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Diven!

***an Frau
10.900 Beiträge
@M_M
Letztlich ist es wohl so, dass ich mir mehr Exzentrik, Stil, Jenseits von Normen, individuelles Selbstbewusstsein, Standfestigkeit etc. von ‚ganz normalen’ Menschen wünsche

[– wenn prominente Persönlichkeiten]

und JC-Mitglieder dies auch bieten, habe ich nichts dagegen ...


Ich bin mehr als erstaunt das zu Lesen, die Diven des 21-Jahrhunderts sind wohl heute eher in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zu finden. Die Zeiten haben sich eben auch geändert, männliche Diven prägen das Erscheinungsbild unserer Zeit (Karl Lagerfeld) und davon gibt es wohl derzeit mehr als weibliche Diven, das Verhalten der zugesprochenen Eigenschaften von Diven aber nicht, wie ich aus deinem Satz entnehme kann und es entspricht auch genau meiner Einschätzung hier. *ggg*
Liebe Maria Magdalena,
als diplomierter Psychoonkel beschleicht mich immer ein gewisses Unbehagen, wenn Menschen psychologisieren und dabei nach gusto Quellen heranziehen, die hoffnungslos überholt bzw. unwissenschaftlich sind. Das ist nicht böse gemeint. Wer sich ernsthaft für Persönlichkeitspsychologie und Persönlichkeitsstörungen interessiert, sollte einfach auch mal zu neueren wissenschaftlichen Publikationen greifen. Nix für ungut.

Ich greife den letzten Absatz Deines Beitrags auf, der ein Kernproblem des Themas anspricht. Das Ausmaß an Spießigkeit ist heute größer denn je. Die Angst, nicht mit der Masse konform zu gehen, kennt keine Grenzen mehr. Auf Konventionen zu pfeifen und seinen Stiefel durchzuziehen, erscheint den allermeisten Menschen nicht nur undurchführbar, sondern auch nicht erstrebenswert. Merkwürdige Zeiten, in denen wir leben.
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Unbehagen und Fragen
Mit Sicherheit teile ich deine Skepsis oft, Masc ...

Allerdings fällt auf, dass du dich nicht inhaltlich zu meiner Idee der unterstellten Ähnlichkeit der (historischen) Figuren der Diva und der Hysterikerin geäußert hast. – Verrate uns doch mal, was denn die fachinterne (neueste :-)) Literatur/Geschichtsschreibung dazu sagt ...

Okay. Ich bin (u.a.) Historikerin und könnte theoretisch an dieser Stelle auf den einen oder anderen Titel verweisen, doch über diese potenzielle Attitüde lächelt die Diva nur ...

Und meine nächste Bemerkung sprengt jetzt das Thema des Freds (Vorab danken wir dem Initiator an dieser Stelle für seine Großzügigkeit ... ): Ja, wir leben in merkwürdigen Zeiten ... – die Fachfrau grinst und sagt sich, das war schon immer so, dass die Zeitgenossen ihre Zeit als merkwürdig empfanden ...und dann zückt (?) sie ihr Spielbein und spielt mit der historischen Gelassenheit der Jahrtausende ...
Oft erlebe ich bei meinen Interviewpartnern zur Geschichte von xy, dass sie einerseits behaupten, „Früher war alles besser“, und andererseits unbedingt darauf bestehen, dass früher alles schwerer war ... eine Art unvereinbarer Widerspruch ...
Und ehrlich gesagt, lebe ich - als Frau - doch lieber heute als früher/damals ...

Wie war das noch mit dem „Unbehagen in der Kultur“? ? ?

Gruß und eigentlich auch Danke,
MM

@***an: Sorry, ich habe den Inhalt deines Beitrags nicht wirklich verstanden ...
*********ulus Mann
1.986 Beiträge
diven gibt es sehr selten, wenn überhaupt noch. da das medium fernsehen, internet oder film mittlerweile so abgeschmackt ist, können sich keine diven mehr bilden. entweder werden es eintagsfliegen oder die medien wollen frauen zu diven machen, die keine ausstrahlung haben. gerade bei den amerikanischen filmsternchen. julia robers, gwynet paltrow, angela jolie und und und. es sind einfach nur filmsternchen. diven haben neben film und fernsehen meistens auch irgend was lyrisches an sich. sie singen oder betätigen sich anderweitig ihrer stimme. wer noch diva sein könnte, wäre madonna. selbst so trällergirlies wie britney spears, christina aguilera und shkira können diesen alten immer wieder genantne diven nicht das wasser reichen.

ciao der graf & lady-Q
also...
ich finde es schon beinahe vermessen, derartige pipimädchen wie spritney ... ähh ... britney spears (selbst bei negativ-nennung) in einem fred unterzubringen, der sich um diven dreht.
fehlt mir nur noch victoria beckham, die m.e. zumindest alle negativen attribute in sich vereinigt, die man landläufig den diven attestiert.

eine frau, die ich jederzeit als 'diva' nominieren würde - und das nur mit den besten absichten *zwinker* , wäre
*pfeil* milva *hand*
schön, lasziv, verrucht anmutend, wenn sie brecht-songs zum besten gibt...
ebenfalls schön, temperamentvoll bis heiter, wenn sie moustaki singt.

und das mit dieser (chrrrrrrrrr-)stimme, die zumindest bei mir absolutes gänsehaut-feeling verursacht.
Liebe Maria Magdalena,
Der Begriff der Hysterie ist schon lange aus der Medizin verschwunden. Einen Zusammenhang zwischen Diventum und Hysterischer Persönlichkeitsstörung herzustellen, halte ich für abwegig. Neueste Literatur zum Diventum kenne ich leider nicht -- liegt vermutlich daran, dass es keine Diven mehr gibt?
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Hallo Masculor,
erst blendete mich die Anrede „Liebe Maria Magdalena“ (ja, ja, die Eitelkeit :-)) ...

Natürlich weiß ich, dass die hysterische Persönlichkeitsstörung in der Theorie als Begriff nicht mehr geführt wird (deshalb „historisch“) – wie das in der Praxis (u.a. des fachlichen psychologischen/psychiatrischen Frauenbildes) aussieht, wäre zwar interessant zu beleuchten, ist hier aber nicht Thema und wohl auch nicht der passende Rahmen ...

Abgesehen davon, dass es inzwischen auch männliche Diven gibt (auch das ein spannendes Thema, zu dem Christina von Braun lesenswerte Ideen vermittelt) und diese die von mir unterstellte Ähnlichkeit mit der Hysterikerin sicherlich nicht leicht begrüßen können, verkörpern die Diva und die Hysterikerin – historisch/zeitlich eng beieinander liegend *g* – für mich ! nach wie vor ein ! sehr ähnliches ! Bild ! von ‚künstlicher’ Weiblichkeit.
Dieses Bild drückt sich in Überzeichnung und/oder Ablehnung aus - m.E. zwei Seiten der gleichen !! Medaille. Gleichzeitig werden von ihnen und in der Rezeption andere Aspekte von Weiblichkeit (z.B. das Bild der ‚Mutter’ – nebenbei bemerkt ist auch das ein ‚künstliches’) ausgeblendet. Der Anspruch/Wille/Zwang, diesem einen Bild/Ausschnitt von ‚Weiblichkeit’ entsprechen zu müssen/zu wollen, geht relativ häufig einher mit einem selbstschädigendem (vgl. z.B. die Hinweise auf diverse Süchte in den Biografien) und mit der Unterstellung eines auf männliche Reaktion fixierten Verhaltens. Zumindest in der medialen Darstellung einer Diva wird eine vorrangig (?) auf männliche Resonanz basierende Identität suggeriert – oder Wert darauf gelegt, dass sich der! Betrachter diese so einbilden kann (darf?). Auch der häufige Hinweis auf die zentrale Bedeutung männlicher Mentoren/Mäzene o.Ä. bestätigt diese Vermutung. Weil die Diva ebenso wie die (historisch!) pathologisch definierte Hysterikerin auf ihre Art ‚unnahbar’ ist, eignet sie sich hervorragend für Fantasien/Projektionen jedweder, aber vor allem auch erotisch/sexueller Art. Dem entspricht die beliebteste ‚Rolle’ einer Diva als ‚femme fatale’ – professionell gefordert oder biografisch konstruiert.

...

An dieser Stelle müssten wir wohl einzelne Biografien von Diven heranziehen und uns detaillierter dem Fachbegriff der historischen hysterischen Persönlichkeit zuwenden – zu beidem fehlt mir jedoch im Moment die Zeit und die Muße. Leider.

Gruß von

MM,
einer vehementen Anhängerin von Schachtelsätzen ...,
heute dem Biere zusprechend (Potts Landbier) ...,
nahezu hysterisch auf die immer in die Geschichte eingehende Reaktion eines gewissen Masc wartend ...
zwischenzeitlich völlig manisch auf ihr neues Handy schauend, das ihr auf Dauer den sehn-süchtig erwarteten Zustand einer 'Geprüften' bescheren soll, damit sie - endlich - aus der klassisch weiblichen Rolle der Passivität erlöst werde ...
Toll!
*schock* Diese Frau will wirklich gepoppt werden! Eine Seltenheit in diesem Verein!

(Darauf noch ein Popps Landbier, oder drei.)
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Was
der "Herr" alles weiß!!!!

Wie so oft - bewundernd aufblickend ...

MM
Audrey Hepburn!
Audrey Hepburn ist für mich der Inbegriff einer Diva!
Ihr graziler Anmut und ihre Melodramatik die sie selbst mit Blicken zum Ausdruck bringen kann, verursacht bei mir Gänsehaut - Feeling


  • LG
    ♀ Delia

***an Frau
10.900 Beiträge
Helmut Berger
"Außer Helmut Berger gibt es heute keine interessanten Frauen mehr", sagte Billy Wilder einst über den Österreicher.

Jetzt erhält er einen Ehren-Teddy.

Der Teddy Award ist ein seit 1987 verliehener Filmpreis für Filme mit schwul-lesbisch-transgender Hintergrund. Er wird am Vorabend der Verleihung des Goldenen Bären im Rahmen der Berlinale in Berlin vergeben

Er war Star in Viscontis Filmen, dem er auch sonst verbunden war. Wer erinnert sich nicht noch an seinen Auftritt in der Harald-Schmidt-Show (1996) wo er besoffen durch die Kulissen torkelte.

Den Ehren-Teddy hat es als männliche Diva sicher verdient.
Alexander Veljanov....
... meine diva...

wer ihn kennt, versteht´s *zwinker*

sehr zu bewundern!!! keine ahnung, was ihn so sehr zur diva macht. man kann dass schlecht erklären, aber er ist eine diva ersten grades!!

[b]sabber-hächel[/b]



oi, bin ich schlimm!! *roll*

liebe grüße
KleinerSchatten
lakaien-diven
wer ihn kennt, versteht´s

naja, mit viel mühe schon. *zwinker*

Hepburn, Berger! Oh ja!

-gats!
***an Frau
10.900 Beiträge
Tod einer Mode-Diva
Die schönsten Kleidungsstücke für eine Frau sind die Arme des Mannes, den sie liebt. Für all diejenigen, denen dieses Glück verwehrt bleibt, gibt es mich", sagte Saint Laurent 1983 über seine eigene Rolle.

Yves Saint Laurent ist im Alter von 71 Jahren gestorben

Mit Hosenanzügen revolutionierte er die Kleidung der Frauen: Der Name Yves Saint Laurent wurde zur Marke und steht wie kaum ein anderer für die Entwicklung der Mode des 20. Jahrhunderts.

Geboren wurde Saint Laurent am 1. August 1936 im algerischen Oran. Bereits während seiner Schulzeit entwarf er die Bühnengestaltung und Kostüme für Theateraufführungen. Im Alter von 17 Jahren ging er nach Paris und ließ sich zum Modezeichner ausbilden. Dort machte er auch die Bekanntschaft von Christian Dior, der ihm bereits 1954 eine Stelle in seinem Modehaus verschaffte.

Nach einer erfolgreichen Karriere über fast fünf Jahrzehnte verkündete Saint Laurent Anfang 2002 seinen Ausstieg aus der Branche. Seitdem lebte er fast völlig zurückgezogen. Sein Modehaus gibt es nicht mehr, die Marke "Yves Saint Laurent" aber lebt weiter: Sie gehört jetzt zu Gucci.

Er galt als einer der inspiriertesten Modedesigner aller Zeiten: Der Franzose wurde als Revolutionär der Damenmode gefeiert. Gemeinsam mit Coco Chanel und Christian Dior machte er Paris zum Zentrum der Haute Couture.

"Chanel schenkte den Frauen die Freiheit, und Saint Laurent gab ihnen Macht", sagte der langjährige Freund und Partner des Modeschöpfers, Pierre Bergé, dem Radiosender France Info. Laurent starb nach langer Krankheit in der Nacht zu Montag in seiner Pariser Wohnung.

manager-magazin.de mit Material von ap und dpa

Noch ein Zitat von ihm:

Huldigung an die Damenwelt

"Eine Dame trägt keine Kleider. Sie erlaubt den Kleidern, von ihr getragen zu werden." Die Hochachtung vor der Damenwelt bestimmte Saint Laurents Haltung zur Mode und zu den Frauen, für die er seine Entwürfe kreierte.
***an Frau
10.900 Beiträge
Diva Madonna
Jeder Superlativ ist gerade gut genug für sie. Heute im Berliner Olympiastadion war es ein glatter "olympischer" Musik - und Showsieg. Einfach nur Begeisterung für die Queen of Pop.


Der unten stehenden Kritik von dpa ist dann nichts mehr hinzuzufügen.

Madonna at her best

Madonna ist eine Perfektionistin und extrem diszipliniert. Für die Konzerte ihrer «Sticky and Sweet»-Welttournee probte sie zusammen mit ihren Musikern 653 Stunden lang. Dass sich der Ehrgeiz gelohnt hat, zeigte sich auch auf der dritten Station ihrer Konzertreise in Berlin.

Im Berliner Olympiastadion begeisterte die 50-jährige «Queen of Pop» am Donnerstagabend die 50 000 Zuhörer mit einer perfekten Show inklusive einer Prise Provokation. Dabei ließ das Pop-Chamäleon wieder fast alle Facetten der über Jahrzehnte entwickelten Bühnenpersönlichkeit schillern: Madonna als Sexsymbol und Stilikone, musikalische Trendsetterin und politisch Engagierte.

Statt mit religiösen Symbolen oder sexueller Freizügigkeit erregt die Amerikanerin dieses Mal mit einem zynischen Kommentar zum laufenden US-Wahlkampf die Gemüter. Auch in der deutschen Hauptstadt stellte die Künstlerin in einer Videoeinspielung zum Song «Get Stupid» den republikanischen Präsidentschaftsbewerber John McCain in eine Bilderreihe mit Adolf Hitler und dem afrikanischen Diktator Robert Mugabe. Was bei McCain und seinen Parteifreunden Entrüstung auslöste, wurde beim Berliner Konzert mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Jubel gab es bei der Einspielung, die den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama in Zusammenhang mit Nelson Mandela, Mahatma Gandhi und Al Gore bringt.

Musikalisch bot die muskelbepackte Madonna einen Querschnitt durch ihre gut 25-jährige Karriere: Von Pop, Funk und Disco bis Electro, Techno und HipHop. Auf einem Thron und im knappsten schwarzen Outfit inklusive Stulpenstiefeln präsentierte sie sich als sexy Gangsterbraut auf der 60 Meter breiten Bühne und eröffnete mit dem Song «Candy Shop» aus ihrem jüngsten Album den Abend. Kombiniert wird der «Gangsta Rap à la Madonna» mit der Eleganz der 20er Jahre. Im «Old School» übertitelten Konzertteil erinnert sich Madonna dann an den Beginn ihrer sagenhaften Laufbahn im New York der frühen 80er Jahre - unter anderem mit «Music». Dann folgte zur Freude der Fans ein Ausflug zur «Isla Bonita» mit rumänischer Volksmusik.

Den Großteil der Show absolvierten Madonna und ihre 16 drahtigen Tänzer auf einem 30 Meter langen Laufsteg, der in das wogende Publikum hineinragte. Viele der aufwändigen Bühnen-Outfits sind Stücke von Topdesignern wie Givenchy, Stella McCartney und Yves Saint Laurent. Unter den insgesamt 3500 verschiedenen Kleidungsstücken, die Madonna auf ihrer Welttour dabei hat, sind aber auch 100 Paar Netzstrumpfhosen und 100 Paar Knieschoner für die akrobatischeren Teile ihres Auftritts.
2008 dpa - Deutsche Presse-Agentur
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