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Realitäten offener Beziehungen...

In welcher Form laufen die Dates ab?

Dauerhafte Umfrage
Weshalb sollte ich über unseren Lebensstil diskutieren wollen *nachdenk*

Zwingt dich doch auch keiner das zu tun.

Nur ist es natürlich enorm förderlich in eine Diskussion einzusteigen, nur um direkt mitzuteilen das man eigtl. garnicht mitdiskutieren will.
Kann ich auch den Fernseher einschalten und mir die Haushaltsdebatte im BT ansehen. Is genauso gehaltvoll
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Da schließ ich mich mal Riha676 direkt an.

*g*

Aber eine Anmerkung an Riha676: Das Problem bei der Bundestagsdebatte ist nur, dass dem Fernsehzuschauer kein Mikro zugeschaltet wird, über das er mitteilen kann, dass er nichts mitteilen will.

*mrgreen*
@Riha
Du findest meinen Beitrag also wenig gehaltvoll?
Ich habe erklärt, weshalb ich es für "ungünstig" empfinde, über individuelle Lebensstile zu diskutieren.
Das ist zumindest gehaltvoller, als mir zu erklären, dass ich mich ja nicht genötigt fühlen müsste, mich an dieser Diskussion zu beteiligen oder nicht.
Zumindest steckt hinter meinem Beitrag eine Botschaft.
Wenn du diese nicht entschlüsseln kannst, könnte ich gerne versuchen, dir diese in einer persönlichen CM zu vermitteln...
@rueckenwind
...der letzte Beitrag richtet sich natürlich auch an dich.
Gelten die Forumsregeln eigentlich nicht für "Joy-Angel" *nachdenk*
@Riha
Siehst du...Du hast die Intention meines Beitrags immer noch nicht verstanden.
Du möchtest nicht das deine Beiträge von "Hobby Psychologen" auseinander genommen werden.
Danke das die Welt mit dieser Information fütterst.
Das war ganz sicher nicht die Botschaft, die hinter meinen Worten steht.
Aber ich mache dir einen Vorschlag:
Schreibe einfach noch ein paar mehr solcher "gehaltvollen" Beiträge und mach genau das, was ich eben schon schrieb:
Beiträge shreddern...
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Gegen welche Regel habe ich denn verstoßen? Und wieso der Joy-Angel-Bezug? Ich schreibe hier als Userin und ich finde einfach, dass du die Botschaft, die du geschrieben hast, genauso gut komplett hättest sein lassen können.

Wenn du keine persönlichen Dinge im Forum schreiben willst, ist das dein gutes Recht. Ich versuche übrigens das gleiche, auch aus ähnlichen Motiven. Aber wenn ich in jedem Thread schreiben wollte, dass ich nichts persönliches schreiben will, würde das den Diskussionsfluss ganz schön stören - genauso wie diese Off-Topic-Diskussion, die wir gerade führen. Also lasse ich doch lieber die Menschen, die von sich erzählen wollen, genau das tun, und lese dann nur interessiert mit.

Einen entspannten Feiertag!
******rot Frau
13.137 Beiträge
Wäre prima wenn wir uns jetzt wieder dem Ursprungsthema widmen - ich denke dazu gibts noch eine Menge zu schreiben.



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Umgekehrt hat es mir nicht weh getan, wenn sie mal einen ihrer extrem seltenen "Ausritte" mit einem netten Kerl erlebt hat.

Lustgewinner

Extrem selten also ... worauf die Betonung liegt ...

Was wäre, wenn diese "Ausritte" häufiger stattfinden würden oder überhaupt nicht mehr? *gruebel*

Euch geht es dabei gut und was ist mit den Sexualpartnern, die haben damit auch kein Problem? Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen, Bespaßer zu spielen. Was sind das überhaupt für Menschen und könnten die sich hier auch mal äußern ... die Glücklichen sowie die Unglücklichen?
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Erstmal
ein grosses Danke an alle die uns ein paar Einblicke in ihre "offene Beziehung" gewährt haben.

Spannend finde ich, dass tatsächlich nur ein User ihre offene Beziehung so geschildert hat, wie sie in meinem Vorstellungen ist.
Also man trifft jemanden-hat Sex-und Tschüß.
Alles andere hat für mich schon eher was mit Polyamory zu tun.

Für mich persönlich nicht denkbar und auch nicht lebbar .
Seit 27 Jahren lebe ich mit ein und dem selben Mann zusammen und in all den Jahren ist mir bisher noch kein anderer Mann begegnet der mich irgendwie sexuell Angesprochen hätte. Es war weder der Reiz noch das Verlangen nach einem anderen da *g*
Von da her fühle ich mich in der Ehe weder eingesperrt noch habe ich das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Was ich auch nicht so recht verstehe ist, wenn beide Partner Sex mit anderen wollen. Warum dann die Einzelgänge und nicht gemeinsam?
Muss ja kein Clubbesuch sein...gibt ja viele Varianten des Swingen.

Und auch meine Erfahrung im Bekannten und Verwandtenkreis zeigen ganz deutlich das sich die Paare nicht trennen, weil der Sex miteinander nicht stimmt, sondern der Sex stimmt nicht mehr weil es im Kern der Beziehung kriselt.

Und ich bin erstaunt, dass viele sagen sie verhalten sich so, dass der Partner dabei nicht verletzt wird. Man kann doch trotz aller Gespräche und Regeln NIE davon ausgehen, dass der Partner durch ein bestimmtes Verhalten nicht doch verletzt wird und was dann ?

Wir sind swinger und gehen regelmäßig in den Club um gemeinsam Sachen zu erleben die man zu zweit halt nicht hat. Warum also eine Beziehung auch im Alltag öffnen, wenn man gemeinsam erleben kann ?

Bei uns heißt das Motto:" Sex mit anderen ja, aber Gemeinsam."

Frau Neugi(e)paar
@*********_Wolf

"Euch geht es dabei gut und was ist mit den Sexualpartnern, die haben damit auch kein Problem? Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen, Bespaßer zu spielen."

Ich informiere meine Liebhaber darüber, daß unsere Geschichte von kurzer Dauer ist da ich einen Partner habe. Bisher waren alle, vor dem date, mit den Spielregeln einverstanden. Hinterher wurde oft gejammert, ich möge bei ihnen bleiben.
Es geht m.E. dabei um Selbstbestätigung.
Der Liebhaber möchte gerne die Nr. 1 werden, um sich zu etwas zu beweisen.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Und auch meine Erfahrung im Bekannten und Verwandtenkreis zeigen ganz deutlich das sich die Paare nicht trennen, weil der Sex miteinander nicht stimmt, sondern der Sex stimmt nicht mehr weil es im Kern der Beziehung kriselt.

das ist jetzt nicht so bei allen der Grund, die Beziehung zu öffnen, aber ein sehr weiser Satz!

Dani
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm
Verletzen : Es wurde schon öfter gesagt, vor Verletzungen ist man nie sicher, auch nicht in einer exklusiven Zweierbeziehung. Und auch meine Erfahrung ist, dass es in der Beziehung nicht stimmt und dadurch der Sex aufhörte (ich mochte nicht mehr). Mein Mann ist Gesprächen ausgewichen und hat die Beziehung "einseitig göffnet" (=er ist fremd gegangen).
Und es mag verwundern, aber das war nicht der Grund für meine Entscheidung, diese Lüge, die sich "unsere Ehe" nannte, zu beenden.

So wie ich das sehe, ist eine offene Beziehung nichts für alle Leute - und ich lese, dass auch die exklusive Zweierbeziehung nichts für alle ist. Also soll doch jeder so leben, wie er/sie es will.

Aber hier geht es ja gar nicht um das "ob", sondern um das "wie". Also

Der Partner "am Rand": Ich habe es schon in dem anderen Thread geschrieben, die "klassische Geliebte" (ich schreib hier mal über die Frauen, weil ich selber eine bin), die Weihnachten in ihre Plätzchen heult, weil er nicht ihre isst, sondern die seiner Frau, kann hier nicht glücklich werden. Die Frau, die sich in einen gebundenen Mann verliebt und dann von einer Zweierbeziehung träumt, wird daran zerbrechen und alle Männer zu "Schweinen" erklären.

Es bedarf einer Frau, die auf eigenen Beinen steht (emotionell, finanziell sowieso, aber das tun ja die meisten modernen Frauen), der eine Zweierbeziehung zu eng ist, die weiß, dass man(n) mehrere Menschen lieben kann, die dies vielleicht sogar selber tut. Die die Zeit mit dem Liebsten genießt und sich dazwischen auf ihn freut, ohne, dass ihr was fehlt.

Und was sollte ihr auch fehlen, wenn in der offenen Beziehung des Mannes dessen Frau von der "Anderen" weiß, so dass keine demütigenden Versteckspielchen nötig sind ? Immer vorausgesetzt, sie kann das Konzept der offenen Beziehung auch für sich annehmen.

Siehe oben - Menschen sind unterschiedlich und sollten auch so leben dürfen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Zu den Fragen:
Erstens gibt Swinger-Sex für mich wie meine Frau keinen Reiz her. Club scheidet also von vornherein aus. Für mich persönlich einfach eine eklige Vorstellung, mit Leuten, die ich nicht sehr gut kenne, Sex zu haben.

Es ist fast ausgeschlossen, dass man auf ein ein Paar trifft, von dem man zu gleichen Teilen angezogen wird. Wir hatten das Glück einmal aber irgendwie ist bei meiner Liebsten damals der Knoten nicht geplatzt, warum auch immer. So hat es viele Jahre gedauert, bis sie das nachgeholt hat, was uns zu der Zeit, als ich noch sehr eng mit der Dame des Paares war, evtl. ein Gemeinschaftserlebnis eröffnet hätte.

Eventuell hat es sich auch deshalb nicht ergeben, weil insbesondere auch meine Herzdame Sex als einen sehr köstlichen und intimen Moment wahrnimmt, bei dem sie sich bisher eine dritte Person - selbst mich neben ihrem Abenteuer - nicht vorstellen konnte. Auch ich kann mir übrigens auch nur im extremen Ausnahmefall eine dritte Person vorstellen, sofern es sich dabei nicht um die Liebste handelt...

Darüber hinaus finde ich es gar nicht befremdlich, dass sie extrem wählerisch ist und bisher nur ganz selten Männer kennengelernt hat, für die es sich gelohnt hätte, sie an sich ranzulassen. Im Übrigen steht ihr auch ihre Zurückhalten hier und da ein wenig im Weg. Aber soll ich sie deshalb drängen? Sie freut sich oft an dem Gedanken, dass sie ja könnte, wenn sie wollte. Will aber eben nicht. Warum ist das fragwürdig?

Soll man lieber mit irgendwelchen xbeliebigen Clubbekanntschaften rumficken und das ist dann ein Zeichen für die korrekten partnerschaftlichen Schwerpunkte? Nur weil jemand lieber Sex mit Küssen und Halten und gemeinsam Einschlafen erlebt, macht er sich angreifbar?

Ich mag unsere Variante einfach lieber. Man ist sehr eng miteinander, man hat Sex im wahrsten Sinne des Wortes und überlässt das Rumvögeln eben anderen.
Unterschwellig ist bei uns wohl auch der Gedanke vorhanden, dass es ein wenig kickt, wenn der Partner Sex mit jemandem hat, den man selber schätzt. Und ob wir jemanden schätzen hängt eben viel mehr von seiner Persönlichkeit als von seiner Optik oder sonstigen Äußerlichkeiten ab. Auch wenn die natürlich ebenfalls eine gewisse Rolle spielen.
Insofern gibt es bei uns auch keine Bespaßer. Wenn jemand mal ganz nah an einen von uns randurfte, dann wird der- oder diejenige sicher nicht als Bespaßer/in missbraucht. Das ist doch in einer typischen Swingerpartnerschaft viel eher der Fall.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ach und noch was...
Wenn von Kritikern der offenen Beziehung ein mitfühlender Blick auf "die anderen Partner" geworfen wird, dann ist das auch unnötig. Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der diese Beziehungsform lebt, auch ehrlich über seinen Beziehungsstand mit neuen Partnern redet.

Dann weiß "der/die Andere", worauf er/sie sich einlässt - und kann zustimmen oder nicht. Wir reden hier von erwachsenen Menschen, denke ich, oder ?
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Selbstverständlich!
Wer offen zu den Dingen steht, die er tut, wird dies natürlich auch gegenüber "externen Partnern" sein, die er wertschätzt und sehr mag. Und andere als solche kommen eh nicht ins Bett!
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
venomous
Gerade deshalb vermeide ich solche Konstellationen.
Man weiß ja nie ... nachher entwickeln sich doch noch Gefühle, in welcher Form auch immer.

Gibt es einen Grund, weshalb sich die Sexpartner so selten zu Wort melden?
Immerhin sind sie ein wichtiges Glied in dieser Kette.
**S Frau
1.409 Beiträge
Wenn von Kritikern der offenen Beziehung ein mitfühlender Blick auf "die anderen Partner" geworfen wird, dann ist das auch unnötig. Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der diese Beziehungsform lebt, auch ehrlich über seinen Beziehungsstand mit neuen Partnern redet.

Dann weiß "der/die Andere", worauf er/sie sich einlässt - und kann zustimmen oder nicht. Wir reden hier von erwachsenen Menschen, denke ich, oder ?

In der Theorie klingt das schlüssig, aber ich habe schon mehrfach beobachtet, dass das in der Praxis u.U. anders läuft und sich Gefühle und Wünsche nicht immer so rational steuern lassen, wie man es im Vorfeld geplant hatte - auch bei erwachsenen Menschen nicht. Natürlich kann man dem Nebenpartner dann sagen, es war ausgemacht, du verliebst dich nicht, jetzt schau selber, was du mit deinen Gefühlen machst. Wenn man Pech hat, sitzt der aber trotzdem heulend bei einem vor der Tür und man muss irgendwie damit umgehen.

Also ich denke schon, dass das ein wichtiger Punkt ist, der wenn man nicht völlig herz- und seelenlosen Sportsex betreibt mit einzukalkulieren ist.
****oie Frau
3.352 Beiträge
... vielleicht melden sie sich nicht, weil sie für sich es garnicht als "offene beziehung" sehen, was sie führen.

als studentin war ich mal "geliebte" (von mehreren) eines mannes, der eine offene beziehung hatte. ich selber hatte mit ihm keine offene beziehung, sondern eher etwas, was ich "affaire" nennen würde.

das für mich positive war, daß ich von anfang an bescheid wusste - über alle vorhandenen partnerinnen. und ich kannte auch seine "haupt-"beziehung und wusste daher nicht nur von ihm, sondern auch von ihr, daß das okay ist.

aus der affaire bin ich ausgestiegen, als ich merkte, ich will mehr von ihm - habe mich ernsthaft verliebt - und wünsche mir mehr, als er mir geben kann und geben will.

aus dieser erfahrung heraus bin ich allerdings vorsichtig, was männer in offenen beziehungen anbelangt und lege hier im joy z. b. keinen wert darauf, von diesen kontaktet zu werden. wenn ich im realen leben ein paar kennenlerne, daß das lebt und es ergibt sich dann etwas, so ist es immer davon abhängig, ob ich für mich das gefühl habe, für beide partner ist es okay. denn daraus ergibt sich meist eine grössere (auch emotionale) zuverlässigkeit. ich bin ggfs. nicht damit konfrontiert, daß die hauptbeziehung anfängt sich einzumischen - zu sabotieren - vorrechte einzufordern - weil sie vielleicht doch nicht so einverstanden ist, wie es kommuniziert wurde.

das war im übrigen auch die sehr sehr positive erfahrung in meiner studentenzeit: er war verbindlich und offen. dates wurden respektiert (auch von ihr) - ich (und nicht nur ich) konnte mich auf ihn verlassen.

lg mel
Gibt es einen Grund, weshalb sich die Sexpartner so selten zu Wort melden?

vielleicht deshalb:

Man weiß ja nie ... nachher entwickeln sich doch noch Gefühle, in welcher Form auch immer.

Vielleicht weil es heutzutage etwas "uncool"/b] wirken könnte, wenn das dann der Fall ist?

die er wertschätzt und sehr mag.

Dieses "sehr mögen" kann auch sehr leicht umschlagen.

Leider kann man "tiefere Gefühle" nicht so einfach abschalten......

(zumindest nicht jeder..)

theoretisch wohl möglich....
aber leider in der "Realität" wohl nicht immer für jeden auf Dauer
auch so "umsetzbar"
?

(zumindest Ich hab den Knopf noch nicht gefunden, mit dem man tiefere Gefühle/Sehnsüchte so einfach abschalten kann...)
**S Frau
1.409 Beiträge
Gibt es einen Grund, weshalb sich die Sexpartner so selten zu Wort melden?

Aber sie melden sich doch zu Wort. Viele derjenigen, die hier über ihre offenen Beziehungen schreiben, haben soweit ich es verstehe bevorzugt Sex mit Leuten, die ihrerseits auch in offenen Beziehungen leben und sind demnach auch Nebenpartner.

Auf so einer Basis kann ich mir dann auch vorstellen, dass sowas ganz gut funktionieren könnte, zumindest solang die Hauptbeziehungen intakt sind.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Bestimmt, ...
... aber nicht in jedem Fall.

@****oie

Danke für Deinen Beitrag.
So ganz ahnunglos bin ich auch nicht, aber die Zeiten sind vorbei.

Mit zunehmender Lebenszeit, ändern sich Prioritäten im Leben, wenn man sein (eigenes) Leben gelebt hat. Dann werden wieder andere Dinge wichtiger und irgendwann legt man sich fest. Man konzentriert sich auf's Wesentliche, lebt eine klare Linie.
Lege ich mich auf eine Partnerin fest, dann zu 100%. Ich habe mir diese bestimmte Person ausgesucht und sie mich. Wenn jetzt andere Personen bestimmte Praktiken besser können ... na und ... kennen wir doch schon, weil wir aktiv gelebt und vieles erlebt haben.
Glücklich durch Dritte ... nee, dass wäre nichts für mich. Eigentlich macht man sein partnerschaftliches Glück, nur durch einen weiteren Punkt abhängig und damit nur komplizierter und anfälliger. Funktioniert die Sache mit dem Nebenpartner nicht, macht Probleme, schlägt sich das sicher auch auf die Hauptbeziehung nieder.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Unbestreitbar
sind solche Konstellationen etwas komplizierter was das emotionale Auf und Ab angeht.

Aber manchmal macht man es sich auch gern mal etwas weniger leicht. Ich mein, warum reitet man heut noch, wenns auch Motorräder gibt, die nicht maulen, wenn sie drei Monate mal unberührt in der Garage stehen? Ich fahr sogar Fahrrad und laufe kilometerweit durch den Wald. Obwohl ich ein Auto und ein Mopped habe...

Warum steigt man Berge hoch, wenns auch Gondelbahnen gibt?

Manchmal ist es durchaus erfüllend, den etwas anstrengenderen Weg zu gehen, weil man hinterher durch eine andere Art von Lebensgefühl entschädigt wird. Aber natürlich muss man immer wieder drauf achten, dass es einem nicht über den Kopf wächst. Und den Partner darf man wirklich nicht belasten, wenn es sonstwo hapert. Der hat ein Anrecht auf einen halbwegs ausgeglichenen Partner und sollte niemals als Klagemauer für Probleme mit den Liaisons missbraucht werden.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich schließe mich dem Lustgewinner an.

Will aber noch dazu schreiben, dass das Glück natürlich immer überwiegen sollte. Aber das gilt auch für andere Beziehungsformen. Etwas, das einem so gar nicht gut tut, sollte man sein lassen - in monogamen wie in offenen Beziehungen.
Mich stört etwas, dass die Leute in offenen Beziehungen immer als die armen Irren hingestellt werden, die sich nur zusätzliche Probleme aufsacken, ein unglaublich anstrengendes Leben haben und sich eh nicht festlegen können und damit wahllos sind.
Es ist sicher ein wenig komplizierter und mit mehr Auf und Ab, wie schon geschrieben wurde. Aber es muss nicht weniger Stabilität bedeuten.

Der Punkt ist bei mir aber, dass ich mich da unglaublich lebendig dabei fühle. Ich mag es, zu begehren und selbst begehrt zu werden und mich dabei gleichzeitig aufgehoben zu fühlen. Nicht nur für Sex, sondern auch durchaus als Mensch gewollt zu werden. Ich mag die Gefühlswallungen, die dabei entstehen und auch, wenn es teilweise auch Schmerz mit sich bringt, so bedeutet es auch ein unglaubliches Glück für mich.
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
kurzer Einwurf zum Thema...

was ist denn mit dem "Charakterzug"... dass man sich nach dem Begehrtwerden sehnt...?wird damit nicht eigentlich etwas anderes kompensiert?

oops da hat sich mein Gedanke überschnitten mit der Vorposterin *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nicht nur das
Der Liebhaber möchte gerne die Nr. 1 werden, um sich zu etwas zu beweisen.

Meist will er nur temporär die Nummer 1 sein, denn da bricht das Alphawolfseinwollen-Syndrom in ihm durch. Als eine Freundin während eines Urlaubs darauf einstieg, beendete ich die Beziehung, denn ich leide am Alphawolfbleibenwollen-Syndrom. Sie stand dann düpiert ganz ohne da, denn als ich mich zurückgezogen hatte, wusste er nicht, was ihn an ihr nun noch reizen sollte.
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