Christliche Beschneidung
Hallo mal wieder...
Da Pirate_Marie_Ann - die christliche Beschneidung ansprach...
...ch hatte bereits es hier gepostet, aber dann sofort wieder gelöscht, weil ich dachte es sei doch nicht zum Thema dazu gehörend und man muss nicht immer was schreiben, nur weil man gerade etwas weiss.
Also, es war zwischen 2004 ujnd 2006, ich hatte eine charismatische überkonfessionelle aber ursprünglich pfingstgeprägte Gemeinde verlassen und mich einer Bund freier Pfingstgmeinden angeschlossener Pfingstgemeinde angeschlossen, bevor ich 2006 /2007 dann in die in meinem obrigen Posting erwähnte Krefelder Pfingstgemeinde wechselte.
(Krefelder Pfingstgemeinde = Kirchengemeinde aus der der iam 3. Sep. 2010 entführte, vergewaltigte und ermordete damals 10jährige Mirco Schlitter aus Grefrath bei Viersen Linker Niederhein gehörte ).
Nun in der Gemeinde 2004 - 2006 nahm ich eines Tages einen schwarzafrikaner mit zum Hauskreis.
HJauskreise sind Minibibelgesprächsrunden meist finden die in Hausgemeinschaften privat statt. Mein damaliger Hauskreis war 50 % Senioren und 50 % Berufstätige bzw. Leute die mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren und die Gemeinderäume lagen unmittelbar an Haltestellen.
Nun der Schwarzafrikaner - ich vergass seinen Namen - erzählte davon, dass er einen Hass auf afrikanische Christen und europäische und amerikanische weisse Missionare in Afrika hat. Er will vergeben aber aufgrund des Traumas, was er als Kind erlebte, kann er nicht vergeben.
So blöd wie es sich jetzt liest: Christen glauben dass, wenn sie die Vergebeng durch den Martertod Christi am Kreuz verstanden haben, dass die dann in der Lage sind, wenn auch schwer und schmerzlich und auf lange Dauer hin - selbst alles vergeben zu können, ansonsten sei ihnen selbst nicht vergeben, weil sie dann bezeugen, dass sie die Kraft der Vergebung am Kreuz durch das Leiden und sterben ihres erlösers Jesus doch nicht verstanden haben. - Für Aussenstehende sehr schwer. - Übrigens - ich war ursprünglich Katholik, ein elternteil lutheranishe Landeskirche - wir wechselten als Familie bis auf ein Geschwisterteil und dessen Familie zum Bund freier Christen, wo man uns letztendlich wegen meiner Bisexualität und deren ausleben bannte und dann rausekelte bevor man uns ausstoßen konnte. - Heute sind wir nur Christen - meine eltern wieder in der Landeskirche und ich Gemeindelos - alle drei gehen wir aber als Dauergäste in einen baptistischen Gottesdienste. Auf Anraten verschiedener Seelsorger und sogar Sektenbeauftragten verschiedener Kirchen halten wir uns von den Pfingstlern des Bund freier Pfingstler BFP fern.
Zurück zum Afrikaner. Als Junge wurde er von stammesmitgliedern gepackt und mit einem Stein - nicht Messer beschnitten.
Den jungen Frauen schnitt man im Kindesalter die schamlippen weg und kürzte oder beschnitt (dass hatte ich nicht richtig verstanden - akustisch und sinnlich nicht - ich bin hörgeschädigt) die Klitoris.
Europäische weisse Missionare sollen dabei gewesen sein bzw. es sogar gesegnet haben. Afrika ist bereits missioniert! Und es sind nun dunkelhäutige afrikanische Missionare die Europa misionieren wollen.
Nun, das mit den Frauen ist damit diese später beim Geschlechtsverkehr keine Lust verspüren sollen. In der Bibel fand ich es bereits allerdings weder im Alten Testament - Überlieferungen vor der Geburt Christi - noch im Neuen Testament - Überlieferungen nach der Geburt Christi.
Warum afrikanische Christen zum Teil ihre männlichen Kinder beschneiden, weiss ich nicht. Ach da fällt mir der Name des Bekannten wieder ein, Salomon - wie der König.
Aber die Art, wie salomon beschnitten wurde kommt tatsächlich mindestens einmal in der Bibel vor. Hat aber mit geschlechtsverkehr sehr wenig zu tun.
Die Geschichte ist schnell erzählt und der Hintergrund eigentlich einfach.
als Mose mit dem volk ausgezogen war von Ägypten in die Wüste und bei seiner Frau im Zelt schlief, erschien Gott und wollte Mose töten. - Warum weiss ich nicht - bzw. verstehe ich an der Stelle auch nicht. - Ist auch erstmal egal.
Moses Frau wusste allerdings warum - Mose war Jude und als Ziehsohn Ägyptens nicht markiert als Nachkomme Jakobs - dem späteren Israel.
Weil es zur Sühne von Schuld immer ein Blutopfer vor den Göttern bedurfte und das Merkmal eines hebräischen bzw. israelischen Mannes nun mal die beschnittene Vorhaut ist- schnitt Moses Frau die Vorhaut Mose mit einem Stein ab, weil sie gerade kein Messer hatte.
Die Afrikaner und die Missionare übersahen etwas - bereits Abraham hat Männer beschneiden lassen und zwar mit Messern. Woraus die Messer waren bzw. Dolche. Keine Ahnung.
Die Beschneidung des Mose - die abgesehen von der art und weise- nichts mit der Beschneidung des Afrikaners salomon zu tun hat, wird von Christen als ein Hinweis auf das Blutopfer Christi am Kreuz auf Golgatha gedeutet.
Es hat also gar nichts - aber auch rein garnichts mit dieser Vergewaltigungsfolter zu tun - Vergewaltigung muss meines Erachtens nicht immer Penetrantisch sein - eine Vergewaltigung - ist auch in diesem Sinne das Gewaltantun an Körper, Geist und Seele - sowie im Fall Salomon.