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Realitäten offener Beziehungen...

In welcher Form laufen die Dates ab?

Dauerhafte Umfrage
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Realitäten offener Beziehungen...
Nachdem in einem verwandten Thema sich das Augenmerk auf die Ausgestaltung einer offenen Beziehung im Alltag gerichtet hatte, soll hier dazu der Raum geschaffen werden, all die theoretischen Ansätze in der täglich gelebten Praxis darzustellen.

Ist das überhaupt zeitlich möglich, neben einer intakten Partnerschaft - evtl. noch mit Kindern - Nebenbeziehungen zu pflegen? Oder reibt man sich auf? Wird dem Partner/der Familie/den Freunden Zeit und Aufmerksamkeit entzogen?
Trifft man sich regelmäßig mit den Gespielen oder kommen die zu Besuch? Fährt man übers Wochenende weg oder kommt man eher abends mal "ein wenig später" heim?
Wie geht man damit um, wenn sich der Partner in Vergnügungen stürzt, wie geht es einem, wenn er strahlend oder vielleicht auch gestresst nach Hause kommt?
Wie gehen "Nebenpartner" damit um, dass sie nicht Lebenspartner sein können?

Da wird es wohl die unterschiedlichsten Ansichten, Einsichten und Umsetzungen geben, schätze ich. Viel Spaß am Austausch!
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Und um gleich nen Einstand zu geben:
Ja, es kann auch an den Kräften zehren. Bisweilen komme ich zeitlich und emotional an meine Grenzen. Aber es ist selbst gewähltes "Elend" muss ich mir dann hin und wieder sagen. Aber trotzdem bringt man auch Opfer für die Vergnüglichkeiten.

Die Glücksmomente sind mir jedoch nicht mehr zu nehmen und ich habe niemals das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben in meinem Leben. Ich verstehe auch nicht, wie man den regelmäßigen Partnerwechsel im Rahmen serieller Monogamie einer ewig langen Verbindung mit Freiheiten vorziehen kann. Ist es denn erstrebenswert, einfach mit der Tatsache zu leben, dass man mit einiger Konstanz seines Liebespartners überdrüssig wird?

Letztlich ist es so, dass auch die Intensität meiner Ehe eher zu- als abgenommen hat und ich führe dies unter anderem auch darauf zurück, dass sich bei uns noch niemand einen wirklich dringenden Wunsch verkneifen musste. Auch nicht im Hinblick auf sexuelle Abenteuer. Das hat aber mit Wahllosigkeit nichts zu tun.
Ich habe bei Dates, die bisweilen mehrere Tage lang dauern, oft auch ein wenig Heimweh und freu mich dann, wenn ich wieder bei der Dame des Hauses ankomme. Regelmäßig begehre ich sie dann noch einen Tick mehr als im Alltag.

Umgekehrt hat es mir nicht weh getan, wenn sie mal einen ihrer extrem seltenen "Ausritte" mit einem netten Kerl erlebt hat. Denen konnte ich hinterher immer noch sehr freundschaftlich begegnen. Bisweilen hat es sogar das Kopfkino richtig angeheizt... und die Liebste sowieso. Sie begegnet mir dann fast entfesselt.

Vielleicht ein ganz seltener Glücksfall? Ich weiß es nicht. Ich denke schon, dass solch eine Partnerschaft für viele Menschen machbar wäre und ihnen ein noch größeres gemeinsames Glück bescheren würde.
Es kommt auf die Sicht an...
Natürlich freue ich mich für Dich, dass Du (ihr) in der Lage seid, so eine tolle, offene Beziehung zu leben und sie gleichzeit noch als gefestigter empfinden könnt. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Mir ist auch klar, dass die "Nebenfrau" weiß, worauf sie sich einlässt!!!

Sofern sie ebenfalls gebunden ist und eine offene Partnerschaft führt, kommt sie evtl. auch nach Hause und wird freudig von ihrem Partner erwartet und begibt sich somit in eine warme Atmosphäre!

Doch was, wenn sie nicht gebunden ist??

Ich als Singlefrau, sehe das anders!
Als "Nebenpartnerin" hat man niemanden, der einen auffängt und es entsteht (für mich, nach meiner Erfahrung) eine grosse Leere, die sogar die schönen Erlebnisse zu zweit ins negative verschiebt und mich eher traurig stimmen. Ich bin für sowas einfach nicht geeignet!

Fazit meiner Erfahrung: Keine gebunden Männer.. ob nun in fester oder offener Beziehung!
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht
und ich lass nicht gern jemanden weinend zurück bzw. ziehen. Von daher versuche ich auch, nicht mehr in eine solche Konstellation zu geraten. Weil man einer Alleinstehenden nicht genug geben kann, um sie wirklich glücklich zu machen.

Aber auch die Tatsache, dass jemand in einer intakten Partnerschaft lebt, in die er bzw. sie dann zurückkehren kann, schützt nicht wirklich sicher davor, vermisst zu werden... wenn man sich sehr mag, ist es manchmal schwer, sich länger nicht mehr zu sehen.
****ne Frau
8.378 Beiträge
oT
Für ganz Interessierte möchte ich die Gruppe

Offene Beziehung

ans Herz legen.

Dort haben wir einen http://offene-beziehung.joyclub.de/forum/b5171.oeffentlicher_bereich.html eingerichtet in dem ALLE Joy-User mitdiskutieren können und dürfen.
Sollte jemand kein Gruppenmitglied sein und trotzdem ein Thema dort eröffnen, bitte einfach an einen der Moderatoren wenden der dann einen öffentlichen Thread für euch eröffnet.
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Lieber Lustgewinner
ich hoffe, dass Du so tolerant bist, mir eine Frage zur "Ausgestaltung offener Beziehungen" zuzugestehen, die mich mehr interessierte als die zeitliche oder "mentale" Vereinbarkeit von Hauptbeziehung und "Ausflügen".

Meine erste Frage zur Realität und bei der Ausgestaltung offener Beziehungen wäre nämlich:
Wie hält man es mit Kondomen? Daheim, - und auswärts.

Dich mag diese Frage womöglich "ärgern"- und sie mag dir infantil oder irrelevant vorkommen, - ich hingegen halte sie für in jeder Hinsicht erhellend und zum Thema der Realität offener Beziehung überaus relevant.

Liebe Grüße
Gernot
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meinst
du wirklich, dass es dafür eine verbindliche Antwort geben kann? Es gibt sicher offene Beziehungen, in denen man guten Gewissens auf Kondome verzichten kann, wenn sonst alles geregelt ist, andere, in denen sie Voraussetzung sind.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
@lustgewinner
Danke für die Eröffnung des Thread *g*

Nun du schreibst das es schon sehr stressig sein kann *zwinker* und trotzdem möchtest du nichts davon missen. Finde es auch toll für EUCH das ihr so leben könnt.
Aber wie läuft das in der Realität so ab, wenn du Lust auf eine andere Frau verspürst ?
Rum telefonieren wer Zeit hat oder losziehen und schauen was sich so ausreißen läßt ?

Dann schreibst du
Die Glücksmomente sind mir jedoch nicht mehr zu nehmen und ich habe niemals das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben in meinem Leben. Ich verstehe auch nicht, wie man den regelmäßigen Partnerwechsel im Rahmen serieller Monogamie einer ewig langen Verbindung mit Freiheiten vorziehen kann.

Also ich bin jetzt seit 27 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 18 Jahren mit ihm verheiratet.
Ehrlich gesagt hatte ich noch NIE das Gefühl etwas in sexueller Hinsicht verpaßt zu haben.
@Lustgewinner
Danke für Dein Statement zu meinem Beitrag!

Natürlich kann ich es nicht wirklich beurteilen, wie es sich für den gebunden Partner anfühlt und ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass es nach einem wirklich schönen Wochenende (oder gemeinsam verbrachter Zeit, die eben über den Sex hinausgeht!) sein kann, dass es nicht immer einfach sein kann "zu Hause" wieder anzukommen... vielleicht der Kopf sich auch noch um das Erlebte dreht!?

Meine Absicht ist es, einfach mal zu beleuchten, wie es sich für die "Hinterbliebe" anfühlt, die alleine zurückbleibt und vielleicht erst nach einigen Tagen wieder etwas liest oder hört und eben keinen Rückhalt in einer Partnerschaft findet, sondern mit ihren Gefühlen alleine ist!

Vielleicht muss man das erst erlebt haben um es beurteilen zu können...

Allerdings sind die Menschen sehr unterschiedlich...was für den einen Bereichernd ist, ist für den anderen schlimm!
Ich verstehe auch nicht, wie man den regelmäßigen Partnerwechsel im Rahmen serieller Monogamie einer ewig langen Verbindung mit Freiheiten vorziehen kann. Ist es denn erstrebenswert, einfach mit der Tatsache zu leben, dass man mit einiger Konstanz seines Liebespartners überdrüssig wird?

Was mir an deiner These nicht so zusagt, lieber Lustgewinner, ist das oben genannte Zitat.

Für dich scheint es nur die Alternative "serielle Monogamie" vs. "offene Beziehung" zu geben.

Für mich hört sich das so an, als wäre aus deiner Sicht jede monogame Beziehung irgendwann dazu verurteilt, eingefahren und langweilig zu werden.

Meinst du nicht, dass du dabei einen Teil der Realität ausblendest? Selbst wenn es für dich nicht funktioniert (weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen) wieso sollte es nicht Menschen geben, die genau das wollen und damit auch glücklich sind?
schwer nachzuvollziehen,deine Worte
lieber Lustgewinner,dass Man(n )"Opfer" für Vergnüglichkeiten bringen sollte...
Das ist irgendwie ein wenig sehr viel Umweg?
Dieses Elend ,welches dich weiterbringt,ich finde das klingt hart .
hart zu dir und hart zu wem noch? frage ich mich dann.
Eindeutig,serielle Monogamie klingt nach Partnerwechsel.Nach Anfang und Ende und einem hoffentlich langem Zwischendrin!!
Und ja,sicher,nichts ist für ewig,Das glaube ich einfach ,meine schlichte Erkenntnis ist:dass ich denke und plane ,und das Leben mir zeigt was davon machbar ist.
Eine offene Beziehung als Versicherung ,als Garant für die Langlebigkeit einer Liebe,das wäre doch zu blauäugig?
Wenn ich einen fremden Schwanz zwischen meinen Schenkeln will,dann kann da viel passieren zusammen ,was mich von meinem Partner wegbringt..das befürchte ich!
Wie also verhindert man dass Abhängigkeiten entstehen ,die süchtig machen ,und die die Basisbeziehung evtl schädigen.
Und welche Prioritäten setzt ihr ?
Ich meine da spielen 2 oder 3 oder 4 Menschen zusammen Körperklänge und die Konsequenzen sind doch nicht vorauszusehen
Wir sind doch keine Perzentilen ;DIE MAN BERECHNEN KANN
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
Ich verstehe auch nicht, wie man den regelmäßigen Partnerwechsel im Rahmen serieller Monogamie einer ewig langen Verbindung mit Freiheiten vorziehen kann.

woher nimmst du denn diese Weisheit?
es gibt mitnichten Paare die sich zwar in der Konstellation "sich die Liebe auf ewig geschworen zu haben"und nie zu trennen... dann doch zurück sind in Monogamie oder auch Trennung vom Partner, weil...
bedenke, wer sich bindet... ob er nicht doch etwas besseres findet.
Es werden aufgrund der Minderheit dieser Lebenseinstellung zwar nicht viele sein, aber sie gibt es..
Vielleicht meldet sich der ein oder andere mal zu Wort?
Ein offene Beziehung lebender muss noch lange nicht glücklicher als ein Monogamie lebender durch die Gegend springen nur weil er "darf"
Sorry!
Aber schade, dass der Beitrag von Lustgewinner schon nach kurzer Zeit so verrissen wird.

Ich möchte niemenaden persönlich angreifen, aber ich finde es sehr spannend, die Dinge mal aus einer anderen Sichtweise zu sehen!

Lustgewinner sagt ja nicht, dass es für jeden machbar ist so zu leben und jeder nach seiner Fasson!

Eine ehrliche und offene Beziehung zu leben ist aus meiner Sicht auf jeden Fall "glückbringender" als das "fremdgehen"!

Hier befinden sich aus meiner Sicht die "Fremdgänger"!...ja, die EGOISTEN...die sich keine großen Gedanken machen...weder um die eigne noch die "Zweitfrau"!
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
was ich mir weiterhin schwierig vorstelle ist, wenn dates zuhaus ablaufen
offen leben heißt nicht unbedingt immer, dass der Partner alles haarklein erfährt bzw sieht, sehe ich das richtig?
Dates zuhause, und ich geh jetzt einfach mal von SEX aus...
Sex auch im Ehebett?
es gibt die unterschiedlichsten Auffassungen dazu...auch bei Fremdsexlern.
Einem Single dürfte es egal sein..gebundenen auch?

Wie ist es mit Kindern die aufwachsen in solch offenen Bez.?
Schließlich könnte es sein der "gute Freund der Mami" knutscht ganz offen vor ihnen rum.
Aufklärung und Reaktionen?
Sorry!
Aber schade, dass der Beitrag von Lustgewinner schon nach kurzer Zeit so verrissen wird.

Wieso verrissen?

Er stellt eine These - wir antworten.

Und weisen in diesem Fall darauf hin, dass man die Grundfrage aus unserer Sicht noch etwas umfassender hätte stellen können und dass es neben serieller Monogamie eben durchaus auch die (gewollte und vielleicht gar glückliche) Dauermonogamie gibt.

Sicherlich beschäftigte sich die Ausgangsfrage mir der rein praktische Machbarkeit offener Beziehungen.

Aber in dem Zusammenhang gehören dann Bewertungen über andere Beziehungskonzepte nicht wirklich hierher - und in diesem Fall waren sie vom TE selbst eingebracht.

Ich sehe also keinen Verriss und auch keine OT-Diskussion, an der der TE nicht zumindest selbst einen kleinen Anteil hat. *g*
LucyLime
Ich lege das nicht auf die Goldwage!
Er hat sich gewünscht, dass man seine eigee Sichtweise zu einer "offenen Beziehung" dokumentiert!

NICHT, dass man es verurteilt oder wertet!

Sehe den Threat als Bereicherung!

Meinungen sind unterschiedlich...gut so! Ich profitiere davon, sonst würde ich mich hier raushalten!

Wie schon gesagt...andere Meinungen sind mir willkommen!

Nichts für ungut!
Ergänzende Kommentare oder Anregungen, was man außerdem hätte berücksichtigen können oder was möglicherweise zu kurz greift, sind also hinderlich für eine interessante Diskussion?

Das sehe sehe ich anders.

Ebenfalls nichts für ungut
Schön...
...das es verschiedene Meinunge gibt...sonst gäbe es auch nichts zu diskutieren!!!!
Wir sollten hier jetzt aber nicht darüber diskutieren, wie und worüber man diskutiert.

Das artet immer so in Diskussionen aus... *zwinker*
....
*smile*


...und wir hätten nichts mehr zu schreiben!
*****854 Paar
3.509 Beiträge
wo beginnt offene beziehung?
wir gönnen unsauch einzeldats.
sie trift sich mit mir bekannten männern.
ich auch schon mal mit frau, mit der wir vorher ffm hatten.
auch nur nach vorheriger absprache.
ja es ist was anderes wie ein club besuch, wo wir auch mal einzeln hoch gehen.
alf
Zum Thema :)
Die Realität "offene Beziehung" habe ich auch einmal gelebt, von der Auswahl-Liste trifft allerdings nichts bei mir zu.

Die zu Anfang "feste Beziehung" war schon immer offen in Bezug darauf, sich über sexuelle Wünsche auszutauschen. Das Thema "Dreier erleben" wurde besprochen, mein Partner hat sich per mail mit einem anderen Mann zu dessen Erfahrungen ausgetauscht, irgendwann sind wir dann in einen Swinger-Club um einfach mal zu schauen und haben dort unerwartet einen passenden Mann getroffen und es kam zu Dreier-Erfahrung im abschliessbaren Zimmer.

Es war gut, aber der schnelle unverbindliche Swinger-Kontakt war nicht das, was wir weiter wollten. Wir vergnügten uns danach wieder zu Zweit, bis bei ihm ein beruflicher Umbruch statt fand und sein sexuelles Interesse lahmlegte. Kuscheln - Ja gerne! Kuscheln und einschlafen *g*

Meines war allerdings nicht lahmgelegt und das bekam vor allem mein Ex-Partner mit, der in der gleichen Firma arbeitete und mich in dieser Hinsicht ja gut kannte.

Zuerst keine einfache Situation, aber irgendwann fanden wir unsere Lösung: Offene Beziehung. Mein Partner wollte es dabei so, dass er nichts davon mitbekommt, ich ihm aber auf Nachfrage erzähle, was ich nebenher tue.

So hatte ich dann eine Beziehung, in der der Sex auch wieder erwachte und meinen Ex-Freund als Liebhaber. Wir haben uns dann 1-2mal die Woche in der Mittagspause vergnügt und das war für mich eine sehr schöne Zeit *g*

Die beiden Männer mochten und schätzten sich auch und so kam es, dass wir mal gemeinsam auf einer Party eingeladen waren und ich links und rechts einen leckeren Mann im Arm hatte und abwechselnd küsste. Mein Liebhaber fragte dann am Ende der Nacht meinen Partner, ob er bei uns übernachten darf. Einfach genial war die gemeinsame Autofahrt, in der der Liebhaber hinten im Auto aus vollem Halse sang (Seeed) und wir vorne uns einfach nur darüber freuten *g* - Ich bin dem Leben und "meinen Männern" sehr dankbar, dass ich dieses Erlebnis haben durfte *liebguck* . Auch haben die beiden mich am nächsten Morgen ausschlafen lassen und mein Partner hat den Ex nach Hause gefahren.

Weitere Alltags-Realität:
Als ich mit meinem Partner zusammen gezogen bin, hat der Liebhaber beim Renovieren geholfen und wir haben als Super-Dreier-Team *zwinker* zusammen Laminat verlegt. Auch beim Umzug oder einer Geburtstags-Party war er dabei und so war es für Kinder und Freunde offensichtlich und wohl auch selbstverständlich, dass ich mit meinem neuen Partner weiterhin mit dem Ex befreundet bin.

So habe ich eine sehr schöne Erfahrung mit "Offene Beziehung" machen dürfen, ich habe aber auch nichts dagegen, eine sehr schöne Erfahrung mit "Feste Beziehung" zu machen. Es wird sich das Passende ergeben, wenn es Zeit dafür ist *g*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Themenersteller 
Es sollte eigentlich darum gehen,
Beispiele dafür anzuführen, wie denn im Einzelnen solche offenen Beziehungen im Alltag funktionieren (können).
Schade, dass erst zwei weitere Beiträge darauf eingegangen sind.

Ich habe nirgends geschrieben, dass ich/wir das allein selig machende Partnerschaftkonstrukt gefunden habe/n. Aber vor dem Hintergrund, dass in meinem Umfeld der überwiegende Teil der Beziehungen zerbrochen ist bzw. unter Lügerei, Misstrauen und Langweile leidet, habe ich mir erlaubt, den Gedanken zu äußern, dass sich die Belastungen, die eine solche Beziehungsform mit sich bringt, auch lohnen können.
Ich habe nicht behauptet, dass Monogamie bis zum Ende der Tage nicht funktionieren kann. Bloß habe ich dafür noch kein passendes Beispiel selbst kennengelernt.

Von daher verstehe ich das Befremden und die Kritik nicht so ganz.

Tatsache ist, dass eine offene Partnerschaft prima funktionieren kann.
Auch wenn sicher nicht vor den Kindern mit Dritten rumgeknutscht wird oder ähnlich wildes Zeugs. Aber natürlich kennen die Kinder teilweise auch die Mitspieler in dieser Konstellation als gute Freunde der Eltern. Das ist auch gar nicht erschütternd für deren Weltbild.
Im Gegenteil: die fragen oft, wie es denn dem/der XY geht. Und wann die wieder vorbeikommen. Das lässt sich ganz entspannt und ohne Anflug von gruseligen Zwangsaufklärungsfantasien leben.

Tatsache ist auch, dass ich meine Partnerin noch nie (und damit meine ich niemals ohne jede Ausnahme) belogen oder ihr etwas verschwiegen habe. In welcher anderen Beziehung funktioniert so etwas? Ist das nicht ein lohnender Gewinn für die Risiken, die mit einem Ritt auf der Rasierklinge oder dem Tanz auf dem Kraterrand des Vulkanes einhergehen? Und auch für den Schmerz, der sich nicht immer vermeiden lässt, wenn man sich nicht gegenseitig mit Gefälligkeitsunwahrheiten schont?

Ja, es gab auch schon Sex im Ehebett mit Außenstehenden. Bei uns ohne Anwesenheit des Partners. Haben wir beide schon gehabt. Und es ist uns davon nichts abgefault, wir schlafen noch immer gut in diesem Bett. Hervorragend sogar. Auch miteinander.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Schön,
Tatsache ist auch, dass ich meine Partnerin noch nie (und damit meine ich niemals ohne jede Ausnahme) belogen oder ihr etwas verschwiegen habe.

wenn es bei dir funktioniert, ich würde das als Wortsadismus begreifen, um mich zu demütigen.
sooo
@********nner

habe ich das verstanden!

*danke*

freue mich auf weiteres beiträge
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