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BDSM-Organisationen

******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
BDSM-Organisationen
Hallo Freunde des BDSM,

im JOYclub haben sich SM-Liebhaber in diversen Gruppen zusammengetan. Wir möchten darüber hinaus auch mal einen Blick raus aus dem JOYclub werfen und verschiedene BDSM-Organsisationen vorstellen, die sich in den letzten Jahren gegründet haben.

http://www.joyclub.de/bdsm/bdsm_organisationen.html

Beste Grüße,
Miss_Mood
es gibt noch BDSM-Berlin auch auf der gleichnamigen Seite - also falls das hier die richtige Stelle ist. Sonst bitte einfach löschen, danke
Die üblichen "Verdächtigen"...
Einmal mehr wird aufgezeigt wie BDSM in D- Land funktioniert... durchorganisiert, Vereinsmeierhaft und jedes Grüppchen erhebt natürlich den Anspruch DER Ansprechpartner für alle sein zu wollen.

Mir sind im Laufe eines langen SM Lebens die meisten der aufgeführten Grüppchen schon mehr oder minder heftig begegnet, mit Ausnahme des SMJG und SMacht mehr oder minder negativ.

Ich könnte an dieser Stelle noch ganze Bücher an Vereinen und Organisationen aufführen,lasse es aber aus guten Grund sein.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Ach Kappes "in Deutschland funktioniert"...
Im Gegensatz zu den USA und Kanada betreibt Deutschland die absolute Anarchie dahingehend...

noxx *hexe*

PS: ich magf es, wenn es etwas Struktur hat udn man nicht alles alleine machen muss, sondern Spass in der Auseinandersetzung mit anderen -die man dazu ja erstmal finden muss- haben kann....
Tja, da hab ich wohl vergessen "Achtung Ironie" dazuzuschreiben...


Zum Thema "Struktur" und "nicht alles alleine machen"
In meinen Anfängen gab es weder I Net noch eine offene Scene und ich habs auch überlebt. Aber heute mus man anscheinend jeden ans Händchen nehmen und eine wie auch immer geartete "Gebrauchanweisung" überreichen....
augenroll
wenn früher alles so viel besser war, warum hast du dann nen Computer und bist auch noch hier und schreibst auch noch mit?
***va Frau
3.522 Beiträge
In meinen Anfängen gab es weder I Net noch eine offene Scene und ich habs auch überlebt. Aber heute mus man anscheinend jeden ans Händchen nehmen und eine wie auch immer geartete "Gebrauchanweisung" überreichen....

Ach herjeh, früher gabs auch noch Kutschen, es wurde mit Holz geheizt (und wenn möglich nur ein Raum, weil für mehr kein Geld da war) und Licht gabs durch Kerzen.

Ich hab meine Neigung unter anderem mit Hilfe des Internets entdeckt oder zumindest benannt. Und ich bin froh drum, es hat mir einiges erleichtert, Wege aufgezeigt und mir vor allem gezeigt, dass ich nicht alleine bin mit meinen Fantasien. Ich hätte es wohl auch ohne das Internet geschafft, ja. Aber ich schalte zu Hause ja auch das Licht ein obwohl es eine Kerze auch täte.

Wer ein Problem mit der Szene hat, kann diese doch umgehen. Klappt problemlos. Ich bin absolut keine Szenegängerin und mir ist völlig egal, ob sich Stammtisch A mit Stammtisch B im Krieg befindet. Wo es Grüppchen gibt, gibt es oft auch Reibereien und verschiedene Ansichten. Grüppchen sind aber überall wo auch Menschen zugegen sind, nun mal unvermeidbar. In der heutigen Zeit ist es aber so, dass man immer die Wahl hat, ob man sich irgendwo dazu gesellen will oder nicht. Ich will (meistens) nicht. Trotzdem ist es schön zu wissen, dass ich könnte wenn ich denn wollte. Und obwohl ich wohl kaum je ein Angebot der "BDSM-Hilfsorganisationen" in Anspruch nehmen werde, ist es doch durchaus sinnvoll, auch mal auf diese aufmerksam zu machen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ja, stimmt schon ... auch Kleingärtner wollen organisierten SM machen ...
*grins* So eine Kleingartenkolonie ist hardcore DS *lol*
vom Namen kenne ich sie alle, immerhin hatte ich mein Outing bereits 1994. Beigetreten bin ich aber nie einer solchen Organisation. Ich muß zum Ausleben bestimmter Vorlieben weder einer Organisation noch einer Partei beitreten.

Seit jeher finde ich Gleichgesinnte auf Stammtischen. Das gestaltete sich vor dem Internetzeitalter recht konspirativ, war aber sehr spannend.

Heute stört mich oft die Kommerzialisierung der früher eingeschworenen Szene, ein Grund mehr für mich, keiner Organisation anzugehören. Infolge der breiten Öffentlichkeit in den modernen Medien tummeln sich leider auch viele "Möchtegerns" im BDSM-Bereich. Das finde ich sehr schade.
*******dess Frau
950 Beiträge
Grade wegen solchen eingeschworenen Vereinen und Gruppen, die ein elitäres Verhalten an den Tag legen und anderen erklären wollen, sie wären nur Stinos, Vanillas und Möchtegerns, meide ich die BDSM-"Szene" und damit auch Vereine, Stammtische und Co.
Da werden doch selten wirklich nützliche Informationen verbreitet, sondern es findet sich vornehmlich indoktrinäres Getue á la "Richtiger BDSM ist nur, wenn man 24/7 lebt" oder "BDSM ist kein Spiel, sondern ein Lebensgefühl". Und darauf habe ich bei weitem keine Lust.

(Sie)
***va Frau
3.522 Beiträge
Heute stört mich oft die Kommerzialisierung der früher eingeschworenen Szene, ein Grund mehr für mich, keiner Organisation anzugehören. Infolge der breiten Öffentlichkeit in den modernen Medien tummeln sich leider auch viele "Möchtegerns" im BDSM-Bereich. Das finde ich sehr schade.

Mir stellt sich da immer die Frage (und das meine ich wirklich aus Neugierde und nicht wertend): Wieso regen sich so viele über die Möchtegern-BDSMler auf? Die hindern mich ja nicht daran, mein BDSM so auszuleben, wie ich es mag. So richtig erschliesst sich mir bis heute nicht das Problem der Möchtegerns (was man darunter auch immer verstehen mag), aber vielleicht kann mir das ja jemand mal wirklich schlüssig erklären?
******ico Paar
5.901 Beiträge
Jedes Ding
hat zwei Seiten... das ist mir sehr sympathisch *g*

Wir haben uns, als mein Liebster noch in H wohnte, sehr gern zum Stammtisch BDSM Hannover getroffen. Natürlich gab es auch dort die Leute, die schon immer alles besser wussten und die auch meinten, das einzig wahre SM zu leben. Aber viel mehr gab es dort super nette Leute, die uns jede Frage (und ihr wisst ja, Anfänger - ich war es - können soooo blöde Fragen stellen *lach) freundlich beantwortet haben, die uns in ihrer Mitte aufgenommen haben und mit denen wir tolle Gespräche führen konnten. Über BDSM Themen als auch alles andere!

Die "Liste" lese ich nach wie vor gern und wenn wir mal wieder Zeit haben, werden wir auch ganz bestimmt mal wieder eins der von ihnen oder ... nennt man das "Nebengruppierungen"?... anderen organisierten "Events" besuchen.

LG Runa
in dem Punkt stimmen wir völlig überein. Ich lasse mir ebenfalls von niemandem vorschreiben, was "richtiger" SM ist. Richtig ist er dann, wenn ich oder meine Partnerin und ich ihn genießen können.

Dennoch finde ich es schön, mich mit Gleichgesinnten im kleineren Kreis, also beim Stammtisch zum Beispiel, unterhalten zu können. Da können echt nette und tiefe Gespräche entstehen. Jeder akzeptiert den anderen, so wie er ist. Jedenfalls ist das bei uns so.

Mir geht es dabei mehr um die menschliche Nähe, Informationen bekomme ich überwiegend aus dem Netz.
********chen Frau
3.382 Beiträge
???
wenn früher alles so viel besser war, warum hast du dann nen Computer und bist auch noch hier und schreibst auch noch mit?

Nicht ganz so früher, wurde auch einfach mal zum Thema geschrieben *cool*

Ich glaube nicht, dass man unbedingt sein ganzen Leben in Organisationen verbringen muß. Wobei ... ab wann handelt es sich eigentlich um eine Organisation *gruebel* Ist Joy schon eine?
Sicher ist es gut, wenn man sich über ein Thema informieren kann, welches einen interessiert, aber warum muß ich dafür "organisiert" sein?
Ich für mich finde es viel besser, mich über ein Thema zu informieren und dann selbst zu entscheiden, wie ich damit umgehen will.
Und beim Thema BDSM auch, wie ich es leben will und nicht, wie andere meinen, dass ich es leben sollte.

Oft sehe ich, dass es vielen wohl eher darauf ankommt ihre Klamotten zu zeigen, als ihre Gefühle oder den wirklichen Lebensstil.

Also... *my2cents*
Wieso regen sich so viele über die Möchtegern-BDSMler auf?

Ich rege mich über die nicht auf. Ich gehe ihnen aus dem Weg.

Aber es sind diese Individuen, leider meistens männlich, die es immer wieder schaffen, mit BDSM sich sympathisierende Menschen in die Flucht zu schlagen bzw. deren zarten Fühler blitzschnell wieder einzufahren.
***su Mann
388 Beiträge
@Deva
Ein Erklärungsversuch:

Es gibt normalen Sex und es gibt speziellen Sex.
Ich denke insoweit sind sich alle einige.

Ein Grundproblem am normalen Sex ist, das nicht jeder welchen bekommt. Das hat viele Gründe. Von ganz banalen wie Schüchternheit bis zu extremen wie Unsauberkeit.

Seit Jahren behaupte ich bissig: "BDSM, der letzte Anlauf für Fickbettler!"

Und das ist glaube ich einer der Schwerpunkte bei den Beschwerden über die Wannabe´s.
Denn viele haben wohl verstanden, das es hier auf beiden Seiten (Doms & Devs) massive Nachfrage gibt. Also liest man schnell ein paar Bücher und parallel in Foren wie im JC oder der anderen Internet Grundinformationen, "schleppt" ein willige "Opfer" (aus beiden Seiten) ab und probiert rum.

Gegen dieses Probieren, hat ja generell niemand was, aber auf diese Weise kommt es in vielerlei Hinsicht zu immer mehr Missverständnissen und teilweise auch zu ungewollten Verletzungen durch Anfängerfehler.

Erst gestern kam eine Frau und fragte, ob eine "Probezeit" zum Subsein dazu gehört.

Es gibt also in diesem Bereich immer mehr Menschen, die behaupten, sie hätten 100 Jahre Erfahrung, können alles und seien sowieso die Creme dela Creme.

Weiterhin ist seit ungefähr zwei Jahren massiv zu beobachten, das durch das öffentliche Verständnis immer mehr "BDSM-Nachwuchs" in die Szene hineinkommt, um die ein regelrechter Wettstreit entbrennt, damit man sie auf die eigene Seite zieht. Vor allem jüngere Frauen, sind da gern Opfer.

Und das Wort Opfer benutze ich hier gern mit Absicht. Denn diese jungen Menschen, werden oftmals schnell überfordert und gern auch mit dem Satz "Ist alles in Ordnung, das muss so sein, vertrau mir, ich hab ja die Erfahrung".

All das und noch einige andere Punkte führen zu einer Art Wettkampf unter Doms..... und sogar devote Menschen "streiten" um das Objekt ihrer Begierde. Dadurch kommt es zu Unstimmigkeiten und auch Neid oder Hass und Beleidigungen.

Außerdem geht auch hier und da auch um wirtschaftliche Interessen. Der Utensilienmarkt ist ebenfalls umkämpft. Ebenso sind Vereine, Clubs, Stammtische hier und da um Vormachtstellung bemüht.

So ist es auch üblich, nicht wertneutral zu informieren.

Du schreibst, sie hindern dich nicht daran, dein BDSM auszuleben. Ich dagegen wage zu behaupten, das immer mehr dieser unerfahrenen Menschen und miteinander im Wettbewerb stehende Organisationen viele anderen Menschen beeinflussen, die vielleicht gerade neu in diese Szene kommen.

Das menschliche Problem, das manche Personen sowieso gern über andere Menschen stehen oder es wollen oder so tun als ob, ist dann auch ein weiteres Erscheinungsbild der Situation.

Und last but not least ist es mittlerweile auch eine Menge Information, die man auf einmal präsentiert bekommt, die davon ablenkt, sich Zeit zum Überlegen zu nehmen.

Es ist ja ein einfaches Rechenbeispiel bei Doms.
Nimm 100 sogenannte Doms, stell sie nebeneinander und du erkennst sofort, das 90% gar nicht dominant sind, sondern sich lediglich darauf konditioniert haben.

Es geht wohl weniger um die Möchtegern Doms, sondern um eine klare Trennung zwischen "unerfahrenen" und "erfahrenen" Dom. So wie ein Jäger sagt, er ist Jäger und die jungen oder frischen sind "Jungjäger".

Es macht vielleicht irgendwo Sinn, zu unterscheiden, was Erfahren ist und was nicht. Damit möchte ich nicht per se behaupten, das ein angeblich erfahrener Dom, nur weil er 10 Jahre in der Szene ist, DIE Erfahrung hat und keine Fehler mehr macht.

Aber ich denke, es macht einen Unterschied, denn diejenigen, die schon lange dabei sind, haben die ernstere Dominanz im Blut und geben zu, wenn sie einen Fehler gemacht haben.

mfg
Cadsu
Danke, Cadsu
Aber ich denke, es macht einen Unterschied, denn diejenigen, die schon lange dabei sind, haben die ernstere Dominanz im Blut und geben zu, wenn sie einen Fehler gemacht haben.

Du sprichst mir mit Deinem Beitrag aus der Seele. Da ich weder "Danke" anklicken noch jemanden persönlich eine PN schreiben kann, auf diesem Weg der Dank an Dich. *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
naja aber leider gibt es wohl auch die jenigen die schon seit 10 Jahren dabei sind und felsen fest von sich behaupten keinen / nie einen Fehler zu machen da sie ja ach so erfahren sind und ein neuer / unerfahrener kann auch mal eher dazu stehen das er einen Fehler aus Unerfahrenheit gemacht hat und sich dafür entschuldigen.

Also es wird wohl bei den Neulingen wie bei den alten Hasen vernünftige und unvernünftige Typen Mensch geben.

Es ist doch egal ob neu oder alt und wie jetzt das jeweilige BDSM gelebt / gespielt wird, wichtig ist doch nur das vertrauen und das Einfühlungsvermögen auf beiden Seiten.

Und da sag ich als Neuling im BDSM, da Brauch ich keine Organisation für, die kann nämlich nix an Vertrauen, Sicherheit, Einfühlsamkeit u.ä. zweier Menschen zu einander beeinflussen.
***va Frau
3.522 Beiträge
Danke Cadsu
Für mich die erste nachvollziehbare Erklärung was das Thema anbelangt. Bisher (nicht in diesem Thread) kam nämlich alles immer aus der Ecke "ich mag die Möchtegerns nicht weil ich mit meiner dauerdevoten Dreilochstute den einzigen, richtigen und wahren BDSM lebe".
Au weia
Aber ich denke, es macht einen Unterschied, denn diejenigen, die schon lange dabei sind, haben die ernstere Dominanz im Blut und geben zu, wenn sie einen Fehler gemacht haben.

was für ein arroganter Bullshit - ich kenne Leute die machen seit 15 Jahren Scheiße und checken gar nichts und andere die kommen zum ersten Mal in den Club und kommen dominanter rüber als jeder selbsterklärte Onlinedom hier.

...ernstere Domianz im Blut .... dazu sage ich besser nicht mehr, sonst wird es ne Beleidigung.
***su Mann
388 Beiträge
was für ein arroganter Bullshit - ich kenne Leute die machen seit 15 Jahren Scheiße und checken gar nichts und andere die kommen zum ersten Mal in den Club und kommen dominanter rüber als jeder selbsterklärte Onlinedom hier.

...ernstere Domianz im Blut .... dazu sage ich besser nicht mehr, sonst wird es ne Beleidigung.

Und was ist bitte "was für ein arroganter Bullshit"...... nur ein Hinweis? Eine Erklärung?

Meine Aussagen, schließen deine Assoziationen mit ein, da ein logisch denkender Mensch sicherlich den Ausspruch kennt:
"Ausnahmen bestätigen die Regel".

Aber mit der Logik, verhält es sich wie mit Online-Verhalten.
Man kann zunehmend beobachten, das Personen, die in der Realität niemals das Selbstvertrauen hätten, jemanden direkt als arrogant zu bezeichnen. Logik ist also different und immer eine Betrachtung, die Personen voneinander entfernen oder aufeinander zubringen können.

Aber es gibt ja auch sogenannte Psycho-Doms, die ihr dominantes Verhalten lieber als degradierendes Spiel der Menschlichkeit betrachten und nutzen, weil sie für reale Situationen zu unterqualifiziert sind.

Es ist also immer nur eine Betrachtung der Realität von verschiedenen Personen aus verschiedenen Blickwinkeln. Manche haben es drauf, andere nicht.

mfg
Cadsu
******nig Mann
24.982 Beiträge
also es kommt ja nicht oft vor, aber hier muss ich con_sequenz mal absolut zustimmen! bullshit bleibt nunmal bullshit, auch wenn er viell nachvollziehbar sein sollte...

Das menschliche Problem, das manche Personen sowieso gern über andere Menschen stehen oder es wollen oder so tun als ob, ist dann auch ein weiteres Erscheinungsbild der Situation.

Und last but not least ist es mittlerweile auch eine Menge Information, die man auf einmal präsentiert bekommt, die davon ablenkt, sich Zeit zum Überlegen zu nehmen.

Es ist ja ein einfaches Rechenbeispiel bei Doms.
Nimm 100 sogenannte Doms, stell sie nebeneinander und du erkennst sofort, das 90% gar nicht dominant sind, sondern sich lediglich darauf konditioniert haben.

Es geht wohl weniger um die Möchtegern Doms, sondern um eine klare Trennung zwischen "unerfahrenen" und "erfahrenen" Dom. So wie ein Jäger sagt, er ist Jäger und die jungen oder frischen sind "Jungjäger".

Es macht vielleicht irgendwo Sinn, zu unterscheiden, was Erfahren ist und was nicht. Damit möchte ich nicht per se behaupten, das ein angeblich erfahrener Dom, nur weil er 10 Jahre in der Szene ist, DIE Erfahrung hat und keine Fehler mehr macht.

Aber ich denke, es macht einen Unterschied, denn diejenigen, die schon lange dabei sind, haben die ernstere Dominanz im Blut und geben zu, wenn sie einen Fehler gemacht haben.

diesen absatz kann man wohl so ziemlich ersatzlos streichen, denn genau, was du dort beschreibst, tust du damit selbst: du erhebst dich über andere und maßt dir dinge und urteile an, die nicht nur jeglicher grundlage entbehren sondern auch dem einfachen gesunden menschenverstand schon nicht genügen...

aber mal im einzelnen:
wieviel zeit man sich nimmt, um die dargebotenen informationen zu verarbeiten und zu begreifen, ist einfach nur individuell unterschiedlich, das hat nix mit "früher und heute" zu tun. es gibt die hau-draufs und die ich-will-alles-aber-sofort, aber die gab es immer schon, und es wird sie auch weiterhin geben. der unterschied ist wohl eher in der art der informationsbeschaffung zu sehen: früher, zu zeiten, als das internet nicht so präsent war, gab es eben nicht diese anonyme art der informationsbeschaffung, und erst recht nicht in dieser fülle und breite. man konnte besser selektieren wem man was erzählen wollte und wem nicht. das hatte wohl vorteile, aber ebenso nachteile: fremden wurde der zugang dadurch erstmal sehr erschwert, und wenn jemand nicht sympathisch erscheint hatte er eben pech und bekam keine infos. heute kann jeder hingehen und sich schlaulesen, ebenso mit allen vor- und nachteilen. das hat aber nichts damit zu tun, wieviel zeit sich jemand lässt oder wie gründlich jemand hinterfragt, ganz im gegenteil: wo sonst kann man denn die meinung von so vielen verschiedenen menschen bekommen wie hier in den foren? und auch die sagen durchaus ja immer mal wieder "mach mal langsam, nicht alles auf einmal". wer darauf hören will kann das tun, wer das nicht will wird es lassen. früher wie heute, genau gleich.

auf das rechenbeispiel geh ich jetzt mal nicht weiter ein. was der eine als dominant empfindet sieht der andere nur als witzfigur, und umgekehrt. so what? jedem sein eigenes brötchen, hauptsache es schmeckt. *g*

und erfahrung...? nunja, man kann in gewissen handwerklichen fertigkeiten eine erfahrung sammeln, keine frage. und auch das "lesen" wird einfacher, wenn man ein wenig erfahrung bereits hat sammeln können. aber unterm strich ist mir ein mensch, bei dem die chemie stimmt und das einfühlungsvermögen da ist, tausendmal lieber als einer mit 20 jahren erfahrung, der aber schon seit 20 jahren seine bull schwingt - egal wer da gerade vor ihm steht oder wie er das wegsteckt.

und einen fehler eingestehen zu können, hat ebenfalls mit erfahrung mal so gar nichts zu tun! ich jedenfalls konnte das sogar schon bevor ich überhaupt wusste, was bdsm eigentlich ist oder wofür diese buchstaben stehen... und ich bin davon überzeugt, dass das bei meiner sub ebenfalls so war! es hat also noch nicht mal was mit der seite der peitsche zu tun.

na und die "ernstere dominanz"... sorry, dazu fällt mir mal grad so gar nichts ein. das ist einfach nur unterirdisch.

*my2cents*
***su Mann
388 Beiträge
@DerFoenig
grinst
Es ist ausgesprochen lustig, was manche Menschen aus einem verallgemeinernden Erklärungsversuch machen.

Und es macht einen gigantischen Unterschied, einen Text zu kritisieren oder eine Person. Dazu sollte man sich grundlegend erst darüber im Klaren sein, ob man es kann oder nicht.

Nimm doch einfach die einzelnen Bausteine des Textes und widerlege sie auf einer neutralen Basis und Wissen, statt mich als Person anzugreifen, was eh nichts bringt, weil du es nicht kannst.

auf das rechenbeispiel geh ich jetzt mal nicht weiter ein. was der eine als dominant empfindet sieht der andere nur als witzfigur, und umgekehrt. so what? jedem sein eigenes brötchen, hauptsache es schmeckt.

Dazu sollte man auch ausreichend Wissen besitzen, um das zu behaupten. Es gibt definierte Standards in der Wissenschaft, die Dominanz in den einzelnen Spezies auf diesem Planeten bis in kleinste Detail darstellen. Bei Dominanz geht es zunächst nicht ums empfinden gegenüber einer Person, sondern was diese Person zu tun vermag und ob andere Personen sich ihr unterordnen. Dieses Unterordnen wird dann aus den Empfindungen gesteuert.

Das man das nicht in der Onlinewelt darstellen kann, wissen mittlerweile immer mehr Menschen, die sich mit der Thematik Real auseinandersetzen. Denn Online, können ganz besonders männliche Abkömmlinge unserer Spezies nicht nachvollziehen, ob jemand dominanter ist als er selbst.

und einen fehler eingestehen zu können, hat ebenfalls mit erfahrung mal so gar nichts zu tun!

Und das ist wissenschaftlich gesehen mehr als unbrauchbar und vor allem sehr unüberlegt.

Die kognitive Fähigkeit, eigene Handlungen als Falsch einzustufen hat ausschließlich etwas mit Erfahrung zu tun. Darum verändert sich eine Person im Charakter auch mehrfach im Zyklus des Alterns. Hinzu kommt, das Kritik von Außen oder Fehlererkennung durch andere Menschen ein bedeutsamer Prozess innerhalb dieser Fähigkeit ist, da man sonst auch andere Menschen nicht kritisieren könnte.

mfg
lach
Dazu sollte man auch ausreichend Wissen besitzen, um das zu behaupten. Es gibt definierte Standards in der Wissenschaft, die Dominanz in den einzelnen Spezies auf diesem Planeten bis in kleinste Detail darstellen.

ja nee ist klar. In der Wissenschaft, grins. ja nee vollkommen richtig. Dann laß den "Wissenschaftler" mal zu nem Eremiten gehen und den bewerten. Der guckt den dann an und sagt: wow hast du nen dicken Unterarm und bist übergewichtig, du musst einfach dominant sein.

au weia - si tacuisse ...
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