sie der Satz gilt Leben und Leben lassen.
Männer haben Angst vor Dominanten Frauen,wurde hier Geschrieben.
Das kommt darauf an,ob die Frau mit Ihrer Emanzipation und Dominanz umgehen kann.

Sorry mein Lieber! Jetzt muss eine emanzipierte Frau auch noch damit umgehen können?

Klasse, dass du emanzipiert bist, aber bitte gaaaanz behutsam, sonst komme ich damit nicht klar! *haumichwech*

Wieso verwechseln Männer es denn gleich mit Dominanz, wenn eine Frau emanzipiert ist und auch beim Sex den Ton angeben kann?

Bei der Emanzipation geht es nicht um Dominanz, wenngleich viele Männer damit ein Problem haben und es gerne als solches verstehen. Es geht dabei nicht um das Dominieren eines Mannes, sondern darum, dass die Frau gleichberechtigt ist und sich die Freiheit nehmen kann, das zu tun, was ihr gefällt.

Die Männer, die sich bei einer emanzipierten Frau dominiert fühlen, haben das Problem. Es ist nicht das Problem der emanzipierten Frauen. Wenn eine Frau eine dominante Ader beim Sex ausleben will, dies auch tut, dann ist sie emanzipiert und gleichberechtigt, denn sie tut genau das, wozu sie Lust hat.

Ja, es stimmt leider, viele Männer haben damit ein Problem, wenn sie einer selbstbewussten und starken Frau begegnen. Einer Frau, die auf eigenen Beinen steht und sich vielleicht sogar mehr herausnehmen und leisten kann, als es der Mann gerade vermag. Diese Empfinden der Männer ist aber nicht das Problem der Frauen, sondern liegt am Selbstbewusstsein der Männer, welches offensichtlich angeknackst sein muss. Solche männlichen Zeitgenossen können sich wahrscheinlich nur selbst aufwerten, indem sie mit einer unterwürfigen und zu allem ja sagenden Frau zusammen sind. Keine Ahnung, was in deren Köpfe vorgeht. Jedenfalls ein richtiger Kerl gibt sich sehr gerne mit starken und selbstbewussten Frauen ab, denn sie wollen eine Frau, die mit ihnen auf Augenhöhe ist.

Sorry, wenn wir das hier mal so deutlich zum Ausdruck bringen. Aber es geht uns total gegen den Strich, wenn wir, egal in welchem Zusammenhang auch immer hören bzw. lesen müssen, dass man sich nur zu gerne über Frauen abwertend äussert, wenn eine Frau das macht, wozu sie Lust hat. Egal was eine Frau macht, hört man, dass sie Haare auf den Zähnen hat, dass sie eine Dominante ist, dass sie eine Schlampe ist usw. Die Liste der Abwertenden Äusserungen gegenüber selbstbewusster und starken Frauen kann beliebig fortgesetzt werden und zeigt deutlich, wo die Gleichberechtigung Stand heute ist.

Wovor haben Männer eigentlich wirklich angst? Das sie nicht mehr ernst genommen werden? Irrtum! Den gerade die emanzipierten Frauen nehmen diejenigen Männer sehr ernst, die das akzeptieren können. Erst recht, wenn sie als gleichberechtigter Partner auf Augenhöhe mit dem Mann sind, und neben dem Alltag auch in sexueller Hinsicht ihren Ton angeben können.
Einspruch!

Wenn eine Frau eine dominante Ader beim Sex ausleben will, dies auch tut, dann ist sie emanzipiert und gleichberechtigt, denn sie tut genau das, wozu sie Lust hat.


Wenn eine Frau eine devote Ader beim Sex ausleben will, dies auch tut, dann ist sie gleichfalls emanzipiert und gleichberechtigt, denn sie tut genau das, wozu sie Lust hat.

Emanzipation hat - wie Du bereits gesagt hast, Sunfra - nicht mit Dominanz zu tun, sondern damit, ob ich meine Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung nutze.
Die Männer, die sich bei einer emanzipierten Frau dominiert fühlen, haben das Problem. Es ist nicht das Problem der emanzipierten Frauen. Wenn eine Frau eine dominante Ader beim Sex ausleben will, dies auch tut, dann ist sie emanzipiert und gleichberechtigt, denn sie tut genau das, wozu sie Lust hat.


aber Ich hoffe doch das die Zeiten wo Frauen nur den gelangweilten Liebhabern herhalten mussten doch längst vorbei sind oder habe ich etwas verpasst *snief*

Den selbstverwirklichen Typ Frau den du beschreibst gibt es aber immernoch viel zu wenig in deutschen Betten
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@youwillfindme
Wenn eine Frau eine devote Ader beim Sex ausleben will, dies auch tut, dann ist sie gleichfalls emanzipiert und gleichberechtigt, denn sie tut genau das, wozu sie Lust hat.

Emanzipation hat - wie Du bereits gesagt hast, Sunfra - nicht mit Dominanz zu tun, sondern damit, ob ich meine Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung nutze.


*top*

Einspruch stattgegeben!

*g*
***en Mann
4.175 Beiträge
OK,ich Bitte um Vergebung.Natürlich sind Emanzipation und Dominanz zwei verschiedene Seiten.
Den selbstverwirklichen Typ Frau den du beschreibst gibt es aber immernoch viel zu wenig in deutschen Betten

Beziehst Du Dich auf emanzipierte oder auf dominante Frauen, @******atz? *nixweiss*
Beziehst Du Dich auf emanzipierte oder auf dominante Frauen, @******atz?

ups auf die dominaten, emanzipierte Frauen gibt es doch wie Sand am Meer.
***en Mann
4.175 Beiträge
Och die Dominanten sind auch auf den Vormarsch,jedenfalls Glauben sie daran.
@youwillfindme
Wieso Einspruch?

Nichts anderes haben wir geschrieben, jedenfalls sind wir der gleichen Überzeugung, nur mit anderen Worten vielleicht.

Sorry, Deutsch ist nicht gerade unsere Muttersprache.
Den selbstverwirklichen Typ Frau den du beschreibst gibt es aber immernoch viel zu wenig in deutschen Betten

Dann musst Du in die Schweiz kommen! *lol*
Mmmh - die Statistiken kenne ich natürlich nicht - aber unabhängig von der jeweiligen sexuellen Vorliebe:

wenn Emanzipation bedeutet, die Freiheit zu haben, seine Möglichkeiten zu nutzen und seine Bedürfnisse zu verwirklichen zu versuchen - dann bedarf es auch einer selbstbewussten Persönlichkeit, um die Möglichkeiten, die man hat, auch zu realisieren.

A_die hat hier einen wichtigen Punkt angeschnitten:

Hier sind eher die eingefleischten und mit der Muttermilch aufgesogenen Rollenbilder der springende Punkt. (Die wiederum oft gelungene Emanzipation verhindern).

Die individuelle Entwicklung hinkt den gesellschaftlichen Entwicklungen häufig hinterher - Menschen müssen auch lernen, mit ihrer Freiheit umzugehen.
@Sunfra
Kein Thema - mir war nur wichtig, keine Sprachverwirrung aufkommen zu lassen. *blume*
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