Ja nun, was ist TPE für mich? Es sind 2 Dinge in einem.
Zum Einen ist es die klare Absprache, dass ich, wenn ich bei Ihm bin, nichts mache, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Ebenso ist der komplette Service meine Aufgabe, und selbst hier frage ich... „Darf ich eindecken? Darf ich abräumen?“ Bescheuert? Nein, denn er ehrt mich damit, dass er es mir gestattet, dass die Devota, die so gerne dient, sein darf, wie sie ist.
Ebenso aber hilft er mir beim Kochen oder bringt mir auch mal einen Kaffee, wenn er merkt, dass ich müde bin und zeigt mir so seine Achtung und seinen Respekt.
Auch bedürfen essen, trinken, rauchen, der Gang zum WC, das Verlassen des Zimmers immer der Genehmigung. Hierbei muss man allerdings ein wenig differenzieren: Dinge wie trinken (ich trinke meist zu wenig) und der Toilettengang sind etwas, was er mir nie verbieten würde. Es widerspricht seiner Auffassung von Verantwortungsbewusstsein. Ebenso brauche ich nicht zu fragen, wenn ich zu eventuellen Medikamenten einen Schluck Wassser nehme... ich kündige es lediglich an, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Essen oder rauchen würde er mir hingegen verbieten, wenn er der Meinung ist, dass ich zu viel esse (zum Glück mach ich das nicht) oder zu viel rauche. Nun werden einige vielleicht denken, dass das auf die Dauer nervig ist, wenn die Sklavin immer wieder für alles fragt, aber wir sind ein perfekt eingespieltes Team und kommen meist ohne Worte, nur mit kleinen Gesten aus. Ansonsten wäre es auch nicht möglich, das TPE in der Öffentlichkeit zu praktizieren.
Er KÖNNTE mir alles verbieten. Und nie zu wissen, ob ihm nicht gerade nach einem „Nein“ ist, und sei es nur, um meine Reaktion darauf zu sehen, macht die Sache extrem anregend.
Zum Anderen ist es eine sehr tiefe Form des Vertrauens und der Vertrautheit, denn er weiss, dass er nahezu ALLES mit mir machen könnte. Einmal fragte er mich nach einer sehr intensiven Session, ob es etwas gäbe, das ich nicht zulassen würde.... meine Antwort war: „Mir mein Leben nehmen“.... ich denke, das zeigt deutlich, WIE sehr wir einander vertrauen.
Zwar schalte ich auch im TPE nicht meinen Kopf ab, aber so nicht alles in mir laut schreit „NEIN! DAS NICHT!“ gehorche ich in dem Wissen, dass er mich gut genug kennt um mich richtig zu lesen, mich zu fordern, aber nicht zu überfordern, zu formen, aber nicht zu ändern...
In der gemeinsamen Zeit im TPE zu leben ist für uns eine Selbstverständlichkeit geworden, ich zeige Ihm dadurch meinen Respekt und meine Achtung. Es käme mir eigenartig vor, wenn es anders wäre.
Unser TPE...
Grüße, Amant_del_tsar