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Unverbindlichkeit läßt grüßen

Kaffesatzleserei...

Ja...natürlich, die Leute, die wir so als freundlich, umgänglich, lebensbejahend, familienfreundlich, nett,humorvoll und ausgeglichen empfinden sind dann in Beziehungen total gestört, unverbindlich,egoistisch usw....

Fazit: Alles Shizophrene!

Gewagte Aussage....aber ok-es spiegelt deine subjektive Wahrnehmung wider. Ich akzeptiere das!
***an Frau
10.900 Beiträge
@Julian
Fazit: Alles Shizophrene!

Das Wort Schizophrenie soll ausdrücken, dass die Prozesse des Denkens, Fühlens und Wollens nicht mehr im Wechselspiel zu einem zusammenhängenden Ganzen beim Erleben und Verhalten führen
.

Fang doch mal gleich bei Dir selber an mit all den schönen Attributen die Du hier propagierst die den Umgang miteinander lebenswerter machen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Zurück
zur Diskussion, die ich, bis auf dieses Intermezzo, als sehr gut empfinde: sachlich, auch kontrovers, aber doch so, dass Denkanstöße gegeben werden.


Wo wir waren: ich glaube, bei der Frage, ob es wirklich eine wachsende Unfähigkeit gibt, Beziehungen zu Menschen einzugehen (und da würde ich das mal weit fassen und Freundschaften und Familie mit einbeziehen), und wenn ja, woher das kommt.
Ist die Verbindlichkeit nicht auch davon abhängig, wie verliebt man ist?

Fragen wir uns gerade deshalb, denn je verliebter man ist, desto engagierter ist man. Man ist dann doch auch eher bereit, die Verbindlichkeit nicht nur in Worte zu fassen, sondern man handelt auch dementsprechend. Das würde sich auch mit unserer These decken, in der wir sagen, dass die Verbindlichkeit dynamisch ist und wachsen kann.
Ja, die gibt es!

Gründe bzw. Ursachen?

-kulturelle Unterschiede
-demographische Entwicklungen (Alterspyramide vs. Jugend)
-Wohlstand und Ansprüche an Alltag
-Beeinflussung durch Medien und Konsumwahn
usw...

Aber die entscheidende Frage wäre doch, wie wir dem hier und jetzt begegnen können!

Bis jetzt ist es eine rein philosophische Überlegung (Ok..mag ich ja!)

Mich würden jetzt die konstruktiven Vorschläge interessieren und nicht nur die Problematik!

ich denke da immer an den einen Satz aus dem Film" Maria, ihm schmeckts nicht":

Ihr Deutsche sucht imme nach Probleme, Italiano muss net suchen, hat schon Probleme!

**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich glaube auch, dass der Wunsch nach Verbindlichkeit wächst, wenn man verliebt ist bzw. sich das Gefühl der Liebe eingesteht.

Das ist doch die Gefahr dabei.

Wenn man sich "unverbindlich" mit jemandem trifft, diese "Unverbindlichkeit" auch das eine oder andere Mal noch extra betont wird, dann sollte man tunlichst vermeiden, Gefühle zu entwickeln. Denn sie fallen dann ja nicht auf fruchtbaren Boden.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
und wenn man sich "verbindlich" trifft und sich nur einer verliebt ? Dann ist das doch dasselbe, oder ? Liebe ist doch nicht beim ersten Treffen da, also, nicht immer.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Aber die Verbindlichkeit ist ja wahrlich nicht beim ersten Treffen (oder bei den ersten Treffen) vorhanden oder deutlich erklärt.

Es entwickelt sich vielleicht aus den Treffen, aber wenn da halt die Unverbindlichkeit immer deutlich propagiert wird, wird sich halt nichts entwickeln, oder?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm
... ich hab's schon anders erlebt.

Wenn jemand "Unverbindlichkeit" allerdings sehr betont, dann gehe ich mal davon aus, dass er es wirklich so meint. Und wenn meine Gefühle sind ändern und ich "Verbindlichkeit" will,dann muss ich eben gehen. Stimmt.

Allerdings, wenn man sich trifft und beide wollen "was Ernstes", dann ist das auch keine Garantie, dass es was wird. Im Gegenteil, vielleicht ist man so verkrampft, dass "es" jetzt "klappen" soll, dass es erst recht nix wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich glaube auch, dass der Wunsch nach Verbindlichkeit wächst, wenn man verliebt ist bzw. sich das Gefühl der Liebe eingesteht.

Wird nicht manchmal vielleicht auch nur Verbindlichkeit mit Zuverlässigkeit verwechselt? Oder Unverbindlichkeit mit Unzuverlässigkeit?

Ich kann sehr gut nachempfinden, was Du schreibst, liebe seeleverschenkt, und letztlich geht es wohl jedem Menschen so.

Doch kann an durchaus auch in anderen als z. B. verbindlich lebenslangen Partnerschaften durchaus Zuverlässigkeit finden, dieses für uns Menschen so wertvolle "Zueinander-Stehen" und "Füreinander-da-Sein".

Ich denke, eine gewisse Unverbindlichkeit muss nicht gleich mit Leichtfertigkeit oder Unzuverlässigkeit in einen Topf geworfen werden. Und letztlich gab es ja auch mal dieses Modell des LAP, also des Lebensabschnittpartners, bei dem von vornherein klar war, dass die Beziehung nicht unbedingt auf Dauer angelegt muss, aber kann.

Oder wie siehst Du das? Bist Du da anderer Meinung?

(Der Antaghar)
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Hmm, auch wenn mir natürlich klar ist, dass es keine Garantie gibt und geben kann (schließlich lebe ich selbst ja nach sehr langer Ehe in Trennung), würde ich aber keine Beziehung mehr eingehen unter dem Aspekt "Unverbindlichkeit". Wenn ich das Gefühl habe, dass ich nur Mittel zum Zweck bin oder anders ausgedrückt, grad mal verfügbar, es wird aber weitergesucht, ob nicht was andere bald besser passt, dann lass ich es ganz.

Will sagen, hypothetisch, wenn sich jemand "unverbindlich" mit mir treffen wollte, dann würde ich mich mit ihm treffen, klar. Wenn derjenige dann weitere Treffen wollte, gleichzeitig aber auf seiner Unverbindlichkeit beharrt, dann würd ich es lassen. Die Gefahr, dass ich mir von demjenigen mehr wünschen würde, als er zu geben bereit ist, ist mir dann zu groß.

Wenn ich mir Unverbindlichkeit vorstelle, dann wache ich nicht neben demjenigen auf. DAS ist für mich dann unverbindlich. *grins*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ seeleverschenkt
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich nur Mittel zum Zweck bin oder anders ausgedrückt, grad mal verfügbar, es wird aber weitergesucht, ob nicht was andere bald besser passt, dann lass ich es ganz.

Geht's da nicht mehr um Ausschließlichkeit?

Letztendlich kann nämlich jeder, auch wer "Verbindlichkeit" zugesagt hat, dennoch heimlich die Augen offenhalten und schauen, ob sich nicht noch was "Besseres" und "Passenderes" findet. Und vermutlich passiert das öfter, als wir denken - und gehört vielleicht zu den wesentlichen Konfliktpunkten und Ängsten in vielen Beziehungen.

Jedenfalls weiß ich jetzt, was Du unter Verbindlichkeit verstehst. Vielen Dank für Deine Erläuterung!

*g*

(Der Antaghar)
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ja, natürlich gehts für mich da auch um Ausschließlichkeit. Aber nicht nur.
Auch darum, darüber nachzudenken, ob man mit demjenigen evtl. sowas wie Zukunft denken möchte, sowas wie Alltagsprobleme gemeinsam angehen etc.

Logisch, kann auch, wer "Verbindlichkeit" anbot, diese nicht im Herzen leben, sondern nur vorgeben. Möglich, dass dies einer der stärksten Konfliktpunkte in Beziehungen ist. Bei mir auf jeden Fall, was ja auch mit meinen Ängsten und eigenen Unzulänglichkeiten zu tun hat.

Umso mehr tendiere ich selbst dazu, nichts "Verbindliches" mehr zu wollen, was ich mir für die Zukunft auch selbst versprochen hab.

Das Risiko des derzeitigen letzten Beziehungsversuches empfinde ich als sehr hoch, halte es daher nicht für erstrebenswert solche Berg- und Talfahrten für die Zukunft nochmal einzu"planen".
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich verstehe,
was Du meinst, aber mir fällt es schwer, bei jedem Mann, den ich so treffe, gleich abzuchecken, ob ich mir mit ihm Zukunft und Alltag vorstellen kann. Erstmal geht es mir darum, jemanden kennen zu lernen. Wenn ich ihn besser kenne, dann entscheide ich, was ich daraus mache.

Du sagst, Du lebst in Trennung - dann bist du noch mitten drin in der Zeit, Dich zu lösen, die Verletzungen heilen zu lassen und Deinen neuen Weg zu finden. Da finde ich es gut, wenn du nicht gleich auf die nächste verbindliche Katastrophe zu läufst, sondern Dir eine unverbindliche Aus-Zeit gönnst.

Das kann andauern ... das kann sich auch ändern. Lass es einfach auf Dich zukommen und kümmere Dich darum, dass es Dir gut geht.

*knuddel*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Danke für die Umarmung - ist immer mal gut Nähe auch auf Entfernung zu spüren.

Aber nein, ganz so ist es nicht. Wir leben schon seit mehreren Jahren getrennt, das in Freundschaft und großer Vertrautheit. Keine Verletzung daher.

Und tatsächlich befinde ich mich derzeit in einem Beziehungsversuch - ich gebs zu, auch schon seit zwei Jahren.... was aber nichts an dieser Achterbahnfahrt ändert, die ich manchmal nur ermüdend finde.

Ich versuche sehr, an die Verbindlichkeit zu glauben, wünsch es mir, um endlich mal weniger Zweifel zu spüren, wobei mir durchaus klar ist, dass diese Zweifel in mir sind.

Daher glaub ich, dass ich selbst zumindest zukünftig, sei es der Fall, eher zur Unverbindlichkeit tendiere, was ich dann aber, so ehrlich muss ich sein, auch gleichsetze mit Beziehungs-Unfähigkeit.
Erwartungshaltung
Es sind die Erwartungen, die man an das Gegenüber stellt. Ohne zu wissen, welche Erwartungen an einen selbst gestellt werden, kann man ja nur einen Blindflug machen und muss sich überraschen lassen, wo man landet.

Man muss auch fairerweise sagen, dass viele entweder eine zu hohe Erwartung haben, nicht wissen was sie wollen, oder einfach zu viel auf einmal erwarten. Wenn man sich kennen lerne und feststellt, dass man sich gut versteht und sich mag, dann ist das nichts weiter, als eine Option auf mehr. Hat man sich ineinander verliebt, dann ist das eine Chance auf die Liebe. Das Verliebtsein ist noch keine Liebe. Wenn man also die Verbindlichkeit unter dem Aspekt einer Liebesbeziehung schon im des Verliebtseins fordert, dann kann das den Partner überfordern.

Viele gehen zunächst einmal ganz locker und unverbindlich an eine Beziehung heran und warten ab, wie sie sich entwickelt. Daran ist ja nichts schlimmes. Die Gründe dafür sind so individuell, dass man es nicht pauschal an irgendwelchen Dingen festmachen kann, auch wenn manchen das nicht wahr haben wollen.

Wenn einige schon mit dem Vorsatz der Unverbindlichkeit eine Beziehung suchen, dann wird es sicher seinen Grund haben. Wir können hier nur spekulieren und werden es auch hier nicht wirklich herausfinden können, woran das liegt, weil es eben auch wieder sehr individuell ist. Macht es denn überhaupt einen Sinn, nach den Gründen zu suchen? Wir glauben nicht.

Wer also für sich auf eine feste Beziehung, mit der geforderten Verbindlichkeit, aus ist, der muss leider weiter suchen, so blöde das auch klingen mag. Wir würden uns persönlich auch nicht auf eine unverbindliche Beziehung einlassen wollen. Wobei wir eine andere Beziehungsform, wie z. B. den Casual Sex, in keinster Weise kritisieren wollen. Jeder soll so leben können, wie er es mag. Zum Glück kann man das heute auch so leben und sich auch zu einer anderen Beziehungsform entschliessen. Es ist doch die Vielfalt in unserer Gesellschaft, von der wir auch profitieren und lernen können. Auch wenn einem was nicht gefällt, muss es nicht schlecht sein!

Vielleicht stehen wir uns auch irgendwie selbst im Weg, weil wir einfach zu viel voraussetzen und zu viel erwarten. Wir haben angst vor Enttäuschungen, was im eigentlichen Sinne ja positiv ist, wenn man enttäuscht wurde bzw. froh sein kann. Man wurde getäuscht und dann ent-täuscht, also hat die Täuschung ein Ende gefunden.

Wir bleiben dabei und sind davon überzeugt, das die Verbindlichkeit in einer Beziehung von der Liebe abhängig ist und von dem, was man als Paar gemeinsam durchlebt. Die Verbindlichkeit ist in verschiedenen Ebenen unterteilt, die Höheren erreicht man mit der Zeit, wenn man ernsthaft daran interessiert ist.
Wir bleiben dabei und sind davon überzeugt, das die Verbindlichkeit in einer Beziehung von der Liebe abhängig ist und von dem, was man als Paar gemeinsam durchlebt

Ich glaube,daß Verbindlichkeit eine grundlegende Charaktereigenschaft ist ,weshalb ich auch nicht dran glaube,daß das irgendwie auf dem Rückmarsch ist.

"Früher" definiert aus individueller Sicht immer nur "als ich und mein Umfeld in einem anderen Lebenszyklus war" und nicht eine andere Zeitepoche,die wir aus heutiger Sicht gar nicht objektiv beurteilen können.
*******arm Frau
1.607 Beiträge
Verbindlichkeit tut meiner Seele gut, Monogamie nicht unbedingt.
(Gilt für mich, falls sich jemand aufregen will ;-))
@ Nanolita
Aber ich gab die Suche nach "Mr. Right" schließlich auf. Hatten sich meine Vorstellungen von meinem (Beziehungs-)Leben komplett verändert:
Zusammen leben - bitte bloß nicht! Ich mach gern die Tür von innen zu und genieße meine Zeit für mich!
Kinder? Hey, ich hab nen Vollzeitjob und Kind - ich muss für uns Sorgen - eine Abhängigkeit käme nicht für mich in Frage...
Bitte keinen Kerl mehr der mich einengt!!!

Und dann passiert natürlich dass, was du gar nicht erwartest:
Da steht er vor dir - man kennt sich schon länger - wir waren beide immer in Beziehungen. Man unterhält sich - spricht über die Enttäuschungen die man hinter sich hat - dass man die wiedergewonnene Freiheit genießt.... und beschließt die Nacht miteinander zu verbringen. Aber bloß keine Beziehung! Nur Spaß - ganz unverbindlich!
Am nächsten Tag fragt er mich doch nach meiner Nummer. Das ist jetzt 7 Monate her. Wir sind beide alleinerziehend - verbringen die Wochenenden mit unseren Kindern als Familie - unter der Woche lebt jeder sein Leben - ich in meiner Wohnung in der Stadt - er in seinem Haus auf dem Land. Zusammen und doch ganz eigenständig. Ich liebe es die Freiheit zu haben weiterhin mein Leben so gestalten zu können wie ich das möchte - aber trotzdem die Gewissheit zu haben dass da er ist - für mich da ist, mich auffängt, mich liebt. Für ihn gilt das übrigens genau so. Wir genießen beide diese Vorzüge. Auch sexuell habe ich nun einen Partner an meiner Seite der begreift das er mir keine "Fesseln" anlegen kann und möchte: Ich bin ein wenig unersättlich - und er unterstützt und genießt das ganze gerne mit mir. Zumal er davon auch profitiert .

Das gefällt mir sehr! Und es kommt mir sehr bekannt vor.
***an Frau
10.900 Beiträge
Das gefällt mir sehr! Und es kommt mir sehr bekannt vor.

Mir nicht, es fehlt die Quellenangabe
Beides möglich: Beziehungsunfähigkeit oder -unwilligkeit
Unverbindlichkeit bedeutet für mich immer noch Beziehungsunfähigkeit
..oder "Beziehungsunwilligkeit", das Wort würde mir besser gefallen.
Aber was willst Du dagegen tun? Jemanden gegen seinen Willen zur Beziehungsfähigkeit zwingen ?

Ich denke, beides ist möglich. Habe auch beides schon erlebt. Z. B. eine Frau, die - glaube ich - sehr gerne in einer Beziehung commitment abgeben würde, es aber schlicht nicht kann (und darunter sehr leidet). Aber es gibt natürlich auch Beziehungsunwilligkeit, gar keine Frage.

In beiden Fällen hilft natürlich Zwang gar nichts.
Ich denke, daß die Bedeutung, um die es hier insbesondere geht, in erster Linie mit Bindung zu tun hat; einer Vorstellung von Gemeinsamkeit, Verlässlichkeit und Vertrauen, und das nicht auf Zeit, sondern unbefristet. Natürlich mit dem Wissen, daß man nie wissen kann, was morgen ist, aber in dem Bewusstsein, daß die Frage danach – was denn morgen wohl sein mag – sinnlos ist.

Deshalb glaube ich, daß hier mit „unverbindlich“ zumeist „egoistisch“, „unverlässlich“ und „nicht vertrauenswürdig“ gemeint wird – eine grundsätzlich negative Tönung. Das ist eine mögliche von recht vielen Bedeutungen von „unverbindlich. Einige andere Beispiele wurden schon genannt. Ich denke da auch an die Bedeutung, die in der Wendung „eine verbindliche Art haben“ bzw. „eine unverbindliche Art haben“ zu Wort kommt. Interessanterweise sind beide Versionen zunächst positiv; zumindest nach meinem Verständnis. Denn die unverbindliche Art eines Menschen lässt einem Freiheiten.

Diese Freiheiten werden hier bisher in aller Regel bei dem sich unverbindlich Verhaltenden gesehen. Wie wir sehen, kann diese Freiheit für beide Beiteiligte gelten.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Die Quellenangabe steht schon dabei.

Hier nochmal zu Nachlesen: Unverbindlichkeit läßt grüßen

(Der Antaghar)
***an Frau
10.900 Beiträge
@Anthagar
Danke *aua*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Man muss doch erst mal klären, was der einzelne von einer Beziehung erwartet.

Nach meinem Verständnis funktioniert eine Beziehung nicht ohne Verbindlichkeit. Anziehung und guter Sex sind schön, aber für eine Beziehung reicht das nicht. Da möchte ich gemeinsames Erleben, Gespräche bis in die Nacht, Arm in Arm einschlafen (ohne Sex zu haben), gemeinsam reisen, füreinander da sein, sich gegenseitig den Rücken stärken, schlicht sich auf einer Wellenlänge befinden.

Wenn ich unverbindlich wäre, dann wäre es vielleicht alles mögliche, aber es könnte niemals eine Beziehung werden
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