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Mein inneres Kind in Liebe und Beziehung...

*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich hab ein paar Jahre lang als plötzlich allein erziehender Vater zu meinem Sohn ein sehr inniges und bereicherndes Verhältnis (das übrigens bereits bei der Geburt - einer Hausgeburt - begonnen hat, bei der ich dabei war, und in seiner ersten Nacht auf dieser Welt weiter gewachsen ist, denn diese Nacht hat er auf meinem Bauch schlafend verbracht).

Natürlich sind wir auch mal aneinander gerasselt und gab's auch Ärger, aber alles in allem bin ich heute noch froh und dankbar, eine solche Zeit mit dem Kerl erlebt zu haben. Und niemals hab ich seine Betreuung bzw. Begleitung als nervig oder als Stress empfunden.

Aber eine Begegnung mit dem eigenen inneren Kind hat eine völlig andere Qualität. Da geht's nicht darum, jemanden zu "erziehen", sondern sich mit sich selbst auszusöhnen ...

(Der Antaghar)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Inwiefern ausszusöhnen, @*****har?
grins...ja ich habe 3 kinder *g*
und mein inneres...also den anteil in mir der "kindliche" verhaltensweisen lebt....der teil in mir, der in der psychologie gemeinhin den namen "inneres kind" trägt

wie mit meinen leiblichen kindern lebe ich auch mit meinem inneren

beides ist nicht immer unanstrengend
ich kann nicht immer annehmen ,wie sich mein inneres gebärdet
und
ich kann nicht immer annehmen wie sich meine kinder verhalten

doch ich nehme sie als persönlichkeit an und liebe sie
wie ich auch mein inneres kind annehme und es liebe

und dieser innere kind-anteil in mir hilft mir oft auch im alltag
meine kinder zu verstehen

und ganz ehrlich...mein inneres kind heilt auch an dem, was ich mit meinen kindern anders mache...als meine eltern es machten

und ich hoffe, so wird es meinen kindern auch später ergehen

das sie ihr inneres kind nicht ablehnen...ihm raum geben
auch raum geben zu heilen...denn ich bin alles andere als perfekt

*haumichwech* und abends bin ich völlig *gaehn* ...denn meine kids haben ein alter ereicht in dem sie nicht mehr um 20:00 in die heia gehen

@**rr antaghar

dein letzter absatz ist *top*

grins...ich lese gerade nochmal nach:

liebhaben und erwachsene mutter-vaterliebe ist für mich ein unterschied...miteingeschlossen die liebe zu meinem inneren kind

liebhaben ist was anderes *g*

hab euch lieb *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ SinasTraum
Auf der ersten Seite dieses Threads findest Du dafür bereits eine, wie ich finde, recht gute Erläuterung:

Mein inneres Kind in Liebe und Beziehung...

(Der Antaghar)
Kontemplation ist der Weg
um Dein Inneres Kind zu finden - und damit zu sinastraum:

Es gibt verschieden Welten, die miteinander kommunizieren - auch IN DIR. Körper Geist und Seele nämlich und die müssen zuerst aufeinander abgestimmt werden IN DIR und auch nur VON DIR. Wenn es keine Harmonie IN DIR gibt, dann ist eh alles sinnlos. Man kann nicht in der realen Welt etwas finden, was nur in der gesitigen Welt gefunden werden kann. So ist zum Beispiel die SEELE ein Weg, miteinander zu kommunizieren - was der eine Mensch nämlich im ÜBERFLUSS hat (das ist ganz wichtig!!!) muß für den anderen absolut LEBENSNOTWENDIG sein. So macht es dann nämlich DEMJENIGEN, der von sich freiwillig das was der andere sucht, ABGIBT, nichts aus, diesen persönlichen SCHATZ mit anderen zu teilen - diesen SCHATZ nenne ich mein Inneres Kind. Es wurde von mir gefüttert - es war wissensdurstig und ich habe viel gelesen und ich habe dafür viele Entbehrungen auf mich genommen um zu einem "Meister" zu werden - einer Person die anderen hilft. Wenn ich versuche anderen etwas zu erklären, dann gebe ich mich als Erzieher erst dann zufrieden, wenn ich den Erfolg an meinem Schützling beobachten kann - probier das doch einmal mit IRGENDETWAS an Deinem eigenen (leiblichen) Kind aus - Du wirst stolz wie eine Kaiserin, wenn Du merkst, dass Du!!! dafür verantwortlich bist, dass DEIN KIND etwas kann und damit erfüllt sich dann auch Deine Mutterschaft: Das Kind hat sich von Dir abgenabelt - getrennt, kann aber dank der Liebe, mit der Du es erzogen hast, als SEELE fortan mit Dir kommunizieren.
Pass´dabei auf den barmherzigen Samariter-Effekt auf: Einer von euch beiden ist der Verwundete, der andere der Helfer - und hör`bitte auf, Dich über Deine Elternschaft zu definieren - Du bist zwar Mutter, aber auch Ehefrau und Sexualpartnerin Deines Ehemannes - dein Inneres Kind hilft Dir dabei, diese verschiedenen Rollen, die gespielt / übernommen werden müssen zu einem harmonischen GANZEM zu machen - viel Glück wünsche ich Dir dazu!!!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****hie

Nun, ich brnge meinem Kind jeden Tag etwas bei. Und dabei "probiere ich nicht aus". Ganz sicher nicht. Und es macht mich auch nicht "stolz wie eine Kaiserin", dass er Dinge von mir lernt, die er für sein späteres Leben braucht. Ich halte das für eine selbstverständliche Pflicht, denn ich als seine Mutter habe entschieden, dass er in diese Welt kommt, also sollte ich auch dafür sorgen, dass er sich darin zurecht findet.

Dazu braucht man lediglich ein wenig gesunden Menschenverstand und muss kein Meister der Seelenkommunikation oder ähnliches sein.

Es braucht keine Esoterik, um ein Kind großzuziehen. Meine persönliche Meinung ist sogar, dass sie eher schadet, weil sie Menschen davon abhält, zu verstehen, wie die Welt wirklich funktioniert.

Aber das st nur meine Meinung und hat leider auch so gar nichts mit dem Thema zu tun.

Ich persönlich möchte mein inneres Kind nicht wiederfinden. Ich glaube, diesen Wunsch hat man nur, wenn man das Kindsein idealisiert und das tue ich nicht. Ich wünsche mir auch keinen Partner, der sein inneres Kind zelebriert.

Ich schätze, das ist wirklich Geschmackssache. *g*
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Ich denke nicht, dass das Konzept des inneren Kindes irgendein Esoterik-Kram ist.
Und es geht auch nicht darum, wieder wie ein Kind zu werden, wenn man sich mit ihm befasst.

Wenn wir unsere Kinder erziehen, tun wir das, was aus unserer Sicht und unserer Erfahrung richtig ist. Das ist das, was wir tun sollten - wenn wir an uns selbst zweifeln während wir erziehen, säen wir diese Zweifel auch in unserem Kind.

Aber manche Dinge, die wir für richtig halten, empfindet das Kind vielleicht als Qual: Dass es lernen sollte und nicht spielen durfte, dass es Fußball spielen sollte, während es musizieren wollte, dass es mit Puppen spielen wollte, während es Matchboxautos bekam, dass es aufs Gymnasium gehen sollte, wo es doch viel lieber Schreiner werden wollte... da kann man viele Beispiele nennen.

Als Kind ist man auf seine Eltern angewiesen - man kennt nichts anderes. Man hat nicht die Chance, etwas anderes zu wollen als die Eltern, weil man auf sie angewiesen ist. Als Kind denkt man dass das so richtig ist, weil die Eltern ja so viel größer und stärker und erfahrener sind und in der Sicht des Kindes unfehlbar sind. Und so wird man manche Dinge, die einem am Herzen liegen, nicht weiterverfolgen können und sie brach liegen lassen, weil sie nicht in die kindliche Umgebung, in der man überleben muss, passen.

Sich als Erwachsener mit dem inneren Kind zu befassen heißt, als Erwachsener seine begrabenen Träume anzuschauen und auszuleben - oder endgültig zu begraben. Und das kleine Kind in einem, das sich an dieser Stelle nicht ausleben durfte, zu trösten. Ihm zu sagen, dass trotzdem alles gut ist. Es zu fühlen, dass alles gut ist, und die Wunden aus der Kindheit zu heilen. Auf sich acht zu geben und seine Bedürfnisse.

Geht manchmal ohne drüber nachzudenken, bei manchen Menschen mit größeren Verletzungen ist eben Hilfe notwendig. Und eine Art von Hilfe ist, sich mit dem Konzept des inneren Kindes zu beschäftigen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******wind

Ich hatte als Kind keine Träume. Außer dem, endlich KEIN Kind mehr zu sein, weil das bedeutete, dass ich mich endlich dem Dunstkreis meiner Mutter entziehen konnte.

Wie gesagt, dass ich es nicht für vorteilhaft halte, irgendwie mein inneres Kind zu kontaktieren oder zu reaktivieren, dass ich mich erwachsen besser fühle, das hat sicher persönliche Gründe.

Ich denke, man hat auch als erwachsener Mensch Träume, die man verwirklichen möchte oder nicht. Und das Gute ist: als Erwachsener hat man die Möglichkeit, das auch wirklich zu tun.
@sinastraum
Menschen nehmen im Verlaufe ihres Lebens verschiedene Rollen ein, in denen sie aufgehen und in denen sie sich BESTÄTIGUNG wünschen. Dabei steht mit SICHERHEIT folgender Wunsch im Vordergrund - vielleicht ist diesr aber auch nur unbewusst, weswegen ich mich hier so ausführlich mit dem Thema auseinandersetze - DENN: Du willst GELIEBT werden und es ist ja am einfachsten Dein Kind dazu zu erziehen, dass es DICH (irgendwann) liebt - Du tust ja ALLES für Dein Kind.

Ich kenne solche Mütter - meine eigene zum Beispiel.

Sätze wie: "Ich habe Dir MEINE ganze Liebe geschenkt" mußte ich mir anhören - VORWURF der Mutter an das Kind, dass es geboren wurde von der Erzeugerin - GEHT GAR NICHT!!! - Du ziehst Dir irgendwann den abgrundtiefen HASS Deines Kindes zu, weil es noch gar keinen eigenen Willen hat, um Dir dies zu zeigen - es sei denn, dass es sehr viel schreit, Deine Umarmungen ablehnt - wer will schon VOLLSTÄNDIG!!! so von einem anderen Wesen eingenommen werden??? Du raubst damit dem Kind die Luft zum Atmen - ICH KENNE DAS!!! aus MEINER GANZ PERSÖNLICHEN VERGANGENHEIT und irgendwann als eine Nonne aus dem Mutter Theresa Orden, der ich mich in der Biblstunde anvertraut hatte, dies so mit INBRUNST geschildert hatte (Hass ist ja schlecht), sagt Schwester Marie-Claire zu mir und dafür bin ich der heute DANKBAR OHNE ENDE): "Ach Jürgen - Hass ist doch auch nur ein Gefühl...".

Manchmal ist der Kritiker Dein bester Freund, weil er Dich davon abhält Dinge zu tun, die Du in Deinem weiteren Leben bereuen würdest - meine Mutter war irgendwann auch VERSTÄNDIG: Sie hing einen Zettel in die Küche - an ihre persönliche Pinnwand - mit den guten Sprüchen drauf: "Erwachsen bist Du erst, wenn Du gelernt hast, Dir helfen zu lassen" und auch um Hilfe zu bitten - denn DANN wird Dir diese Hilfe auch gewährt -verleugnest Du aber Deine "Bedürftigkeit" - Ja wer in Gottes Namen will und KANN Dir und Deinem Kind dann noch helfen - WER???????????????

Hör bzw. sieh`Dir das Lied "Theater" von Katja Ebstein einmal an - dieses Lied ist für mich die Bestätigung, die ich brauche: "Nur der bleibt Dir treu, der Dich vor LEIDENSCHAFT liebt" - Tust Du genug dafür, dass Dich jemand vor LEIDENSCHAFT liebt??? Ich glaube eher nicht, lasse mich aber gerne auf die eine oder andere Diskussionsrunde mit Dir hier im Forum ein - es soll ja auch Menschen geben, die ebenso wie ich ausgebildet sind im Umgang mit Menschen - da gibt es klare Ansagen, wie Du Dich zu verhalten hast - und das steht sogar im Grundgesetz: Artikel 6: Schutz von Ehe und Familie obliegen der Gesellschaft - also auch hier findet die "Kontrolle" statt, damit Dein Kind eine Chance hat, ein Freier Mensch zu werden - HILFLOS wie es Dir derzeit ausgesetzt ist, brauchst Du vielleicht jetzt eher eine Sozialberatung oder einen Selbstfindungsprozeß, der mit der SELBSTERKENNTNIS beginnt: DU BIST DIE URSACHE - ALLE ANDEREN GEBEN MIR HIER NUR EIN FEEDBACK - Tipp von mir: Sei wenigstens ehrlich zu DIR - DIR selbst kannst Du nämlich nichts vormachen ... ich bin ein KAMERAD - ein FREUND IN DER NOT - schon immer gewesen und die schätzen sehr viele meiner FreundINNEN, weil ich Abhängigkeiten aufzeige, die NIE und NIMMER etwas mit "Liebe" zu tun haben -NIE und NIMMER!!!! NICHT ist das LIEBE!!!!
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
@ SinasTraum

Das bleibt dir auch unbenommen. Ich war nur der Meinung, dass an dieser Stelle noch einmal ein Versuch notwendig war, zu konkretisieren, was man unter dem inneren Kind versteht oder wieso es sein kann, dass man im Erwachsenenalter das Bedürfnis hat, sich noch einmal mit ihm zu beschäftigen.


Allgemein:
Auf Beziehungen bezogen, noch einmal der Hinweis, dass wir viele Verhaltensmuster, die wir als Kind aus elterlichen Beziehungen abschauen, einfach so mit in unsere Beziehungen nehmen. Oder dass wir auch Partner wählen, die irgendetwas an sich haben, das uns an unsere Eltern erinnert. Und dass wir manchmal so der Liebe hinterherlaufen, die wir meinen von unseren Eltern nicht bekommen zu haben. Insbesondere vom gegengeschlechtlichen Elternteil.
@rueckenwind_69
Guter Einwand - vielleicht sollte man einmal dann mit der Definition darüber beginnen was "Dein inneres Kind" auf KEINEN Fall ist: Das Kind, das Du in Deinem Körper geboren hast - es war aber ein TEIL von Dir und will sich irgendwann auch von Dir lösen - das geht aber nicht, wenn Du Dich JETZT schon allzusehr an Dein!! Kind klammerst - solche Sätze wie:

Das was Du liebst, mußt Du loslassen. Wenn es zu Dir zurückkehrt, dann hast Du es auch besessen" - es gehörte DIR gehören dazu.

Damit ist meiner Meinung nach wohl das die Welt liebende "Herz" gemeint, die mitfühlende WELTSEELE, die den Raubbau der Natur durch den Mensch betrachtet, ebenso die Quälerei von Tieren durch den Mensch durch nicht artgerechte Tierhaltung - zu gut Deutsch: Der Mensch sägt den Ast ab, auf dem er sitzt - es wird KEINE 2te Mutter Erde geben, die wir unseren Nachkommen hinterlassen können, wenn wir damit nicht aufhören und "umkehren" - zur Besinnung kommen - und diese!!! Besinnung ist dann "DAS INNERE KIND!!!".

Der Mensch ist als GEISTIGES Wesen geschaffen worden - es gibt ja auch im Gebet den "HEILIGEN GEIST" ... .
*****har Paar
41.020 Beiträge
Auf Beziehungen bezogen, noch einmal der Hinweis, dass wir viele Verhaltensmuster, die wir als Kind aus elterlichen Beziehungen abschauen, einfach so mit in unsere Beziehungen nehmen. Oder dass wir auch Partner wählen, die irgendetwas an sich haben, das uns an unsere Eltern erinnert. Und dass wir manchmal so der Liebe hinterherlaufen, die wir meinen von unseren Eltern nicht bekommen zu haben. Insbesondere vom gegengeschlechtlichen Elternteil.

*top2*

Deshalb ist die Beschäftigung mit dem "inneren Kind" auch kein Esoterikkram, sondern eine allgemein anerkannte therapeutische Methode.

Es kann es sehr wohl wichtig und hilfreich sein, sich auch als Erwachsener noch mal mit all den Defiziten, Prägungen und Stärken aus der Kindheit zu befassen, die uns heute manchmal behindern und unser Verhalten beeinflussen (insbesondere in Partnerschaften, wo sie auch zu Rechthabereien und unnötigen Kämpfen führen) - manches, was uns heute blockiert oder treibt, kann sich dann heilsam auflösen. Und uns innerlich freier machen.

(Der Antaghar)
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
@emphatie
ich denke mal. Dein nick "emphatie" - mit der anderen schreibweise - ist genau richtig gewählt, denn Du schreibst sehr emphatisch aber wenig emphatisch ... i.A. ist es hier im forum nicht üblich andere menschen aufgrund weniger zeilen tiefenzuanalysieren wie es dem eigenen horizont entspricht

ich finde Deine analyse im bezug auf @*******aum mehr als übergriffig - und wer sie - wie viele hier - schon länger aus dem forum "kennt", lacht sich über diese zuschreibungen kaputt
@anthagar
Ich kann Dir und Deinem letzten Beitrag nur zustimmen - stell´ Dir also vor, dass Du "Sinastraum" als leibliche Mutter gehabt hättest - wie wäre denn dann Dein Spitzname: Ödipus???

So erzieht man Menschen zu Trägern von Komplexen - das ist nicht nur meine MEINUNG, sondern mein ganz persönlicher Weg hier in den Joyclub - DANKE!!!!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ emphatie
Vielen herzlichen Dank für das Kompliment zu meinem Beitrag!

Und ich erlaube mir, bei allem gebotenen Respekt, ganz bestimmt nicht, hier jemanden, den ich nicht persönlich kenne, in irgend einer Weise zu "analysieren" oder "einzuordnen" bzw. zu "beurteilen", weshalb ich Deiner Einschätzung, was SinasTraum als Mutter betrifft, nicht zustimmen mag.

(Der Antaghar)
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Auf Beziehungen bezogen, noch einmal der Hinweis, dass wir viele Verhaltensmuster, die wir als Kind aus elterlichen Beziehungen abschauen, einfach so mit in unsere Beziehungen nehmen. Oder dass wir auch Partner wählen, die irgendetwas an sich haben, das uns an unsere Eltern erinnert.

Ja. Und es ist auch denkbar einfach zu erklären. Wir lernen Liebe und Beziehung nun mal in unserer Herkunfstfamilie bzw. mit unseren Hauptbezugspersonen. Wir werden also nicht nur von den elternlichen Beziehungen geprägt, sondern vor allem von der Beziehung unserer Hauptbezugspersonen zu uns.

Wenn die Abgrenzung einsetzt - am Ende der Pubertät bis vielleicht 30+ heute, wollen und können wir das oft nicht sehen. Das ist vielleicht auch gut so. Wir müssen den Kopf frei haben für neue Eindrücke um uns später mit diesen anderen Eindrücken besser reflektieren zu können.

Wir entwickeln uns ja meist schon zu sehr eigentständigen Menschen mit eigener Wahrnehmung und eigenen Erfahrungen abseits unserer Herkunftsfamilie - einzig unser Bindungsverhalten wird immer stark geprägt von unseren frühkindlichen Erfahrungen.

Es reicht nichtmal es zu erkennen, leider. Aber es hilft es bewusst zu haben. Dann kann ich ggf. auch bewusst handeln. Nämlich mein inneres Kind zurück nehmen und den Erwachsenen im Team vorschicken und Situationen wieder bewusst lenken. Und mich nicht, wie als Kind, lenken zu lassen.

Den Rest muss man sich entwickeln lassen. Zu viel bewusster Druck auf eine tatsächliche Abgrenzung von diesem Verhalten zu setzten kann contraproduktiv sein.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
@ http://www.joyclub.de/my/2343705.emphatie.html

Im Sinne des Threaderstellers bitte ich dich, deine weiteren Postings auf die Fragestellung im Eingangsposting zu beziehen: Mein inneres Kind in Liebe und Beziehung...

In unserem Forum sind Analysen anderer Forenteilnehmer und Zuschreibungen nicht hilfreich und daher unerwünscht. Bleibe bei deinem inneren Kind und deiner Sichtweise, dann kannst du zum konstruktiven Verlauf des Themas beitragen.

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@emphatie
Ich kann Dir und Deinem letzten Beitrag nur zustimmen - stell´ Dir also vor, dass Du "Sinastraum" als leibliche Mutter gehabt hättest - wie wäre denn dann Dein Spitzname: Ödipus???

So erzieht man Menschen zu Trägern von Komplexen - das ist nicht nur meine MEINUNG, sondern mein ganz persönlicher Weg hier in den Joyclub - DANKE!!!!


Ich bitte dich höflich, in Zukunft von solchen Beiträgen abzusehen. Hier geht es nicht um die elterlichen Fähigkeiten anderer.

Bitte beim Thema bleiben...

*offtopic*
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Da gibts diese wunderbare Werbung: Der junge Mann sieht die Oma am Straßenrand stehen, packt sie und schleppt sie auf die andere Seite, weil er denkt er tut ihr was Gutes.

Dass sie allerdings dort stand, weil sie auf den Bus wartete, der in der Zeit ihrer Zwangsverschleppung durch den sozial hilfsbereiten Gut-Menschen hielt und abfuhr, als sie zurückeilen wollte, entging ihm.

Dieser kleine Ausflug in die wunderbare Welt der Werbung sollte uns sagen, dass die eigene Überzeugung oftmals NICHT auf das zutrifft, was andere Menschen sich vom Leben erwarten.

Und das ist zu respektieren, verdammt noch mal.
Mmhhh...
Ich muss gestehn, dass ich nun nicht den ganzen Thread gelesen habe sondern nur durchgezappt habe.

Kann auf jeden Fall nachvollziehen was die Themenerstellerin mit dem inneren Kind meint und denke es selbst in mir zu haben und zu spüren.

Es meldet sich sowohl in negativer als auch in positiver Form.

Ich bin jedoch der Meinung wie einige andere schon schrieben, dass es wichtig ist dies innere Kind nicht einfach agieren zu lassen, oder eben nur in den seltensten Fällen.

Das innere Kind, zumindest bei mir, sorgt meist für das überwinden der Hemmschwelle oder den nötigen Denkanstoß, übernimmt jedoch nicht das Ruder...

Wie oft würde ich sonst in Schwierigkeiten kommen, oder wirklich dumme Sachen machen!!!

Die Mischung macht's und das wissen seine Kinder sowie sein inneresKind nicht zu vernachlässigen.
Und das tu ich gewiss nicht. *nono*
*****har Paar
41.020 Beiträge
"Der Wunsch nach einem Partner beruht zunächst und in den meisten Fällen auf dem Wunsch nach Sicherheit in einer im Außen unsicher erscheinenden Welt und auf der Angst, evtl. allein zu bleiben. Wir wollen zu jemandem gehören und einen Menschen für uns allein haben, um mit ihm Geborgenheit, Freude und andere schöne Gefühle zu erleben." Soweit beschreibt das Robert Betz ziemlich zutreffend, wie ich finde. Doch es geht ja weiter. Und da kommt dann das zum Tragen, was man das "innere Kind" zu nennen pflegt:

Am Anfang, vor allem in der Phase der Verliebtheit, scheint der Andere uns das alles, wonach wir uns sehnen, auch bieten zu können.

Doch irgendwann entdecken wir, dass er nicht alle unsere Wünsche erfüllen kann, dass auch er voller Gefühle und Verwundungen ist.

Diese scheinbaren "Ent-Täuschungen" sind eigentlich wichtige und wertvolle Erfahrungen auf dem Weg, unsere eigene Innenwelt kennenzulernen (wenn wir wollen). Dazu gehören natürlich auch alle unsere von uns abgelehnten, verdrängten und verleugneten Gefühle (wie z. B. Angst, Minderwertigkeit, Scham, Schuld, Neid, Eifersucht, Wut, Ohnmacht usw.).

Das sind alles die Gefühle des Kindes in uns (also Gefühle aus der Kindheit), die uns auf einmal in der Partnerschaft wieder einholen und mit denen wir Frieden schließen müssen, um mit uns selbst ins Reine kommen zu können.

Und letztlich ist mit dem "inneren Kind" in uns nichts anderes gemeint als die tief in uns verborgene, oft sogar verdrängte Erinnerung an all diese Gefühle, die uns peinlich sind, für die wir uns vielleicht schämen, die uns bedrängen, die uns immer wieder aus heiterem Himmel überfallen und uns zu schaffen machen, die manchmal ausbrechen und uns hilflos werden lassen - und es uns damit oft schwer machen, eine Partnerschaft unbefangen und innerlich frei zu führen.

(Der Antaghar)
Lieber Antaghar,
mit dieser Erklärung kann ich viel anfangen! *danke*
Das "innere Kind" war immer ein "abstrakter" Begriff für mich, und ich habe mich oft gefragt, warum ich das nicht so fühlen kann, wie andere. Habe es sogar mal "krampfhaft" versucht, mein sog. inneres Kind zum "sprechen" zu bringen - no way. Dann hab ich es aufgegeben und mir gedacht, das sei halt nicht "meins", die Beschäftigung mit diesem inneren Kind....nun weiß ich, dass es auch zu mir "spricht"...in der Art und Weise,wie du es beschrieben hast.
Man kann "alt werden, wie ne Kuh" - man lernt immer noch dazu!
*smile*
LG
Mrs. Spirit
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Antaghar
...Diese scheinbaren "Ent-Täuschungen" sind eigentlich wichtige und wertvolle Erfahrungen auf dem Weg, unsere eigene Innenwelt kennenzulernen (wenn wir wollen). Dazu gehören natürlich auch alle unsere von uns abgelehnten, verdrängten und verleugneten Gefühle (wie z. B. Angst, Minderwertigkeit, Scham, Schuld, Neid, Eifersucht, Wut, Ohnmacht usw.)...


Ich habe wegen diesem Zusammenhang auch den Thread
Skorpion...Ver-trauen vs. Zu-trauen

eröffnet.

Ent-täuschung, Zu-trauen, Ver-trauen und dann letztendlich Selbst-Ver-trauen kann ich nur in gesundem Maße miteinander in Beziehung setzen, wenn mir mein "inneres Kind" so oft wie möglich bewusst ist.

Der unbewusste Anteil unserer Persönlichkeit wird von den meisten Menschen erheblich unterschätzt. Und dabei geht es nicht nur um "Verdrängungen", die ja meist auf einem pathologischen Prozess hin passieren, sondern um das ganz "normale" Unbewusste.

Es passiert jeden Tag: Ich tue irgendetwas und meine wahre Motivation ist mir oft nicht klar. Das muss auch so sein, denn das Bewusst-sein könnte nicht alle Prozesse steuern. Ich benutze immer das Wort "Seele", wenn ich ich von dem spreche, was mich als Person ausmacht. Das ist mein Bewusst-sein und mein Nicht-Bewusst-Sein (Unbewusstes) mein Charakter, alles das was mein Denken, Fühlen und Handeln bestimmt.

Ich habe mal einen kleinen Text geschrieben, ein Zitat von einem bekannten Psychologen, der gut beschreibt, was ich meine:

Die Seele, als eine Spiegelung von Welt und Mensch, ist von solcher Mannigfaltigkeit, dass man sie von unendliche vielen Seiten betrachten und beurteilen kann. Es geht uns mit der Psyche genau so wie mit der Welt: eine Systematik der Welt liebt jenseits der menschlichen Reichweite, deshalb haben wir bloße Handwerksregeln und Interessenaspekte.

Jeder macht sich seinen eigenen Ausschnitt aus der Welt und errichtet für seine Privatwelt sein Privatsystem, öfters mit luftdichten Wänden so dass es ihm nach einiger Zeit vorkommt, als ob er den Sinn und die Struktur der Welt erkannt hätte. Endliches wird niemals unendliches erfassen.

Obschon die psychische Erscheinungsbild nur ein Teil der Welt überhaupt ist, so könnte es einem doch scheinen, als ob sie darum eben als Teil fassbar wäre als die ganze Welt. Man macht sich dabei aber nicht klar, dass die Seele die einzige unmittelbare Welterscheinung und daher auch die unerlässliche Bedingung einer allgemeinen Welterfahrung ist.

Die einzigen unmittelbar erfahrbaren Dinge der Welt sind die Inhalte des Bewußtseins. Nicht, dass ich die Welt auf eine Vorstellung von der Welt reduzieren möchte, aber ich will damit etwas ähnliches hervorheben, wie wenn ich sage, dass das Leben eine Funktion des Kohlenstoffatoms sei. Diese Analogie zeigt die Beschränktheit der professionellen Brille, der ich unterliege, sobald ich überhaupt etwas Erklärendes über die Welt oder auch nur einen Teil derselben aussagen will.

Zitat: C.G. Jung, Die Dynamik des Unbewussten

Auf dieser Grundlage, kann ich mich selbst gut erforschen und mit der Zeit erkennen, dass unsere Seele ein geradezu mystisches GANZES darstellt, was die Schönheit und Faszination angeht, nur noch im Universum zu finden ist (Zusammenhang???).

Das ich dies jetzt als "gefühlte" Frau so hier schreiben kann, wäre ohne mein "inneres Kind" nicht möglich gewesen!

Dafür auch hier, an dieser Stelle, eine dickes *danke* an wen auch immer...

*knuddel*
******n56 Mann
110 Beiträge
wir Männer bleiben immer Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer.
Aber auf Beziehungsebene ist das bisher nie wirklich zum vorschein gekommen, bis auf den ausgeprägten Spieltrieb
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