Männer und die Treue

Alte Tugenden ist in dem falle so zu verstehen das die Ursprüngliche Definiton von Treue nicht mehr wirklich anwendung finden kann. Einfach aus dem grund da viel zuviele Leute, meiner ansicht nach, verschiedene Meinungen Vertreten und Treue nicht gleich Treue ist.

Ich stimme dir Voll und ganz zu das Jeder für sich selbst entscheiden Muss bzw. soll was für ihn selber treue bedeutet.

Wollte qasi nur zum ausdruck bringen das die " Verallgemeinerung " von treue nicht möglich, oder schwierig ist.

Mich als Beispiel : Wenn meine Partnerin mit jemandem Schläft ohne mich dabei zu haben ist das für mich ein vertrauensbruch. Wenn wir, sagen wir in einem Club sind und absprachen getroffen haben ist das wieder was anderes. Oder wenn sie etwas mit mir zusammen macht ( MMF, MFF oder ähnliches ) Auch kein Problem. Meine einstellung ist aber für viele schon längst ein treuebruch.

Mehr wollte ich damit nicht aussagen

Das halte ich für deutlich überzogen.
SC,der JC,offene Beziehungen etc. sind ein absolutes Randgruppenthema und spielen in der Gesellschaft keine nennenswerte Rolle.
Das vergißt nur,wer sich hier regelmäßig rumtreibt.

Treue in der Beziehung wird von der breiten Masse nicht anders definiert als vor 50 jahren.

Zum glück gibt es Da unterschiedliche Meinungen^^

Mag durchaus sein das es mein Persönliches empfinden ist, doch ich glaube nicht das die Mehrheit immernoch nach diesen Grundprinzipien sich verhällt.

Ich gehe vielleicht auch einfach zu sehr vom schlechten im menschen aus was das anbelangt, ist eben meine Meinung.

Es geht doch nicht um das Verhalten - das mag vor 50 Jahren noch anders gewesen sein (glaube ich persönlich aber nicht, denn in der Generation über mir gab es, zumindest was meine weitläufige Familie angeht, recht häufig "Fehltritte", Kuckuckskinder usw.).
Es ging um die Definition.
Und Treue wird gemeinhin noch genauso wie damals definiert - als exklusive körperliche Beziehung.
Dass es hier andere Definitionen gibt liegt in der Natur der Plattform.

Und genau da denke ich anders.

Ich für meinen teil glaube, das viele sich das wort " Treue" einfach so auslegen wie sie es gerade brauchen. Vermehrt anzutreffen bei der Männlichen Gattung. einfachc weil es für sie bequemer ist. und Manche Frau von heute schaut sich dieses Verhalten dann natürlich ab. Wobei ich denen zugute halten muss, das sobald dieses Verhalten auftritt, die Beziehung nicht mehr lange bestand hat.

Man kann an Definitionen so lange herumschrauben bis es passt. .
Wenn man denn das Bedürfnis verspürt, noch unter die Definition zu fallen. Der Sinn dessen leuchtet mir gerade nicht ein.
Warum will ich als ehrlich und treu gelten wenn ich es nicht bin? Da fehlt es mir scheinbar an einem gerütteltem Maß Fantasie..

Will man eine Grundlage zur Diskussion bzw Vereinbarung haben, solten die Betreffenden schon das Gleiche darunter verstehen.

Ich selbst habe das Wort Treue zuletzt mit ca. 25 J. in den Mund genommen, weil es mir nur "Ärger" einbrachte.
Ich kann mir vorstellen, dass der Begriff irgendwann erfunden wurde, um unter dem Mantel "Treue" die eigene Unfähigkeit auszugleichen jemanden oder etwas an sich zu binden ohne es in Fesseln zu legen.

Wenn ich etwas oder einen anderen Menschen liebe, bin ich mit diesem verbunden. Ich stelle mir das als eine Art unsichtbares Band oder Energie vor und je mehr ich mich mit etwas verbinde, umso stärker wird das Band.
Menschen können sicherlich auch dann miteinander verbunden bleiben, wenn sie z.B. Lust mit anderen (auf niveauvolle Weise) leben oder mit ihrem Hobby oder Beruf auch in enger Verbundenheit stehen, solange keiner der Beiden die Energie, die zwischen ihnen fließt, umleitet oder abbricht.

Loslassen und Zulassen ist meine Devise

sinnliche69

hört sich an als ob da ein Fragezeichen ist und als ob gemeint ist ... geht das überhaupt? ... kann ein Mann treu sein??? Ein Mann ...

Sind Frauen mehr treu?

Das Problem mit der Treue entsteht erst wenn die Nähe zu vertraut, alltäglich geworden ist und der Wert, den der andere darstellt, in Vergessenheit gerät.

Der Mensch ist mit dem Geschenk des Vergessens ausgestattet worden und somit ist das Ver_sprechen der Treue als Kampf gegen das Vergessen zu sehen ...

ein Denkmodell.

Ansich ist Treue die Erleichterung im Leben ... ständig einen neuen Partner, eine neue Tankstelle, einen neuen Einkaufsmarkt, eine neue Wohnung, einen neuen Arbeitsplatz zu suchen ist einfach anstrengend und mit Ungewißheiten verbunden.

Mentale oder körperliche Treue ist immer ein Geschenk, gleich ob von Mann oder Frau

wer sie einfordern muss, hat schon verloren ...

Voll die faule Socke...
Treu aus reiner Bequemlichkeit. Und dann wird die Beziehung noch in einem Atemzug mit der Tankstelle genannt.

Aber mal von diesen Feinheiten abgesehen stimme ich natürlich zu.

Wenn Treue ausgemacht ist in meiner Beziehung dann ist dies das Fundament ... es ist sicher in mir verankert.

Das Risiko ist ... Treue führt zu einer Art Starre und das ist nichts schlechtes aber ein wenig unlebendig. Gemeinsame Entwicklung/Wandlung der Werte, der Einstellungen im Laufe der Zeit erfolgt oder eben auch nicht ... wer weiß was morgen oder in zwei Jahren mit mir/mit meinem Partner geschehen ist ... muß ich das dann auch mitmachen? ...

Treue sagt aus ich/du muß/t.

Das ziehe ich gewaltig in Zweifel und frage, wer sagt das?!


Bzw. kenne es so nur aus Eheverträgen.

Gegenseitig (temporären) Exclusivitäts-Status (gefällt mir einfach besser als das Wort Treue) dem Partner gegenüber als Muss im Sinne einer Bedingung geradezu aufzuzwingen, halte ich hintenraus für ebenso brandgefährlich wie kontraproduktiv, wie ich diesen höchst kostbaren Zustand gerne freiwillig verschenke, und geschenkt bekomme.

Ihn aber unter eventueller Androhung von Konsequenzen einzufordern, dürfte einer Beziehung wohl eher abträglich sein.

Insofern würde ich den hier
vollumfänglich unterschreiben.

Und? Du denkst, das wird nicht als subtile Erwartungshaltung wahrgenommen?

Wenn jemand andeutet, dass er mich nicht teilen will, ist es für mich schon ein Zeichen, dass ich ihm nicht völlig gleichgültig bin.

das habe ich auch lange so gedacht, aber dass würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die ganzen Wifesharer ihre Frauen nicht lieben ...

und dem ist ja wohl nicht so ..

Das ist doch wohl eine sehr spezielle Konstellation.

und das besondere ist es ist eine Abmachung zwischen den Partnern und somit in Ordnung.

stimmt, aber es hat mich meine Ansicht zu "nicht teilen wollen bedeutet ihm liegt was an mir" überdenken lassen ...

Ein Vorteil dieses Forums, ab und an erweitert man tatsächlich seine eigene kleine Welt ..

Trotzdem habt ihr etwas - und sei es "nur" emotional, was ihr nicht mit anderen teilt.

Nach meinen Beobachtungen der "modernen Beziehungswelt" ist es heutzutage wohl nicht mehr so, dass sexuelle Treue etwas ist, was sich automatisch mit wachsender Beziehung "einstellt" und von dem mithin implizit ausgegangen werden kann.
Ich glaube (und hoffe) vielmehr, dass sich ein Paar, das zueinander findet, sich über die Frage erotischer Offenheit der Beziehung unvoreingenommen unterhalten kann.

Kurzum:
Mann und Frau sollten darüber kommunizieren, ob sie die Beziehung erotisch offen oder exklusiv gestalten wollen.

Verlangen darf man, dass sich an eine gemeinsam getroffene Entscheidung "gehalten" wird.

Lg
Gernot

... und wer sich zur Treue zwingen muss, hat ebenfalls verloren...
sie ist auch für den Treue schenkenden ein Geschenk...

noch nie treu und werde es auch nie sein.
ich lebe mit absoluten traumfrau,
ich liebe sie über alles,
aber treu........
nein

wir sind uns treu.
möchte einer von uns jedoch mit einer anderen person näher in kontakt treten, egal ob psychisch oder physisch dann kann in r unserer vereinbarung ein "türchen" geöffnet werden solange unsere beziehung davon nicht betroffen ist. alles auslegungs- und kommunikationssache.

Körperliche/emotionale Nähe zu jemandem herstellen ist aber auch immer ein Spiel mit dem Feuer.
Da muss man sich seines Partners schon sehr sicher sein.

ja, das ist richtig und auch sogar notwendig. deshalb muss so ein öffnen auch immer bei beiden abgesprochen sein und es darf auch gern mal ein "rückzieher" gemacht werden wenns ein bitterer nachgeschmack entstehen sollte. ehrlichkeit gehört auf beiden seiten ebenfalls als grundsätzliches rüstzeug dazu.

für uns beide deshalb auch eine seltene form der beziehung, aber bereits gelebt und zukünftig nicht von der hand zu weisen.