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Realitäten offener Beziehungen...

In welcher Form laufen die Dates ab?

Dauerhafte Umfrage
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Upps...
da war ich ein bissel spät dran.
*rotwerd*

Und was die von Ishta angemahnte Fragestellung angeht: Ich dachte eigentlich, dass ich deutlich gemacht habe, dass eine Nebenbeziehung ohne Verbundenheit gar nicht erstrebenswert ist. Wenn man den anderen nicht wenigstens ein bisschen lieb hat, warum sollte man sich den Stress dann antun? Um mit irgendwem, der einem nix bedeutet, mal ein bisschen Sportknattern zu können?
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Danke, Lustgewinner und Finchen, das sind alles sehr interessante Gedanken, ... da muß ich etwas drüber nachdenken *zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja,
Das finde ich auch sehr interessant und vor allem gefällt mir, was Finchen über die Sehnsucht geschrieben hat. Das berührt wirklich etwas in mir und trifft auf eigene Erfahrungen.

Und Lustgewinner, das muss nicht bedeuten, dass frau unglücklich ist, wenn "er" nicht verfügbar ist - das ist ja auch so, wenn der Partner in Entfernung lebt oder beruflich viel unterwegs ist. In meiner Ehe hätte ich auch oft gerne mal Trost von meinem Mann gehabt, aber er war dann eben nicht da und so musste es mit einem Telefongespräch gehen. Das hat mich auch gefühlsmäßig autark gemacht - aber auch das ist eine individuelle Sache, denke ich.

Eine Trennung zwischen "Polyamorie" und "einfache offene Beziehung" zu machen, finde ich wenig hilfreich - es gibt doch keinen Gradmesser für Gefühle. Und Liebe wird nicht kleiner, wenn man mehrere Menschen liebt. Egal, wie man das nennen mag.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Regeln...
Es wurde hier geschrieben:

Daraufhin gab es eine sehr konstruktive Diskussion mit meinem Mann und wir haben drei bestehenden Regeln, die da lauten:

• es gibt absolut keine Geheimnisse

• es geht nichts zu Lasten der Familienzeit

• jeder hat ein Vetorecht

eine vierte Regel zugefügt

-es muss zwischen allen Beteilugten offen sein, also auch dem Partner des anderen gegenüber!!!


Muss es diese Regel in jeder offenen Beziehung geben?

*gruebel*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wir
beschlossen, grundsätzlich nur anonyme ONS anzustreben. Die sehr gut arrangiert, aber ohne jede Möglichkeit, tiefer in aufkommende Gefühle einzutauchen. Und wir bemühten uns um gebundene Gäste, was nicht immer möglich war. Aber trotzdem gab es nur angenehme, keine Kotzbrocken, weil das Veto gar nicht erst griff, nachdem die Vorauswahl erfolgt war.

LG, das Modell Bienenkönigin funktioniert unter dieser Prämisse hervorragend, denn die Drohnen haben ja mehr als den üblichen Spaß.

Ich fände, mir wurde es abgelehnt, ein Thema sehr interessant zum Thema Kotzbrocken m/w. Wenn man hier die Profile von Paaren durchgeht, ist es ganz oft so, dass man denkt, oh, die wäre was, aber er? Und natürlich auch, den hätten wir gerne, aber sie?
Muss es diese Regel in jeder offenen Beziehung geben?


Nöö, jedes Paar gibt sich seine Regeln selber *nachdenk* - müssen muss gar nix - solange sich beide einig sind - und solange die Folgen der jeweiligen Regelung akzeptiert werden.

Aber es gibt Erfahrungswerte - welche Regeln für die Beziehung förderlich oder hinderlich oder gar zerstörerisch sein können.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, der entscheidende gedankliche Schritt ist hierbei, dass Liebe zu einem zweiten Menschen die Liebe zum ersten Menschen nicht schmälert, ab- oder sonstwie entwertet.

Jemanden zweiten - wie stark und tief auch immer - in sein Herz zu lassen, bedeutet nicht, dass der erste darin dann automatisch weniger Platz hat. Das Herz it kein Zimmer, in dem Platz, Luft und Lebensraum immer enger und knapper werden, wenn man dort mehrere Menschen wohnen lässt.

Das Herz einiger Menschen kann mehr als das. Es kann gleichzeitig und auch gleichwertig mehreren Menschen Raum bieten.

Ich glaube, das liegt daran, dass Menschen so verschieden sind und man jeden Menschen unterschiedlich lieb hat. Nicht unterschiedlich stark, aber unterschiedlich. Jede Liebe und jede Beziehung hat ja eine ganz bestimmte Eigenart, einen ganz bestimmten Ton, eine ganz bestimmte Farbe. Während eine Beziehung vielleicht eine klingende Melodie und ein Reigen bunter Frühlingfarben ist, ist eine andere Liebe vielleicht ein kraftvoller Beat mit tiefen, vollen, intensiven Farbtönen.

Man kann beides mögen, zu gleichen Teilen. Und ein Mensch, der offen lebt und vielleicht sogar mehrere Menschen lieb hat, der hat erfahren, dass er, indem er auch das andere mag, das eine nicht weniger mögen muss. In diesen Menschen ist für viele Arten, zu lieben, Platz.

So erklärt sich auch, wie man einen Menschen in Abwesenheit vermissen kann, auch wenn man gerade bei einem anderen ist, dessen Gegenwart einen froh und glücklich macht.

Und somit wären wir endgültig im Bereich der Polyamorie angekommen. *g* Das ist für mich aber auch ok, denn das ergibt sich automatisch, wenn man Ausflüge innerhalb einer offenen Beziehung nicht nur "sportlich" sieht, sondern sich auch emotionale Involviertheit erlaubt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***ta

Nein, muss es nicht.

Die Regeln sind individuell verhandelbar, je nachdem, was beiden Partnern wichtig ist.
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
bisher konnte ich aus vielen postings entnehmen, dass für mich eine oB schwerer lebbar ist.
Sie ist geprägt von einem größeren Risiko.
warum? weil mehr noch als in der Mono darauf geachtet werden muss, sich nicht dem Hauptpartner abzuwenden, denn:
die Defizite, so will ich es mal nennen, sprich die gestatteten Verlockungen die mir meinen Weg kreuzen dürfen, sind viel größere Gefahr da sie vielfältiger sind.
Es besteht die Möglichkeit dass das was mir der Nebenpartner bieten kann, mir plötzlich mehr noch gefällt, als mir "lieb" ist.Die einen mag ich, am anderen finde ich wieder andere Wesenszüge toll, der dritte beschenkt mich, der vierte, mit dem möchte ich auch gern Sex.

Doch hier nun wieder die oB mit ihren Einschränkungen.Ich lege dem Partner ans Herz dies und das nicht zu tun, bzw. es abzubrechen.Warum geht es immer nur mit REGELN?Ich überlasse ihm also trotz offen Lebens, und das beinhaltet für mich, ich entscheide für mich, was mir gut tut, über mich zu entscheiden?
Meine Gefühle/Taten werden eingeschränkt(ähnlich wie bei Swingern praktiziert)

Ein weiterer Gedanke dazu, Gefühle und Sex(gilt nicht für mich) sind für manche trennbar, genauso wie Liebe und Sex voneinander trennbar sind.
Meinen Hauptpartner liebe ich über alles, wenn ich dann meinen Nebenpartner habe, habe ich dann "nur Sex"?
Was ,wenn mir die Liebe einen Strich durch die Rechnung macht?
denn plötzlich kommen Gefühle ins Spiel, jetzt nutzen doch die Regeln auch nichts, denn Gefühle kann man nicht ausschalten, oder?

Ich kann für mich erkennen dass eine oB SEX Untreue auf legale Weise ist.Es wird körperliche Nähe und anderes ausgeglichen.( ich weiß aber nicht ob ich dann ausgeglicherer wäre)
noch eine Frage: spricht man wirklich von LIEBE zu Nebenpartnern?
Für viele die es leben beeinhaltet es einfach nur den SEx, für manche nur den erhaltenen Freifahrtsschein zum Treffen, chatten oder was auch immer man in den Regeln festhält.
Wie groß ist aber die Angst, und sagt mir bitte niemand, er hätte keine....dass man mit der Zeit zum Nebenpartner werden könnte?
Was passiert denn wenn ein Partner plötzlich mehr Zeit in Anspruch für sich nehmen möchte als "verhandelt" wurde.
Das Beispiel man geht für einen Tag seiner Wege und daraus werden mehrere.
Nebenpartner erheben aber sicher auch ihre Ansprüche,was zum Beispiel passiert wenn man von anderen Nebenpartner erfährt?
Jetzt werden die Zeitfenster knapper mit denen alle zurechtkommen müssen.
Für mich zeigt sich das ganze ein wenig nach kaltem Gefühlsmanagment, wenn ich allen gerecht werden möchte(sorry aber das ist mein Eindruck), denn selten ist es ja Liebe, die gehört ja dem "Hauptpartner"

Daher ist für mich grundsätzlich in einer Beziehung wichtig Liebe, Geborgenheit, Respekt, Ehrlichkeit und Offenheit zu finden
(beinhaltet sicher beide Modelle, doch beide sind auch mit Einschränkungen behaftet)

dies nur mal meine Gedanke dazu die mir gerade durch den Kopf gingen........
@sweety_I
Ich verstehe schon Deine Bedenken...

Dein Zitat:

"Was ,wenn mir die Liebe einen Strich durch die Rechnung macht?
denn plötzlich kommen Gefühle ins Spiel, jetzt nutzen doch die Regeln auch nichts, denn Gefühle kann man nicht ausschalten, oder?"

Es kann auch in einer festen Beziehung täglich passieren, dass sich einer der Partner in jemanden anderen verliebt...ob nun an der Arbeit, im Supermarkt oder sonstwo, überall wo Menschen zusammenkommen kann das passieren, ohne das man es erwartet oder plant.
Sich zu verlieben kann einfach so, aus "heiterem Himmel" passieren, dagegen in mann(N)/Frau machtlos!
Eine monogame Beziehung ist kein Schutz!!!

Ohne Regeln an die man sich hält, wird keine Partnerschaft auf Dauer glücklich werden, oder man verletzt sich gegenseitig.

Das es in diesem Thread nicht nur um Sex geht, sollte mitlerweile klar geworden sein.

@*******aum hat es bereits sehr schön geschildert, dass das Herz eben kein Zimmer ist!
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Was heißt hier Regelwerk?
Jede Partnerschaft hat eigene "Regeln", die eigentlich daher kommen sollten, dass man es nicht drauf anlegt, den Partner zu verletzen.
Und so muss man eben schon zwischen den Beteiligten klären, was einen denn verletzen würde und was nicht.

Es gibt "geschlossene" Partnerschaften, bei denen beide gar getrennt in Urlaub fahren, die Fremdflirten als zulässig ansehen etc.
Andere wiederum dürfen ohne den Partner nicht mal zum Fasching... oder mit Freunden um die Häuser ziehen.
Insofern finde ich eine offene Partnerschaft nicht sooo viel komplizierter als ein "Standardmodell".

Natürlich birgt sie ihre Risiken, aber nicht unbedingt größere als die geschlossene Partnerschaft. Schon allein der Reiz des Verbotenen, der wegfällt, minimiert ein Risiko, sich irgendwo reinstürzen zu müssen, nur weil der Reiz übermächtig wurde. o.ä.

Es wurde ja schon festgestellt: Risiken lauern überall auf Jeden. Aber ohne ein bisschen Gefahr gibt es auch kein echtes Vergnügen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe
So, wie es Sina beschreibt, ist es doch sehr verständlich, denke ich.

Ich persönlich finde es auch schwierig, in "Hauptliebe" und "Sympathie" oder so zu unterscheiden - es sind verschieden "gefärbte" Formen von Liebe, wie es Sina so schön ausdrückte.

Aber, ob man das für sich so leben will, ist dann doch die individuelle Entscheidung. Ich könnte es mir gut vorstellen.

Das Wort "Regeln" klingt so nach Käfig und Bestrafung, aber in jedem Zusammenleben gibt es Absprachen und Vereinbarungen, ausgesprochen oder unausgesprochen.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Das Herz einiger Menschen kann mehr als das. Es kann gleichzeitig und auch gleichwertig mehreren Menschen Raum bieten.

Davon bin ich ebenfalls überzeugt...!

Jetzt werden die Zeitfenster knapper mit denen alle zurechtkommen müssen.

Polyamurie / oB benötigt wohl sicher so etwas wie ein "zeitliches Management", wann man mit wem körperlich zusammen ist.

Ohne Regeln an die man sich hält, wird keine Partnerschaft auf Dauer glücklich werden, oder man verletzt sich gegenseitig.

Ja, das denke ich prinzipiell auch. Ein gewisser Rahmen muß geschaffen sein (auch wenn dieser Rahmen dann gewisse "Freiheiten" definiert - dann sind diese Freiheiten eben auch Bestandteil der Regeln)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ein weiterer Gedanke dazu, Gefühle und Sex(gilt nicht für mich) sind für manche trennbar, genauso wie Liebe und Sex voneinander trennbar sind.
Meinen Hauptpartner liebe ich über alles, wenn ich dann meinen Nebenpartner habe, habe ich dann "nur Sex"?

@****ty I

Ich denke, dass unterschiedliche Menschen das unterschiedlich empfinden.

Ich zum Beispiel habe eigentlich nie "nur Sex". Ich brauche und ich möchte eine emotionale Grundlage, um jemanden so nah an mich heran zu lassen. "Nur Sex" funktioniert für mich nicht.

Andere möchten von anderen Partnern vielleicht wirklich "nur Sex" im Sinne von ein paar schönen, aufregenden gemeinsamen Stunden und behalten tiefere Gefühle wirklich nur ihrem Lebenspartner vor.

Ich denke wirklich, das regelt jedes Herz für sich allein.

Entscheidend finde ich dabei einzig die aufrichtige Kommunikation, besonders natürlich in diesem Fall gegenüber den dritten Partnern. Jeder Beteiligte sollte wissen, was er erwarten kann und was nicht.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Muss es diese Regel in jeder offenen Beziehung geben?

Nein, natürlich nicht!!!!

"Regeln" hören sich auch sehr streng an- zugegeben...

Es ist mehr als Achtung, Respekt und Schutz für uns beide gedacht.
Außerdem sind diese "Regeln" gar nicht statisch, sondern verhandelbar und dynamisch.

Die Gefahr, die ich sehe, wenn es gewisse Absprachen nicht gibt, ist folgende: ich oder mein Mann kämen vielleicht in Versuchung, doch mal heimlich, also nicht offen, Treffen oder Ähnliches zu arrangieren und damit ist die Vertrauensbasis dahin.

Nun sind wir ja auch noch ganz am Anfang unserer Entwicklung und wir stellen lieber strengere Richtlinien auf, als zu weiche. Unsere Erfahrung ist eher: gibt es erst mal konkrete Erfahrungswerte, wird einiges auch wieder lockerer....

Übrigens ist der Sex mit anderen Menschen bei uns deshalb nicht so das Thema, weil wir öfter in einen Club gehen, oder uns früher auch mit Paaren getroffen haben. Erfahrungswert: Sex mit anderen ist nicht "gefährlich", aber die evtl. aufkommenden Gefühle sind es sehr viel mehr und wenn wir nicht beieinander sind, muss die Vertrauensbasis eben erst geschaffen werden. Jeder muss wenigsten einmal die Erfahrung gemacht haben: der andere hat sich mit jemandem getroffen und es ändert zwischen uns nichts.

Dani
@*******aum
Ich zum Beispiel habe eigentlich nie "nur Sex". Ich brauche und ich möchte eine emotionale Grundlage, um jemanden so nah an mich heran zu lassen. "Nur Sex" funktioniert für mich nicht.

Also ich habe aber mal etwas ganz anderes von dir hier gelesen hast du dich in dieser Richtung nun weiter entwickelt ?.
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Die Gefahr, die ich sehe, wenn es gewisse Absprachen nicht gibt, ist folgende: ich oder mein Mann kämen vielleicht in Versuchung, doch mal heimlich, also nicht offen, Treffen oder Ähnliches zu arrangieren und damit ist die Vertrauensbasis dahin.


Glaub ich gar nicht, dass es am Nichthaben von Absprachen liegt. Die Heimlichkeit entsteht dann, wenn einer sich nicht an die Absprachen halten will - oder an das, was er vermutet, dass der andere nicht haben kann. Wiederum unabhängig von der Art der Beziehung.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Jeder muss wenigsten einmal die Erfahrung gemacht haben: der andere hat sich mit jemandem getroffen und es ändert zwischen uns nichts.

Dieser Schuss kann aber auch nach hinten losgehen.

Einerseits ist klar, dass man, OHNE diese Erfahrung gemacht zu haben, nicht wissen kann, WIE und OB sich etwas in der Partnerschaft dadurch ändert.

Andererseits kann es ja durchaus sein, dass diese Erfahrung EBEN doch etwas ändert und zwar ganz nachhaltig und DANN ist es ZU spät, die Erfahrung wurde gemacht - hilft nichts mehr außer vielleicht Gehirnwäsche.



Nee danke, für mich wäre das alles ein Ritt auf Messers-Schneide.
Andererseits kann es ja durchaus sein, dass diese Erfahrung EBEN doch etwas ändert und zwar ganz nachhaltig und DANN ist es ZU spät, die Erfahrung wurde gemacht - hilft nichts mehr außer vielleicht Gehirnwäsche.

Eine solche Erfahrung wird aber nichts ändern, was - in Anlagen - vorher schon da war.

Vielleicht werden schlafende Hunde geweckt.

Aber selbst Hunde pennen nicht ewig. *zwinker*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Diesem Treffen geht ja einiges voraus:

Flirten, Telefonieren, generelle Offenheit, Sex mit anderen in Gegenwart des Partners, Freundschaften mit gleich- und andersgeschlechtlichen Menschen usw.

Bei auftretenden Problemen auf einer Ebene steht sorfortiger Rückzug auf die "nächsttiefere" Ebene an- bis zur vollständigen Klärung!

Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit sind absolute Grundvorausetzung für unser Modell.

Und wenn es noch 10 Jahre dauert, bis einer von uns mit jemand anderem in der Kiste landet, haben wir jedenfalls 10 spannende Jahre und ich schätze das Risiko für die Beziehung definitiv kleiner ein!

Das Ergebnis der klassischen Treuemodelle sehen wir gerade reihenweise um uns herum:

entweder knallt es

oder es findet nichts mehr statt....

Wenn wir andeutungsweise von uns erzählen, bekommen so Einige leuchtende Augen...

Übrigens:

gerade die Stabilität im Alltag, wie

respektvoller Umgang
eine sinnvolle Streitkultur
Anerkennung des anderen
gemeinsame Interessen
harmonischer Tagesablauf
ähnliche Vorstellungen von Kindererziehung
ähnliche Urlaubswünsche
ein harmonisches Liebesleben

sind da die Grundvoraussetzung!

Und trotzdem die Erkenntnis, dass der Partner nicht alle meine Bedürfnisse erfüllen kann und soll....


Dani
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dani hat Recht. Man theoretisiert lange, bevor man Praxis folgen lässt. Dadurch eliminiert man das Risiko für nachfolgende Krisenstimmung natürlich nicht, aber man grenzt es ein.

Wenn einmal Praxis gefolgt ist -sprich: ein Partner hatte Sex mit jemand anderem - und es macht wider Erwarten eher Schmerzen als Lustgefühle bei dem, der zu Hause blieb, dann gehört das natürlich sofort auf den Tisch.

Ich bin der Meinung, dass durch die sehr feste Vertrauensbasis, die man durch Gespräche darüber schon im Vorfeld geschaffen hat, das Risiko wirklich eher gering ist, der Beziehung dauerhaft zu schaden. Beide Parter wissen, dass sie in jedem Fall gehört werden. Der, der sich den Ausflug wünscht, ebenso wie der, der vielleicht mehr Infos braucht, um Sicherheit zu haben.

Ich bin überzeugt, dass das Vertrauen, das man durch Offenheit in Gespräch und Tat erreicht, die Beziehung gegen Stürme vielfältigster Art schützt.

Wie bei einem Ritt auf Messers Schneide komme ich mir jedenfalls absolut nicht vor. Ich fühle mich in meiner jetzigen Beziehung im Gegenteil sogar sicherer als zuvor in monogamen Beziehungen. Weil ich weiß dass es keinen Grund für Heimlichkeiten gibt.
@ LucyLime

"Das wäre dann quasi die positivistische Form des (temporären) Vetorechts, oder?"

Könnte man durchaus so sehen, doch wusste mein Partner nicht unbedingt wann ich ausgehen wollte, da wir nicht zusammen gewohnt haben. Manchmal traf es mit meinen dates zusammen, meistens nicht.
Mein Partner war jeweils die Nummer eins für den gemeinsam verbrachten Zeitraum, also war es für mich kein Problem mal einen Abend zu verzichten.
Ne offene beziehung kommt für mich nicht in frage .. Es ist genauso als wenn ich fremdgehen tu . Wenn ich das bedürfnis habe dann kann ich lieber singel bleiben und verletze niemanden denn einer wir früher oder später auf der strecke bleiben ..
denn einer wir früher oder später auf der strecke bleiben ..

Nicht unbedingt - wie viele Gegenspiele hier zeigen. *g*
@danza
ich wäre auch immer deiner meinung gewesen!

aber mitlerweile sehe ich das aus einem anderen blickwinkel!

die meisten beziehungen scheitern am fremdgehen und an der lüge und am misstrauen, das durch das femdgehen nicht mehr zu retten ist, wenn es auffliegt!!!!

nein, ich bin auch noch immer nicht unbedingt für eine "offene beziehung"!

trotzdem: sollte ich mal wieder einen partner finden, sollte und würde das thema "offene beziehung" angesprochen werden!
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