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Durch welches Gefühl kamt ihr zum SM-Sex?

Durch welches Gefühl kamt ihr zum SM-Sex?
Ich bin neu hier und würde gern erfahren, wie Ihr zu kam diesen außergewöhnlichen Sex auszuleben ? Sind es negative Erfahrungen von früher ? Gabs zu früheren Zeiten keine Schutzperson, keine Aufmerksamkeit? Fühlt Ihr euch erfüllt nach dem Schmerz?

Früher wahr ich in der SM-Schiene und heute lebe ich es nur aus, damit ich mich gut fühle, d.h ich suche mir die Männer aus , wo ich weiß früher oder später werde ich Sie hassen. Werde ich bestraft weil ich unartig wahr , hasse ich die Person zugleich dermaßen. Bin ich der Dom will ich Macht ausüben , ich fühle Wut und gleichzeitig Befriedigung, aber ist das dann immer noch SM?

Denn SM besteht aus zwei Rollen, der Sadist und Masochist . Einer teilt aus, der andere nimmt ein und beide fühlen sich danach gut und erfüllt....Ich dagegen wenn ich der Masochist bin, fühle ich mich danach nicht gut sondern eher schlecht und wenn ich diese Rolle nicht einnehme fühle ich mich sehr oft nicht. Bin ich der Dom teile ich aus, aber aus Wut und Zorn und nicht dem Masochist damit was gutes zu tuen.

Ich denke das ist schwer nachzuvollziehen was ich hier schreibe, hoffe aber doch auf Antworten
Angst O.O
Ich habe das Gefühl, dass du Probleme hast. Nimm das nun bitte nicht böse, aber was du beschreibst klingt nicht wie SM sondern das ausleben einer Wut auf psychologischer Basis...

Schon dein erster Satz:
Sind es negative Erfahrungen von früher ? Gabs zu früheren Zeiten keine Schutzperson, keine Aufmerksamkeit?

BDSM entsteht doch nicht aus sowas. Vielleicht manchmal, aber dann ist es weniger BDSM sondern eher ein richtiges psychisches Problem, das echt gefährlich für einen werden kann.

AUch was du beschreibst:
Werde ich bestraft weil ich unartig wahr , hasse ich die Person zugleich dermaßen.

Ist mir unerklärlich. Wenn man es nicht mag ist es eine Sache, aber vor allem die Person an sich dafür zu hassen. Ich glaube nicht, dass das normal ist. Immerhin passiert doch alles auf freiwilliger Basis, oder nicht? Wenn nicht dann machst du definitiv was falsch! Oder dein Gegenüber. Wenn doch, frage ich mich, warum die die Person hast? Wurdest du früher vielleicht mit ungewollten SChmerz konfrontiert, weswegen du diese Personen dann hasst? Aber auch dann, hat es nichts mehr mit BDSM zu tun! Sondern dann hast du ein Problem, welches du überprüfen lassen solltest.

Oder aber auch:
Bin ich der Dom teile ich aus, aber aus Wut und Zorn und nicht dem Masochist damit was gutes zu tuen.

Das ist das Verantwortungsloseste was ich in BDSM je gehört habe. Aus schlechten Emotionen heraus wie Wut seinem Sub etwas anzutun ist kein BDSM mehr. Es ist nicht mehr SSC. Also sicher, bewusst und im einvernehmen (auf Deutsch). So bald du aus wirklicher Wut schlägst, kannst du deinen SChlag nicht mehr zu 100% einschätzen. Du kannst dich nicht richtig kontrollieren und stellst eine Gefahr für dein Sub dar, welches du doch schützen solltest.

Einer teilt aus, der andere nimmt ein und beide fühlen sich danach gut und erfüllt
So einfach ist es eben nicht. Es hängt viel mit Emotionen zusammen. Aus welchem Grund man schlägt oder geschlagen wird, wie man schlägt oder wo, etc. . Und dann noch das gemeinsame Erlebnis. Das sich nahe sein, diese intimität die entsteht. SM ist nicht einfach nur schlagen und geschlagen werden, es ist so viel mehr. Was du beschrieben hast klingt sehr nach Klischee.

Bitte nimm meinen Post nicht als böse Anmache, sieh ihn als Denkanstoß, denn ich denke wirklich, so wie du das beschrieben hast, ist das kein BDSM sondern vielleicht bei dir wirklich ein schlechtes Ereignis, wodurch du hass auf Männer verspürst, vor allem auf welche die Macht ausüben und sie dadurch unterwerfen, gar schlagen willst.
Danke Dir für dein Beitrag....

Dann erzähle doch mal wie Du dazu kamst? Was brachte Dich dazu? Wann kam diese Neigung?
WOW.....
also wie du es beschreibst ist eindeutig kein BDSM, sorry... *oh*

Aber eine Frage hab ich noch an dich: Wie kommst du darauf, dass dies was du beschreibst, BDSM ist???

Ich stimme mit allem was Ultra_Banana geschrieben hat zu....

Liebe Grüße Ticklinggirl
Naja es ist schwierig zu erklären......Ich dachte es wäre BDMS, weil ich doch selbst die Neigung habe Schmerz zu spüren und auch Schmerz an jemand abzugeben. Es ist nur ...ich brauche das, aber fühle mich danach nicht besser. Kann man das verstehen?
Ich glaube auch dass du SM wohl eher als Mittel für dich nutzt, um irgendwelche vergrabenen anderen Dinge nicht ausgraben zu müssen. Es klingt ein dermaßen starker Selbsthass durch, das ist erschreckend - und sehr traurig. *snief*

Kennst du das Buch "Knoten" von Ronald D. Laing? Ich denke, in vielen Gedichten die dort drinstehen wirst du dich wiederfinden. Sie decken auf, was für Knoten man sich selbst psychisch macht und auch, wie widersprüchlich sie eigentlich sind.

Zum Thema: Bei mir gab es kein "Schlüsselerlebnis", schon gar nicht negativer Art. Tatsächlich stehe ich auf Bondage, später dann SM, schon nachweislich, seitdem ich 4 (!) Jahre alt war. Es machte mir in dem Alter schon Spaß gefesselt zu sein und selbst fesseln zu können, später kam dann die sexuelle Komponente hinzu (auch recht früh, so mit 10/11 Jahren war's soweit dass ich entdeckte dass es mich spitz macht).

Später wollte ich den Kram ausm Hirn raushaben, begann dieser "dunklen Seite" wegen sogar eine Therapie, um ... in dieser dann festzustellen dass da rein gar nix kaputt ist, sondern im Gegenteil gerade die Leidenschaft dafür dafür sorgt dass es viel zu schade wäre, würde ich es aus meinem Leben ausgrenzen hätte wollen *zwinker*

Denn SM besteht aus zwei Rollen, der Sadist und Masochist . Einer teilt aus, der andere nimmt ein und beide fühlen sich danach gut und erfüllt....

Naja, ganz so einfach ist's in der Praxis allerdings auch nicht. *floet*
Es sind so gut wie immer auch irgendwelche D/s-Anteile dabei: Einer hat die Macht, der andere nicht, und daraus ergibt sich häufig auch Lustpotenzial. Reine Sadisten und reine Masochisten sind doch ziemlich selten.

Ich dagegen wenn ich der Masochist bin, fühle ich mich danach nicht gut sondern eher schlecht und wenn ich diese Rolle nicht einnehme fühle ich mich sehr oft nicht.

Dazu mal gegengefragt: Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich hinter dir? Richtige Idioten als Sadisten gehabt die dich Null aufgefangen haben, dich nie danach in den Arm nahmen, dir etwas zu trinken brachten, auch nur irgendwas was dir gut tut und dich aus dem "Tal der Schmerzen" wieder landen ließ?
Denn dass man sich danach wirklich schlecht fühlt kenne ich so nicht. Nur von jenen, die danach niemals aufgefangen und alleine gelassen wurden, sie erzählen, dass es ihnen so geht. Dem Rest geht's eher so gut, dass sie kaum genug davon kriegen können *floet*

Bin ich der Dom teile ich aus, aber aus Wut und Zorn und nicht dem Masochist damit was gutes zu tuen.

Auch hier: Welche Erfahrung sind hier vorhanden? Wen gefunden, der das mitmacht? Der das auch will? Denn Sessions aus Zorn heraus geboren sind selten lustvoll. Da müsstest du schon auf extreme Masochisten treffen, die überdies ebenfalls kein Selbstwertgefühl haben und den SM dann ebenso "missbrauchen", um sich darin bestätigt zu fühlen dass sie ja eh nichts wert sind.

SM, so widersinnig es klingt angesichts dessen was sich die Leute da gegenseitig antun *lach*, hat in erster Linie einen Zweck: Dass sich beide danach besser fühlen.
Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte man sich ernsthaft fragen ob das die richtige Therapie -für was auch immer sie gedacht sein mag- für beide ist.
hmmmmmm
schwer zu sagen wie man das verstehen soll, denn mit Wut und Hass die Lust an BDSM auszuleben, ist schonmal total falsch, meiner Meinung nach.
Du solltest dabei großzügige Lust spüren, jemandem unterwürfig zu sein, oder andersrum die Macht über jemanden zu haben. Keinen Hass.
Das man sich danach nicht immer total gut fühlt, kann daran liegen, weil der gegenüber dich nicht richtig kennt, kein Vertrauen da ist und dich nicht einschätzen kann, wie viel du als Sub aushältst.
Dazuhin kommt es darauf an, wo du/er die Schläge abkriegt, mit wieviel Kraft diese auf der Haut ankommen und mit wieviel Feingefühl.
Bei mir ist es so: Mein Schatz und ich merken täglich, wer heute eher der/die dominate/r ist. Es ist dann auch klar, wer wem ausgeliefert ist. Aber, wir wissen beide wie weit wir in der Dom- Position beim anderen gehen können, was der Sub mag und was ihm/mir total gefällt und wiederum was total ein widerspricht. Allerdings haben wir auch oft noch völlig "nprmalen" Sex (wenn man das dann so nennen kann *baeh* ) .
Du musst dich in der Rolle einfühlen können. Aber Hass darfst du danach nicht empfinden, wenn du die Sub- Rolle übernommen hast. Dann ist es eindeutig ein psychisches Problem. Und mit Wut Schläge "austeilen" ist auch keine gute Sache. Davon haben ja beide nichts. Dann kauf dir ein Boxsack auf den du einschlagen kannst, denn dieser empfindet keine Gefühle und kein Schmerz.

Lg Ticklinggirl
Also Hanjie...
Kennst du das Buch "Knoten" von Ronald D. Laing?

Das Buch kenne ich nicht, aber ich werde es mal googlen *zwinker*

schon nachweislich, seitdem ich 4 (!) Jahre alt war. Es machte mir in dem Alter schon Spaß gefesselt zu sein und selbst fesseln zu können,

Das ist doch mal eine Antwort die mich etwas weiterbringt. Also schon in jungen Jahren setzte sich der Gedanke bei Dir fest , das Du Sex anders auslebst als wie andere. Das ist interessant. Bei mir kam das Ende 16 Jahren ...Mein erstes mal Sex sah schon so aus mit knebeln, Zigartetten auf der Haut ausdrücken zulassen. Es fing klein an und steigerte sich nach und nach, es gefiel mir dann auch.

Richtige Idioten als Sadisten gehabt die dich Null aufgefangen haben, dich nie danach in den Arm nahmen,

Nein das gab es nicht, aber für mich wahr das dann auch nicht weiter schlimm.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Hmmm gute Frage....

Bei mir war es wohl eher Erregung. Es ging los mit "normalem" Sex, dann ging es weiter mit "festhalten", danach wurde mit Tüchern, später mit Seilen gefesselt. Irgendwann ging es weiter mit Augenbinde und weiteren Fixierungsmaßnahmen - alles mehr oder weniger im Zuge des normalen Akts. Erst deutlich später kamen Spanking, sowie Nippel- und Würgespiele dazu, aber stehts ging es um die Erregung und sexuelle Befriedigung - erst später verselbstständigte sich das Spiel, und der Lustgewinn kam aus dem Spiel selbst.
Also schon in jungen Jahren setzte sich der Gedanke bei Dir fest , das Du Sex anders auslebst als wie andere.

Halt, da muss man unterscheiden.

Mit vier Jahren hatte das noch rein gar nichts Sexuelles. Es war einfach eine Vorliebe. Eine von vielen. Machte eben Spaß. Nicht mehr und nicht weniger *g*
Dass das Ganze auch eine sexuelle Komponente haben könnte, das entdeckte ich erst sechs, sieben Jahre später *zwinker*

Hinzu kommt, dass ich neben dem ganzen Bondage/SM-Gedöns auch auf ganz "normale" sexuelle Reize anspringe: Eine Frau die einen (für mich) attraktiven Körper hat machte und macht mich genauso spitz wie eine, die in Fesseln das Kopfkino anregt. *ja*

Insofern sage ich dass ich Sex zwar sehr wohl anders ausleben kann, aber nicht zwingend muss. Kuschelsex ist auch 'was Schönes. *g*

Und, last but not least, hat es auch nicht immer eine sexuelle Komponente. Manchmal macht es auch einfach nur Spaß. Hat dann so in etwa die Wirkung einer Achterbahnfahrt, beide sind voll im Adrenalinrausch und gut ist.

Ich habe im übrigen im Lauf der Zeit festgestellt dass nicht das Extreme interessanter ist sondern vielmehr kleine, so gar nicht extrem wirkende Gemeinheiten: So etwas wie ausgedrückte Zigaretten gingen bei mir beispielsweise gar nicht, aber wie unglaublich wirkungsvoll es ist, tröpfchenweise Wasser über den ganzen Körper laufen zu lassen während dieser bewegungslos gefesselt ist und die Augen verbunden, das habe ich erst festgestellt als ich es mal aktiv ausprobierte.

Vielleicht wäre es in deinem Fall mal eine interessante Erfahrung mit einem Dom zu spielen der dich nicht körperlich über deine Grenzen bringt, sondern vielmehr dafür sorgt dass du dich und dein Seelenleben ein wenig besser kennen lernst und dass es gar nicht so schlimm ist, den Körper nicht so extrem spüren zu müssen. *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
oh mein Gott!!!
Auch wenn ich mich den Aussagen vonUltra_Banana nur voll anschließen kann möchte / muss ich hier doch noch ein paar eigene Worte loswerden.

Auch schonmal vorweg ein großes SORRY von mir wenn meine Wortwahl etwas härter / rabiater wird / ist.

Auch meiner Meinung nach liegt da ganz eindeutig ein psychisches Problem und keinerlei BDSM neigung bei dir vor!!!

Wer solche verhaltensweisen wie du sie sowohl als Top wie auch als Button beschreibst an den Tag legt hat nichts im BDSM zu suchen und sollte blos die Finger von diesen Spielarten lassen!!!

Ein Top der aus wuht und zorn prügelt und auf seinen Button einschlägt kann schwere körperliche und psychische Schäden an seinem Button verursachen!!!

Und als Button der sich einfach nur verdreschen lässt wirst du selber deine eigenen Grenzen nicht kennen, nicht im rechten Moment STOPP! sagen und wenn du dann auf einen Top triffst der wie du nur aus Wuht und Zorn auf dich einschlägt kann das für dich ganz schön ins Auge gehen!!!

Wie hier schon X mal gesagt ist BDSM viel viel mehr als unkontroliertes drauf hauen bzw. drauf hauen lassen. BDSM hat noch viel mehr mit vertrauen, Einfühlsamkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Achtung und Wertschätzung zu tun!!!

Der Button muss um sich in diesem Spiel fallen lassen zu können sich sicher und wohl in der Hand seines Top's fühlen und ihm vertrauen die Grenzen zu erkennen und sich an diese zu halten.

Als Top sollte / muss man seinen Button schätzen, ehren und die Grenzen achten sowie das feingefühl haben notfalls auch ohne das STOP! des Buttons aufzuhören wenn der Punkt erreicht ist an dem der Button vielleicht nicht mehr in der lage ist selbstständig STOP! zu sagen und dieses bevor es zu spät ist um ihm das nötige Vertrauen entgegen zu bringen. Dazu gehört wie von Ultra_Banana auch schon gesagt auch das Auffangen nach der Sesion.

Es ist für mich als Top ein wahnsinniges Gefühl nach einer Session meinen Button zitternd, mit Tränen verschmirtem, schmerz verzehrtem Gesicht aber über alles vor glück und Befriedigung strahlend im Arm zu halten. Zu spühren, hören und sehen wie ich ihr ihren Wunsch nach diesem Hochgefühl erfüllt habe und sie dabei zährtlich und langsam wieder ins hir und jetzt zurück zu geleiten. Für sie in diesem Moment der jenige zu sein der sie Festhält und auffängt und von ihr dafür soetwas wie Dank zu spühren. Einfach echt schwer zu beschreiben aber da sind eben soooo viele emotionale Gefühle in einem solchem Moment.

Meine aktuelle Playpartnerin als Button sagt dieses genau umgekehrt nur weil das oben erwähnte da ist kann sie sich so fallen lassen und die Sesion mit all dem Schmerz "genießen" denn sie weiß ich bin immer da und achte auf sie, ihre Grenzen und fange sie danach genauso sanft wie das Spiel hart war wieder auf. Wenn sie mir nicht so vertrauen würde und ich das alles nicht machen / beachten würde, könnte und würde sie mit mir nie im Leben dieses Spiel spielen und so weit gehen wie wir es tun.

Wir ehren, achten und schätzen einander und tasten uns gemeinsam langsam an unsere Grenzen herran und gehen nicht Kopflos in eine Sesion sondern gerade bei für uns neuen Dingen fangen wir langsam an um herrauszufinden wie weit kann man gehen.

Wie ich dazu gekommen bin? mmhh irgendwie bin ich nach und nach langsam aber sicher dort hinein gerutscht und nun genieße ich BDSM als eine von vielen möglichen Spielarten beim Sex möchte und werde aber auch auf die vielen anderen sicher nicht verzichten.

Zum Schluss möchte ich dich noch um etwas bitten!

LASS BITTE!!! dir und anderen zur liebe,die Finger vom BDSM solange du die von dir oben beschriebenen Verhaltensmusster an den Tag legst und sprich BITTE!!! lieber einmal mit einem erfahrenem Spezialistem darüber was bei dir in diesen Momenten los ist. Wir sind hier alles nur Leihen und können dir nur unsere sicht der Dinge aufzählen.

Zum Schluss möchte ich noch einmal sagen, dass dieses kein Persönlicher angriff auf dich gewesen sein soll sondern meine zum teil vielleicht etwas harten Aussagen rein aus Sorge um dich als Person und aus Sorge um die Personen ist auf die du aus reiner Wuht einprügelst, also bitte nicht falsch verstehen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Da ja sonst niemand nachfragt:

Was bedeutet ... früher war ich in der SM - Schiene, heute lebe ich es nur noch aus um mich gut zu fühlen ... ?
Das gut fühlen scheint ja nicht wirklich zu gelingen, von daher wäre das Ausleben kontraproduktiv.

Was hasst du an der Person, die dich straft, oder an der Handlung die dich straft?

Auf was bist du wütend, wenn du strafst, oder auf wen und warum?

Natürlich ist das SM was du machst, deine Erklärung mit Austeilen und Einstecken finde ich gar nicht mal so schlecht. Ich gehe mal davon aus, dass die Subs nicht gewaltsam von der Strasse abgegriffen werden und halbwegs wissen, was auf sie zukommt.
Immerhin bedeuten echte Gefühle auch echte Authentizität. Die "Gefahr" für Sub liegt dann eher darin begründet wie intensiv und ausdauernd deine Schlagkraft ist... Wut bedeutet ja nicht unbedingt blind und verantwortungslos. Ich mag es, wenn meine Partnerin ein wenig wütend auf mich ist, da dann das Gefühl ausgeliefert zu sein eine ganz andere Dimension bekommt.

Allerdings sollte auch die Motivation und das Verständnis zu und für BDSM vernünftiger Natur sein. Hier scheint etwas im Argen zu liegen, das scheinst du schon selbst zu bemerken. Gibt es Menschen, die du liebst, geliebt hast?
Blindtiger: Die Anzahl der Ausrufezeichen hilft nicht unbedingt zur Argumentationshilfe *zwinker*

Ich sehe es da etwas differenzierter: Wenn sich zwei finden die so extrem drauf sind, bitte, solln sie doch. Ist ihr Leben.
Gesund ist es natürlich trotzdem nicht. Ernsthafte Verletzungen werden nicht ausbleiben, und wenn's an solche Dinge wie Atemspiele geht, kann es da dann auch mal schnell lebensgefährlich werden.

Die Frage ist: Willst du das vielleicht auch provozieren, oder kalkulierst du es möglicherweise direkt ein, Lussi87, dass du so eine "Hasssession" dann tatsächlich mal nicht überlebst ...?
Wenn JA, dann schließe ich mich Blindtiger da jedenfalls an, so lange von SM die Finger zu lassen bis zumindest ein bisschen Kontrolle drüber da ist.

Das Leben kann aus mehr bestehen als aus Selbsthass.
Wird Zeit, dass du dir das auch selbst mal glaubst, bzw. zu glauben lernst. *ja*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ich finds klasse ... in einem anderen, recht eindeutigem Thread, rumgeeiert und muss erst mal nachgefragt werden ...
In diesem recht komplexem und schwierigem Thread bildet man sich aber gleich ein Urteil, da hier heilige SM - Regeln verletzt werden ...
Ich finde noch nicht mal ausreichend geklärt ist, ob die Gefühle im richtigen Kontext auch richtig gewertet werden. Wenn ich abgestraft werde, dann gibt es auch Momente, an denen ich jeden weiteren Schlag hasse und die "gefühlslose" Person am anderen Ende, die jegliche Geilheit aus mir herausprügelt. Wut und Hass ist in solch einer Situation ein vollkommen normaler Zustand, wenn man mit verhandeln und danach bitten und flehen keinen Erfolg hatte ... danach kommt dann irgendwann die Aufgabe und Akzeptanz, bevor man abhebt ... und dann danach auch die Geilheit mit voller Wucht zurückkommt...
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ähm, jahaaa...


Blöderweise ist sinnloser Schmerz bei der Geschichte doch mehr als kontraproduktiv.

Ich füge Schmerz zu, um aufzugeilen, zu öffnen, den Schmerz annehmen zu lassen und umzuwandeln in Geilheit.

Will ich ernsthaft strafen, dann könnte es passieren, dass die Schläge völlig unerotisch sind.. Nur das ist nur ein verschwindend geringer Teil des BDSM`s.

Ach ja, hab ich ernsthafte Probs mit meinem Sub und/oder bin psychisch nicht stabil ( aus welchen Gründen auch immer), dann spiele ich persönlich nicht.

Meine Wut, meinen Zorn lasse ich nicht an meinem Sub aus.
Man kann Sexualität eingelullt erleben wie Kantinenessen und Vorabendfernsehen. Oder wie haute Cuisine und grosses Theater.

Die Natur hat aus bestimmten Gründen dafür gesorgt, das das sexuelle Verlangen von Adrenalin und Endorphin gesteigert wird. Und das wird nun mal durch Schmerz, Demütigung u.ä ausgeschüttet. Das hat gar nichts psychologischen Traumata oder Persönlichkeitsstörungen zu tun.

Schmerz oder Demut wird in der modernen westlichen Gesellschaft als nur negativ abgelehnt. Bzw Schmerzsuche wird als krank abgestempelt. Das ist aber eine einseitige Sicht. In anderen Kulturen und anderen Zeiten wird/wurde das anders empfunden.
Genauso ambivalent ist die Haltung zu Anstrengung und Risiko. Auch als Extremsportler wird man für krank gehalten. Ähnliches gilt für Hunger oder Trauer.

Wohin eine Gesellschaft führt, die alle diese Dinge ausblendet kann man in Aldous Huxleys "Schöne Neue Welt" nachlesen.

Intensivierte Sexualität zu suchen und die gesellschaftliche Abwertung von Sadismus zu überwinden, wurde bei mir zwar von einer psychlogischen Krise ausgelöst, aber die ist vorbei und der S/M Genuss immer noch da.

Zum Genuss kommt die intensive Interaktion und Zugewandheit meiner Partnerin gegenüber, die die Liebe vertieft.
Wie gesagt, ich sehe das jetzt auch nicht so fürchterlich eng oder bemühe irgend eine Goldwaage.
Mir ist lediglich wichtig, dass wenn einem einigermaßen bis völlig egal ist ob man dabei draufgeht und immer meeehr will, dass man dann besser mal die Bremse suchen sollte, bis wirklich etwas Ernsthaftes passiert (und sei es dann auch "nur" aus Versehen).

Ansonsten gibt's, wie so oft, viel zu wenige Informationen, wie der SM denn nun gelebt wird. Ob sich dann doch Lust aufbaut und wenn zu welchem Zeitpunkt (Mittendrin? Unmittelbar danach? In der "Nachfantasie" ein paar Tage später nach dem Erlebnis?), fehlt hier beispielsweise bislang auch völlig.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Destruktivität
@*******mind
Die Natur hat aus bestimmten Gründen dafür gesorgt, das das sexuelle Verlangen von Adrenalin und Endorphin gesteigert wird. Und das wird nun mal durch Schmerz, Demütigung u.ä ausgeschüttet.

Per se sicherlich nicht. Da ist immer noch die innere Bereitschaft der Schlüssel, der das Hormontor öffnet.

Schmerz oder Demut wird in der modernen westlichen Gesellschaft als nur negativ abgelehnt. Bzw Schmerzsuche wird als krank abgestempelt. Das ist aber eine einseitige Sicht. In anderen Kulturen und anderen Zeiten wird/wurde das anders empfunden.

Welche Kulturen und welche anderen Zeiten?

Du @****i87 sprichst von Wut, Zorn und Hass, die du an einem anderen Menschen ausagierst und schreibt, dass du dich dabei gut fühlst, dir dies Befriedigung verschafft. Alle drei sind destruktive Gefühle, die darauf gerichtet sind, zu verletzen, zu zerstören. Mich interessiert hier gar nicht, ob du tatsächlich einmal einen Menschen aus blanker Wut geprügelt hast. Mich interessiert, wo der Quell deiner Wut liegt. Warum ist es wichtig für dich, Männer zu hassen? Was würde passieren, wenn du die Nähe eines Mannes zulassen würdest??

Ich dagegen wenn ich der Masochist bin, fühle ich mich danach nicht gut sondern eher schlecht und wenn ich diese Rolle nicht einnehme fühle ich mich sehr oft nicht.

Ich weiß nicht, was du erlebt hast in einer Konstellation, in der du Masochistin warst. Wichtig allein ist, dass du von unguten Gefühlen hernach schreibst. Ein Indiz, dass dir da was ganz und gar nicht gut getan hat.
Aufmerken lässt mich dein fast schon Nebensatz "...fühle ich mich sehr oft nicht"
Was bedeutet, du fühlst dich SEHR OFT nicht? In welchen Situationen fühlst du dich nicht. Warum nicht? Was möchtest du fühlen?

Dein TE zusammen mit deinem Profilauftritt hinterlässt bei mir den Eindruck, dass du nicht im Reinen mit dir bist. Ob du dir klar darüber bist, wo deine inneren Felder sind, die du beackern müsstest, um zu mehr innerem Seelenfrieden zu gelangen, kann ich nicht einschätzen. Diese Klarheit jedenfalls wünsche ich dir.
Au weia
Merkwürdig, was sich so alles unter dem Mantel von SM einfindet. Hauptsache er sagt das dem potentiellen Partner so auch vor irgendwelchen Aktionen ....
..Mit vier Jahren hatte das noch rein gar nichts Sexuelles.
Hanjie, mir ist schon bewusst das die Gefühle danach erst später sich erst ausprägten und nicht schon mit 4 Jahren. Es fängt ja immer erst im Unterbewusstsein an und kommt nach und nach ( kann auch viele Jahre sein) zum Vorschein *zwinker*

nicht das Extreme interessanter ist sondern vielmehr kleine, so gar nicht extrem wirkende Gemeinheiten
Diese Konstellation ist für mich sehr neu.
Es ist gut mal zu erfahren wie es andere empfinden , was Sie in welchel Session genau spüren...wo und wann setzt das Gefühl ein und wo nicht.
Bei mir ist es so wenn ich der Unterwerfende bin, das ich mich wie ein kleines Mädchen fühle ...wehrlos, ausgeliefert. Erst Sekunden vorher , bevor die Session begingt, empfinde ich eine leere in mir , ich fühle nichts. Beim Akt spüre ich erst wiedeer das gerade soeben was passiert , das ich in der Gegenwart bin und das macht mich für kurze Zeit glücklich.

BDSM hat noch viel mehr mit vertrauen, Einfühlsamkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Achtung und Wertschätzung zu tun!!! gehen nicht Kopflos in eine Sesion sondern gerade bei für uns neuen Dingen fangen wir langsam an
Ja Blindtiger 84 , mein Beitrag iat nicht gerade sehr ausgefüllt beschrieben, eher ein Lückentext *g* Deswegen auch die verschiedene Urteile.
Also ich handel nicht unkontrolliert, sondern sehr bewusst. Wenn ich unkontrolliert handeln würde, wäre es ja lebensgefährlich.
Jede Person mit der ich eine Session ausgeführt habe, ist auch auf seine Kosten gekommen.... Vorerst beobachte ich diejenige Person sehr genau, durch das Beobachten von Reaktionen kann man vieles ableiten, man lernt Ihre Schwächen und Grenzen zu kennen und dort setze ich an .
Sie finden es geil, wie ich Sie behandelt habe und die Geilheit trieb denen noch mehr in die Höhe mich so mit Zorn/Wut zusehen. Das Lustgefühl trieb Sie noch mehr weiter an .Ich gab ihn das was er letzendlich wollte, zwar aus Wut, aber er profitierte davon und keiner kam zu Schade.

Was bedeutet ... früher war ich in der SM - Schiene, heute lebe ich es nur noch aus um mich gut zu fühlen ... ?
Dunkle_Seite , ich bin früher dafür gebucht worden. Habe es nebenbei gemacht.

Ich gehe mal davon aus, dass die Subs nicht gewaltsam von der Strasse abgegriffen werden und halbwegs wissen, was auf sie zukommt.
Nein sind sie nicht, ich kenne mich in diese Materie schon etwas aus um nicht einfach drauf loszuhauen und das noch unkontrolliert.
Ich mach nicht mit jeder Person das gleiche, sondern individuell.Ich lebe es zwar nicht wie andere aus , die wirklich mit Herz und Seele dran gehen, aber ich mache kein Mensch so nieder das er nicht mehr danach aufstehen kann. Es ist nur mein Gefühl was negativ ist und auch negativ rüber bringt.

Gibt es Menschen, die du liebst, geliebt hast?
Kann sein ...ehrlich gesagt ich weiß nicht ob ich dieses Gefühl überhaupt kenne, ob ich das mal hatte oder nicht,aufjedenfall nicht wie andere das Wort deuten .

die "gefühlslose" Person am anderen Ende, die jegliche Geilheit aus mir herausprügelt.
Genau das verspüren doch die die eine Session mit einem Dom hatten. Da ist es doch weniger relevant was ich da fühle ob Hass oder Wut, solange ich kontrolliert handel.
die "gefühlslose" Person am anderen Ende, die jegliche Geilheit aus mir herausprügelt.
Genau das verspüren doch die die eine Session mit einem Dom hatten. Da ist es doch weniger relevant was ich da fühle ob Hass oder Wut, solange ich kontrolliert handel.

Was?! Also nach einer Session empfinde ich (Sub) dass mein Dom Gefühlskalt ist und alles gar nicht wegen mir macht, sondern einfach nur mal jemand prügeln will?
Ich mein ich weiß, mein Beitrag wird nicht viel bringen, da du alles ignorierst was dir sagt, dass du kein richtiges BDSM lebst, aber ich muss hier doch nochmal ansetzen.
Wenn ich eine Session mit meinem Herrchen habe/hatte, dann fühle ich mich gut. Ich fühle mich beachtet, geliebt, ja sogar ein wenig geehrt. Selbst wenn er mit der Gerte meine erste Grenze, aber nicht meine höchste Grenze, überschritten hat. Und auch wenn er mir ins Gesicht gespuckt auch. Und auch wenn er gesagt hat, ich sei für ihn ein Wertloses Stück Fleisch. So spüre ich seine Lust daran. Ich spüre wie es ihn geil macht mich so zu sehen. Wie es ihn erregt, dass es mich erregt. Da denke ich nicht "Ach mein gefühlloser Dom, der Arsch, prügelt wieder auf mich ein". Nein ich bin umso glücklicher, weil ich ihn glücklich machen kann. Es ist für mich ein Hochgefühl wie auf Wolke 7 zu schweben. Natürlich sieht man es mir nicht an und wenn er zum nächsten Schlag an setzt schreie ich mit einem SChmerzverzerrten Gesicht immer noch auf. Aber ich empfinde keinen Hass auf ihn. Sobald man Hass empfindet, ist etwas schief gelaufen. Wenn Hass entsteht, also richtiger Hass, dann muss man abbrechen und sich überlegen, ob das ganze das richtige ist.

BDSM lebt man nicht aus Hass. Man lebt es aus Liebe! Vergiss das nicht.
Ich danke Dir für dein Beitrag Catta...Auf diese Fragen kann ich noch keine richtige Antwort finden, sodass es klar und zugleich verständlich ist.
Erzähle mir mal wie das bei Dir wahr ? Wie finge es an ? Wielange schon ? Und wo sind Deine Grenzen?
****ale Frau
4.612 Beiträge
Der Anfang: Phantasien in der Grundschulzeit.
Erstes Ausleben: mit 43.

Gefühle: Liebe, Zuwendung, Geilheit, Konzentration, der Kick der Verantwortung.
Willkür, und das konsequent.
Aufpassen, Tragen, Schützen, Aktiv sein, in der Hand haben.

Kein Hass, nichts Böses oder Schlechtes.
Sich nehmen, was ich brauche. Geben, was er braucht. Ein Miteinander.



Lussi, ich packs in ehrliche Worte: Das, was Du schreibst, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Für meine unkundigen Ohren klingt das ziemlich krank im Gefühlsleben.
Also Ultra_Banana...um zu wissen ob ich Bdsm überhaupt auslebe, habe ich ja dieses Thema eröffnet, um herauszufinden ob ich mich dort sortieren kann oder nicht. Ich habe jetzt schon viele Antworten erhalten, bei manchen finde ich mich auch wieder, bei anderen wiederrum bin ich dort aus der Materie ausgeschieden. Nun stellt sich meine Frage , wo befinde ich mich dann ? Durch die Beiträge wird mir vieles klar , aber nun öffnen sich wieder neue Fragen.
Dunkle_Seite , ich bin früher dafür gebucht worden. Habe es nebenbei gemacht.

Das erklärt so einiges ...

Die Welt "Domina / Sklave für Geld" ist eine ganz eigene, fast schon eine Parallelwelt. Gefühle, erst recht welche der Zuneigung, passieren wenn überhaupt höchstens zufällig; es geht rein um eine kurzfristige Bedürfnisbefriedigung. Das ist etwas völlig anderes als der SM, der privat ausgelebt wird!

Der private SM ist nur Teil des Ganzen: Es geht da nicht nur um kurzfristigen sexuellen Kick, sondern ums Gesamtpaket: Zwei Menschen die beide dasselbe wollen, aber eben auch um jene Gefühle, die privat dann schon schneller aufkommen.
Was logisch ist, weil einfach mehr Zeit da ist. Es sind eben nicht nur bezahlte Stunden, es kann auch mal ein Wochenende sein, es kann jederzeit passieren, es kann aus Liebe geschehen ("ich schlage dich nicht obwohl ich dich liebe, sondern weil ich dich liebe, weil ich dir gebe was dich glücklich macht" etwa).

Privat ist das Auffangen für viele der eigentliche zentrale Bestandteil daran: Die Erlösung danach, das zusammengekuschelte Danach, der eruptive Sex danach ... such' dir was aus, es gibt vieles, das das Danach noch intensiver und schöner macht als die Session selbst.

Beim Akt spüre ich erst wiedeer das gerade soeben was passiert , das ich in der Gegenwart bin und das macht mich für kurze Zeit glücklich.

Just das ist es, das hier viele vermuten lässt, dass da eine Störung vorliegt.
Niemand hier ist Therapeut, und wenn doch, Ferndiagnosen aufgrund von ein paar Zeilen sind eine gaaaaanz dumme Idee. *zwinker* Weswegen ich dazu nur sagen möchte: Wenn der eigene Körper nur dann als gut wahrgenommen, überhaupt erst wahrgenommen wird wenn man ihm Schmerzen zufügt, dann klingt das danach, dass da irgend etwas nicht stimmt, dass die Eigenwahrnehmung nicht korrekt funktioniert.

Woher das kommt? Keine Ahnung. Missbrauchserlebnisse, Magersucht, unerwünschtes und deswegen von den Eltern nicht geliebtes Kind ... alles und nichts davon ist möglich und noch tausend anderes.

Jene die ich kennen gelernt habe und Ähnliches erzählten hatten jedenfalls in ihrer Vergangenheit irgend ein Erlebnis (meist mehrere), die die Kombination Liebe/Gewalt in irgend einer Form gleichzeitig erleben mussten.
Mit "Gewalt" ist hier sowohl die körperliche als auch die psychische gemeint. Nicht geliebt zu werden von den Eltern beispielsweise ist große psychische Gewalt - und eine der perfidesten, weil sie leise passiert, fast unmerklich.

So oder so: Dir, Lussi87, wünsche ich dass du auch mal den privaten SM kennen- und ja vielleicht auch lieben lernst. Dass er nicht nur dann für dich toll ist wenn's zur Sache geht, sondern dass du auch die Ruhephasen dazwischen genießen kannst.
Eben, dass dein Körper, und damit du selbst, bemerkt, dass man ihn auch lieb haben kann und darf.
So kitschig das auch klingen mag: Meine erste Freundin hat mir genau diesen Satz mal gesagt (sie spürte ihren Körper auch anfangs nicht so recht, wollte ihn nicht spüren): Dass sie es endlich genießen kann, dass ihren Körper jemand lieb hat.
Es ist einer der schönsten Sätze, den man einem geliebten Menschen sagen kann. *g*
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