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Unverbindlichkeit läßt grüßen

Verbindlichkeit heißt doch nicht Zwang oder Druck oder das Aufgeben von Freiheiten, Wünschen und Autonomie, als Tribut für einen gemeinsamen Weg.

Heisst es nicht. Dennoch kann schnell der Eindruck entstehen, wenn man im Gepsräch inhaltlich eine Fülle von Erwartungen mit der Verbindlichkeit verknüpft.

Diese zwanghafte Angst zeugt für mich von Bindungsunfähigkeit und nicht von wirklicher Autonomie und Freiheit.

Wenn es denn eine zwanghafte Angst ist?

Wir sind schon auch der Auffassung, das eine Verbindlichkeit für eine Beziehung unerlässlich ist. Dies zeigt sich aber nicht gleich zu Beginn. schon gar nicht in den ersten Tagen. man kann die Verbindlichkeit zwar mit tollen Worten bekunden, aber wenn der erste "Regen" fällt, zeigt es sich, ob der propagierte "Regenschirm" auch tatsächlich das hält, was er verspricht. Und versprochen wird doch immer am Anfang sehr viel, nur um an das Ziel zu gelangen und den neuen Partner zu beeindrucken. Einen Wechsel auf die Zukunft wird kaum einer akzeptieren können und gibt einen niemand.

Man muss auch nicht alles mit Beziehungsunfähigkeit gleichsetzen, nur weil jemand nicht gleich alles verspricht. Aber auch das hatten wir ja schon geschrieben. Es kommt doch immer auf die jeweilige Situation an.
Grundsätzlich muss man immer für alles offen sein

Warum sollte das so sein?

Für alles offen zu sein bedeutet sich auf nichts wirklich fokussieren zu können.

Je offener man ist, desto höher sind auch die Chancen, dass man ein erfülltes Leben lebt

Glaube ich nicht ansatzweise.
@ofinterest11
So ist nun mal unsere Lebenseinstellung und wir sind grundsätzlich für alles offen, was aber nicht bedeutet, dass wir alles mitmachen.

Es gibt viele Menschen, die vieles von vorneherein kategorisch ablehnen, ohne sich auch nur ansatzweise mal gedanklich damit auseinander zu setzen. Also auch mal über den berühmten Tellerrand hinaus zu sehen. Wir gehen immer erst einmal offen und vorbehaltlos auf die Dinge zu und sehen dann, ob es was für uns ist oder nicht. Und darin sehen wir für uns eine Steigerung unserer Lebensqualität, die wir durch diese Einstellung sicher auch verbessert haben. Wir sind auch der Überzeugung, dass man auch mal was ausprobieren sollte, bevor man sich zu sehr im „Studium“ verliert. Es gibt immer wieder Erlebnisse, die in der Theorie nicht sehr reizvoll waren, aber in der Praxis konnte man das Gegenteil feststellen und hatte Freude daran.

Wir sind halt positiv denkende Menschen und entsprechend aufgestellt und stehen dem Leben lebensbejahend gegenüber. Gut möglich das man dann so denkt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Da sieht man's mal wieder
... selbst so etwas Einfaches wie "für alles offen sein" kann unterschiedlich ausgelegt werden.

*hae*
... selbst so etwas Einfaches wie "für alles offen sein" kann unterschiedlich ausgelegt werden.

So ist das eben, nicht jeder ist da so offen und kann für alles offen sein.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Also ... ich bin für sehr vieles offen.

Und ich kann trotzdem ziemlich intensiv den Fokus auf etwas richten und mich voll und ganz darauf einlassen. Natürlich nicht auf alles gleichzeitig, aber immer auf eines - jedes zu seiner Zeit.

*g*

(Der Antaghar)
Ist es jetzt negativ, wenn man nicht für ALLES offen ist? Leide ich deshalb an verminderter Lebensqualität? Nicht für alles offen zu sein ist übrigens nicht mit Intoleranz gleichzusetzen, meiner Meinung nach... aber ich glaube wir reden am Thema vorbei *smile*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Da bin ich nicht so sicher, liebe Miss Krissy.

Ich vermute mal, Offenheit wird von vielen als Unverbindlichkeit wahrgenommen und erlebt ... also als das Gegenteil von Verbindlichkeit.

(Der Antaghar)
Ich vermute mal, Offenheit wird von vielen als Unverbindlichkeit wahrgenommen und erlebt ... also als das Gegenteil von Verbindlichkeit.

Ich denke eher die leise Unterstellung lautet dann Oberflächlichkeit und die Schlußfolgerung ist, dies mit unverbindlich gleichzusetzen.
Ist es jetzt negativ, wenn man nicht für ALLES offen ist? Leide ich deshalb an verminderter Lebensqualität?

Nein,nicht notwendigerweise.

Ich muß nicht alles probieren.Ich weiß,daß mein Glück weder in der Sodomie noch auf Volksmusikfesten zu finden ist(Liste beliebig zu ergänzen)

Ich glaube ,daß wir uns grade gar nicht vom Thema wegbewegen,weil "für alles(!) offen sein" auch eine Form von Unverbindlichkeit darstellt.

Wie will ich wissen,was ich an der Seite von jemandem erlebe ,der für alles offen ist?

Ich finde den Gedanken ganz charmant,halbwegs ahnen zu können,was ich von jemandem zu erwarten habe.

Das gilt eigentlich für alle,mit denen ich umgehen muß oder will.
Ich vermute mal, Offenheit wird von vielen als Unverbindlichkeit wahrgenommen und erlebt ... also als das Gegenteil von Verbindlichkeit.

hmm... ich finde, das sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe... ich kann doch auch innerhalb einer Beziehung offen sein für Neues, ohne, dass die Beziehung unverbindlich ist...

Ich glaube ,daß wir uns grade gar nicht vom Thema wegbewegen,weil "für alles(!) offen sein" auch eine Form von Unverbindlichkeit darstellt.

DAS widerum unterschreibe ich... die Betonung liegt allerdings auf "ALLES".
Ich glaube ,daß wir uns grade gar nicht vom Thema wegbewegen,weil "für alles(!) offen sein" auch eine Form von Unverbindlichkeit darstellt.


Für alles offen zu sein, bedeutet keineswegs nicht verbindlich sein zu können. Es bedeutet auch nicht, dass man mit dieser Einstellung keine Beziehung eingehen kann bzw. immer offen für eine neue Beziehung ist. Offen für alles zu sein ist eine Option, um den Horizont erweitern zu können, aber auch flexibel sein zu können und auch mal was anderes im Leben auszuprobieren. Nichts anderes haben wir damit gemeint.

im Umkehrschluss und auf das eigentliche Thema bezogen, kann so eine offen Einstellung auch bedeuten, dass man ganz unverbindlich auf einen Menschen sich einlassen kann, dabei vielleicht sogar die grosse Liebe findet.

Wieso muss man immer alles so haarklein, bis ins letzte Detail zerlegen und zerpflückten?
Wieso muss man immer alles so haarklein, bis ins letzte Detail zerlegen und zerpflückten?

Das vewirrt mich.
Einerseits beklagt ihr,daß bei eigentlich eindeutigen Sachverhalten nicht noch seziert wird,aber die spannende Frage,wie verbindlich jemand mit einer so "flexiblen" Lebenseinstellung überhaupt sein kann,ist beim Thema "Unverbindlichkeit" keine genaue Betrachtung wert?
Na ja...
...man muss auch mal die Anderen Beiträge lesen und dann erkennt man schon, dass man hier vieles haarklein zerlegt und im viereck springt. Aber egal.

Lasst uns nicht zu pingelig werden und über spannende Sachen schreiben.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich meinte ...
"Ich bin für alles offen.." kann heißen, ich gehe ohne Vorurteile auf neue Vorstellungen, neue Menschen, neue Dinge zu. Guck sie mir an, höre zu, was andere daran finden, bilde mir meine Meinung. Es muss nicht heißen, dass ich alles auch ausprobieren muss oder von einer Sache zur anderen springe, ohne zu wissen, was mir wirklich wichtig ist.

Es kann aber auch heißen, ich mache jeden Mist mit, weil ich ja so offen bin.

Die erste Auffassung kann gut in Beziehungen gelebt werden, die zweite wohl eher nicht.

Das Wort "alles" ist ein absolutes, das wörtlich genommen ja wirklich in die Enge führt . Ich denke, wir alle haben unsere Grenzen, bei manchen sind sie eben etwas weiter gesteckt und dennoch würden sie nicht "alles" machen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Katharina57
*top2*

Danke für Deinen Beitrag! Genau so sehe ich es auch.

Und für ALLES ist wohl keiner jemals offen - genau genommen müsste man dann auch offen sein für Mord, Vergewaltigung, Pädophilie etc.! Aber man kann auch einfach nur offen sein für Neues und bisher Unbekanntes - im Gegensatz zu "verschlossen sein und nicht über den Tellerrand hinausblicken" bzw. zu diesem sprichwörtlichen "Was der Bauer nicht kennt, das isst er auch nicht!" Ich würde es zumindest probieren ...

*g*

Und das verstehe ich dann unter Offenheit.

(Der Antaghar)
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
@misskrissy
Ich wollte damit sagen, dass es eigentlich meinem Naturell widerspricht, eine Affäre einzugehen, da für mich Sex und Liebe zusammengehört...


Hallo misskrissy,

bleibe Dir treu - das ist das Beste, was Du für Dich tun kannst.
Nunja, für alles offen zu sein ist zunächst ein geflügeltes Wort und eine Behauptung. Im Grunde genommen bedeutet es gar nichts, denn was hinter dieser Aussage steht, zeigt sich erst in Taten. Bei „verbindlich“ und „unverbindlich“ ist es ein wenig anders, denn dieses Attribut wird eher vergeben als daß es als Selbstbeschreibung daherkommt.

Ich habe den Eindruck, daß dieses Thema etwas verwildert.
Danke La_vie_en_rose... das ist schwierig, wenn man gern und gern viel Sex hat... aber ich werde mich deshalb nicht auf irgendwelche Dinge einlassen, ohne darüber nachzudenken *g*
Tja wieder erlebt....
vielleicht sehen es die meisten hier eher ganz locker und eher mit dem Hang zu Unverbindlichkeit.
Habe es mal wieder erlebt...Treffe jemanden, endlich mal, nach fast einem Jahr Onlinebekanntschaft im Joy, zum Abendessen.
Es war ein sehr netter Abend, man schien sich sympathisch. Zum Abschied mehrere innige heiße Küsse.
Jedoch schon während des Gesprächs beim essen spürte ich immer sein Ausweichen, wenn es darum ging, dass ich ein gemeinesames ausgehen alsbald in den Raum stellte.
Auch am nächsten Tag schweigen von ihm...ich schrieb ihm eine Mail, er antwortete brav. Ich schrieb ihm sodann auch, dass ich den gemeinsamen Abend schön fand und ich erstmal keine weiteren Dates mit anderen Männern verabrede, da ich es nicht gut finde, bis es sich heraus stellt wohin uns die Reise führt, mehrgleisig zu fahren, quasi nach dem Motto, "sicher gestellt und weiter gesucht"
Was kommt von ihm als Antwort? So nach dem Wortlaut * ist doch egal, keiner müsse doch vom anderen wissen, wenn man sich weiter trifft, mit anderen, für ihn wäre das nicht schlimm*
Muss ich das verstehen? Warum immer diese Unverbindlichkeit? Warum kann man denn nichtmal Farbe bekennen, warum nicht ehrlich sein, wenn man nicht so davon überzeugt ist, dass es was werden könnte?
Ich habe keine Lust immer so in der Luft zu hängen und als Spielball her zu halten, wenn der Herr mal wieder nichts anderes greifbar hat....
Wie schon gesagt, ich muss es ja nicht verstehen und will es auch nicht *snief*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich wundere
mich. Nach einem Jahr Mailbekanntschaft nicht geklärt, wie die Verhältnisse sind.

In meinem Bekanntenkreis fielen mehrere Damen auf Männer rein, die alles offen ließen, bzw. behaupteten, sie seien ungebunden. Bis sie auf die Idee kamen, über Fakeprofile sich gegenseitig zu assistieren. Und es klappte. Die in Augenschein genommenen Männer schrieben allen den gleichen Schmu. Pikant war natürlich, dass bis auf eine der Damen alle ehrlich gebundene Männer ablehnten, die aus den verschiedensten Gründen auf der Suche waren.

Wenn Frauen einsehen würden, dass man bis zum Auffinden des Richtigen viel Spaß mit den Falschen haben kann, gäbe es einige Probleme weniger.
Spaß?....
auf diesen vermeintlichen Spaß verzichte ich aber gerne, weil er mir einfach nichts gibt.
Und dass die Verhältnisse nicht geklärt waren, hat keiner gesagt/ geschrieben oder?
Er wusste von Anfang an, dass für mich nur eine Beziehung in Frage kommt, nichts lockeres und nichts unverbindliches. Denn davon habe ich schon viele Säcke voll und komme nicht mal mehr dazu, die irgendwo zu versenken.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dann ist
er vermutlich nur zu feige, Farbe zu bekennen und zu sagen, tut mir leid, wir passen doch nicht zueinander, oder ich habe Schiss, mich zu binden, du bedrängst mich zu sehr.
Blond1963
Vielen herzlichen Dank für deinen kleinen Erfahrungsbericht!

Mittlerweile sind einige Wochen ins Land gegangen seit dem ich diesen Thread ins Leben rief.
Meine Erfahrungen gehen in die gleiche Richtung wie die deinen, nur das ich nicht mehr sehr viel Energie in Unverbindlichkeiten investiere, sondern eher zum Resultat komme, dass Joymänner sehr verbindlichkeitsunzuverlässig sind und somit sich für mich die Frage stellt, ob diese Plattform die richtige für mich ist. Nun, vielleicht um hier zu diskutieren ist sie vielleicht ganz gut, um "Menschen" längerfristig kennen/ u. lieben zu lernen wohl weniger. Mein Anspruch ist ein etwas anderer als nur zum Poppen gut genug zu sein. Ich will niemanden auf Schlag heiraten, aber schon eine gewisse Ernsthaftigkeit im Kontakt aufbauen. Vielleicht sind das auch einfache Auswirkungen auf all die virtuellen Netzwerke und "Freunde" und "gefällt mir".
Da verlernt vielleicht der ein oder andere, dass da draußen sind echte fühlende Wesen.

Lieben Gruss,
*g*
Dann ist
er vermutlich nur zu feige, Farbe zu bekennen und zu sagen, tut mir leid, wir passen doch nicht zueinander, oder ich habe Schiss, mich zu binden, du bedrängst mich zu sehr.

So wird schon eher ein Schuh draus. Er hat dann lieber weiter Spaß mit irgend welchen Paaren. Eben unverbindlich....
Ist ja auch nichts gegen einzuwenden, aber dann bitte von Anfang an ehrlich, dass er keine feste Beziehung will. Damit habe ich kein Problem. Naja so war ich zumindest schön essen *g*
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