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Mein inneres Kind in Liebe und Beziehung...

*********_look Mann
2 Beiträge
@rueckenwind_69 05 Oktober
Hallo miteinander,

da ich dieser Unterhaltung schon seit längerem meine Aufmerksamkeit schenke, möchte ich euch auch meine Denkweise darlegen! Siehe Beitrag o.g., als sehr treffend befunden!

erziehen wir unsere Kinder nicht alle in der Form, sowie wir erzogen wurden, wie in der Vergangenheit unsere Eltern erzogen wurden!?
Ich denke schon, sicherlich in wenigen uns bewussten Szenen und Augenblicken anders wie die benannten , allerdings meistens genau so wie von rueckenwind_69 .geschilderten Beispielen eben falsch.

Und daraus resultiert unsere Kindheit, aus nichts anderem!
So wie wir zu einer bestimmten Zeit,eben aus dieser "Prägungsphase" vom ca. 4-9 Lebensjahr eines,deines,unserer Kinder erzogen wurden.

Und kommen wir mal auf dem Punkt , wurde Euch oder mir in diesem Alter ein Schlimmes zugeführt , wirst du immer wieder diese schlimme suchen und erleben es sei denn du bist alleine so taff diesen zu widerstehen oder damit umzugehen, aber in der Regel wenn diese Erlebnisse eben prägend waren ,dann kannst du es eben nicht!

Du kannst ,Mann kann das erlebte leben, allerdings oder meistens mit den negativen Facetten deiner Umwelt (siehe manche Beiträge) oder wir setzen uns damit auseinander und versuchen unseren Kindern auch wenn sie jetzt schon älter sind, zu zeigen das es eben auch anders geht.
In vielen Elternratgebern ist die Rede vom "Kind was immer und immer wieder geschlagen wurde von seinen Eltern", dieses Kind so ist es erwiesen, wird immer und immer wieder alles dafür tun, wieder geschlagen zu werden, weil es über die Jahre hinweg es so gelernt hat und es leider als "Spiel" ansieht!

Wie man letztendlich auch lebt, entweder es gibt Leute die akzeptieren dich mit deinen erfahrenen von früher,in der lebenden oder auch pro-lebenden Art und Weise, oder sie lassen es.
Dass allerdings so denke ich,gibt unseren Kindern oder unserer Kindheit eben nicht diesen Gefühl, das es ein schönes Leben werden kann wenn man daran arbeitet oder wie man damit umgeht!!
***an Frau
10.907 Beiträge
wird immer und immer wieder alles dafür tun, wieder geschlagen zu werden, weil es über die Jahre hinweg es so gelernt hat und es leider als "Spiel" ansieht!

Das Schizophrene an dieser Situation ist ja dann auch noch, dass diese Kinder ihre Eltern trotzdem lieben, denn sie haben ja nur diese. Und so lernen sie im wahrsten Sinne des Wortes, dass Geschlagenwerden auch eine Art der Zuwendung ist. Das hört sich wirklich gruselig an, weil man sich das dann im Erwachsenenalter überhaupt nicht vorstellen kann, dass das mal die Welt des Kindes war.

Das ist aber jetzt nicht gleichbedeutend damit, dass man nicht im späteren Alter differenzieren kann was da im Elternhaus passiert ist. Und es ist auch nicht gleichbedeutend, dass man sich einen gewalttätigen Partner aussucht, zumindest keinen der es körperlich macht. Wenns dann verbal ist, wird das als weit weniger gewalttätig empfunden, steht dem aber in nichts nach.
@evian
Ich kann das aus leidlicher und praktischer Erfahrung gestätigen, was du geschrieben hast.
Mein Elternhaus war voller Gewalt und emotionaler Kälte.
Geschlage wurde ich von beiden, unabhängig von einander. Zusätzlich gab mir meine Mutter die Schuld schon in der Schwangerschaft, das sie ihr Leben nicht so führen konnte, wie sie wollte, weil sie ja durch mich schwanger war. Mein Vater gab mir die Schuld, das er sein Leben nicht so führen konnte, wie er es für richtig hielt, weil seine Frau durch mich schwanger war. Des Weiteren war meine Mutter ein Missbrauchsopfer durch Männer und ich ein Junge, der ein Mann werden würde und somit ein potentieller Feind. Beide luden ihren emotionalen Müll auf mich ab und verwendeten mich als Fußabtreter. Echt ein toller Start ins Leben... *tonne*

Es gab für mich damals somit zwei Möglichkeiten.
1. Ich bringe mich um, weil es nicht zum aushalten war
2. Ich gehe in die Rebellion

So wählte ich die Rebellion! *guerilla*

Mit 17 Jahren und ersten Kampfsporterfahrungen schlug ich meinen Vater zurück, welcher mich ab diesen Zeitpunkt nie wieder versucht hatte mich zu schlagen und plötzlich als Mann akzeptiert hatte. Meiner Mutter begegnete ich mit emotionaler Grausamkeit, so wie sie mit mir umgegangen war. Dann zog ich aus, voller Selbsthass. Traf Menschen, den es ähnlich ging. Machte sehr viel und sehr lange Kampfsport und Leistungssport, das tat mir irgendwie gut und konnte verdrängte Aggressionen abbauen. In meinen Beziehungen spiegelte sich allerdings das Elternhaus wieder (Emotionale Kälte und Bestrafungen, die auf mich nieder gingen). Egal mit welcher Partnerin (Ich habe niemals eine Frau geschlagen! Auf diese Eben lasse ich mich nicht herab.). Im Berufsleben Kampf und Kälte, in Freizeit Kampf und Kälte. Irgendwann, als eine sehr intensive Partnerschaft kaputt gegangen ist und ich den Fußboden unter meinen Füßen dadurch verloren hatte, bin ich auf neue Wege gelangt. Hatte schon Jahre Taiji zusätzlich zum Kampfsport entdeckt und bin darüber zu Reiki gekommen. Hier konnte ich zur Ruhe kommen und mich von einigen Trauma lösen.

Mit 40 Jahren dann hatte ich mal wieder ein WE-Seminar in Kampfkunst. Spirituelle Selbstverteidigung mit einem alten und sehr erfahrenen Sifu in WT/Taiji. In einer Meditationsrunde ist mir plötzlich etwas klar geworden und ich sage:"Sifu, ich weiß jetzt, warum ich so lange und so intensiv trainiert habe." "Ja..." frage er. "Ich habe aus Angst wieder geschlagen zu werden so viel trainiert..."
Er sah mir tief in die Augen und ich in seine, dann bemerkte ich, das er auch in sich schaute und dabei etwas entdeckte. Etwas in sich selbst fand. Er nahm mich später im Verlaufe des Seminars mehrfach in den Arm und sagte mir, das er mich sehr mag und das ich in seinem Herzen einen besonderen Platz habe.
4 Wochen später starb er friedlich...

Wir waren beide zu einer sehr tiefgreifenden Erkenntnis gekommen und es war die Gleiche. Nach dem Seminarwochenende habe ich meine Waffen nieder gelegt und aufgehört gegen etwas zu kämpfen, sondern für etwas.
Für mein Recht auf Leben. Es war die Geburt eines friedlichen Kriegers.

Tja, und mein Inneres Kind? Es kann wieder lachen und spielen...

Beste Grüße
SM_D
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@SM_Donnerkeil
...Nach dem Seminarwochenende habe ich meine Waffen nieder gelegt und aufgehört gegen etwas zu kämpfen, sondern für etwas.
Für mein Recht auf Leben. Es war die Geburt eines friedlichen Kriegers.

Tja, und mein Inneres Kind? Es kann wieder lachen und spielen...

Ich danke dir für deinen wunderbaren Beitrag!!!
Besonders die letzten Zeilen sind sehr schön!

Alles was du schreibst hat mich tief bewegt...

*danke*...
SM_Donnerkeil
Kann mich "Ishta" nur anschließen! Deine Geschichte hat mich sehr berührt... *heul2* ... vielleicht auch, weil auch ich mich derzeit in einem emotionalen "Kampf" mit mir selbst befinde...
Respekt! und Glückwunsch, dass du deinen inneren Frieden gefunden hast!
LG
Mrs. S.
SM Donnerkeil
Sein "inneres Kind" wieder zufinden,das lachen und tanzen kann,....

Wie schön,das es trotz der Narben auf der Seele geht,das gibt doch Hoffnung für alle die vielleicht noch nicht die innere Stärke gefunden haben,es wenigstens zu versuchen....
*********_look Mann
2 Beiträge
"Verstanden" im Leben,der Kindheit zu "lieben"
Eine Erzählung!!
Eine Entschuldigung!
Von einen bestimmten Menschen der es nie verstanden oder gelernt hat,
zu lieben!

Warum ?

weil er sich nie getraut hatte Gefühle zuzulassen, obwohl er diese hatte!
Weil er immer Angst hatte, diese zu leben. Weil viele, Ihm nie so gesehen haben! Weil wenige sehen wollte seine Tränen! Weil er nie hätte diese Gefühle, an sich rankommen lassen.( Liebesgefühle ? )Weil er nicht lieben konnte!?
Weil seine Vergangenheit Ihm immer wieder eingeholt hat!

Warum ?

Weil schon in seiner Kindheit,niemand in der Lage war seine Hilfeschreie zu sehen, wie er sich gab,und das gleiche in anderer Art tat, um Aufmerksamkeit zu erregen,weil Eltern, Freunde, Bekannte oder Geschwister dazu nicht in der Lage waren oder weil,sie ein schlechtes Gewissen hatten ?!

Warum?

Weil Ihnen das gleiche widerfahren ist ?!
Weil es ein Kreislauf ist!
Weil es Menschen gibt die sich einen Dreck darum kümmern, wie er danach lebte,denen es egal ist, was mit Menschen passiert die es erlebt haben!
Diese nicht lieben, sondern nur zerstören können, weil .......? Ja weil Ihnen es Ihnen, vielleicht genauso ergangen ist!?

Wieso ?

haben diese ein Recht ein anderes Leben zu zerstören? haben diese, nicht so viel Charakter sich damit auseinanderzusetzen!? Hilfe zu suchen?
Schaut niemand hin, wenn es jemanden schlecht geht und hinterfragt den Hintergrund. Sind alle nur so blind ?

Darum!

gibt es in Euren Augen so viele "kranke Menschen" wie(" perverse, Sadomasochismen,Schwule,Bi-Sexuelle,DWT",........) die genau dass erlebt haben im Kindesalter !?

Die einen von denen, können es ausleben ( weil sie eine Parallele gefunden haben ( das wäre gut), die anderen wollen es leben,(siehe Einleitung) können es nicht, weil sie sich noch nicht, weit genug damit auseinandergesetzt haben(geht meistens gut aus)
und den Rest kann man nicht mehr helfen .....weil sie sich nicht helfen lassen wollen (Katastrophe).

Wünsche!

Das Alle Aufmerksam durchs Leben gehen, sich gegenseitig verstehen und lesen könnten was anderen betrifft,damit umgehen und gegebenenfalls mit Rat und Tat zu Seite stehen.
Es hätte Euch auch treffen können !?
Nach ettlichem "Weh und Ach", diversen "Kopfschmerzen" und "Abstürzen" ist das innere Kind bei uns ggf, vielleicht, anscheinend im Grossen und Ganzen inzwischen immerhin zum Teenager geworden und scheisst sich nicht mehr bei jedem kleinen Buckel auf der "Strasse des Lebens" die Pampers voll...ist doch schon mal was..
Allerdings mag es mit "Kindern" auch nicht mehr spielen.
Also ich verstehe unter inneres Kind, die gesamte Gefühlswelt, meist aber die Gefühle, die nicht so sehr vom Verstand gesteuert werden

Es wird in diesem gesamten Thread (selbst mein Freund Antaghar macht es) davon ausgegangen, dass Gefühle und Verstand in uns getrennt agieren. Aber tun sie es wirklich? Oder ist es nicht vielmehr so, das unser Verstand auch die Gefühle steuert? Ich für meinen Teil bin in der Lage meine Gefühle mit meinem Verstand zu steuern. Wenn der Verstand Gefühle zulassen will, lasse ich sie zu, wenn nicht, dann lasse ich sie nicht zu.

Vielleicht mag es aber auch an einem jedem selber liegen. Der eine ist zu sehr Realist, der andere lebt lieber in seiner selbstgeschaffenen Traumwelt.

LG @ All
Business Er
Natürlich
schlummert da das innere Kind...
---> das wollte einmal die ganze Welt bereisen´
----> das wollte mal bestimmte Hobbies probieren
----> das träumte vom perfekten Prinzen, der mich nie verletzt und bis ans Lebensende bei mir bleiben wird
---> das wünschte sich ein Leben in völliger Zufiredenheit, ohne Streß und Arbeitsfrust, Alltagsproblemen und Niederschlägen

Jeder hat es doch in sich. Und wenn man seine Kinder ansieht die noch unbedarft durchs Leben gehen trauert man seinem inneren Kind nach...ohja wie gerne würde man noch mal Kind sein... das Leben aus anderen Blickwinkeln sehen, das Leben ohne Gedanken lieben......
Als Kind gab man mir Flügel, ließ mir meine Wünsche und Träume und stutze mir meine Flügel nicht... die Bereitschaft frei zu sein im Denken, Handeln und Träumen... genauso versuche ich es bei meinen Kindern. Sie sollen als Kind ihrem inneren Kind nachgehen können... als Erwachsene werden sie bald genug merken das viele Träume Träume bleiben werden.

Aber das Leben besteht nicht nur aus Wünschen, Gefühlen und Träumen und jeder wird erwachsen und wacht auf ....


sondern das Leben ist hart und oft ungerecht. Man muß sich mit kleinen Dingen zufrieden geben und leider oft das kleine Kind in einem das nur geprägt wird von Wünschen und Träumen tief in sich einsperren. Wenn man alt ist und kurz vor dem Sterben ist hat man die Wahl ob man zufrieden geht oder dem kleinen Kind nachtrauert...das noch soviel vom Leben erwartet hätte.

Es mag Menschen geben die leben alle ihre Wünsche und Träume aus die das kleine Kind ihnen mitgab, die ihre Gefühle wie Stolz, Trotz, Liebe, Freude, Trauer so leben können wie sie mögen.... aber das sind meist Menschen die nicht angewiesen sind auf Moralvorstellungen, Finanzen oder sich in der Gesellschaft nicht einordnen müssen.... wer von uns kann schon so frei leben??

*wink* Frau PoL
Respekt
Das innere Kind in mir ist mal traurig, verletzt, lustig, stürmisch, Gedanken verloren, zickig, bockig ja irgendwie alles. Aber es ist wunderschön, denn ohne Es würde ich nicht so sein wie ich bin. Klar gibt es Anteil die ich manchmal sehr nervig finde, aber ich bin heute als erwachsene Frau in der Lage in bestimmten Situation mein inneres Kind an die Hand zu nehmen und zusagen; „Ich danke DIR, das du mich in der Vergangen beschütz und behütest hast, das du für mich da warst und dir eine Überlebungsstrategie für mich ausgedacht hast, damit ich ausser ein paar Narben und kleine Wunden wohlbehütet aus der Kindheit gekommen bin“.
Ich respektiere dich so wie DU bist aber nun nehme ich dich an die Hand und behüte und beschütze Dich so, wie Du eins MICH!

LG
Inneres Kind
Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber eine gute methode sein inneres Kind in Sicherheit zu bringen (meistens bei Traumapatienten)ist Imagination !Man sucht sich in seiner Phantasie eine ort aus macht ihn sicher man kann elfen oder engel mitnehmen zu diesem Ort .Nur keine realen Menschen oder Tiere .Mein inneres Kind kommt in manchen Situationen zum Vorschein manchmal bewusst manchmal unbewusst man kann lernen dann als erwachsene Frau oder Mann zu handeln *g*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Ich habe mich
mal an einer Geschichte, die auch mit dem "inneren Kind" zu tun hat, versucht und würde diese gerne mit euch teilen

Kurzgeschichten: Ausgeschwitzt vs. Der Männer-TÜV
***an Frau
10.907 Beiträge
Um mal deine Worte auzugreifen @***ti


"Aha", denke ich, "und nun?"

Das ist täglich Brot in meinem Kopf, vielleicht auf einer etwas anderen Ebene, aber sonst kennt das wohl jeder so oder so *nachdenk*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
sehr "konstruktiv"
***an:
"Aha", denke ich, "und nun?"

Das ist täglich Brot in meinem Kopf, vielleicht auf einer etwas anderen Ebene, aber sonst kennt das wohl jeder so oder so

^^

da bin ich wohl der irr_igen mein!ung erlegen, dass es menschen geben könnte, die gerne einmal über diese muster diskutieren würden

mea culpa!
***an Frau
10.907 Beiträge
da bin ich wohl der irr_igen mein!ung erlegen, dass es menschen geben könnte, die gerne einmal über diese muster diskutieren würden

Ich bin ja nur ein Menschlein, da können doch noch andere nachfolgen, gelle..........


Na, na @***ti,

nun mal nicht gleich *oh* sein, nur weil mich deine Geschichte nicht so tangiert.

Es ging dir um einen Dialog mit dem "inneren Kind".

Wo ist da der Unterschied zu den anderen hier geschriebenen Beiträgen?

Oder sollen wir unsere Kinder nun alle kollektiv gleichschalten?

Und nicht jeder möchte sich gleich auf die Psychocouch legen um sich mit seinem "inneren Kind" zu unterhalten.
********weiz Mann
11.232 Beiträge
in der Beziehung der Eltern der Patientin hatte die überdominante Mutter eine Schlüsselrolle", fährt der "Psychiater" fort. "Vordergruendig fügt sich ein Mann der Bevormundung um des lieben Friedens willen, die daraus resultierende Abneigung agiert er durch distanziertes Verhalten und zynische Sticheleien aus.

...genauso verlief meine Ehe. Lag es an dem Muster meiner Eltern - ich dachte bis jetzt das lag an meiner Frau. *gruebel*
*g*

vielleicht ist es ein wenig eher so :

du verliebtest dich genau in die frau, die etwas in ihrer ausstrahlung hatte, was du kanntest...vielleicht von deinen eltern (deiner mutter)

kinder wenden sich eher dem zu was (oder heißt es das?) *gruebel*...sie kennen
nicht anders gestaltet unser gefühltes inneres kind sich und seine bedürfnisse

ganz lieben gruß
frau glasgarten
Eifersucht als Emotion des inneren Kindes
Meiner Erfahrung nach hat das innere Kind viel unbewussten Einfluss auf das Liebes- und Beziehungsleben. Warum? Immer wenn mein inneres Kind in mir lebendig ist, dann hat es Einfluss auf mein heutiges Verhalten.
Ich habe weiter oben wo von einer Definition vom inneren Kind von meinen Gefühlen, etc. gelesen. Ich unterscheide hier Emotionen und Gefühle. Ich bin der Meinung, dass alles was mit Emotionen zu tun hat, dass dies mit meinem inneren Kind zu tun hat. Gefühle nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Aus einer meiner eigenen Erfahrungen in einer sehr tiefgehenden gemischten (männlich, weiblich) Tantragruppe kann ich die Eifersucht als klassisches Beispiel nennen, wo das innere Kind das erwachsene Liebes- und Beziehungsleben stark beeinflusst.
Meiner Erfahrung und Meinung nach ist Eifersucht stets eine Projektion von Panik und Todesangst, die ich als Baby oder Kleinkind in Zusammenhang mit einem sehr großen Mangel erlebt und abgespeichert habe. Bin ich nun in einer Beziehung / Partnerschaft, so kommt es durchaus vor, dass meine kindlichen Erfahrungen/Prägungen reaktiviert werden und mein inneres Kind glaubt, die damalige Situation gerade wieder zu erleben, mit dem feinen Unterschied, dass ich jetzt meine Emotionen auf mein derzeitige Partnerin richte. So hat meine inneres Kind enormen Einfluss auf mein aktuelles Liebes- und Beziehungsleben.
Dazu kommt noch, dass Eifersucht Egoismus ist und keine Liebe. Liebe gibt stets frei. Alles andere ist es keine Liebe.
Interessant.
Gemäß der über mir gelesenen Definition ist also ein sehr stark verliebter Mensch, der in diesem Zusammenhang seinem Partner gegenüber eventuell auch mal für mich persönlich durchaus nachvollziehbare Eifersucht zeigen kann, in Wirklichkeit frühkindlich traumatisiert und von purem Egoismus geleitet!?
*gruebel*

Und ich meine hier jetzt explizit nicht diese schwierigen Ausgaben, egal ob weiblich oder männlich, die sich wegen
• jeder Kleinigkeit,
• jedem fremden Blick,
• jedem Gespräch mit Unbekannten etc. etc.
sofort in nachfragenswerten Verlustängsten wiederfinden.

Also mein inneres Kind zeigt mir ja stets auf's Neue, daß ich sehr heftig Begehrtes und eben Liebgewonnenes nicht unbedingt mit anderen teilen möchte, und für einen wenn möglich langen Zeitraum für mich alleine ''behalten'' und damit ''spielen'' will.

Kann mich jetzt aber auch als eher maßvoll eifersüchtiger Mensch und in bis allerfrühkindlichste Zeiten zurückerinnernd, nicht in Panikattacken oder gar Todesängsten wiederfinden.
*nachdenk*

Liebe gibt stets frei. Alles andere ist es keine Liebe.
Sehr richtig.
Wenn die Frau an meiner Seite sich daher leider irgendwann wieder von mir entliebt und in einen neuen Mann gefühlsverguckt hat, dann gebe ich Sie, im Übrigen ohne davor etwa
• vereinnahmt,
• ''eingesperrt'' etc.
zu haben, also wieder frei!


Und werde Sie ganz sicher nicht mit ihm teilen.
*nene*

Ich weiß, gibt schon verdammte Egoisten auf dieser Welt.
@purple_sky
ich weise ausdrücklich darauf hin, dass mein Beitrag nur auf eigenen Erfahrungen basierend keineswegs Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben soll, ich möchte nicht sagen, ich hätte recht oder so, ich habe nur einmal eigene Erfahrungen und meine ganz eigene Meinung dazu gepostet, einfach um hier etwas beizutragen, alles Liebe wünsch ich allen hier.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@purpel_sky
Also mein inneres Kind zeigt mir ja stets auf's Neue, daß ich sehr heftig Begehrtes und eben Liebgewonnenes nicht unbedingt mit anderen teilen möchte, und für einen wenn möglich langen Zeitraum für mich alleine ''behalten'' und damit ''spielen'' will.

Es muss ja nicht sein das man alles macht, was das innere Kind will!

Es kann durchaus sein, das es äußerst hilfreich ist, bestimmte Motive des inneren Kindes NICHT auszuleben, bzw. mehr Kontrolle darüber zu gewinnen.

Eifersucht gehört da für mich nach dazu. Eifersucht schränkt die Liebe ein, verhindert oft den Zugang zu ihr. Manchmal muss man Kinder auch mal in die Schranken weisen, damit man sich weiter entwickeln kann.

*g*
******167 Paar
555 Beiträge
Haben drei äußere Kinder,
und wir sind so was von froh endlich wieder unsere eigenen Wege einschlagen zu können!!!

Das ist real, aber vieles hier ist wohl etwas skurril und hypothetisch!!!

Das eigene Leben mal in die Hand zu nehmen und davon zu profitieren, ist ja auch gar nicht mal so schlecht!!!
Man kann lernen, seine Unsicherheit zu genießen. Vielleicht kommt das auch mit dem Älterwerden automatisch. Jedenfalls mir geht es so. Man merkt, die Unsicherheit wirst du nicht mehr los, sie gehört einfach zu dir, und dann ändert man seine Einstellung dazu.

Man lernt jemanden kennen, irgendwann wird es enger und verbindlicher - und dann erlebe ich mich ganz unverhofft von einer ganz anderen Seite - nix mehr tough und autark, sondern eine erwachsene Frau verwandelt sich in ein ängstliches, abhängiges Kind, das Angst hat, nicht attraktiv genug zu sein, nicht zu genügen oder zu versagen.

Aber auch das gehört zu mir. Das auszuhalten und anzunehmen, ist sehr wichtig. Es ist wie in einer Beziehung: mal läuft es gut, mal schlecht, mal Tiefschläge, mal Höhenflüge. Und das in allen Abstufungen. Tage, da würde mich am liebsten verkriechen, finde mich blöd, doof und was weiß ich noch alles. Und Tage, da versuche ich, ganz bewusst genau da ranzugehen und es als momentanen Ist-Zustand anzunehmen, der ja ganz sicher auch seine Berechtigung hat.

Jedes Gefühl, jeder Anteil an uns möchte gesehen, wahrgenommen und geachtet werden. Das alles ist ja noch relativ neu für mich, da ich jahrelang ganz anders gelebt habe.

Auf alle Fälle ist es sehr spannend! Ich finde mittlerweile, es gibt nichts Schöneres, als die gegenseitige (also seine und meine) Unsicherheit zu genießen und zu schauen, was daraus wird.
Da gehört aber viel Reflexion und innere Reife dazu
Kannst Du mir auch etwas über Deinen Weg sagen, bis du Deine Unsicherheit genießen konntest?

Mir gelingt es bestenfalls, die Ausbrüche meines inneren Kindes anzunehmen. Und der Prozess, bis ich so weit war, zurücktreten zu können, wenn mein inneres Kind aufschrie und es ein wenig trösten zu können geht jetzt ins siebte Jahr *g*

Wer allerdings besser begreifen will, wie sein inneres Kind tickt (ohne den ausführlichen Weg zu gehen, warum es das auch noch tut), dem empfehle ich, sich einmal mit Enneagrammen zu beschäftigen. Für mich ist das ein ausgesprochen lebensnahes Hilfsmittel.
Nachdem ich meinen Enneagrammtyp rausgefunden hatte, konnte ich in den Beschreibungen und Beispielen mein halbes Leben lesen. Und ich konnte in einigen Foren nachollziehen, welche spezifischen Probleme sich mit anderen Menschentypen auftun.
Total spannen und entlastend, dass es auch anderen so geht *g*

Wenn man dann das Ganze nicht als Ausrede nutzt (ich bin halt so) sondern sich auf den Weg macht (auch hier gibt es gute Hinweise zu Stress- und Entspannungsmustern) kommt man aus meiner Erfahrung sehr nah und sehr genau zu seinem inneren Kind.

Wünsch Euch Glück
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