Mk2, du bist klasse ^^ Genau meine Meinung.
Wie komm ich eigentlich zu der:
Meine 1. Liebe war damals meine beste Freundin (ich war zarte 17). Nunja, wir kamen nie zusammen. Dafür jedoch sie und mein damals bester Freund. Ich erfuhr erst im Nachhinein davon.
Das tat schon ziemlich weh...
Und dann hatte ich mal eine Beziehung mit einer, die ich mehr als alles andere liebte.
Sie hatte relativ viel mitgemacht in ihrem Leben und ich dachte ja partout nicht daran, mich wie die Idioten an die sie vorher geraten war zu benehmen und vertraute ihr einfach mal. Resultat des ganzen war: Sie wurde mir von einem Typen ausgespannt, der sie nach ein paar Wochen verließ mit den Worten "Ich bin Beziehungsunfähig".
Ich hab die ganze Zeit, selbst als sie Schluß gemacht hat, an ihrer Seite gestanden und versucht ihr zu helfen. Und es tat verdammt weh. Noch schlimmer wurde es, als sie immer weniger erzählte und immer depressiver wurde. Irgendwann beschloß ich, zu versuchen unser etwas merkwürdiges Verhältnis auf eine normale Freundschaft zu setzen um ihr besser und wieder mit ihr sprechen zu können (ich beschäftige mich privat halt generell viel mit solchen Problemen). Das Resultat war, dass sie einfach den Kontakt abbrach. Ich weiß bis heute nicht warum. Fakt ist jedoch, dass ich die ersten Wochen mir tierische Sorgen gemacht habe und nahe an nem totalen Zusammenbruch stand. Ich frage mich heute noch oft, wieso eigentlich alles so kam, wie es kam und denke heute noch viel an sie.
Und dann verliebte ich mich auch mal in eine andere Freundin von mir, die nach dem Vertrauensbruch der "alten" besten Freundin irgendwie in mein Leben getreten und zur neuen besten Freundin avanciert war. Als ich ihr das gestand, veränderte sich ihr Verhalten und sie mied mich. Das ganze führte so weit, dass wir 2 Jahre Funkstille hatten, die für uns beide alles andere als schön waren. Was mich jedoch dann richtig auf die Palme brachte war, dass ich irgendwann kurz nach der Geschichte hörte, sie habe nen neuen Freund und mir quasi vorher gesagt hatte, ich hätte ihre Gefühle verletzt (weil ich wohl einfach zu früh dran war).
Nach all dem bringe ich es nicht mehr über das Herz, mich irgendwo reinzudrängen. Bei der 1. Geschichte, habe nur ich gelitten. Bei den anderen beiden Geschichten haben sowohl sie als auch ich gelitten, wobei die 2. Geschichte die absolut schmerzvollste für uns beide war und bei ihr vielleicht noch ist, so wie ich sie kenne.
Wenn ich wirklich eine Person liebe, dann muss ich auch in der Lage sein können auf sie zu verzichten, wenn ich dadurch sicherstelle, dass nicht wieder eine derartige Situation geschaffen wird in der entweder er leidet (weil ich ihm, egal wer es ist, dass nicht wünschen kann) oder für mich am aller schlimmsten, die Person, die ich dann lieben würde.
Es gibt genug Leid und Schmerz auf der Welt, als das ich darauf brennen könnte, noch mehr Potential für selbigen zu schaffen. Lieber versuch ich die Liebe los zu werden als eine Dreiecksbeziehung oder ähnliches zu erschaffen, die alle beteiligten kaputt macht.