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Realitäten offener Beziehungen...

In welcher Form laufen die Dates ab?

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*******ipi Mann
850 Beiträge
@sweety
...was ist denn mit dem "Charakterzug"... dass man sich nach dem Begehrtwerden sehnt...?wird damit nicht eigentlich etwas anderes kompensiert?


Das ist schwer zu sagen. Und du wirst jemanden, der offene Beziehung lebt, nicht fragen können, da die Menschen ihren Mangel oft nur unbewusst wahrnehmen. Sie selbst halten ihr Verhalten dann nicht für kompensatorisch.

Außerdem könnte das als abwertend EMPFUNDEN werden, oder sogar offen so gemeint sein, und dann kannst du eh nicht mehr sachlich diskutieren.

Im Endeffekt kannst du da nur selbst deine Schlüsse draus ziehen.

*zwinker*
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Ich kann von den vorgegebenen Antworten gar nichts ankreuzen und dennoch funktioniert unsere offene Beziehung sehr gut - wahrscheinlich weil wir uns garantiert an kein spezielles Schema halten.Idealstandards für Polygame in Wort und Text....zusammengestellt von meist monogamen Menschen: SUPI *troll*
Ich hab den besten Partner der Welt
Wir führen eine offene Beziehung und das sehr erfolgreich.
Wir waren uns von Anfang an sicher es soll eine offene Beziehung sein.
Aber mit dem Zusatz eines Gentelman Agreement, sprich sobald die Anker/ Hauptbeziehung sich beeinträchtigt oder vernachlässigt fühlt, werden sofort alle Beziehungen die nebenher laufen auf Eis gelegt. Entweder dauerhaft oder bis sich die Hauptbeziehung wieder erholt hat.

Damit fahren wir sehr gut, klar viel Sprechen ist natürlich wichtig. Wir haben ein sehr engen Kontakt und sprechen halt sehr viel und sind oft einer Meinung und wenn nicht wird drüber diskutiert und gemeinsam kommen wir zu einem guten Schluss bzw. einem guten Ergebniss.

Ich kann nur sagen ich fühle mich in der offenen Beziehung wohl und kann mir kein anderes Beziehungsmodel vorstellen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Oh Mann
Warum sind Menschen in offenen Beziehungen irgendwie "mangelhaft"? Denn so klingt das hier schon wieder in einigen Postings.

Niemand ist perfekt. Man könnte Menschen in monogamen Beziehungen auch "Feigheit" oder "übertriebenes Sicherheitsbedürfnis" vorwerfen, aber das hat keiner der "Offenen" hier getan.

Und warum man sich "Verlieben" nicht verbieten muss, wurde doch auch schon gesagt: weil es Leute gibt, die das können, mehrere Partner zu lieben, jeden auf seine Weise (Sina nannte das so schön "eine andere Farbe der Liebe" oder so), ohne dem anderen etwas zu nehmen.

Und bei Offenheit von Anfang an bin ich doch kein "armes Opfer", sondern kann gehen, wenn mir die Konstellation so nicht passt.
****un Paar
14.774 Beiträge
Und bei Offenheit von Anfang an bin ich doch kein "armes Opfer", sondern kann gehen, wenn mir die Konstellation so nicht passt.

das schafft leider nicht jede(r). nicht selten schauen partner einfach nur zu, wenn der andere seine "eigenen wege" geht nur um den nicht komplett zu verlieren. es wird dann einfach nur geschwiegen und gute miene zum bösen spiel gemacht.

in einer offenen beziehung müssen nicht automatisch wirklich beide das so toll finden.

auch bei swinger-paaren gibt es doch die berühmten "überredeten" partner.
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Niemand ist perfekt. Man könnte Menschen in monogamen Beziehungen auch "Feigheit" oder "übertriebenes Sicherheitsbedürfnis" vorwerfen, aber das hat keiner der "Offenen" hier getan.


Och... das und Ähnliches passiert schon oft genug in Threads mit ähnlichem Thema ;-). Und nicht immer mit allzu sanften Worten. Was hier geschrieben wurde, fand ich bedenkenswert, aber noch nicht "bösartig".

Das Schöne ist ja: Kaum ein Mensch hat all seine Baustellen perfekt erkannt, bearbeitet, und im Griff. Und selbst WENN er es hat, sind seine Schlussfolgerungen für ein gelungenes Leben andere als die von der nächsten Person, die sich im Entwicklungsstand an einer ähnlichen Stelle befindet wie er.
Es kommt doch-egal, ob monogama/offene oder sonstige Beziehung-immer darauf an, das alle Partner RICHTIG miteinander kommunizieren.

Wenn ein Partner dem anderen seine Einwände oder Befürchtungen verheimlicht (warum auch immer), dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn ihm nicht gefällt, wie es gerade läuft.


Wenn in einer Partnerschaft (und gerade, wenn man "offen" leben will, sollte das nicht so sein) kein solches offenes Gespräch möglich ist, dann stimmt (mMn) schon was nicht...und gerade dann sollte man die Finger von solchen "Experimenten" lassen....denn eine Beziehung ist zwischen 2 Menschen bisweilen schon kompliziert genug...
****un Paar
14.774 Beiträge
.denn eine Beziehung ist zwischen 2 Menschen bisweilen schon kompliziert genug...

der mensch ist einer der schwierigsten ...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und dabei
Wenn in einer Partnerschaft (und gerade, wenn man "offen" leben will, sollte das nicht so sein) kein solches offenes Gespräch möglich ist, dann stimmt (mMn) schon was nicht...und gerade dann sollte man die Finger von solchen "Experimenten" lassen....denn eine Beziehung ist zwischen 2 Menschen bisweilen schon kompliziert genug...

drückt dann der Stärkere dem Schwächeren seine Meinung auf, so dass der resigniert nichts mehr sagt und innerlich die Beziehung kündigt.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Also
@*********handy: Meine Bemerkung bezog sich auf den "aneren Sexpartner". Wenn ich mich in einen gebundenen Mann verliebe, dann weiß ich doch, was das bedeutet - und dann muss ich für mich entscheiden, ob ich das will oder nicht. Aber ich bin ihm nicht ausgeliefert, ich kann gehen.

Vielleicht leichter, als seine Partnerin, die der Beziehung, den Kindern oder sonst wem verpflichtet ist oder sich so fühlt.

@*******wind:Mag sein, dass auch umgekehrt gebasht wird, ich rede von diesem Thread - und ich finde die umgekehrte Variante auch nicht besser. Sie spricht jedenfalls nicht von Toleranz.

Und wenn hier von "ist sich seiner Defizite nicht bewusst" geredet wird, dann ist da doch der Gedanke, dass es doch EIN "richtiges" Verhalten gibt, zu dem wir alle streben müssen. Oder habe ich das falsch verstanden?

Ich denke, dass Menschen unterschiedlich sind und dementsprechend auch unterschiedlich leben können sollen.

@*****lnd: Wenn es einen "stärkeren" und einen "schwächeren" Partner gibt und wenn der "stärkere" "seine Meinung aufdrückt", dann ist das keine Partnerschaft, sondern eine Diktatur.
Oder Eltern und unmündige Kinder.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich glaube auch:

Probleme in und gerade durch die offene Beziehung sind nicht größer, sondern nur andere.

Grundsätzlich finde ich, dass Probleme durch Abhängigkeiten jeder Art die größten Beziehungskiller sind, aber gerade in Partnerschaften, in denen sich bewusst mit dem Öffnen auseinandergesetzt wird, findet man in sich selbst gestärkte Partner und die gehen oft mit Problemen jedweder Art souveräner um.
Das Geheimnis liegt im Gespräch- worüber ist dann gar nicht so unheimlich wichtig....

Dani
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Die offene Beziehung ist anders, aber weder schlechter noch besser als die Zweierbeziehung. Aber mir erscheint die offene Beziehung keineswegs Stressfreier.

Mir persönlich würde besonders das Problem, dass jemand von außen Gefühle entwickelt, Stress und Unbehagen bereiten. Ich könnte Sexkontakte nicht als Konsumprodukt sehen. Schön und gut, wenn man auf die Regeln verweist. Zurück bleibt dennoch ein Mensch mit verletzten Gefühlen, der sich das sicherlich nicht so gedacht hat. Ich weiß, wie sich unerwiderte Liebe anfühlt und ich stelle es mir schrecklich vor, dann auch noch diesem Menschen so nah gekommen zu sein und dennoch so unendlich fern zu bleiben. Von daher hätte ich ein gewisses Mitleid mit der Sexpartnerin. Mir würde diese "strenge Rationalität" schwer fallen.
Romantic_Touch
Genau diese strenge Rationalität ist etwas, das ich als Gefühlsmensch überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Sex mit Rationalität? Kann für mich überhaupt nicht funktionieren, sonst könnte ich mich gar nicht öffnen und hätte auch überhaupt keine Lust darauf. Ich muss jemanden schon sehr mögen, wenn ich ihn an mich heranlasse!!!

Aber gerade hier ist ja der Unterschied, den uns @********nner verständlich machen will.

Verantwortung auch für die "Zweitfrau" und ihre Emotionen zu übernehmen und natürlich auch für die Liebste. Versuchen nicht zu verletzen und Verletztheiten die evtl. entstehen auch zu kommunizieren und eben niemanden im "Regen" stehen zu lassen.

Für mich ist das eine Rücksichtnahme, zu der die wenigsten Menschen in der Lage sind!
******ore Frau
4.633 Beiträge
um Gefühle zu entwickeln, muss man keinen Sex miteinander gehabt haben......

das Problem kann man auch schon nach einem Augenblick haben, zugegeben: nicht so intensiv, aber auch nicht ohne....

Dani
@ChriDan
Absolut richtig!

Gefühl kommt für mich vor dem Sex...nicht dabei!
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Das schließe ich ja nicht auch, aber es besteht die Möglichkeit, dass es beim Sex passiert.

Alles ist möglich. Gefühle und Sexualität sind nun mal keine exakte Wissenschaft, sondern ein unberechenbares Thema.
...
Das ganze Leben ist unberechenbar *g*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Gefühle ... oder ...
... danach und spätestens dann, wird's kritisch.

Oder etwa nicht?

Lustgewinner

Wir teilen doch tatsächlich die selben Hobbys ... Gut, ausser ..., Du weißt schon. *zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Gefühle
...können immer entstehen, auch, wenn ich streng monogam lebe und mich dann in einen anderen Mann verliebe. Und dann? Muss ich mich von meinem Mann trennen und den Rest meines Lebens denken "was wäre gewesen,wenn" ... oder ich verzichte und bin dann auch nicht unbedingt froh und glücklich.

Verantwortung auch für die "Zweitfrau" und ihre Emotionen zu übernehmen

Warum ? Ist nicht jeder für seine Emotionen verantwortlich ? Kann ich nicht auch lieben, ohne mit dem Partner zusammenzuleben ? Und kann ich die Verantwortung für mein Leben nicht alleine tragen ?

Verletzt werden kann ich immer. Dass meine Gefühle nicht erwidert werden, habe ich in meinem Leben auch schon oft erlebt. All das ist nicht an eine offene Beziehung gebunden.
@Katharina57
Warum ? Ist nicht jeder für seine Emotionen verantwortlich ? Kann ich nicht auch lieben, ohne mit dem Partner zusammenzuleben ? Und kann ich die Verantwortung für mein Leben nicht alleine tragen ?

Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich!!!! Als langjähriger Single weiss ich wovon ich rede und bin auch nicht unglücklich, ganz sicher NICHT! Oft sogar glücklicher als früher, als ich noch gebunden war.

Aber Gefühle sollten bei einer Partnerschaft (wie auch immer sie abläuft) doch selbstverständlich sein...und wenn nur einer sie hat, läuft für mich etwas schief! Was nicht bedeutet, dass es auch einseitige Liebe gibt, was aber wieder ein anderes Thema ist!
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
einseitige Gefühle sind auch keine "Partnerschaft" ... aber wie ich sie verhindern könnte, weiß ich auch nicht. Das kann immer mal passieren...
...
Natürlich kann es passieren!

Aber wenn man (Frau) merkt, dass es ihr dabei schlechter geht, gibt es für mich nur eins:

Weg...und zwar so schnell wie möglich!

Entweder es geht mir mit meinen Gefühlen besser...sonst lieber KEINE für einen anderen, sondern alleine und zufrieden mit mir selbst und den Menschen die mich wirklich lieben und mögen!
Polyamory oder sexuell offene Beziehung
Für mich ist, wenn ich von einer offenen Beziehung rede, eher die sexuell offene Beziehung gemeint. Natürlich kann es dieser auch Gefühle geben, Sympathien, verknallt oder verliebt sein. Aber wenn sich Liebe entwickelt, dann ist es wohl eher Poyamory. DAs muss auch nicht schlecht sein, und kann gut funktionieren. Den Punkt, dass das Herz dazu in der Lage sein kann, hatten wir hier vorher schon mal.
Ich finde diesen Thread wirklich sehr spannend, zeigt er doch ganz klar, dass es nicht die eine und richtige Meinung zu dem Thema gibt und dass es für den einen undenkbar ist, was für den anderen der einzige Weg zum Glück ist.
Was das Thema des verletzt werdens angeht, so kenne ich wesentlich mehr Leute, die durch monogame feste Beziehung sehr verletzt wurden als durch offene Beziehungen oder Fremdgehen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Die Auswahl
der Themen zum Begriff Polyamorie ist selbst in den hiesigen Foren sehr groß, zum Beispiel das: Liebe: Polyamorie

Hier sollte es eigentlich, wenn ich das richtig verstanden habe, um Beispiele gehen, wie man offene Beziehungen, egal ob mit Polyamorie oder ohne leben kann. Bisher wurden hier aber mehr die Meinungen zum Thema aufgefrischt, weniger die Praktibilität verdeutlicht.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Für seine Emotionen ist erst mal niemand verantwortlich. Man kann höchstens für den Umgang mit den eigenen Emotionen verantwortlich sein. Das entbindet trotzdem nicht andere Menschen von ihrer Verantwortung. Sobald ich mit anderen Menschen in sozialer Interaktion trete, trage ich die Verantwortung dafür wie ich mit ihren Gefühlen umgehe. Es gibt wohl kaum eine sozialere Interaktion als Sex. *zwinker*

Ich kann mich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten und dann das Porzellan dafür verantwortlich machen. Ich streite nicht ab, dass jeder eine Eigenverantwortung trägt, dass kann aber kein Freibrief sein, sich egoistisch ohne Rücksicht auf Verluste zu verhalten.
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