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Unverbindlichkeit läßt grüßen

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, Du kennst mich zwar nicht, aber ich habe schon Konstellationen gelebt, wo alle Beteiligten Bescheid wissen.

So war es mir immer am liebsten, ehrlich gesagt.

Ich zwinge niemanden, offen und ehrlich zu sein und mache es auch nicht von der Einstellung eines Mannes dazu abhängig, ob ich mich mit ihm treffe oder nicht.

Ich halte jeden Menschen erst einmal grundsätzlich für so erwachsen, selbst zu entscheiden, wie er seine Beziehungen regelt.

Ich kann mir schon deshalb nicht anmaßen, jemanden moralisch zu bewerten, der fremd geht, weil ich es selbst schon getan habe.

Generell ist es aber ein gutes Gefühl, jemanden zu treffen, der selbst auch offen lebt. Es ist immer noch ein Tick mehr Entspannung in der Luft und man muss keine Alibikonstrukte erdenken und bedenken.
Ergänzung zu meinem Fall
Ich habe mich relativ seit Beginn offen zu dieser Form meiner "Beziehungsform" zu verheirateten Männer verhalten, was sehr viele kritische Stimmen auch in meinem Freundeskreis gab.

Ich möchte Menschen, die bewusst "fremdschlafen" a) nicht gut heißen aber auch b) nicht verurteilen.
Das ist mir noch wichtig, bevor vielleicht die Kanonenkugeln von anderer Richtung kommen.

Ich habe diese Seite von mir ans Licht gebracht, weil es meine Art von Unverbindlichkeit darstellt. Ich bin in dieser unverbindlichen Beziehung sehr verbindlich, die mich auch widerum unverbindlich erschienen ließ gegenüber Menschen, die mir vielleicht verbindlich werden wollten.

Fazit: ganz schönes Kuddelmuddel.

*g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun, Unverbindlichkeit wird ja nicht nur fremdgehenden Menschen und deren Partnerinnen leichtfertig vorgeworfen.

Auch offen Lebende sehen sich da schnell einem Pauschalvorwurf gegenüber. Wer auf "mehreren Hochzeiten tanzt", der kann es ja unmöglich mit einer oder mehreren Beteiligten ernst meinen.

Ich weiß oft nicht, wie ich dem begegnen soll.

Außer zu sagen: "Sorry, aber ich bin grundsätzlich verbindlich, denn ich mag weder Unehrlichkeit noch Oberflächlichkeit" kann ich nicht tun.

In all dem Kuddelmuddel ist für mich bisher die größte Hilfe gewesen, auf mich selbst zu hören und meiner Stimme zu folgen. Was sich für mich richtig anfühlt, ist ok. Denn ICH muss damit leben, wie ich mich verhalte. Der berühmte Blick in den Spiegel muss am Ende des Tages noch möglich sein, ohne dass ich mich spontan ins Waschbecken übergeben muss.

Die Erkenntnis, jemanden mit nichts weiter als einem halbherzigen "Jein" stehen gelassen zu haben, würde mir an mir selbst nicht gefallen. Also verhalte ich mich nach Möglichkeit nicht so.
Danke
@*******aum!

Ich habe mich eisern geschlagen und kann mir gut selbst in die Augen schauen.

Letztendlich hat es mir Einblicke in die Ängste von Menschen gegeben und ich spekuliere, zu einem hohen Prozentsatz werden Lügen aus Angst gemacht. Angst nicht mit der Konsequenz klar zu kommen, Angst vor ggf. Konsequenzen, Verlustängste und, und, und. Das Sortiment ist groß.

Auch mir ist die Offenheit allen Beteiligten am liebsten, daher kann ich dies sehr gut nachempfinden.

*g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Jede-r
muss für sich entscheiden, was er will und was er zugestehen kann. Unverbindlichkeit wäre für mich Gift. Ich muss mich auf etwas absolut verlassen können- außer auf die Zufälle des Lebens. Da Sex bei mir Teil der Liebe ist, könnte ich nicht teilen. Ich würde mich ganz einfach ohne große Worte zurückziehen. Entweder ganz oder gar nicht. Für mich ist es trotzdem möglich, Sex unter bestimmten Umständen für sie zu akzeptieren, aber nur, wenn es reiner Sex ist.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********phia

Mir geht es genauso wie dir. Für mich ist ein offener Umgang mit dem Thema Zweitbeziehung für alle Seiten wichtig und ich hab mir auch darüber einen Kopf gemacht,

Ich bin auch gegenüber meinem Umfeld da sehr offen und halte damit nicht hinter dem Berg. Das führte oft zu Ablehnung und dem Versuch, mich doch wieder auf den Pfad der Tugend zurück führen zu wollen. Oder einfach dazu, das Menschen aus meinem Umfeld diesem Thema einfach geflissentlich aus dem Weg gehen oder ganz klar auch sagten, ich will das nicht hören. ich hab sogar die Situation gehabt, das eine Freundin ganz klar gesagt hat, sie wolle keinen meiner Partner kennen lernen, sie käme damit nicht zurecht.

Das hat mich anfangs auch ziemlich betroffen gemacht, aber mittlerweile kann ich da zu mir und meinen Gefühlen stehen.
Wie SinasTraum schrieb, ich gehe danach, wie es mir geht damit, was fühle ich dabei.

Und heute merke ich, das meine eigene Offenheit allen Beteiligten gut tut.
Interessant
... auch ich habe eine Freundin, wo es soweit kam, das ich zum Schutze der Freundschaft sagte, ich klammere in Zukunft diese Themen aus.

Ich möchte all diese kritischen Denkanstöße nicht missen, aber bis zu einem bestimmten Punkt wiederholten sie sich und ich wurde diskussionsmüde und sah es auch nicht mehr ein, mich oder andere zu rechtfertigen.

Meine Familie weiß es eigentlich auch und es wird ausgeschwiegen, so getan, als ob es keinen Mann im Leben der M. gibt. Ich kann es in Achtung so stehen lassen, da ich niemanden vorstellen wollte bzw. möchte.

Vielleicht ist eine Schutzmauer, um es möglichst fern vom eigenen Leben zu halten.

Doch an sich ist das ein anderes Thema.

Vielleicht sollten wir drei eine Deutschland-Gruppe eröffnen *g*
Für mich
ist es sehr wichtig geliebt zu werden, einen Partner zu haben den ich um Rat fragen kann, der mir hilft, der für mich da ist. Ich bin auch gerne für ihn da, möchte seine Partnerin sein, nach der er sich sehnt. Möchte alle Sexpraktiken erleben die ich noch nie erlebt habe, weil ich liebe.

Das muß nicht immer bedeuten, das man ständig aufeinander hängt oder sofort zusammen zieht. Schon gar nicht sofort heiraten. Ich habe auch eine gewisse Bindungsangst. Aber zu spüren es ist Jemand da und wir können uns sehen wenn wir es wollen ist ein wunderbares Gefühl.

Allerdings muß es auf Gegenseitig beruhen, so das man einander vertrauen kann.
Macht schneller Sex, hier meine ich nicht die schnelle Nummer, sondern der schnelle Sex in einer neuen Begegnung mögliche wachsende Gefühle bereits zunichte bevor sie entstehen können?


Ohne das Erlebnis von gutem Sex, würde ich keine Gefühle mehr entstehen lassen - viele verschwendete Jahre in fast sexlosen Beziehungen waren genug für ein Leben.

Sollte Mann damit Probleme haben, dann passt er nicht zu mir. Für mich ist erfüllender Sex ein essentieller Bestandteil einer jeden Beziehung.


Verlernt der moderne Mensch sich in das Wagnis von verbindlicher Beziehung zu begeben ohne diverse andere Optionen für sich offen zu halten? Was bedeutet eigentlich heutzutage noch eine feste Partnerschaft?

Wenn ich eine verbindliche Beziehung entstehen lasse, dann halte ich mir keine anderen Optionen offen.

Will ich Optionen, dann bleib ich Single.

Eine feste Partnerschaft bedeutet für mich in erster Linie Freiwilligkeit. Eine starke emotionale Bindung und emotionale Treue - keine gemeinsame Wohnung, kein gemeinsames Konto, kein Stück Papier - aber auch keine polyamore Lebensweise.

Denn ich kann unter Umständen Körper teilen, Haut und Lust - aber niemals Gefühle. Zumindest ich nicht.



Sind die Verletzungen in so vielen Menschen so stark, das nur noch unverbindlich geliebt wird?

Unverbindlich geliebt - für mich ein Widerspruch.

Entweder ich bin unverbindlich oder ich liebe.
****oie Frau
3.352 Beiträge
Entweder ich bin unverbindlich oder ich liebe.

yep - geht mir genauso!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also liebe ich viele
und bin in meinen Gefühlen und meiner Hingabe jedem gegenüber verbindlich.

"Teilieben" ... gibt es das überhaupt ? Für mich ist Liebe unteilbar und sie wird nicht weniger, wenn ich mehrere Menschen liebe. Es sind die Beziehungen, die man hat, díe unterschiedlich sind, was die Zeit und die Intensität angeht.

Am verbindlichsten bin ich mir selber gegenüber - mir, meinem Charakter, dem, was mir gut tut.

Und wenn sich da was ändert, dann ändere ich auch mein Leben. Madame_Sophie, danke für Deine Offenheit, sie gibt mir tatsächlich wichtige Ideen zum Nachdenken.
Nicht nur ...
... ich bin hier offen, sondern auch noch viele andere BeitragsschreiberInnen.

Heute bekam ich eine Nachricht von einer Frau die hier nur mitliest und aus Gründen nicht direkt posten kann. Jedoch möchte ich den Beitrag hier nicht missen und bot ihr an, es anonym unter meinem Profil zu posten:

Anonymus:

Macht schneller Sex, hier meine ich nicht die schnelle Nummer, sondern der schnelle Sex in einer neuen Begegnung mögliche wachsende Gefühle bereits zunichte bevor sie entstehen können?

Verlernt der moderne Mensch sich in das Wagnis von verbindlicher Beziehung zu begeben ohne diverse andere Optionen für sich offen zu halten?

Was bedeutet eigentlich heutzutage noch eine feste Partnerschaft?

Sind die Verletzungen in so vielen Menschen so stark, das nur noch unverbindlich geliebt wird?

die frage auf alles lautet, nach meinen erfahrungen, JA verdammt *g* ich habe genau die selben eindrücke wie du - und ich habe für mich auch genau den selben entschluss wie du gefasst. schneller sex? nein, danke - einen versuch ist es in jedem fall wert *g*

ich hatte vor kurzem einen tollen mann kennengelernt, auf den ich mich zu gerne eingelassen hätte - bis er dann behauptet hat, dass er nicht in mich verliebt ist *g* er wollte lieber...tja - du wirst staunen *gg* - eine freundschaft mit sex. aber das war und ist mir zu wenig und ich gebe die hoffnung nicht auf, dass es doch noch menschen, wie du und ich, gibt - die sich auf das abenteuer liebe noch einlassen werden!


Vielleicht wird ja "Freundschaft mit Sex" der nächste Trend wie ein Zweitauto.

Ich empfinde es als Gradwanderung, nicht nur als Sexgeberin gedeutet zu werden und Freundschaft wachsen zu lassen.
Bevor ein Liebhaber bei mir zum Freund wird, bedarf es in der Tat mehr als mit ihm nur ins Bett zu gehen.

*g*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Freundschaft mit Sex würde ich auch ehr misstrauisch sehen. Wenn ich wirklich Freundschaft schließe, dann ist mir das zu wichtig, als das ich es für Sex aufs Spiel setzen würde. Dann sage ich lieber. Nein Danke!

Ja. Es wäre eine Gratwanderung. Und der Grad wäre sehr schmal. Die Grenze zwischen Freundschaft mit Sex und einer Liebesbeziehung ist hauchdünn. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, bei dem die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass man sich über kurz oder lang die Finger verbrennt.
... aus persönlicher
und eigener Erfahrung finde ich eine Freundschaft + klasse ... genau das richtige für mich derzeit, eben weil es von einer "normalen" Beziehung nicht sooo weit entfernt ist, aber man die blöden Alltagslasten ein klein wenig außen vor lassen kann *g*
so ist das mit der unverbindlichkeit
Du schenkst Menschen dein Vertrauen,
hörst Ihnen zu,
glaubst Ihnen,
gehst von Dir aus,
wo Wahrheit oberstes Prinzip ist.
Fehler!!!
Denn wir leben in einer Zeit,
wo Ehrlichkeit nichts mehr wert ist.
Wo nur wenige Menschen noch
Charakter besitzen.
Wo jeder genau das sagt,
wovon er Nutzen hat: Vorteile.
Auf Gefühle wird keine Rücksicht
genommen.
Und Du beginnst eine Mauer um Dich
zu bauen,
die mit jeder Lüge höher wird.
Es sind Steine aus Glas,
man kann Dich noch sehen,
Dich hören,
aber niemand kommt mehr an Dich
ran!
Weil Du beschlossen hast,
Dich nicht wieder verletzen zu
lassen....
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Schöner Text
... aber sag mir mal eine Zeit, in der Ehrlichkeit etwas wert war, ich meine, in der Praxis wirklich als hohes Gut von allen gelebt wurde. In irgendeinem Lebensbereich...

Wenn ich allein an all das falsche Liebesgesülze denke, dass ich über mich ergehen lassen musste, weil er dachte, dass muss so sein, wenn man eine Frau begehrenswert findet...

Ich habe manchmal den Verdacht, dass in dieser Frage gerne verklärte Blicke auf die Vergangenheit geworfen werden. Verletzungen, Unglück, Liebeskummer, Betrug --- das hat es doch schon immer gegeben.

Und ja, da ist eine Mauer um mein innerstes Herz, aber ich bin froh darum, dass ich mich jetzt schützen kann und nicht sofort in jedes Lächeln Erwartungen lege, die dann doch nur enttäuscht werden können. Von denen, die meine Sehnsüchte ausnutzen möchten, mal ganz zu schweigen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Man kann's auch ganz anders sehen, z. B. wie Paulo Coelho in seine berühmten Text "Ich danke allen", in dem u. a. auch folgende Zeilen vorkommen:

Ich danke allen, die mich verlassen haben.
Sie gaben mir Raum für Neues.

Ich danke allen, die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.


Oder sagen wir es so: Es kommt immer auch drauf an, aus welchem Blickwinkel man all das betrachtet, was um uns herum so passiert.

(Der Antaghar)
Wenn ich so was lese, dann fällt mir immer nur eins ein:


Nicht meckern-selber besser machen!

"Ehrlichkeit, Anstand-Stolz"-das sind Dinge, die von einem SELBST gelebt werden (müssen)-nicht von anderen!

Und eben vor allem darum, WEIL sie sich "nicht auszahlen"-darum nennt man sie ja auch "Tugenden"....


*zwinker*
Stolz ist 'ne Tugend?
********aria Frau
127 Beiträge
Lach... das letzte mal als ich geschaut habe, war DER Stolz noch sehr nah an einer der 7 Todsünden, nämlich Hochmut.

Und ein bisschen unter diese Kathegorie fällt für mich auch der Post von Hart, wenn ich ehrlich bin.

Ich LEBE genau das, was Du schreibst, nämlich Ehrlichkeit und Anstand. Und ja, ich bin auch stolz darauf, weil das nicht wirklich immer einfach ist. Ich lebe auch nach dem, was Anthagar von Paulo Coelho gepostet hat, ohne zu wissen, dass er das gesagt hat. Das gelingt mir nicht immer, ersteres schon.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass viele andere, die mir begegnen, das nicht tun. Und ich immer wieder auf die Nase falle, weil ich eben Anstand und Ehrlichkeit in anderen erwarte zu finden.

Um die Frage von Katharina zu beantworten:
Ich weiss ja nicht, wies bei Dir war, aber in meinem Leben gab es bis vor ca. 15 Jahren Ehrlichkeit zwischen den Geschlechtern noch sehr viel wert war. Vieles war auch erheblich einfacher. Mit 16: Kuss=Beziehung, mit 20 bis ca. 25: Vögeln=Beziehung, es sei denn, es war vorher ausdrücklich anders abgemacht. So ab ca. 30 änderte sich das. Ich kann das auch in Jahren ausdrücken: 16 war ich 1988, 25 ergo 1997 und zumindest zweiteres lässt sich auch prima an der Jahreszahl festmachen. Nein, ich seh das durchaus nicht durch den Nebel der Zeit verklärt.

Ich glaube, bei sehr vielen 16 Jährigen ist Kuss auch heute noch = Beziehung, aber bei vielen 25 Jährigen siehts da doch ganz anders aus als damals. Erleb ich gerade hautnah mit bei meiner Mitbewohnerin, die die 25 knapp überschritten hat...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Mit Stolz ist wohl nicht dieser Stolz gemeint, der auch als "eingebildet" bezeichnet werden kann, diese Selbstbeweihräucherung, sondern so etwas wie Würde ...

Vermute ich zumindest mal. *g*

(Der Antaghar)
Zwischen Hochmut und Stolz liegen noch mal gravierende Unterschiede..

Und selbst Gott schaut in der Bibel voll "Stolz" auf sein Werk-und nicht voller "Hochmut".


Ich finde es immer amüsant, wie viele Menschen doch (angeblich) nach diesen "hohen Vorgaben" leben-und sich dann darüber aufregen, das andere Menschen eben-anders sind.

Dann klingt nämlich immer dieses Gejammere mit "Ich bin immer ehrlich..und was habe ich davon?"

NICHTS hat man davon-darum kann man ja auch stolz darauf sein, etwas "zu tun" (bzw. zu sein) OHNE dafür eine Gegenleistung zu kassieren....


Denn "gegen Entlohnung" machen die meisten heute so ziemlich alles......


Was hat das Ganze aber nun mit Unverbindlichkeit zu tun?
********aria Frau
127 Beiträge
Ich hab noch versucht meinen Post dahingehend zu korrigieren. Stolz kann sehr schnell in Hochmut umschlagen und in Arroganz. Und das, was Hart schreibt, klingt sehr von oben herab und sehr nach Selbstbeweihräucherung.
Dann lies doch bitte erst mal nach, was die eigentliche Bedeutung von "Arroganz" ist..

Dies ist nämlich KEIN negativ hinterlegtes Wort...

Selbstbeweihräucherung hingegen schon.......
*********nd_69 Frau
7.522 Beiträge
Ich halte vieles, gerade aus den vergangenen Beiträgen, für eine recht egozentrierende Sichtweise. Man kennt ja nur sich selbst in- und auswendig (manchmal nicht einmal das), und meint beurteilen zu können, dass man Werte lebt. Lebt jemand anders, und kollidiert das mit den eigenen Vorstellungen, ist man schnell dabei, sich über die böse Welt zu beklagen.

Was im anderen jedoch vor sich geht und weshalb er sich so verhält wie er das tut, wissen wir nicht. Für ihn mag das sehr viel mit Anstand, Würde und so weiter zu tun haben, wenn er seine Handlungen unter Kriterien vornimmt, die wir nicht immer kennen.

Und vielleicht ist deshalb diese hohe gefühlte Unverbindlichkeit da, weil jeder erst mal versucht, sich selbst treu zu bleiben.
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