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Unverbindlichkeit läßt grüßen

********aria Frau
127 Beiträge
Wollen wir jetzt darüber streiten, dass Arroganz in unserem Sprachgebrauch durchaus negativ belegt ist? Wir könnten auch über die Tatsächliche Bedeutung von Emanzipation diskutieren, die nämlich auch mit dem, was heute darunter verstanden wird, nicht wirklich arg viel zu tun hat... Dann bitte per CM und nicht hier. Außerdem ändert es nichts an der Tatsache, dass Dein Post für mich - und offensichtlich nicht nur mich - sehr von oben herab und selbstbeweihräuchernd klingt. Wenn Du es so nicht gemeint hast, prima, dann relativier ihn und erklär doch einfach, was Du wirklich gemeint hast.
wisst ihr wie oft ...
ich mit der wahrheit anecke. ist ja nicht immer gerne gehört.

bei der polzei, bei den behörden da können schon mal"lügen" rüber kommen. Nicht aber bei Menschen die mir wichtig sind und mit denern ich klasre Absprachen habe. selbst ich als mannn sage wenn es nur um das eine geht. besser ehrlich und mit anstand
als verlogen und ohne verständnis


der männliche part von uns
selbst ich als mannn sage wenn es nur um das eine geht. besser ehrlich und mit anstand

Geburtsmakel Y-Chromosom?

Man reiche ein Taschentuch...
tja, männers
und ich muß sagen das es bei den frauen ankommt die ehrlichkeit. auch wenn man klarstellt das es erst mal nur um sex geght. wer weiß schon wie sich das entwickelt ?
*****har Paar
41.020 Beiträge
wisst ihr wie oft ...
ich mit der wahrheit anecke. ist ja nicht immer gerne gehört.

Klar, die meisten sind nicht gerade scharf auf das, was andere an ihnen im wahrsten Sinne des Wortes als vermeintliche Wahrheit "wahrnehmen" (für wahr nehmen).

Kommt aber vielleicht auch ein bißchen darauf an, wie man ihnen die "Wahrheit" präsentiert?

(Der Antaghar)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Früher...
...waren wir auch jünger und naiver. Als ich 16 war (1973), habe ich viele Dinge anders gesehen, da hatte ich noch keinen Sex, weil ich noch keinen Mann gefunden hatte, den ich heiraten wollte, denn Sex=Verlobung.

Aber schon damals haben sich Männer und Frauen gegenseitig betrogen. Mein Blick auf die Geschichte bezog sich auf die allgemeine Situation, nicht auf meine 16-jährigen verklärten Schmetterlinge der ersten Liebe.

Klar, in meinen 20ern sah ICH in jedem Mann, mit dem ich Sex hatte, den potentiellen Vater meiner Kinder, aber nicht alle diese Männer haben das genauso gesehen. Ehrlichkeit zwischen den Geschlechtern gab es damals wie heute : manchmal ja, manchmal nein.

Und das "Gejammer", dass man selber immer so ehrlich ist, die böse Welt aber nicht ... auch das war schon immer so. Die Welt war nie gut. Die kluge Frau lernt und wird wachsam.

Na und ?
Casual Sex
Oder auch Gelegenheitssex, der ausserhalb einer romantischen Liebesbeziehung ausgelebt wird, wird bewusst von einigen praktiziert, weil die Unverbindlichkeit gegeben ist. Es gibt einige, die sich so ein Arrangement wünschen, weil sie eben keine Lust auf den gemeinsamen Alltag mit all den Begleiterscheinungen haben. Woran das liegt, kann nur jeder selbst beantworten. Für Einige ist das genau die richtige Beziehungsform, für Andere kommt sie nicht in Frage. Manchen haben es so gelebt und möchten heute mehr Verbindlichkeit als je zuvor.

Im Grunde muss es doch jeder für sich selbst entscheiden, in welcher Beziehungsform er leben möchte. Derjenige wird jedenfalls seine Gründe dafür haben. Es gibt in dieser Hinsicht weder ein Gut noch ein Schlecht und wird immer eine individuelle Einstellung bleiben.

Die Gründe, weshalb man für sich das Eine oder Andere wählt, sind ebenfalls sehr unterschiedlich und individuell. Es gibt Menschen, denen reicht es völlig, wenn sie hin und wieder Sex haben und es nur beim Sex bleibt. Andere möchten noch eine Freundschaft und ab und zu auch mal gemeinsame Unternehmungen geniessen können, zusammen über alles mögliche reden, aber keinesfalls zusammen wohnen. Die Meisten können aber nur alles gemeinsam, wenn Liebe vorhanden ist und benötigen auch die Verbindlichkeit.

Weshalb es in der heutigen Zeit vermehrt in die Richtung des Casual Sex geht, wird sicher auch daran liegen, dass man heutzutage weniger bereit ist, sich an einen anderen Menschen anzupassen und Kompromisse eingehen möchte. Die Individualität und die Selbstverwirklichung gewinnt immer mehr an Bedeutung, da ist ein Partner nur hinderlich. Es ist aber auch die rückläufige Konfliktfähigkeit, die sehr gut in unserer Gesellschaft zu beobachten ist. In einer Beziehung gibt es immer Reibungspunkte, denen man lieber aus dem Weg gehen möchte, weil man mit sich selbst genug zu tun hat. Wie auch immer, die Zunahme der Ein-Personen-Haushalte zeigt das deutlich einerseits, aber andererseits sprechen die Zahlen der Partnervermittlungen auch eine deutliche Sprachen, wenn man berücksichtigt, wie viele Singles einen Partner suchen. Und schaut man noch deutlicher hin, dann sagen diese Zahlen der Partnervermittlungsagenturen noch was Anderes, nämlich das mehr Frauen als Männer suchen. Man könnte also davon ableiten, dass Männer eher ein Problem mit der Verbindlichkeit haben, was den realen Tatsachen entsprechen dürfte. Unterm Strich und ganz rudimentär betrachtet, haben Männer mittlerweile ein grösseres Problem mit einer verbindlichen Beziehung. Woran das wohl liegen mag?
*****ita Frau
7 Beiträge
Aus Unverbindlichkeit kann eine Verbindung wachsen
Hallo alle miteinander,

ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben (das wäre jetzt doch zuviel des Guten) möchte ich euch mal eben meine Erfahrung schildern:

Mein halbes Leben habe ich immer nach "dem einen" gesucht - den Mann den ich mal heiraten werde, Kinder bekomme, ein Haus baue, einen Baum pflanze ect.... es kam natürlich anders: Ich hatte viele Affären, war oft verliebt (immer in die Falschen) und "endete" schließlich als alleinerziehende aber glückliche Frau und Mutter. Die Tatsache dass ich nun Verantwortung für ein Kind trage erwies sich nicht als ganz unnütz: So suchte ich doch mit wesentlich mehr Bedacht meine Partner aus. Aber ich gab die Suche nach "Mr. Right" schließlich auf. Hatten sich meine Vorstellungen von meinem (Beziehungs-)Leben komplett verändert:
Zusammen leben - bitte bloß nicht! Ich mach gern die Tür von innen zu und genieße meine Zeit für mich!
Kinder? Hey, ich hab nen Vollzeitjob und Kind - ich muss für uns Sorgen - eine Abhängigkeit käme nicht für mich in Frage...
Bitte keinen Kerl mehr der mich einengt!!!

Und dann passiert natürlich dass, was du gar nicht erwartest:
Da steht er vor dir - man kennt sich schon länger - wir waren beide immer in Beziehungen. Man unterhält sich - spricht über die Enttäuschungen die man hinter sich hat - dass man die wiedergewonnene Freiheit genießt.... und beschließt die Nacht miteinander zu verbringen. Aber bloß keine Beziehung! Nur Spaß - ganz unverbindlich!
Am nächsten Tag fragt er mich doch nach meiner Nummer. Das ist jetzt 7 Monate her. Wir sind beide alleinerziehend - verbringen die Wochenenden mit unseren Kindern als Familie - unter der Woche lebt jeder sein Leben - ich in meiner Wohnung in der Stadt - er in seinem Haus auf dem Land. Zusammen und doch ganz eigenständig. Ich liebe es die Freiheit zu haben weiterhin mein Leben so gestalten zu können wie ich das möchte - aber trotzdem die Gewissheit zu haben dass da er ist - für mich da ist, mich auffängt, mich liebt. Für ihn gilt das übrigens genau so. Wir genießen beide diese Vorzüge. Auch sexuell habe ich nun einen Partner an meiner Seite der begreift das er mir keine "Fesseln" anlegen kann und möchte: Ich bin ein wenig unersättlich - und er unterstützt und genießt das ganze gerne mit mir. Zumal er davon auch profitiert *zwinker*

Ich weiß nicht ob und wann wir evtl etwas daran ändern werden - so wie es jetzt ist - gefällt es uns. Wichtig bei allem Beziehungen glaube ich ist letztendlich dass man ehrlich ist und sich sagt was man möchte - und was nicht. Dann kann jedes Beziehungsmodell gut sein und funkionieren - man muss nur das richtige für "uns" finden.
Ich finde ...
... die Aussichten dann sehr beängstigend und bedenklich, wenn Casual Sex die neue Form von Beziehungsformen wird.

Wenn alle oder drücken wir es mal so aus, sehr viele den Weg des möglich geringsten Widerstand gehen, wie bitteschön, sollen eigentlich dann unsere Kinder lernen, was Beziehung bzw. auch Verantwortung einer Entscheidung bedeuten, wie soll ein Mensch lernen mit Konflikten stand zu halten, wenn es kaum mehr dazu kommt?

Meiner Meinung nach macht es sich jemand mit Casual Sex sehr einfach, wenn das ein Lebensstandard ist.

*g*
*********nd_69 Frau
7.522 Beiträge
Naja. Ich denke, "Casual Sex" kann auch als Beziehungsanbahnung verstanden werden. Muss ja nicht immer gleich jedes sexuelle Erlebnis sofort per Definitionem vor dem Traualtar enden - kann aber. Und vielleicht resultiert die Klage über die Unverbindlichkeit auch aus der eigenen Unsicherheit, ob man das Leben alleine meistern kann. Und daraus dass die Beziehungsentwürfe der Elterngeneration heute so eben nicht mehr gehen....
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Da muss ich dir widersprechen, Sophia, ich mache es mir nicht leicht, sondern die "Casual-Sex-Lebensform" habe ich nach reiflicher Überlegung als die für mich passende gefunden. Ich war lange verheiratet, und jetzt lebe ich auch schon ziemlich lange allein mit meinem halbwüchsigen Sohn (Töchterlein ist inzwischen ausgeflogen). Ich habe mein Single dasein schätzen gelernt, will es nicht aufgeben, aber auch nicht wie eine Nonne leben. Dass ich keine Beziehung suche, mache ich auch deutlich.

Sollte eines Tages plötzlich die große Liebe noch einmal "zuschlagen", muss das jetzige Modell halt weiterentwickelt werden.
@Madame_Sophia
Casual Sex muss nicht zwangsläufig auf Dauer gesehen werden und ist auch nicht unbedingt schlecht. Einige haben gerade eben geschrieben, dass es auch Beziehungsformen gibt, die durchaus auf einer gewissen Unverbindlichkeit sehr gut gelingen. Es ist immer eine Momentaufnahmen und sollte nicht als langfristige Angelegenheit betrachtet werden. Es kann durchaus sein, dass sich daraus eine innige und langfristige Beziehung entwickelt, gerade weil der Druck der Verbindlichkeit in der Anfangsphase nicht gegeben ist.

Wir hoffen natürlich auch, dass der Casual Sex keine neue Beziehungsform wird und alles Bisherige ablöst. Aber vielleicht ist es ja die zukünftige Form, die die neue Generation mehrheitlich leben möchte? Damit müssen dann diejenigen klar kommen und wenn es ihnen zusagt, dann kann uns es doch egal sein. Wir könnten es sowieso nicht ändern, wenn es so wäre.

Vielleicht haben diejenigen ja gerade deshalb eine bessere Chance, ihren Traumpartner finden zu können, weil eben das Ganze drum herum nicht gleich zu Beginn dem Partner abverlangt wird. Gut möglich, dass so mancher die Flucht vor all zu viel Verbindlichkeit ergriffen hat, weil es damit überfordert wurde. In kleinen Portionen aber der ideale Partner hätte werden können. Machen wir uns nichts vor, viele reden gleich in den ersten Tagen einer Beziehung zu viel über die Zukunft und darüber, was sie sich alles so vorstellen. Das kann Frau und Mann gleichermassen abschrecken. Die Verbindlichkeit muss auch wachsen können und kann nicht von Anfang an im vollem Umfang gefordert werden. Weniger ist vielleicht mehr?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Alle .. immer ... ????
Wenn alle oder drücken wir es mal so aus, sehr viele den Weg des möglich geringsten Widerstand gehen, wie bitteschön, sollen eigentlich dann unsere Kinder lernen, was Beziehung bzw. auch Verantwortung einer Entscheidung bedeuten, wie soll ein Mensch lernen mit Konflikten stand zu halten, wenn es kaum mehr dazu kommt?

Wenn ich Kinder habe, dann kann ich schon mal nicht unverbindlich sein, jedenfalls nicht den Kindern gegenüüber. In meinem Beruf muss ich auch verlässlich, konfliktfähig , verbindlich sein. Sooo schwarz sehe ich es also nicht ... und wenn, dann stirbt die Menschheit eben aus auf lange Sicht, weil sich "keiner" mehr verpflichten will.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass "Casual Sex" die Beziehungsform der Zukunft ist -- die Natur wird sich fortpflanzen wollen und das geht bei Menschen am besten, wenn man nicht alleine ist.

Die Verbindlichkeit früherer Gesellschaften war ja auch immer eine gezwungene. Man hatte keine Wahl, als miteinander zu leben, weil es alleine nicht ging.

Die Freiheit, die ich jetzt habe, lasse ich mir dadurch nicht madig machen. Nach 20 Jahren verbindlicher Ehe, Kind groß ziehen, für alte und kranke Eltern da sein , immer zurück stecken ...
Freiheiten
Meine Oma, Jahrgang 1899, hatte eigentlich nur Pech in der Liebe und damit sie und ihre uneheliche Tochter ein Dach über den Kopf haben, ging sie eine Zweckgemeinschaft mit einem fast 30 Jahre älteren Mann ein.

Ich überlege gerade ob die Casualform (meine Oma hätte dieses Wort nicht mal mehr aussprechen können) die zu Kriegszeiten und einfach schlechten wirtschaftlichen Lagen Zweckgemeinschaften der Ersatz in modernen Zeiten ist.

Ich möchte die Form der modernen Zeiten nicht kritisieren, ich lebe sie ja auch in gewisser Weise. Ich glaube einfach daran, das Freiheiten auch in einer verbindlichen Beziehung gelebt werden können. Mir geht es um die bewusste Entscheidung für jemanden, ohne sich alle weiteren Türchen offen zu halten, ohne deshalb jemanden an die Kette zu legen.

Wenn ich hier den einen oder anderen Beitrag lesen, dann gibt es unverbindliche mit der Zeit wachsende verbindliche Entscheidungen wie z.B. von Nanolita.

*g*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
bei der polzei, bei den behörden da können schon mal"lügen" rüber kommen. Nicht aber bei Menschen die mir wichtig sind und mit denern ich klasre Absprachen habe.

*nachdenk* ....... naja....
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich finde es eigentlich sehr schön, dass es nicht mehr nur zwei Möglichkeiten gibt, nämlich Ehe oder Alleinleben, sondern noch viele andere, die jeder für sich selbst gestalten muss, um das richtige Maß von Nähe und Distanz zu finden. Und dass es keine soziale Ächtung mehr bedeutet, mit dem Modell Ehe zu scheitern.

Ich möchte für mich keine feste Beziehung mehr, aber das heißt nicht, dass ich dafür werben würde. Und auf der nächsten Hochzeit, auf der ich eingeladen bin, werde ich von Herzen alles Gute wünschen und ein paar Tränen der Rührung vergießen *zwinker*
*********nd_69 Frau
7.522 Beiträge
Ich möchte für mich keine feste Beziehung mehr, aber das heißt nicht, dass ich dafür werben würde. Und auf der nächsten Hochzeit, auf der ich eingeladen bin, werde ich von Herzen alles Gute wünschen und ein paar Tränen der Rührung vergießen


Schön! *g*
Man kann sich doch für andere Menschen freuen, ohne sein eigenes Leben als falsch oder weniger wert anzusehen, weil man sich anders entschieden hat...
Das ist doch das Schöne an unserer Gesellschaft, dass viele Lebensformen gleichwertig nebeneinander stehen und wir die Wahl haben - ohne das nicht Gewählte schlechter finden zu müssen, nur eben unpassend.
Klar, der Traum vom Partner, der hinter einem steht, der kompromisslos alle meine Erwartungen erfüllt (mitbringt), der hat schon was. Aber wie viele Erwartungen, die man selbst hat, sollte man nicht besser in die Tonne klopfen und dafür offen und innerlich frei das annehmen können, was einem das Leben anbietet - ohne vorher schon zu werten und auf Verbindlichkeit zu hoffen, um hinterher wieder enttäuscht aus der Situation rauszugehen.
"Ich glaube einfach daran, das Freiheiten auch in einer verbindlichen Beziehung gelebt werden können. Mir geht es um die bewusste Entscheidung für jemanden, ohne sich alle weiteren Türchen offen zu halten, ohne deshalb jemanden an die Kette zu legen. "

Das ist der Traum, das Ideal, also kuschelige Sicherheit und aufregende Freiheit gleichzeitig....

ob das praktisch gelingt?
weiß nicht, suche auch danach.....................................
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
natürlich gelingt das praktisch. ich führe eine beziehung in der ich die freiheiten habe, die für mich wichtig sind. anders würde ich auch keine beziehung führen wollen. das ist im grunde auch ganz einfach, zuerst der broterwerb, danach die gesellschaftlichen verpflichtungen, also familie und freunde, dann kommt die freizeit, die von uns per kalender geregelt wird.
meist bleibt dann kein tag mehr übrig, also muß irgendwer verzichten, oder die hausarbeit leiden, denn einen tag in der woche kann uns die ganze welt gerne haben *smile*

eigentlich regelt sich das von ganz alleine, sehen wir uns zu selten, kommt die sehnsucht nach dem anderen und dann werden die prioritäten neu gesetzt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also heißt das,
dass Verbindlichkeit heute anders aussieht, vielfältiger ?

Das Problem ist dann nur, jemanden zu finden, der dieselbe Vorstellung teilt. Früher waren die Fronten klarer, ob damit die Menschen glücklicher waren, wage ich zu bezweifeln.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
schon irgendwie, du brauchst halt eine gute planung, wenn du alles unter einen hut bringen willst und trotzdem noch freizeit haben möchtest. und bei 2 leuten bedarf es noch besserer planung, aber vielleicht scheuen manche die partnerschaft, weil sie das nicht mehr "unterbringen" und somit etwas anderes dafür aufgeben müßten. schon heißt es "ich habe nicht mehr alle freiheiten", wer weiß.
Das ist der Traum, das Ideal, also kuschelige Sicherheit und aufregende Freiheit gleichzeitig....

ob das praktisch gelingt?


Ja-und es ist nicht mal schwierig.

Man muss nur mit dem Partner reden-also nicht nur "Worte wechseln"...


Natürlich wird nicht jeder Partner bereitwillig jeden Wunsch mittragen.....aber bei den meisten scheitert es ja schon am richtigen mitteilen dieses Wunsches....(siehe dazu auch die gewissen Beiträge im JC)...
Aber wie viele Erwartungen, die man selbst hat, sollte man nicht besser in die Tonne klopfen und dafür offen und innerlich frei das annehmen können, was einem das Leben anbietet - ohne vorher schon zu werten und auf Verbindlichkeit zu hoffen, um hinterher wieder enttäuscht aus der Situation rauszugehen.

Gute Idee und sicher auch eine sehr gute Möglichkeit, mal wieder die Bodenhaftung zu erlangen, was vielen sehr gut tun würde!

Wir leben ja mittlerweile in einer Welt voller Erwartungen und Anfoderungen. Vielleicht stellen wir diese auch, unbewusst, weil wir sind es ja so gewohnt. Fast überall und in fast allen Bereichen des Lebens werden Erwartungen gestellt, die immer grösser, schneller, besser lauten. Färbt auch auf die Partnerwahl ab.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wenn man nach der Literatur geht die schon vor ein paar hundert Jahren geschrieben worden ist (als Beispiel angeführt die englischen Gesellschaftsromane von Ch.Bronte, J.Austen), dann waren wohl die Erwartungen an das Leben nicht anders als heute, Gesundheit, Familie, ein gutes Auskommen.

Nur fallen durch den technischen Fortschritt die Wünsche heute ein wenig anders aus.

In den vergangenen Epochen waren allerdings durch den starken Einfluss der Kirche Lebensmodelle wie sie heute gelebt werden, nicht ohne weiteres möglich.

Aus heutiger Sicht würde ich, nur weil ich mit jungen Jahren schwanger wurde, mich auf jeden Fall nicht mehr dem gesellschaftlichen Druck beugen und heiraten.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich denke nicht, dass Casual Sex die Beziehungsform der Zukunft wird. Großangelegte Jugendstudien deuten eh darauf hin, dass die Jugend wieder konservativer wird. Gerade weil viele der Erwachsenen sich so frei ausleben, sucht die Jugend wieder halt in Verbindlichkeiten und alten Werten. Sie grenzen sich von ihren Eltern ab.
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