Mooooment!
Vergleichen, lernen, mitmachen, Schlüsse ziehen.
Das sind wichtige Prozesse und ich würde mich niemals negativ darüber äußern. Ganz im Gegenteil! Jeder kann von mir Tipps bekommen, Hilfestellung ... ja, ich mache sogar Workshops und Seminare, zeige, wie es besser geht.
Die Fotografie ist noch keinem Menschen einfach so auf und in den Kopf gefallen. Auch wenn die Digitaltechnik zunächst so einfach aussieht, ist es trotzdem eine Kamera die nach guten Bildern giert. Aber in falscher Anwendung werden Bilder eben nur Bilder, wenn es ganz hart kommt, dann sind es nur Abbildungen.
Meine obige Kritik richtete sich auf Bilder, die wir in den Seiten vorher sehen mußten. Herzlos.
Das Bild der Ropemarks finde ich schon ganz schön spannend. Klar, ich hätte da noch eine etwas andere Komponente eingebracht, etwas mehr Geschichte. Aber laßt es so stehen, es zeigt viel.
Auf meinem Blog steht ein Artikel vom Samstag (31.Jan. 2009), in dem ich mich über die Entfernung, Brennweite, Blende und Perspektive ausgelassen habe. Einfach dort mal nachlesen und ihr werdet sehen, wie man exakt das letzteingestellte Bild noch verbessern könnte. Konzentration auf das Wesentliche ist das Schlüsselwort. Und Bildbearbeitung bringt nichts, weil es auf dem ursprünglichen Bild schon so angelegt werden muß.
Jeder Fotograf ... jedenfalls die, die es ernst meinen ... strebt nach dem besseren Bild. Es ist eine Obsession. Glaubt mir, als Fotograf ist man häufig kurz vorm Überschnappen. Aber genau das ist es, was auch die Leichtigkeit der Fotografie ausmacht, wenn man einmal die Grundregeln verinnerlicht hat. Und dazu ist keine 10.000 Euro-Kamera nötig. Das ist alles Mumpitz.
Und dieser Thread soll keine Spezialisten-Arie werden. Ich wünsche mir nur ein Mehr an Gefühl ... weil gute Fotografie wirklich wie kein anderes Medium Gefühle transportieren kann.
Michael
(er, der gar nicht so böse ist)