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Anfänger Top /Erfahrene Sub

Anfänger Top /Erfahrene Sub
Folgendes. Kurz gehalten
Neue Freundin. Sie erfahrener Sub, ich intressiere mich nun fürs Top sein. Submission, Erdniedrigung darauf steht sie.
Hab einiges bisher hier gelesen, das A und O ist das Reden, klar werden wir sicher auch noch tun, wenn die Zeit reif ist. Was gibt es noch für Tipps. Ist ja umgekehrt weniger problematisch.
Auch den Ablauf einer Session wäre intressant zu erfahren, also wie es bei euch ist, vl. speziell in Sachen wie oben beschrieben. Nur so intressehalber und nicht als "Rezept", denn wenn ich eins hier gelernt hab dann ist das Individualität.

Bin mal gespannt *g*

p.s. hab zu diesen Thema nix gefunden, auch überlegt ob es wo reinpasst. Falls ich blind war dann löschen.

Gruss
oki.... hmmm wo fängt man da an... hast du die infos die du darüber hast bis jetzt nur aus JC?
jede sub hat ihre eigene art zu dienen und da du unerfahren bist solltest du zuerst mit ihr reden!!
****_nw Frau
691 Beiträge
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ich denke auch nicht, dass sich das verallgemeinern lässt. "Top unerfahren, Sub erfahren" ist immer eine etwas schwierigere Situation. Auch ich denke, dass Reden sicherlich ein guter Weg ist... allerdings: Nicht nur. Man kann auch als Sub von unten ein wenig zeigen, während des Spieles. Da sie erfahrener ist, würde ich mich an deiner Stelle da ein wenig von ihr leiten lassen - im Grunde so, als bilde sie ihren eigenen Dom aus.

Nachteil: Du wirst genau so ein Dom, wie sie ihn gerne hätte. Ohne eigene "Boshaftigkeit" ist das aber sicherlich auch nicht so prickelnd, weder für sie noch für dich. Lesen, sowohl im JC als auch auf einschlägigen Seiten ist nie verkehrt - Sicherheitshinweise ernst nehmen, Inspirationen holen, diese nicht streng nach Plan durchgehen, sondern mit der eigenen Note würzen. Lernen. Reden.

Mal so als Frage: Weiss sie, dass du auf dem Sektor unerfahren bist?
****on Paar
263 Beiträge
verantwortung
erst einmal ein liebes hallo,

ich denke, bei sm spielen solltest du als erstes an eine grundregel denken:
der top übernimmt die verantwortung! klingt hart, aber gerade eine erfahrene sub läßt sich im spiel leichter fallen und ist bereiter ihre grenzen zu erweitern. hier wird es es für den unerfahren top allerdings heikel, während sie sich weiter treiben läßt (vor allem, wenn sie erwartet einen erfahrenen top vor sich zu haben, der weiß was er tut) wirst du immer weiter gefordert steigerungen einzubauen (sub erwartet, dass du weißt wie weit du gehen kannst). gilt übrigesn auch für paare, die sich neu finden. deshalb überlege dir genau, was du noch verantworten kannst und wo DU besser grenzen setzt (klar im kopfkino besteht eine session aus allen erdenklichen spielarten, die exessiv durchgeführt werden, aber eben nur da). als mein tip reden reden reden, grade bei einer sm session ist dies "vorher" sehr sehr wichtig, vor allem offenheit. deshalb ist es natürlich fraglich ob es gut ist, wenn der sub eine falsche vorstellung vom top hat.
und die zweite grundregel, eine session, die durch lachkrämpfe von sub oder top unterbrochen wird, ist meist dei beste *zwinker*

e
@Omerta
Prinzipiell spricht nichts dagegen, wenn in einer Beziehung die erfahrene Sub den unerfahrenen Dom in Gesprächen und entsprechendem Feeback bei seiner Entwicklung unterstützt. Aber die Unterstützung durch einen erfahrenen Doms ist besser.

Unerfahrene Doms haben es eh' schon schwer genug, wenn sie keine eigene Partnerin haben - die meisten Subbies wollen (verständlicherweise) einen Dom mit Erfahrung - nur die müssen ja auch einmal anfangen.
Und dann ist die Gefahr, dass Subbie sich den Wunschdom schnitzt, ziemlich groß *baeh*

Also ich kann mich sehr gut an unseren Stammtisch in Essen erinnern - dort hatten wir dieses Thema "Jungdom" auch. Einige der dort anwesenden Doms würden Dir mit Sicherheit mit Rat und ggf. bei entsprechender Chemie auch mit Tat Unterstützung anbieten.

Was Du und Deine Partnerin noch tun könnt:

• Besucht einen der regionalen BDSM Stammtische. Dort wirst Du sicher auch Doms zum Kennenlernen und an deren Erfahrungen partizipieren.

• Oder schreibe doch einen unserer "alten Hasen" hier im JC ein Club Mail. Ich bin sicher, dass diese Dir sicher auf Fragen antworten.

Viele Grüße und viel Spaß bei der ersten Session
Angelika
****om Mann
729 Beiträge
kleine Schritte
Ich würde mich nun wirklich als erfahrenen Top bezeichnen, aber dasselbe Problem habe ich, wenn ich eine neue Sub kennenlerne.
Du musst ihr zunächst mal zeigen, dass du in der Lage bist, sie mit Worten zu beherrschen. Sie muss deine Befehle akzeptieren, tun was du sagst. Gerade als erfahrene Sub wird sie da gewisse Erwartungen an deine Dominanz haben. Dabei soll es gar nicht um Sex oder SM gehen. Wenn du das nicht rüber bringst, kannst du den Rest vergessen.

Bei den ersten Sessions hilft dann nur noch: ausprobieren, worüber man vorher geredet hat. Vielleicht zuerst nur leichte Fesselungen, Rollenspiele, oder was euch so alles gefällt. Eine erfahrene Sub wird dich dann automatisch um mehr bitten, wenn es ihr nicht hart genug ist. Ob du das dann rüber bringst, wirst du selbst erfahren.
Vielleicht hast du Glück und sie verliebt sich in dich. Dann wird sie bei den technischen DIngen sicherlich auch Geduld mit dir haben. Aber das psychische Dominieren muss zuerst einmal stimmen. Prüf mal bei nach, ob du das kannst.
Hab einiges bisher hier gelesen, das A und O ist das Reden, klar werden wir sicher auch noch tun, wenn die Zeit reif ist. Was gibt es noch für Tipps. Ist ja umgekehrt weniger problematisch.

Hi Omerta,

also zu gegebener Zeit drüber reden finde ich zu spät. Mach dir mal so ne Art Fragenkatalog, sie weiss ja was sie will und kann dir dadurch besser helfen wie unsereins. Ich weiss auch, das viele nicht so drüber reden können, dann vielleicht per eMail, im Messenger etc. drüber reden, fällt manchen erheblich leichter.

Lesen ist auch hilfreich, dadurch kommst du vielleicht auf Ideen, die du dann mit ihr besprechen kannst.

Zusätzlich würde ich mich schlau machen über verschiedene Praktiken die ihr dann vor habt, damit du immer weisst, worauf du achten musst, denn gerade in dem Bereich ist die Verletzungsgefahr gross wenn man unwissend ist.


LG kaffeedrops
Wow, erstmal Danke für das fleissige Posten und dir Mühe, die dahinter steckt *g*

Ja ich hab erstmal ein paar gute Vorschläge, Ansichten etc. von euch bekomm, die mir garnicht soeinfielen.

Vl. ne blöde Frage aber:

"eine session, die durch lachkrämpfe von sub oder top unterbrochen wird, ist meist dei beste "

Nimmt das nicht irgendwie die Stimmung bzw. die Dominanz ?

Und eine weitere Frage:
Soll der Top auch im normalen Leben (beim DVD schauen, Weggehen, Spazierngehn, Essen, Einkaufen) eine dominante Art haben ? Oder beschränkt es sich meist auf die Session per se.


@****ub
Ja das weiss sie...sie sagt selber das sie mich noch "ausbilden" muss. Naja ma schaun, will aber natürlich soviel Infos hier sammeln wies nur geht. Das Thema war mir vorher ja total fremd.
Und eine weitere Frage:
Soll der Top auch im normalen Leben (beim DVD schauen, Weggehen, Spazierngehn, Essen, Einkaufen) eine dominante Art haben ? Oder beschränkt es sich meist auf die Session per se.
Bei 24/7 Beziehung ja, ansonsten nein, dann beschränkt sich das nur auf das Spiel, der Alltag wird normal gelebt.

LG kaffeedrops
****on Paar
263 Beiträge
lachkrampf
hallo ome,

natürlich geht die dom sub stimmung erst einmal verloren, aber es sollte ein hinweis sein, dies nicht mit todeernster stimmung und entsprechender verkrampfung anzugehen (beide versuchen sich in ihre rolle und den text zu fügen ) lieber eine lapsus, über den beide lachen können, das heitert die stimmung auf und schafft vertrauen
*******ine Mann
237 Beiträge
interessant....
wäre auch die SUB - Meinung zu diesem Thema.

Beim DOM stellt sich mir voor allem die Frage, bist du Dom oder willst due es für die Sub sein?

Ist, denke ich, seeeehr wichtig!
****om Mann
729 Beiträge
Soll der Top auch im normalen Leben ... eine dominante Art haben ?
Ja! Natürlich! Ich hab das ja oben schon geschrieben. Wenn er nicht die Fähigkeit hat, ihr zu zeigen, wo's lang geht, dann ist er nicht dom. Es muss auch im normalen Leben der gewisse Funke überspringen, das Gefühl, meine ich, bei ihm, Macht über sie zu haben, und bei ihr, sich beherrschen zu lassen. Egal ob die beiden nun als Paar fest zusammen leben oder sich nur gelegentlich treffen.
Du musst auch außerhalb von Sessions in der Lage sein, ihr Befehle zu erteilen, unabhängig von SM oder Sex, und sie muss in der Lage sein, zu gehorchen. Du musst ihr klar machen können, dass sie etwas tut, weil es dir gefällt, und du musst mit Beharrlichkeit darauf bestehen können, dass sie deine Wünsche erfüllt.
Wenn ihr euch allerdings nur zu Sessions trefft, dann erübrigt sich das alles ja.
Konkrete Tipps gerne per PM.
Gerdom
Du musst auch außerhalb von Sessions in der Lage sein, ihr Befehle zu erteilen, unabhängig von SM oder Sex, und sie muss in der Lage sein, zu gehorchen. Du musst ihr klar machen können, dass sie etwas tut, weil es dir gefällt, und du musst mit Beharrlichkeit darauf bestehen können, dass sie deine Wünsche erfüllt.
Hast du hierbei nicht vergessen zu erwähnen, dass das nur bei einer 24/7 Beziehung so sein kann? Also meiner Vorstellung von einer Beziehung, in welcher Form auch immer, entspricht das nicht. Wenn ich im Alltag meiner Freundin keine Befehle erteile, bin ich demnach aus deiner Sicht nicht dom?

Jekura
24/7 ist zu weit gesprungen
Ich denke, es ist noch ein Unterschied, ob man eine 24/7 Beziehung lebt, oder ob einfach auch im Alltag klar ist, wer Dom und wer Sub ist.

Ein Dom, das außerhalb der Session unter dem Pantoffel steht und sich mit dem Nudelholz zum Müll raustragen jagen lässt, ist kein "echter" Dom.

Ein "echter" Dom nimmt den Müll mit raus, wenn er sowieso raus geht, so wie sie es auch tun würde, ohne ein Wort darüber zu verlieren.
*lol*

Andererseits gehört es in meinen Augen auch nicht zur Unterwerfung, dem Dom die dreckigen Socken hinterher zu klauben. Und es zeugt auch nicht von Dominanz, seine dreckige Wäsche irgendwo rum liegen zu lassen. Ich denke, da sind die Abstufungen fein.
Es muss einfach spürbar sein, dass eine gewisse prickelnde Rollenverteilung vorherrscht.

Wegen meiner natürlichen Dominanz könnte ich daher auch gar keine feste Beziehung mit einem Dom leben. nach 4 Wochen hätten wir uns gegenseitig aufgerieben *fiesgrins*
Es ist schwer genug sich für eine Spielbeziehung zu unterwerfen. Und da erwarte ich auch außerhalb der Session bei Treffen deutliche Signale der jeweiligen Position.
****_nw Frau
691 Beiträge
@Gerdom
Du musst auch außerhalb von Sessions in der Lage sein, ihr Befehle zu erteilen, unabhängig von SM oder Sex, und sie muss in der Lage sein, zu gehorchen. Du musst ihr klar machen können, dass sie etwas tut, weil es dir gefällt, und du musst mit Beharrlichkeit darauf bestehen können, dass sie deine Wünsche erfüllt.

Sorry, aber dieser Text enthält mir entschieden zu viel „müssen“.
Das kann jedes Paar so machen, wie es für beide passt und richtig ist. Und das hat nichts mit Spielen von Dominanz zu tun sondern der Fähigkeit eines Doms, sich selber auf die Finger zu schauen und eben nicht auch im Alltag zu dominieren, sondern sich um ein gleichberechtigtes Nebeneinander zu bemühen, wenn man nicht 24/7 zu leben wünscht.
Alre, die ausnahmsweise mal den Spruch: „alles kann, nichts muss“ passend findet
DANKE...
...erneut *g* Ihr gebt euch echt Mühe und so schnell erst *g*

@*******ine
Ja mich spricht die Dom rolle auch mehr an. Einer Person "ausgeliefert" zusein ist nicht ganz mein Fall, lieber sag ich was ich will. Sie ist halt devot.

Ne 24/7 sicher nicht. Wobei sie was von einen Sklavenvertrag erzählte..was ich ja sehr geil finde (hab mich bissel schlau gemacht). Dies ist dann ja praktisch 24/7 oder irre ich mich ??

Im Alltag hat sie eine sehr "sturre" Art. Was sie will das will sie was nicht das nicht.
Achje... bei mir ging es damals auch so los. Ich lernte sie im Netz kennen. Nach ein paar Telefonaten sagte sie mir, sie sei Sub und würde mit Vanilla nichts anfangen können. Und ich hatte überhaupt keine Ahnung. Also gab sie mir ein paar Internetadressen und ich las mich schlau. Dumm nur, dass ich anschließend noch mehr Fragen hatte als vorher. Also habe ich sie gestellt und wir haben stundenlang, naja, eigentlich sogar tagelang darüber gesprochen.

Ein guter Sub erwartet keine halsbrecherischen Aktionen am Anfang einer solchen Beziehung. Eine Vanilla-Beziehung fängt doch auch nicht gleich mit Analsex an.

Ich denke, dass es am besten ist, sich vorher sagen zu lassen, was sie möchte. Aus mehreren Varianten suchst du dir eine aus oder bastelst eine neue daraus. Aber es muss ja auch nicht gleich eine perfekte Session sein.

Ich hatte mir ein paar Knoten zeigen lassen und sie gemeinsam mit ihr geübt. Anschließend habe ich mir zeigen lassen, wie man mit einem Rohrstock schlägt und dann unter ihrer Anleitung ein Sofakissen verprügelt. Schnell verschwand das Sofakissen und... naja....

Man kann es nicht oft genug sagen: Reden, reden, reden. Lass dir erklären was sie fühlt, was sie gerne anders gehabt hätte, was ihr gefiel. Manöverkritik ist unglaublich wichtig. Nimm ihre Kritik ernst. Denn in einer Session trägst du die Verantwortung für sie.

Bei mir ist es so, dass es ein paar Dinge gibt, die ich als Top nicht mache, weil ich sie mir nicht zutraue. Also lasse ich die Finger davon. Die evtl. vorhandene Unsicherheit des Tops überträgt sich auf Sub. Und Unsicherheiten haben im Bereich BDSM nichts zu suchen. Dein Sub vertraut dir. D.h., dass Sub auch besser weiß, was sie Top zumuten kann. Erzähl ihr also von den Dingen, die dich beunruhigen. Gemeinsam findet man schnell eine Lösung.

Ich denke auch, dass es wichtig ist, viel Zeit zu haben und wirklich ungestört zu sein. Das Telefon ausschalten ist wahrscheinlich nicht schlecht. Mir war es wichtig, meine Sub gut beobachten zu können. Ich musste sie gut sehen, hören und fühlen können. Also hatten wir das Licht an, die Musik war aus und ich habe beim Schlagen einen Finger in ihren Mund gesteckt bzw. auf ihren Lippen liegen gehabt. Die Striemen auf dem Po sagen oft nichts über den empfundenen Schmerz aus.

Ganz wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren ist, dass die Session nicht zu Ende ist, wenn einer oder alle einen Orgasmus hatten. Wir haben uns damals lange im Arm gehalten, ich habe sie gestreichelt und ich war einfach für sie da. Und dann haben wir wieder geredet.

Mit wachsender Erfahrung werden auch die Techniken ausgefeilter. Mach dir davor keine Sorgen, man wächst dort einfach hinein.

Dass Sub Top erzieht, sehe ich nicht so. In einer 24/7-Beziehung mag das vielleicht so sein. In einer "normalen" Session sollen ja aber alle Beteiligten ihren Spaß haben. Mit tatsächlicher Unterdrückung hat BDSM nichts zu tun.

Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Tauscht einfach einmal die Rollen. Ich denke, dass es von Vorteil ist, wenn Top einmal ausprobiert hat, wie man sich als Sub fühlt. Wie es ist, gefesselt und abhängig zu sein, wie sich eine Peitsche oder ein Rohrstock anfühlt oder... naja.... eben alles andere ist.

Ich wünsche dir viel Erfolg... ragazzo (der noch immer neu in diesem Forum ist) *rotwerd*
@ Gerdom
Zitat: "Du musst ihr zunächst mal zeigen, dass du in der Lage bist, sie mit Worten zu beherrschen. Sie muss deine Befehle akzeptieren, tun was du sagst. Gerade als erfahrene Sub wird sie da gewisse Erwartungen an deine Dominanz haben. Dabei soll es gar nicht um Sex oder SM gehen. Wenn du das nicht rüber bringst, kannst du den Rest vergessen.".

Sorry, ich bin neu hier im Forum und möchte mich gar nicht groß aufspielen. Aber was du da schreibst, hat mit verantwortungsvollem BDSM nicht viel zu tun. Alltag und BDSM können sehr gut voneinander getrennt werden.

"Nur weil du im Leben stark bist, kannst du schwach sein!"

Meine Subs, die im "normalen" Leben sehr stark waren, einen herausfordernden Job hatten, viel Verantwortung trugen usw. waren in einer Session erheblich angenehmer als Subs, die auch im Alltag mit sich zu kämpfen hatten.

Nicht nur Sub muss Top vertrauen. Auch Top muss Sub vertrauen. Ich möchte schon wissen, wann es meiner Sub zu viel wird. Und ich möchte mich darauf verlassen können, dass sie im richtigen Moment "halt" sagt. Es ist nämlich niemandem damit geholfen, wenn Top es übertreibt, Sub nichts sagt und die Session die letzte gemeinsame gewesen ist. Und ich bin überzeugt davon, dass Sub nur dann im richtigen Augenblick "halt" sagen kann, wenn sie stark genug dafür ist.

Was du dort schreibst (ich gehe mal davon aus, dass du dich einfach nur im Eifer vertippt hast oder ich das völlig falsch verstanden habe) klingt mehr nach abgedroschener Fantasie als nach verantwortungsvollem Umgang miteinander. Und selbst wenn du deine Beziehung so lebst (in diesem Fall hätte ich echt Mitleid mit deiner Sub) solltest du einen solchen Ratschlag nicht veröffentlichen. V.a. dann nicht, wenn ein Anfänger fragt, was er beachten muss. Gerade als "erfahrener Top" solltest du das wissen.

LG ragazzo (der sich fragt, wie lange er in diesem Forum "neu" sein wird) *rotwerd*
@ragazzo
ragazzo (der sich fragt, wie lange er in diesem Forum "neu" sein wird)
Ach was, so neu bist du nun auch nicht mehr. Bist schließlich hier seit letztem Jahr angemeldet *zwinker*
@Jekura
ragazzo hat mir im Analplugfred feierlich versprochen, das Kokettieren damit aufzuhören.

OT Ende.

Angelika
****om Mann
729 Beiträge
Alltag
Oh, je, ich glaube, da haben mich einige falsch verstanden.
Wenn ein Paar BDSM nur bei Sessions lebt, dann kann im Alltag natürlich alles ganz anders sein. Das ist sogar gar nicht so ungewöhnlich. Es gibt Personen, die in Beruf oder Familie sehr dominant sind, aber beim 'Spielen' gerne die Rolle tauschen. Aber auch wenn es kein Umschwenken ist, kann BDSM nur auf ein paar Stunden beschränkt sein.
Das andere Extrem, dass Sub 24 Stunden lang am Boden herumkriecht und Dom 7 Tage lang mit der Peitsche hinterherläuft, das gibt es wohl nur in der Fantasie.
Aber wenn bei einem Paar einer wirklich dominant und der andere wirklich devot ist, dann wird sich das auch auf den Alltag auswirken. Das geht gar nicht anders. Dann wird Sub eben bestimmte Befehle oder Wünsche des Dom akzeptieren, auch wenn sie nichts mit SM zu tun haben, eben weil sie devot ist. Und wenn es funktionieren soll, dann muss Dom das auch glaubhaft rüber bringen können.
Natürlich, "alles kann, nichts muss", aber ein Dom muss eben auch im Alltag die gewisse Ausstrahlung haben, damit Sub ihn akzeptieren kann. Und Sub muss eben auch die Veranlagung haben, gehorchen zu wollen.
Schon wieder zweimal muss, aber so sind halt die Voraussetzungen. So war das gemeint. Es muss eben zusammen passen, wenn es funktionieren soll.

@***he:
Es muss einfach spürbar sein, dass eine gewisse prickelnde Rollenverteilung vorherrscht.
Genau! Das meine ich doch auch.

@****ra:
Wenn ich im Alltag meiner Freundin keine Befehle erteile, bin ich demnach aus deiner Sicht nicht dom?
Ja. Wenn du das nicht kannst, bist du meiner Meinung nach nicht dominant.

@**re:
sondern sich um ein gleichberechtigtes Nebeneinander zu bemühen, wenn man nicht 24/7 zu leben wünscht.
Eben! Das wenn ist entscheidend. Siehe oben.

@****zzo:
Alltag und BDSM können sehr gut voneinander getrennt werden.
Können getrennt werden, ja. Aber wenn man zusammen lebt, dann muss die prickelnde Rollenverteilung da sein. Meine ich.
********e_hb Frau
55 Beiträge
Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus halte ich eines für die Entwicklung einer Dom/sub-Beziehung ganz wesentlich: ich kann mich dann fallenlassen, wenn ich im Alltag nicht permanent die Dominante sein muss, die alles regelt. Das Beispiel mit dem Müll rausbringen fand ich passend dazu; vielleicht kann man das mit "Die Alltagslasten teilen" bezeichnen.

Auch die in einem Beitrag angesprochene "gewisse Boshaftigkeit" halte ich für wesentlich. Man kann es nicht werden, wenn es nicht eigene Seiten anspricht. Das heisst nicht, dass man irgendwie böse sein muss, um dom zu werden, absolut nicht, aber ich denke, man muss eine eigene Lust entwickeln, die über reinen Spieltrieb hinausgeht.

Kern des Spiels ist für mich, über meine Grenzen hinauszukommen, weil er es möchte und anregt. Mich Dinge zu trauen, zu denen mir der Mut eigentlich fehlt, und nicht, weil er sonst böse wird, sondern weil ich seine Lust daran spüre. (Zu ergänzen um weitere Aspiekte, die das Spiel individuell reizvoll machen,wie Schmerzenslust o.)
****_nw Frau
691 Beiträge
wenn man zusammen lebt, dann muss die prickelnde Rollenverteilung da sein
Nein, das geht auch anders. Ich liebe es, es ihm recht zu machen, er genießt es, dass sein Wille geschieht.
Wir sind uns einig, dass wir kein klassisches 24/7 wollen, also achten wir darauf, dass bei allen „ernsten“ Themen (Geld, Job, etc.) Gleichberechtigung herrscht. Alles andere wird besprochen und in Bereichen, in denen wir es OK finden, gibt sich jeder von uns seiner Veranlagung hin.
Der Schluss, dass wer nicht ununterbrochen dominant oder devot handelt ja anscheinend nur spielt ist zu kurz.
Natürlich, "alles kann, nichts muss", aber ein Dom muss eben auch im Alltag die gewisse Ausstrahlung haben, damit Sub ihn akzeptieren kann.
Das mag auf manche Sub zutreffen, aber nicht auf alle, ich könnte einen Partner, der versuchen würde mich im Alltag unterzubuttern, quasi meine Schwäche ausnutzen würde nicht als Lebensgefährten akzeptieren. Wir sind ein Team, gleichberechtigt, zufällig haben wir zusammen passende Veranlagungen, denen wir den Raum geben, den wir benötigen, um ein ausgeglichenes zufriedenes (Sex) Leben zu führen, mehr nicht.
Das MUSS jedes Paar selber entscheiden.
@****ra:
Zitat:
Wenn ich im Alltag meiner Freundin keine Befehle erteile, bin ich demnach aus deiner Sicht nicht dom?

Ja. Wenn du das nicht kannst, bist du meiner Meinung nach nicht dominant.
Gerdom, ja Du schreibst, es sei nur Deine Meinung, aber schon sich solche Meinungen über andere zu bilden finde ich anmaßend. Ob Jemand die richtige Art von Dominanz besitzt kann doch eigentlich nur ein einziger Mensch beurteilen, der dazu gehörende Devote. Und das ist meine Meinung.

Alre
****on Paar
263 Beiträge
devot dominat liebe sm
also da schließe ich mich meinen vorrednern teilweise an *zwinker*
aber:
grins das schöne aber:
dem partner, dem man liebt, etwas recht zu machen, (ihm zu gefallen) und zu genießen, das es ihm erfreut hat für mich nichts mit devot oder dominat zu tun, sondern ich definiere es als liebe. (grins der dominate part einer beziehung zeigt dem devoten part ja auch, das es ihm gefällt, um letzendlich auch ihm eine freude zu machen.

das nun in einer beziehung die entscheidungen über bestimmte themen eher dem eine, andere eher dem anderen zugeordnet werden, hat auch etwas mit vertrauen und vielleicht auch kompetenz zu tun.

bitte nicht mißverstehen: wenn einer nun absolut keine ahnung vom kochen hat ist es vielleicht besser, wenn der "kundigere" part die entscheidungen über den enikauf übernimmt. wenn die bremsen am auto repariert werden müssen wäre es doch auch schön, wenn dies jemand hat, der im zweifelsfall mehr ahnung davon hat. sind kfz mechaniker nun alle dominant?

dominanz würde ich ganz anders definieren, die fähigkeit und bereitschaft andere zu führen! devotheit, die bereitschaft sich andren unterzuordnen. beides mit einem gutem gefühl verbunden. sollte bei einem die bereitschaft nicht vorhanden sein, würde ich es als gewalt definieren. und das hat mit liebe, der bereitschaft, sich selber zurückzunehmen aber nichts mehr zu tun!

sm:
sadismus, die freude sich am leid (schmerz) des anderen zu laben (auch hier bitte kein erhobener zeigefinger, geht nicht um eine psyhoanalyse) , und eine sexuelle erregung erregung beim sadisten hervorruft. hat auch viel mit macht zu tun, macht diese freude am partner auszuleben. (tja macht ist wohl geil;-),

masochismus: erregung darin zu finden, schmerzen zu ertragen (schmerzen, für jemanden den man liebt). grins würden mütter ihre kinder so lieben, wenn die geburt ohne schmerzen wäre? (gibt darüber ein paar studien). der coktail des hingebens für den anderen und natürlich ein riesiger hormoncoktail, gepaart mit einer enormen hirnaktivität.

deshalb meine vermutungen:-)
kann man dominanz lernen? jedenfalls nicht losgelöst vom restlichen leben. ein im normalen leben eher devoter mensch, wird in der partnerschaft kein guter dom sein, sondern nur jemand der versucht etwas zu kompensieren. kann ein im alltag devoter mensch sadistisch sein?
ja, denn dies steht ja in keinem zusammenhang zueinader.

sorry für die langen definitionsversuche
e
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