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Mein inneres Kind in Liebe und Beziehung...

Meine Frage an Euch:
Wie sieht es mit Euerem inneren Kind aus, wenn es um Liebe und Beziehung geht? Kennt ihr es? Habt Ihr Euch auch schon einmal damit beschäftigt und spielt es eine Rolle bei Euch oder haltet ihr das alles für unwichtig?

Mein inneres Kind ist gut geschützt (vielleicht auch zu gut...)
Vielleicht ist es sogar das Wertvollste, was ein Mensch haben(?) kann.
Aber eine Frau, die dem kleinen Bernbrecht auf Dauer ein guter Spielkamerad gewesen wäre, war bisher leider noch nicht dabei.

Bedauerlicherweise erinnert mich dies aber auch an die Frage: "Wo sind die Kinder?"

*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Mir ist dieses Gefühl contra Verstand unheimlich.

"Der Bauch" (also eine sogenannte Intuition, ein Gefühl) kann sich irren
und auch der vielgerühmte Verstand kann sich irren.

Und egal in welchem Bereich Mensch nun irrt,
er wird danach damit zu tunhaben, wieder Vertrauen zu sich und seinen
Empfindungen oder halt seinem Verstand zu fassen.

Irren ist menschlich, heißt es ja
und ich denke, selbst im Irrtum (welcher Art auch immer) liegt ein Sinn.
Heißt ja auch zuweilen Versuch und Irrtum liegen nah beieinander.
Oder auch : Theorie ist etwas anderes als Praxis.

Fehler machen, sich irren.. klar kann das einen unangenehmen Rattenschwanz an Konsequenzen (Nachwehen) mit sich ziehen,
aber zum Glück enden die meisten Irrtümer nicht gleich im Exitus.

Keine Fehler mehr machen zu wollen, sich den evtl unangenehmen Konsequenzen eines Handels nicht mehr stellen zu müssen, die folgen können ( . nicht müssen, es soll ja auch Irrtümer mit glücklichen und positiven Folgen geben) ,
da denke ich immer an Perfektionsstreben/Perfektionismus.

Von Perfektionismus halte ich persönlichnich nicht viel.
Eignet sich für Maschinen die präzise arbeiten müssen oder anderweitige Technik, aber nicht für das menschliche Wesen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Bedauerlicherweise erinnert mich dies aber auch an die Frage: "Wo sind die Kinder?"

Im Kindergarten oder in anderen abgetrennten Bereichen des sogenannten gesellschaftlichen Lebens.
Denn die Geselschaft in der hier gelebt wird, trennt alles fein säuberlich um einen technisierten und perfrekten Arbeitsgang nicht zu beeinträchtigen.
Alte sind in Altenheimen/ Pflegeheimen oder hauslicher Pflege untergrbracht ( Wirtschaftszweig)
Kinder in Kindergärten ( kein wirklicher Wirtschaftszweig, eher "ungeliebtes Senatskind" oder als " Steuergeldgrab" angesehen.
Behinderte in Behinderteneinrichtungen
Arbeiter in den Fabriken ( salopp gesagt)
Angestellte in Büros oder in medizinisch , sozialen Diensteleistungsunternehmen , etc.

Alles hat quasi " seinen Platz" in der finanzorientierten Wirtschaftswelt.
und im arbeitspraktischen und produzierendem Tages-Arbeits-ablauf.
Fehler sind da natürlich unerwünscht.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Mir ist dieses Gefühl contra Verstand unheimlich.

Kinder trennen Verstand und Gefühl nicht, das lernen wir erst wesentlich später.

In meinem Verständnis ist das innere Kind daher die Quelle und der Verschmelzungspunkt von Beidem..Verstand und Gefühl...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
In meinem Verständnis ist das innere Kind daher die Quelle und der Verschmelzungspunkt von Beidem..Verstand und Gefühl...

Das ist doch mal eine klare Antwort.
Zumindest kann ich jetzt verstehen, wofür für Dich dein inneres Kind sinnbildlich steht.

Für mich sind Verstand und Gefühl "nur" eine " sinnvolle Gabe",
eine "mitgegebene Symbiose zum Überleben/Leben"
von " Mutter Natur".
Fei nach dem Motto:
Das eine ist ohne das andere nix
und erst im Team entwickelt sich die volle Kraft aus der sich "Über-Lebenstrategien" schöpfen lassen.
Gefühl und Verstand sind also menschliche Fähigkeiten, die dem
Leben und überleben dienen.
Und halt Lernbasis sind.
...
Es geht sowohl in dieser Diskussion, als auch insgesamt bei der Arbeit mit dem inneren Kind nicht darum das Kind zu besiegen.

Es geht viel mehr darum sich dieses Kindes bewusst zu werden, es anzuerkennen als einen Teil, der in einem wirkt.

Das gekränkte Kind zeigt sich und eben auch das "heile" Kind.

Der, der sich darauf einläßt, dieses Kind in all seinen Facetten in sich zu respektieren und anzuerkennen, der mit ihm arbeiten mag und es als Teil in sich integriert, der macht sich auf, diese Arbeit zu tun und wird das Wirken seines Kinderanteils in sich wahrnehmen lernen.

Der, der das nicht wünscht, soll das eben nicht tun.

Dabei gibt es weder richtig noch falsch!!!

Dennoch geht es niemals darum, es zu besiegen oder gar zu bekämpfen, sondern immer als das Kind, was wir einmal waren anzuerkennen und zu integrieren.
Das mag sich dann manchmal wie ein innerer Kampf anfühlen und doch ist er es nicht.
sowie:
Mir ist dieses Gefühl contra Verstand unheimlich.
Das sollte es auch!
Denn das innere Kind könnte sich auch als nasebohrender Rotzbengel/göre entpuppen. Und Kinder können bekanntlich unglaublich grausam sein.

Dementsprechend macht diese Trennung vielleicht ein gesellschaftliches Zusammenleben erst möglich.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Kinder trennen Verstand und Gefühl nicht, das lernen wir erst wesentlich später.

Ich bin davon überzeugt, dass wir Verstand und Gefühl nicht trennen können. Der Verstand ist der Auslöser für das Gefühl. Später gehen wir mit unserem Verstand anders um, deshalb fühlen wir anders.

Das Unbewusste wie das Bewusste kommt vom Verstand.

Ein Beispiel für das Unbewusste; "Meine Wenigkeit"

Wie oft muss das jemand unbewusst aussprechen, bis er wirklich daran glaubt und sich selbst auch so fühlt ...
ja Super!
das läßt ja Hoffen
deswegen kann ich also beim Sex meinen Kopf nicht ausschalten und einfach nur genießen.
Da kommt mir dauernd der Kopf dazwischen "nee das geht nicht",laß dich nicht so gehen,sei nicht so selbstsüchtig "und und ...

gut das mir das doch immer öfter gelingt einfach nur zu fühlen
Das nennt man dann wohl Kopflos an einer Sache herangehen
oder noch schlimmer sich Hals über Kopf zu verlieben
Da spielt auch eher weniger der Verstand mit denke ich.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das nennt man dann unbewusst an eine Sache rangehen. Kopflos ist niemand.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Debbycat
...Da spielt auch eher weniger der Verstand mit denke ich...


Deshalb kommt es ja oft zu sexuellen Problemen wenn die Verliebtheits-Phase vorbei ist.

Dann schaltet sich wieder der Verstand ein und man will soooo zügellos nicht mehr sein...

*zwinker*
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@sonne_licht
...Das Unbewusste wie das Bewusste kommt vom Verstand...


Da muss ich dir jetzt mal widersprechen. Der Verstand hat erst mal nur Zugang zu bewussten Inhalten.

In den Bereich das Unbewussten kann er erst mal NICHT vordringen. Sagt ja schon der Name:

Un-bewusst!

*g*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Der Verstand steht umgangssprachlich für Gehirn. Wenn das Unbewusste nicht im Gehirn ist, dann ist es im Bauch.

Ein Mensch handelt vornehmlich unbewusst, demnach ohne Verstand.

Wenn ich mir neue Schuhe kaufen will, obwohl ich keine neuen brauche, dann beschreite ich den gesamten Weg von zu Hause bis in das Schuhgeschäft und zurück in der Regel unbewusst. Selbst über den Kauf neuer Schuhe bzw. der Motivation bin ich mir wirklich nicht bewusst. Denn neue brauche ich ja nicht ...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wobei es möglich ist, sich Unbewußtes eben bewußt zu machen.

Nix weiter bedeutet im Grunde ja das Wort Therapie.
Dinge aus neuen Blickwinkeln sehen zu können
und somit evtl. andere Handlungsalternativen für sich zu erschließen.
Sich halt Dinge/Handlungen/Gefühle/Gedankengänge bewußt zu machen.


Zum Thema Verstand und Gefühl,
wie gesagt ich sehe/empfinde es als symbiose und Einheit.
Meine Gefühle können mein Denken beeinflussen und umgekehrt
eben genauso.
Mein Denken kann meine Gefühle beeinflussen.
Ich finde es toll, dass Mensch mehr wie nur eine Möglichkeit hat sich und seine Umwelt/Mitmenschen begreifen zu können.
Ich kann auf emotionaler Ebene verstehen und erkennen lernen
oder halt auf kognitiver.
Wichtig ist mir immer nur, dass ich überhaupt was begreife.
Für mich hab ich festgestellt, je mehr meine Sinne am erkennen beteiligt sind, desto prägender sind halt auch meine Eindrücke,
die ich mir merke.
Eindrücke die ich mir merke,Rückschlüsse daraus ziehen, das nenne ich auch einen lernprozeß.
Das und den Lernprozeß kann ich mir bewußt machen
und wenn nicht, läuft der auch ganz unbewußt weiter.

Allerdings hat es durchaus seine Vorteile sich etwas bewußt zu machen, weil man dann eben ggf. zielstrebieger handeln kann.
Odert halt weiß, warum man etwas tut - oder auch unterlässt.

Klar erhält man mit dem Prinzip" sich etwas bewußt machen"/ oder wenn einem etwas bewußt wird, meist auch noch einen Packen an Verantwortung mit.
Kann unbequem sein, so Verantwortung,
ist aber als Preis voll o.k. * denk.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ein Mensch handelt vornehmlich unbewusst, demnach ohne Verstand.

Du gehst also davon aus, dass das Unbewußte " keinen Verstand" hat ?
oder Gefühle "nicht rational erklärbar/logisch" ?
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
oder noch schlimmer sich Hals über Kopf zu verlieben
Da spielt auch eher weniger der Verstand mit denke ich.

Für mich sind das biochemische Prozesse im Hirn.
bei verliebtheit spricht man ja auch von einer Art " geistesgestörten Zustand", Bio-logisch sher sinnvoll- so wegen dem Arterhaltunsgtrieb und der Fortpflanzung und so.
Die Cahnce von einem gegenüber Kinder haben zu wollen, weil man den Superoberdolleteolle findet und nix zu mäkeln ist halt größer.
In der Euphorie ist Mensch einfach Risikobereiter.

Persönlich glaub ich ja, dass es In bezug auf einen Menschen nichts
"sinnloses" gibt. Zuweilen erkennt man nur einen Sinn nicht oder mag einen Sinn halt nicht.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
gut das mir das doch immer öfter gelingt einfach nur zu fühlen
Das nennt man dann wohl Kopflos an einer Sache herangehen

Oder vorher durchdacht ( Partnerwahl) und daher ganz bewußt dann in einer entsprechenden Situation "den Kopf" ausschalten könnend.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich gehe davon aus, dass das Unbewuste ein Teil vom Verstand ist. Das hatte ich weiter vorne auch geschrieben.

Meine Antwort beruhte darauf:

Da muss ich dir jetzt mal widersprechen. Der Verstand hat erst mal nur Zugang zu bewussten Inhalten.

Wenn ich mich in eine Frau verliebe, dann passiert das unbewusst, aufgrund meines inneren Musters. Schaffe ich es in dem Zustand ein Teil meines Bewusstseins zu aktivieren, stelle dabei fest, dass diese Frau nicht wirklich zu mir passt und mir auch nicht gut tun wird. Dann greift im besten Fall meine Vernunft, um mich gegen diese Frau und damit gegen das Gefühl des Verliebtseins zu entscheiden.
******wen Frau
15.827 Beiträge
Der Verstand steht umgangssprachlich für Gehirn. Wenn das Unbewusste nicht im Gehirn ist, dann ist es im Bauch.

Da fällt mir jetzt nur das Bauchhirn ein. Genügend Neuronen hat es ja.
Hey jetzt bin ich aber überrascht hier etwas vom inneren Kidn zu lesen. <3

Das freut mich doch sehr und ich nehme den Hinweis bzw. die Kopplung inneres Kind/Partnerschaft mal an ... *g*

Ich habe mich seit Jahren schon mit dem inneren Kind befasst. Es ist ein schönes "Bild" ... Mir half es sich mit geschlossenen Augen bei leiser Musik innerlich mit dem inneren Kind zu "treffen" ... Ich konnte es sehen und fühlen. Seine alten Ängste und Nöte. Aber auch seine Sehnsucht und Wünsche ...

Bislang habe ich keine Verbindung zum Thema Partnerschaft gesehen. Aber klar, wenn es unerlöst ist, dann tobt(e) es auch in diesem Bereich ...

Da ich aber im Moment keinen Partner habe und mich auch erst mal nicht binden will, geh ich mit dem inneren Kind erst mal auf die Spielwiese ...

Schönen Abend
SR
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@suesser_Reiz
...Bislang habe ich keine Verbindung zum Thema Partnerschaft gesehen. Aber klar, wenn es unerlöst ist, dann tobt(e) es auch in diesem Bereich ...


Schön das du so eine gute Verbindung zu deinem inneren Kind hast. Auch das Wort "unerlöst" passt ganz gut.

Und wenn das wie beschrieben ist, dann ist ja gerade der Bereich Partnerschaft eine richtige "Spielwiese" für dieses innere Kind.

Das kann so gar so weit gehen, dass Partnerschaften dadurch gefährdet werden.

*g*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
und da kann es ganz verschiedene konstellationen geben
Und wenn das wie beschrieben ist, dann ist ja gerade der Bereich Partnerschaft eine richtige "Spielwiese" für dieses innere Kind.

Das kann so gar so weit gehen, dass Partnerschaften dadurch gefährdet werden.

• zwei erwachsene, die ihr inneres kind erlöst haben und achtsam miteinander umgehen

• ein erwachsener, reifer mensch, der bereit ist, für das innere kind des anderen verantwortung zu übernehmen und eher eine mütterliche/väterliche beziehung mit dem unerlösten führt
... da treffen dann muster aufeinander, die einander bedingen und brauchen

• oder zwei menschen, die vorrangig den launen des jeweils inneren kindes folgen und entweder glücklich miteinander spielen oder sich gegenseitig zerstören
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
- zwei erwachsene, die ihr inneres kind erlöst haben und achtsam miteinander umgehen

Weder meine Freundin noch ich haben unser inneres Kind erlöst. Wir gehen gerade deswegen sehr achtsam und respektvoll miteinander um. Weil wir gegenseitig um das innere Kind wissen.

Auch diese Möglichkeit gibt es.

Keiner von uns beiden übernimmt Verantwortung für das innere Kind des anderen. Wir achten und respektieren das innere Kind des anderen, wie den Menschen selbst.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******icht:
Wenn ich mich in eine Frau verliebe, dann passiert das unbewusst, aufgrund meines inneren Musters. Schaffe ich es in dem Zustand ein Teil meines Bewusstseins zu aktivieren, stelle dabei fest, dass diese Frau nicht wirklich zu mir passt und mir auch nicht gut tun wird. Dann greift im besten Fall meine Vernunft, um mich gegen diese Frau und damit gegen das Gefühl des Verliebtseins zu entscheiden.

Diesbezüglich bin ich skeptisch. Ich teile deine Sichtweise, dass wir uns in mustertriggernde Menschen verlieben (Deswegen bin ich auch der Meinung "Du sollst Verliebtsein nicht mit Liebe verwechseln".), die Schädlichkeit aber nur bedingt.

Letztere hängt viel mit einem selbst zusammen (Stichwort "Bindungstyp") und welche Muster man eben aufweist. Wer sicher gebunden ist, kann sich auch "ruhigen Gewissens verlieben", weil er das höchstwahrscheinlich ohnehin nur bei ebenfalls sicher gebundenen tut. Bei unsicherer Bindung... sagen wir, ich sehe derartige Paarungen als Chance. Korrigierende Beziehungserfahrungen, Veränderungen des Bindungstyps und neuronaler Strukturen. Ich möchte sogar soweit gehen, dass es nur (oder besonders gut) in derlei "kaputten Konstellationen" geht. (Aufgrund der emotionalen Bedeutsamkeit.) Wenngleich es dafür Bewusstsein und kognitive Kontrolle braucht, bis das irgendwann mal automatisiert ist.

Kontrolliertes oder bewusstes Verliebtsein, beiderseits. Ich denke das ist erstrebenswert. Ansonsten bin ich gänzlich bei dir und laufe so schnell wie ich kann *lach*
@bjutifool
Erwachsene, die miteinander achtsam umgehen?
Meiner Erfahrung nach sind die meisten nicht mal aufmerksam.
Und der Begriff "Erwachsen" ist m.M. nach schon falsch - Erfahren würde es besser treffen. (Teenes wollen Erwachsen sein, damit sie endlich Auto fahren dürfen.)

Und was die mütterliche/väterliche Beziehung betrifft: Hauaha
Nuja, komplett wird die "kindliche Bindung" wahrscheinlich nie aufzulösen sein. Und dementsprechend bleibt dieses Schema in der Beziehungsfindung erhalten (was nichts Schlechtes sein muss)

Aber diese Beziehungsform ist alles andere, als ein Beziehung auf Augenhöhe. Es hat etwas von: "Sich seinen Partner backen zu wollen".
Dass nebenbei (Macht)Missbrauch und "Austauschbarkeit" die Versuchung ist, also Kontrolle durch Abhängigkeit statt Vertrauen und Respekt, dürfte im Extremfall in solchen Dingen wie 24/7, Hörigkeit usw. führen.

Die letzte Beziehungsform scheint mir die stabilste zu sein: Entweder die "Ehehölle" (ich empfehle das Märchen "Der Eisenofen" ) oder die
"traute Zweisamkeit".
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
@bernbrecht
Erwachsene, die miteinander achtsam umgehen?
Meiner Erfahrung nach sind die meisten nicht mal aufmerksam.
Und der Begriff "Erwachsen" ist m.M. nach schon falsch - Erfahren würde es besser treffen.
Und was die mütterliche/väterliche Beziehung betrifft: Hauaha

stimmt meinem eindruck nach, hast Du nicht unbedingt ein gespür dafür, wie menschen achtsam miteinander umgehen könnten - anders kann ich es mir wiederum nicht erklären, dass Du in einer doch recht abwertenden art und weise (sh. fett hervorgehobenes) mit einem durchaus ernstgemeinten vorschlag zur weiterdiskussion umgehst.

da empfinde ich den aspekt den @*******icht hiermit

Weder meine Freundin noch ich haben unser inneres Kind erlöst. Wir gehen gerade deswegen sehr achtsam und respektvoll miteinander um. Weil wir gegenseitig um das innere Kind wissen.

einbringt um einiges konstruktiver ...

dann wieder du:

Nuja, komplett wird die "kindliche Bindung" wahrscheinlich nie aufzulösen sein. Und dementsprechend bleibt dieses Schema in der Beziehungsfindung erhalten


asymmetrische beziehungen können durchaus stabil sein ... die frage ist aber, was bringt diese stabilität den daran beteiligten außer einer ständigen bestätigung in ihren rollenmustern

die von dir erwähnten 24/7 beziehungen würde ich - ohne jetzt viel ahnung davon zu haben aus dieser beschreibung eines musters ausklammern wollen. für mich macht es einen wesentlichen unterschied, ob sich zwei autonome wesen bewußt dafür entscheiden, dass eins davon einen großen teil dieser autonomie freiwillig in die hände des anderen legt oder ob das ungleichgewicht aus unbewußten motiven heraus entsteht

zu deinem letzten satz:

die hölle - das sind immer die anderen .... sagte wenn ich mich recht entsinne sartre einmal
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