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Durch welches Gefühl kamt ihr zum SM-Sex?

Lussi... Es gab nun schon mehrere, sehr lange Beiträge, bei denen wir dir gesagt haben, du hast vielleicht ein viel größeres Problem, als das, ob du dich in BDSM einordnen kannst. Wir haben dir nun mehrmals gesagt, dass du das nämlich nicht kannst, denn wer Hass dabei verspürrt, macht es aus den falschen Gründen. Du solltest wirklich mal in dich gehen, ob dir in der Vergangenheit nicht was schlechtes wiederfahren ist was du versuchst mit BDSM zu kaschieren, aufzuarbeiten. ABer sowas mit BDSM zu vergleichen ist nicht gut. Es schadet dir, es schadet anderen, es schadet auch der Szene, wenn du darüber Klischeehaft sprichst. Denn das was du beschreibst ist kein BDSM.

Ich sage es nochmal, ohne böse zu meinen. Geh mal zu einem Psychologen, erklär ihm, was du machst und vor allem was du dabei fühlst. Er wird dir den UNterschied zwischen deinem tun und BDSM erklären können. Psychologen wissen das BDSM eine normale Sexualität ist. Sie wissen aber auch wo die Grenze zwischen Sexualität und aufarbeiten eines Problemes liegt. Es ist nichts schlimmes wenn du da einfach mal vorbei schaust. Es könnte sogar wunder wirken, glaub mir.
.Ich dagegen wenn ich der Masochist bin, fühle ich mich danach nicht gut sondern eher schlecht und wenn ich diese Rolle nicht einnehme fühle ich mich sehr oft nicht.

Ich drösel mal auf:

• Wenn Du eine masochistische Rolle eingenommen hast, fühlst Du Dich (danach) schlecht
• Wenn Du KEINE masochistische Rolle einnimmst, fühlst Du Dich oft gar nicht

Ich nehme an, dass für Dich akutes "nicht fühlen" schlimmer ist als die Befürchtung vor dem Schlechtfühlen nach passivem SM und Du deswegen darauf zurückgreifst.

"Nicht fühlen" kenne ich als Beschreibung einer Depersonalisation.
http://de.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation
http://www.borderlinezone.org/disso/disso.htm

Bei mir ist es so wenn ich der Unterwerfende bin, das ich mich wie ein kleines Mädchen fühle ...wehrlos, ausgeliefert. Erst Sekunden vorher , bevor die Session begingt, empfinde ich eine leere in mir , ich fühle nichts. Beim Akt spüre ich erst wiedeer das gerade soeben was passiert , das ich in der Gegenwart bin und das macht mich für kurze Zeit glücklich.

Das klingt für mich wie ein Anschauungsbeispiel aus einem Lehrbuch.

Du schreibst sehr klar, ausführlich ohne Floskeln, abstrahiert, drückst Deine Gefühle fast schon wie ein Beobachter aus, aber es fehlen völlig die zusammenfassenden Fachbegriffe mit Ausnahme des SM-Jargons.
Das wunderst mich, da mir bereits nach zwei Absätzen des EPs "Borderline" ins Gesicht knallte. Das hat Dir noch nie ein anderer gesagt, egal, ob es nun zutreffend oder völlig falsch ist, Du hast noch nie im Web oder in Literatur der nächsten Bücherei nach Angst- und Persönlichkeitsstörungen geschmökert?
Oder vermeidest Du hier Fachbegriffe mit Absicht?

Anyway, siehst Du Dich in den obigen Beschreibungen von Depersonalisierung? Leidest Du unter diesem "Nicht-Fühlen"?
ABer sowas mit BDSM zu vergleichen ist nicht gut. Es schadet dir, es schadet anderen, es schadet auch der Szene, wenn du darüber Klischeehaft sprichst. Denn das was du beschreibst ist kein BDSM.

Öh ... Veto. *zwinker*

Es kann auch SM sein. Ist allerdings nicht jener SM den man privat üblicherweise kennt.
Wie eben schon geschrieben, der SM im Studio ist einfach etwas anderes. Den SM dort mit jenem "da draußen" lässt sich überhaupt nicht vergleichen. Da gehen auch mal Typen hin die gehasst werden wollen, die diesen Hass spüren wollen, die sich selbst nicht leiden können und es bevorzugen so sehr erniedrigt zu werden, wie du es dir vielleicht nicht einmal vorstellen kannst. Je echter die Verachtung, desto besser.

Das Problem ist, dass das privat nie lange gut geht. Und dass SM, privat so gelebt, einen nur kaputter macht als einen erlöst.
Weswegen es sinnvoll ist, sich auf die Reise nach der Ursache zu begeben, auf die Suche danach. Denn wenn diese gefunden ist, dann erklärt sich vieles von selbst - vielleicht ja auch diese Form des SM, wie eben beschrieben.

Mit jenem privater Natur, da gebe ich Ultra_Banana schon recht, hat es tatsächlich nur peripher zu tun. Sieht genauso aus, ist aber halt doch nicht dasselbe.
Weil hier neben dem Schmerz das Gefühl dazu kommt.

Oh,wieder ein neues Wort gelernt. "Depersonalisierung". Gemeiner_Kerl, zumindest passt's wie die Faust aufs Auge bei jenen die ich kennen gelernt habe und dieses "ich spüre meinen Körper nicht" erzählten. *ja*
Die Welt "Domina / Sklave für Geld" ist eine ganz eigene, fast schon eine Parallelwelt.
Ja Hanji das ließe ich am Anfang meines Themas weg, hätte ich mal beifügen sollen *zwinker*

Privat ist das Auffangen für viele der eigentliche zentrale Bestandteil daran: Die Erlösung danach, das zusammengekuschelte Danach, der eruptive Sex danach
Ja das gefällt mir *top* ...Ich habe vor kurzem ganz tolle Erfahrungen gemacht , die sehr neu für mich waren und da habe ich mich zum ersten mal sogar danach mich gut gefühlt und zwar das der Mensch gegenüber einem was gutes will und auf ihn achtet.

Meine erste Freundin hat mir genau diesen Satz mal gesagt (sie spürte ihren Körper auch anfangs nicht so recht, wollte ihn nicht spüren): Dass sie es endlich genießen kann, dass ihren Körper jemand lieb hat.
Ja kann mir vorstellen das sowas gut tut
Ich nehme an, dass für Dich akutes "nicht fühlen" schlimmer ist als die Befürchtung vor dem Schlechtfühlen nach passivem SM und Du deswegen darauf zurückgreifst
Genau so ist es correct.

"Nicht fühlen" kenne ich als Beschreibung einer Depersonalisation
Unter diesem Begriff kannte ich es noch nicht und ja ich finde mich dort wieder . Diese Momente habe ich nicht tagtäglich , sondern in gewissen Abständen wo ich mich so fühle. Wenn ich dieses Gefühl nicht habe bin ich extrovertiert, trete selbstbewusst im Leben auf privat , sowie beruflich, was sich auch wiedersprechen kann, da Depersonalisation mit Persönlichkeitsstörungen zutuen hat. FDeswegen nenne ich hier auch keine Fachbegriffe, weil sie nicht ganz auf mich zutreffen. Ich versuche es ja noch herauszufinden.
Nach meiner Erfahrung:
Ohne ausgiebige Arbeit an dem Komplex Wut-Deperso-Autoaggression und allem, was dazu gehört, und ganz besonders im Zusammenhang mit Kontakten in den SM-Bereich, kommt es regelmässig zu emotionalen wie "realen" Dramen, aber zu keiner Lösung der frustrierenden/belastenden Zustände.

Du hast nichts von selbstverletzendem Verhalten geschrieben, ich unterstelle es Dir aber, weil Du eben SM-Masochismus als ausgelagerte Autoaggression "nutzt", um aus der Deperso rauszukommen. Du überarbeitest Dich oder wie sieht Dein SVV aus?
Von Drogen hast Du die Finger gelassen?


Ob Du Dich beim Psychiater aufs Sofa legst, eine Dialektisch Behaviorale Therapie machst oder Dich selbst durch Bücher und Gefühle kämpfst, ist eigentlich egal, es ist nur unterschiedlich schwer, individuell verschieden.

Mit dem, was Du hier so kurz und knapp schreibst, Deiner SM-Callgirl-Vergangenheit & Co, wirkst Du sehr autonom auf mich.
Lies' ein paar Bücher zu eben Angststörungen, PSS, vor allem Borderline; wenn Du Dich irgendwo wiederfindest und externe Hilfe möchtest, suche Dir eine FACHklinik dafür. Gibt es.
********sfit Frau
171 Beiträge
Lussi, ich denke das was du da machst ist nicht BDSM sondern eine Art von selbstverletzendem Verhalten bzw dem banalen Ausleben von Aggressionen.

Ich würde mir an deiner Stelle eine Psychotherapie suchen.
Mir wird schlecht
Mir wird ganz schlecht wenn ich das lese.
Ich kann mich nur munichmisfits anschließen, suche einen Psychologen oder anderweitig professionelle Hilfe. Das klingt alles nicht gut, was du da schreibst und hat überhaupt nichts mit BDSM zu tun.
Zurück zum Thema.
Wie kam ich zu bdsm??
Schon als Kind liebte ich Bilder mit Sklaven. Ich wollte auch so behandelt werden und wenn ich nicht spore ein Paar Hiebe bekommen.
Dann waren da noch Reiter auf ihren Pferden mit ihren Gerten. Das wolte ich auch fühlen......
So hat sich das bei mir entwickelt...
Kennt ihr das?
Danke für dein Beitrag Hardfun90...Wann wurde dir genau klar das Du diese Neigung leben möchtest. Du konntest ja in der Kindheit ja nichts genaues damit anfangen oder praktizieren, das kam dann ja später. Hast Du dich vorher dagegen gewehrt das Du so fühlst oder bist Du ohne Hemmungen dran gegangen? Was spürst Du genau in der Session?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@***si,

währe vielleicht mal ganz nett wenn du von dir erzählst wie du dazu gekommen bist das du so bist und so agierst wie du agierst statt dauernd danach zu fragen wie andere ihre Neidung / Vorliebe entdeckt haben.

Evtl. vielleicht könnte man dich dann besser verstehen und dich mit dem wie du agierst besser verstehen und müsste hier nicht so ins blaue raten.
Ich war sicher erst 6-7 jahre alt, als es begann. wie merkte ich das........? Naja manche kleine Mädchen bekommen ein schönes gefühl an der Kletterstange und können es nicht einordnen und so war das bei mir bei diesen Anblicken von Gerten und ähnliches.....
Wie ist das in einer Session bei mir? Naja ich hatte leider noch nicht wirklich harte Sessions. Nur sanfte, wo die Damen sich nicht so trauen und ich eigentlich mehr möchte...........
Z.B hat sich jetzt erst eine Fantasie bei mir entwickelt die in das Petplay passt. Dass ich halt wie ein Pferd behandelt werden möchte und harte Arbeit verrichten muss und wenn ich das nicht schaffe halt die gerte spüre....
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Wenn ich die Eingangsfrage richtig verstanden habe, geht es um die Gefühle dabei, und nicht so sehr darum wann die ersten Phantasien da waren und nach wievielen Jahren aus Theorie Praxis wurde...
Blindtiger84...Um deine Frage zu beantworten , ich bin für diese Machenschaften gebucht worden. Bei mir ging es direkt von 0 auf 10 und nicht Stufe für Stufe wie bei einer Treppe. Das reicht als Antwort.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
naja du bist zwar für diese Treffen gebucht worden aber auch dafür musst du ja irgendwann für dich erkannt haben, dass das etwas ist das du machen willst.

Und wenn du hier möchtest das man dir sagt wie man selber dazu gekommen ist und hier Meinungen über dich und deine aktionen haben möchtest solltest du auch den Backgrund liefern um dich und dein Verhalten überhaupt vernünftig einschätzen zu können.

Alleine diese Abgehackte Antwort lässt mich vermuten das da noch viel viel mehr verborgenes schlummert das dich hat so werden lassen wie du jetzt bist.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Damit hast Du noch nicht geschrieben, wie Du Dich beim 1. Mal gefühlt hast...
Wie ist das in einer Session bei mir? Naja ich hatte leider noch nicht wirklich harte Sessions. Nur sanfte, wo die Damen sich nicht so trauen und ich eigentlich mehr möchte...........


hardfun90...wenn Du so sehr danach strebst, warum hattest Du es noch nicht richtig ausgelebt? So wie ich Dein Beitrag lese, weißt Du was Du willst und was Du doch gern mal machen möchtest. Es gibt doch soviele Möglichkeiten an jemand zukommen , der Dir genau das gibt was Du brauchst und Deine Fantasien mit Dir teilt.

[Wenn ich die Eingangsfrage richtig verstanden habe, geht es um die Gefühle dabei/quote]


Chaingangdesign...ja das ist correct, ich würde einfach gern wissen , was derjenige bei diesem Akt fühlt . Vorher , währenddessen und danach...ist ja bei jedem verschieden.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
ups - neues Bild -> verwechselt
Ich finde es halt nicht so einfach den richtigen zu finden, der genau zu einem und seinen Fantasien passt.
Damit hast Du noch nicht geschrieben, wie Du Dich beim 1. Mal gefühlt hast

Changgangdesign...ja das erste mal in dieser Materie , wahr ganz ok, wahr mein erstes Mal zugleich und wahr eben was neues
Hardfun90...wielange bist Du den schon auf der Suche? Hier in der Community über Chat ist es einfacher herauszufinden ob derjenige passt oder nicht.
Hier angemeldet habe ich mich erst vor ein paar Tagen.
******nig Mann
24.982 Beiträge
@***si:
"war ganz ok" ist nun nicht wirklich eine antwort darauf, wie du dich gefühlt hast... "war ganz ok" könnte ich auch zu meiner ersten fahrstunde sagen, oder zum ersten tag auf der neuen arbeitsstelle etc. aber was ging dabei in dir in welchem moment vor, was hast du gefühlt?
DerFoenig....ich spürte die Wut, sie fühlte mich damit aus. Ich wahr gleichzeitig geil. Schwer zu beschreiben.
Wir stehen überhaupt nicht auf Schmerz. Natürlich ist es sehr erotisch die Peitsche, das Paddel oder was auch immer zu spüren. Doch aber mit Gefühl bitte. Ja, viele lieben und brauchen das es Striemen gibt. Möglichst lange sichtbar auch. Wem er gefällt der soll sich diesen Wunsch auch gern erfüllen (lassen). Aber bei BDSM geht es doch um mehr. Fesseln kann auch sehr schön sein. Kann! Muss nicht, schon klar. Interessant ist doch aber auch die Dominant / Devote Rolle. Völlig Kontrolle über den Spielpartner zu haben ohne etwas tun zu müssen. Einfach mit Blicken, Gesten und wenigen Worten. So kann auch alles ausgedrückt werden was es an Emotionen gibt. Von Lustvoller Erregung bis zur völligen Aufgabe. Bei uns darf es ganz leicht weh tun. Aber spätestens wenn Tränen kommen sollten wäre es absolut nicht mehr geil für uns.
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