TPE Erfahrungen

eigentlich habe ich mir bei dem ganzen Quatsch hier gesagt, dass ich mich weder auf eure an den Haaren herbeigezogenen Diskussionen einlassen werde noch auf weiteres darstellen, wie ich meine TPE-Beziehungen geführt habe, aber gerade wird es so albern, dass ich doch mal zumindest was zu einer Beendigung so einer Beziehung sagen muß:

Es gibt nach meiner Erfahrung nur zwei Möglichkeiten:
Eine langsame Wiedereingliederung/Auswilderung oder wie auch immer ihr Definitionsreiter es nennen wollt, in der die Frau lernt wieder für sich selbst zu sorgen, denn es geht beim Leben nicht nur darum ob und welche Unterwäsche man trägt und ob man sich seinem "Meister" nur auf Knien nähern darf oder sonst welcher Kleinscheiss.
Die zweite Möglichkeit, die dann besser genommen werden sollte, wenn man die Frau wirklich über hat ist Weitergabe oder Verkauf.(Ja jetzt zieht ihr euch am Verkauf hoch, aber der hat auch echte Vorteile, die über den monetären Faktor weit hinaus gehen.)

Sind das nicht aber "sowieso die Regeln" beim D/s ?
Und das ganze D/s dann endet " ,
wenn einer von Beiden "einfach" aus "der Rolle" fällt und sagt :
"So Schluß mit lustig, nu will ich nicht mehr..Tschüß".

So wie es letztendlich auch beim "Stinomenschen ist" in seinem Beziehungsgefüge .
Wobei bei " Stinos" es wohl auc eine " treibende Kraft",
einen Part gibt " der den Ton angibt"/ " die Hosen an hat".
Nur dass darüber nicht viel "Kommuniziert und diskutiert" wird
und nicht bewußt mit in die Sexualität hinein genommen.
Die Sexualität auch einfach " andere Reglen und Rituale" aufweist
und denoch auch da einer " die Hosen an hat,den Ton angibt,"die teibende Kraft" ist.



Genau an dem Punkt hebt sich doch " die totale Macht(-abgabe) auf...
wie bei jeder anderen Beziehungsart auch.

Bleibt ein machtloser Allmächtiger übrig, wenn er diskutieren muss, ob wann, wie Regeln eingehalten werden

richtig, bei TPE bedeutet es eben alles



Selbstverständlich, wenn das dein TPE hergibt, ok.
Solange es Bereiche gibt, in denen nicht einer allein das sagen hat, gibts früher oder später zwei Meinungen, von denen sich eine durchsetzen wird.
Bei TPE ist klar, welche sich durchsetzen würde, also wozu diskutieren?


warum sollte es - weil einem sonst die Sub davon läuft? Sie bleibt doch gerade deshalb weil es keine Kompromisse gibt, weil sie TPE will.

Nach zwanzig Jahren TPE seeeehr langsam bis unmöglich, da erscheint "Verkauf" als die humanere Lösung.

Wenn sie schlicht und einfach die Schnauze voll hat von dem Typ und abhaut, dann schafft sie die "Wiedereingliederung" auch aus eigenem Antrieb, ggf. mit externer Hilfe.


Will wissen was von Erdbeereis hältst," streiten" (gibts bei TPE eigentlich nicht) stundenlang drüber ob Erdbeereis besser ist als Schokoeis, lass mich dann schliesslich auch überzeugen dass Schokoeis besser ist - ändert nix dran, dass du dein Erdbeereis schlecken wirst

Wie schon von mir gesagt, beim " einfachen D/s" "dürfte","sollte","könnte" es auch ganz klar sein " wem das letzte Wort gebührt".


Das wäre dann mal ein Punkt, an dem ich Unterschiede erkennen kann.
Bis Dato hab ich tatsächlich noch keinen Menschen getroffen, der
auf Kompromisse keinen Wert legt und solche als störend in seinem Leben empfindet.
Ich will natürlich nicht in Abrede stellen, dass es Menschen gibt m die totale Kompromißlosigkeit brauchen und wünschen.


Kollidiert da die eigene anarchistische Feudaleinstellung nicht ein
bißken mit den allgemeine gesetzlichen Gesetzgebungen
im Lande D ?
Wenn man sein "menschliches Eigentum" verkauft, darf man sich dabei aber nicht erwischen lassen * denk,
Sonst kollidieren die eigenen Feudalvorstellungen noch mit den banalen allgemeine Gesetzen.


Das ist natürlich praktisch,
da endet dann ja auch jedwede weitere Verantwortung.

Wie bei Stinovanillabeziehungen auch.
Naja fast...,
Bei Vanilleheleutchens könnten bei Trennung u.U sowas wie Unterhaltszahlungen auf einen zu kommen.
Ist dann natürlich unschön.

devot kennt 2 varianten. (grob)

sexuell bestimmt, dann haben wir das klassische d/s aus bdsm.

sozial bestimmt, kennen wir als klassisches buckeln vor jedem kleinen postbeamten.

kommt beides zusammen, nähern wir uns dem zustand der so gerne mit tpe umschreiben wird. sub unterwirft sich jederzeit allen regeln.

die frage die sich mir dabei dann stellt :wo fließt da wie und vor allem in welche richtung power?

welche macht hat dom? wenn sub ununterbrochen gehorsam ist?

aus meiner sicht, (die niemand teilen muss) ist tpe die machtumkehr.
sub bestimmt und dirigiert dom. dadurch das sie ihn zwingt ständig entscheidungen zu treffen, die sie selber treffen könnte.

böser formuliert: sub gelobt gehorsam, nach dem motto so dom nu bespaß mich mal.

wie schon angemerkt, meine meinung. muss man nicht teilen.

Odin

Boah das klingt voll :

Auch wenn ich ne Erdbeerallergie habe ?

Das ja voll hardcore

Es. Gibt. Keine. Totale. Machtabgabe.

Das ganze basiert immer auf Freiwilligkeit und wenn es das nicht tut ist es kein TPE sondern ein Fall für die Richterin.

In Erdbeereis sind Erdbeeren sehr selten und dann nur in Spuren zu finden

Denke ich auch.
Darum finde ich ja den Begriff
TotalPowerExchange ( Totale Machtabgabe)
etwas irreführend und verwirrend.

Oey,
auch bei Eis geht Qualität vor Quantität.

Wer will schon billiges Speiseeis mit künstlichen Aromastoffen ?!

Da war was mit den Perlen und ... so ...

Im TPE darf es für Subbi nur Wassereis geben ... mit Erdbeergeschmack ...

Du meinst so ein bißchen wir zu " Mittelalterzeiten"
wo die Herrschaft am Tische saß und das "niedere Gesindel" weit weg und die abgenagten Knochenreste vom Braten zugeworfen bekommen hat ?

Da geht es ja manch Subbiesklavin besser,
die in der Nähe unterm Tisch hocken darf,
nen eigenen Napf hat und n Stückchen Braten abkriegt

Ich krieg derzeitig das Kotzen.

Es widerlich, kindisch und absolut abartig wie hier diskutiert wird.
Hier werden Leute runtergemacht, Meinungen ins lächerlich gezogen und keine andere Meinung akzeptiert.
Selbst im Kindergarten herscht ein besserer Umgang.

Ich hoffe der Thread wird geschlossen werden, denn das hier ist eine Schande.

Falls zufällig auch meiner Einer und mein letzter beitrag damit gemeint ist.

Ich finde es nicht widerlich, kindisch und abartig wenn ich einen eigenen Napf habe und unter dem Tisch hocke..
das ist nun mal auch ein Teil meiner Sexualität.
Und mit der eigenen Sexualität geht jede/r mit einem anderen Verständnis von Humor heran.
Ich mich also selbst auf die Schippe und keinen Anderen.

Es geht hier um fast den ganzen Thread (man sollte es eigentlichen einen großen Haufen Schei*e nenne), in dem es eigentlich um etwas völlig anderes ging und nicht um deine Ausage allein.

Und hier so zu reden als wäre man auf einen Stammtisch und alle wären die allerliebsten tollsten Freunde oder auch größten Feinde zeigt von mangelnder Reife.
In einem Froum sollte man sich zu benehmen wissen.

Ich wünsch euch noch viel Spaß im Sandkasten und erschlagt bitte keine mit eurer kleine Schaufel, nur weil er eure Sandburg scheiße findet.

Der mit den dingen an der Waffel

Tschüss auch

@*********iten:
Ach mit dem Bagger werde ich schon noch über den einen anderen oder anderen Brainfart rüberfahren.
Die guten werden natürlich verschont

Es fing sehr strukturiert an. Klare Rollenverteilung, klare Vorstellungen darüber was wir wollten. Heh, Ich wollte alles, und sie wollte alles geben. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Wort Beziehung wirklich zutreffend war damals. Sie wollte besitzt und kontrolliert werden. Sie war nicht meine Freundin, sondern mein Eigentum.

Ich glaube überhaupt nicht mehr an den Wert von Einverständnis um die Grenze zwischen Freiwillig und nicht zu definieren. Einverständis kann zu leicht fabriziert werden, und wenn Gefälligkeit ein dominierendes Gefühl innerhalb einer Dynamik ist ist... nun, mein Wille wurde zu ihrem Willen. Sie wollte was ich wollte nicht weil sie es wollte, sondern weil sie gefällig sein wollte, und das war wichtiger als alles andere für sie, und es wäre so einfach gewesen das auszunützen. Nichts einfacher als das. Eine Lektion die ich aus der ganzen Sache zog war: Macht korrupiert nicht und absolute Macht korrupiert nicht absolut - aber es versucht es so gut es kann. Macht über jemanden zu haben ist der ultimative Charaktertest der Triebe und Ideale miteinander konfrontiert. Es war nicht immer einfach das richtige zu tun, und manchmal war es mir nicht nicht mehr klar was überhaupt richtig war und was nicht.

Ich las einst ein Zitat. Ich weiss nicht mehr in welchem Zussammenhang, oder wo, aber es lautete "To a child the word mother means god." Übersetzt: Für ein Kind bedeutet das Wort Mutter "Gott". Da ist etwas wahres dran, aber es geht weiter als das. Aus der Sicht eines jungen Kindes kann auch das Wort Vater mit Gott gleichgestellt sein, und als sich unsere Rollenverteilung dann tatsächlich zu einer Beziehung entwickelte wurde mir immer mehr klar das sie mich als Vaterfigur sah. Meine Meinung war ihr so wichtig weil sie gleichgestellt war mit der Meinung des Vaters welches das junge Kind als Gott sieht. Ihr Selbstwertgefühl war abhängig von dieser Gefälligkeit. Nur ein "gutes Mädchen" verdient es sich gut zu fühlen, selbst-zufrieden zu sein, und ob sie gut war oder nicht, diese Entscheidung war für sie extern, und als sie sich in einen power exchange mit mir einließ legte sie mir diese Entscheidung in meine Hände. Ich schätze mal das hängt damit zussammen wie sie aufgewachsen ist, mit ihrem tatsächlichen Vater, mit Erfahrungen die sie gemacht hatte welche sie belasteten, oder Angst machten, und mit meiner Hilfe ... auslöschen wollte. Etwas in der Art. Wenn man da unter die Haube schaut wird das ganze so kompliziert wie es intensiv war. Ein Umfassendes Bild zu geben, dazu bräuchte ich ein Buch.

Also belass ich es auf meinem Fazit das ich aus der Beziehung zog. Meine Meinung war ihr zu wichtig als das wir jehmals auf gleicher Ebene hätten stehen können. Man kann keine gleichberechtigte Beziehung mit jemandem führen die oder der, wenn auch unbewusst, immer versucht gefällig zu sein. Man kann auch keine Unterstützung von solch einer Person erwarten. Es ist einsam an der Spitze, und eine TPE Beziehung wie ich sie hatte war - wenn mal Wolken im Paradis aufzogen - eine einseitige und einsame Sache.

Um mal ein konkretes Beispiel zu geben, mein Kind von einer Ex starb was mich sehr mitgenommen hatte, aber anstatt das sie mir Unterstützung geben konnte in einer sehr düsteren Zeit für mich musste ich ihr Unterstützung geben damit sie damit klar kommen konnte das ich in meiner Trauer nicht dazu fähig war dominant zu sein. Das war die selbe Dynamik wie ich sie bei Kindern und Eltern sehe. Ein Vater geht nicht zu seiner Tochter um Trost, Rat und Beistand zu suchen. Das belastet sie nur, und sie hat keine Ahnung wie sie damit umgehen soll. Das war die Reaktion meiner Kleinen. Und dann, weil ich Distanz suchte, Ruhe, eine Möglichkeit mich irgendwie wieder aufzuraffen, andauernde Provokation, ständiges provozieren bis zum "Hammerdown", damit sie die Sicherheit des "zu gehörens" erfahren konnte und tief im innerem wusste das sie Eigentum war - und ich nicht plötzlich verschwinden würde. Es gab ihr vielleicht was sie brauchte, aber mir nicht. Mir raubte es nur Energie. Am Ende kann ich sagen wenn es gut lief war es fantastisch, wenn es dann nicht gut lief, war es eine Katastrophe.

auf wunsch der autorin >

LG nike ^^