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Sich im anderen Geschlecht fühlen: Was heisst das?

Ersteinmal ein großes Kompliment an alle, die in diesem THread mitwirken: die Antworten sind sehr tiefgründig und überhaupt nicht zu vergleichen mit denen in anderen Threads, wo häufig nur platte Kommentare aufkommen.

Ist das vielleicht auch ein Merkmal von Männern, die sich als Frau fühlen? Manchmal glaube ich das, weil es auch meiner eigenen Art entspricht. Die langatmigen Ausführungen machen es leider nur auch sehr aufwändig, den Thread zu lesen. Das ist halt der Nachteil. Dafür kommen immer wieder interessante Gedanken hoch.

Bzgl. fraulichem und männlichem Denken: Es muss solche Unterschiede von Geburt an geben. Wenn die Wissenschaft feststellt, dass die Gene Krankheiten, Intelligenz usw. beeinflussen, müssen Gene auch die eigenen Eigenarten und Neigungen beeinflussen. Das ist nicht nur anerzogen oder abgeguckt. Ich kann das akzeptieren und damit leben.

Insofern akzeptiere ich auch die Eigenarten anderer. Man versucht häufig, andere zu analysieren, einzuordnen, vielleicht sogar in eine Schablone zu pressen. Das kann durchaus vernünftig sein, und bis zu einem gewissen Punkt helfen. Man muss sich aber nicht wundern, wenn der andere doch anders ist und halt doch nicht in die Schablone passt. Also, leben wir alle unser Leben, sind uns irgendwie gleich, aber letztlich doch verschieden.
@ Hanna_TS
liebe Hanna

Ich danke dir ein aufs andere mal das du dich meiner gedanken annimmst und mir deine gedanken aufzeigst .

ich kann dich sehr gut verstehen wenn du von vertrauen sprichst . beim ersten lesen war es genau dieser punkt .
weißt du für mich ist es auch das erste mal das ich einem menschen 100 % gebe . keiner zuvor hat das geschafft . ich war immer sehr mißtraisch und vorsichtig - maybe zuviel habe manches verpaßt - ich vertraute meinem instinkt - dr mich nie getrogen hat . da kommt der zweite aspekt ich habe niemals gewalt kennen gelernt mein schutzengel war sehr um mich bemüht .diverse situationen hätten durchaus ... aber es war halt nicht so . das unterscheidet uns . ich würde mit anderen erfahrungen
genau wie du 1000 % brauchen .
nun dieser eine hat wenn ich so sagen darf alle schutzzäune ausser kraft gesetzt . ich bin noch nciht sehr lange im BDSM bereich und wirklich viel wissen im sinne von erfahrung ist auch noch nicht da . jedoch ist diese hingabe , sind wünsche bedürfnisse nach schmerz und demütigung da . in mir schon immer gewesen . lange habe ich gesucht auf dem falschen weg - ganz ähnlich wie du es beschreibst lächel - für mich persönlich im nachhinein ein kompromiß mit mir selbst - ein bisserl ja tendenz ja - aber das eingestehn der wirklichen neigung war nicht reif . jetzt ist es wie eine erkenntis - ich bin frei . und weil ich so tief empfinde ist es kein ritual - kein spiel - wie es viele andere praktizieren . für uns ist es leben - pur und nakt wie wir sind und fühlen . keine kompensation - kein kick - nur das eigene Ich , offen und ehrlich realer geht es nicht . und das ist eine verschmelzung wie du es nennst - ein denken ein fühlen ein handeln und ein ziel .
ich bin masochistisch mein herr sadist - ideal schon sowieso . im BDSM ist es so das ich meinem herrn geben kann was er braucht und er mir gibt was ich brauche - ein wechselspiel der gefühle . je kleiner ich bin desto größer die gefühle - dazu gehört viel stärke und das vertrauen . ist schwer das so sachlich zu beschreiben - hanna ich bin so glücklich wie nie zuvor in dieser unserer welt . nichts anderes hat mich je so fühlen lassen .
liebe hanna ich weiß - das niemals etwas geschehen würde das mir nicht gefällt - das niemals physisch oder psychisch mein vertauen ausgenutzt wird . das wärme und harmonie da sind ist ebenso sicher . dieser eine mensch weiß mehr als alle anderen zusammen ist meine zuflucht mein nest in das ich mich kuscheln kann und beschützt werde .

mir ist mein gefühl zu hilfe gekommen - oder der instinkt - ich las etwas und es war wie ein ruf - dem ich folgte . zufall oder bestimmung oder einfach nur glück - ich glaube das es menschen gibt die wissen - die gegen alle sonstige handhabe reagieren und that's it . habe geduld und horche auf dein gefühl .

diese angesprochene devotheit auch nmasochistische gedanken zumindest sind auch mir bekannt - selfbondage fällt mir dazu ein . vielelicht können die anwesenden damen ja etwas dazu sagen . ganz gleich ob es egdanken oder vermutungen sind oder schon reale erfahrungen .

glg christine
Liebe Christine,

ich freue mich, dass dein Instinkt dich geleitet und sicher geführt hat, und dass du den Menschen finden durftest, der all deine Bedürfnisse erfüllt, und dessen Befürfnisse du erfüllen darfst.

Nun, in deiner Beschreibung, wurde mir klar, wo bei mir die Grenzen liegen. Zwar habe ich durchaus devote Anteile, so wie ich es auch genießen kann einen Menschen an seine Grenzen zu führen - aber auf eine sehr sanfte, sinnliche, liebevolle Weise, die durchaus härtere Praktiken und leichten Schmerz beinhalten kann. Mein Grundgefühl ist dabei ist jedoch ein Mütterliches, umsorgendes, oder als Devote das einer liebenden, sich bedingungslos verschenkenden Braut.

Die Ebene ist die Geistige, es ist die Lust am Vertrauen, am sich fallen lassen, die kleinen "Liebesproben", wie sie zärtliche Formen des Schmerzes ausdrücken.

In diesem Bereich sind wir noch gemeinsam mit unserem Denken...

Doch wo die Demütigungen anfangen, wo Schmerz mehr ist als ein intensiveres Necken, herausführen, da beginnt der Bereich, wo ich dir nicht mehr folgen kann. Meine Kindheit war geprägt von Ablehnung, Misshandlung und Demütigung. Meine innere Kompensation in der Sexualität ist liebevolle Annahme, tiefe Zärtlichkeit - die, wie gesagt, sich nicht nur in "Kuscheln" ausdrücken mus - und eine rauschhafte, sinnliche Poesie in Worten... Ich könnte meiner Liebsten in unendlichen Variationen sagen, wie schön ich sie finde...

Es freut mich, dass wir uns hier auf eine so ... tiefe Weise kennen lernen durften. Den Thread, der dir vorschwebt gibt es schon, vielleicht hast du ihn mittlerweile auch schon entdeckt.

Liebe Grüße

Hanna
abschluß
nachdem ich hier so einen affenzirkus veranstaltet habe, will ich euch auch nicht den abschluß des [EDIT: meines] themas vorenthalten *g*

dazu muß ich - wieder mal - weiter ausholen (sorry, edelgard)

ich danke euch für die versuche, mir etwas verständlich zu machen, was ich dann doch letztendlich nur aus einem zustand "verstehen" konnte, der mir eigtl. schon lange bekannt ist.

die postings haben mir weitergeholfen, auch wenn sie alle nicht den kern trafen. danke.

ich habe mich noch nie (schon als kind nicht) eindeutig den frauen oder den männern zugehörig gefühlt - das erzeugt kein leid, aber doch ab & an verwirrung.
das gilt für mein inneres gefühl, nicht für den körper: wenn ich mich schon entscheiden muß, ist mir der frauenkörper lieber, aus den genannten, recht pragmatischen gründen.

einmal switch, immer switch? auch hier?

also war die frage keine allgemeingültige (wie ich erst dachte), sondern eine sehr persönliche - & ich akzeptiere ein für allemal, daß ich das geheimnis der selbstverständlichen und fraglosen geschlechtsidentität ebenso wenig durchdringen kann wie ich mir unendlichkeit bildlich vorstellen kann ...

so. und nu is gutt.

lil
letzte anmerkung
liebe Hanna

ein paar kurze worte noch zu deinem beitrag bevor wir hier der weiblichkeit und der eingangsfrage entschweben lächel .
habe deine schilderung des persönlichen empfinden gut verstehen können - entspricht es doch fast dem wie ich selbst vor entdeckung meiner neigung fühlte . eben bevor ich mir einzugestehen wagte was sehr tief in mir ruht und wartet geweckt entdeckt befreit zu werden .
warum ich schreibe ist möchte ganz unbedingt sagen das BDSM zwar hart klingt dem nicht eingeweihten mehr brutal und lieblos scheint . jedoch ist dem nicht so - die nähe und das vertrauen das innige zusmmengehörigkeitsgefühl entstehen selten so stark wie grade in so einer beziehung . auch wärme und kuscheln und zärtliche gefühle - nur etwas anders gelebt gezeigt mitunter als sonst lächel .
sicherlich bin ich nicht immun gegen schöne liebevolle worte - jedoch passt es nicht zum gefälle - frau kann nicht alles haben grins schief ...
auch mir hat dieser intensive austausch sehr gefallen , deine klugen worte deine aufrichtigen gedanken deine offene art zu erzählen von dir - merci .

und ja habe den thread anschliessend gesehn - danke dir .

@ lil
hallo lil

nun sagts du schluß smile
aber drüber nachdenken werde ich dennoch weiter . und evtl doch noch versuchen etwas sinnvolles beizutragen - danke auch dir !

lg christine
letzte anmerkungen ...
@ day_and_night:

dir fällt auf meins noch was ein - mir auf deins *g*:

es stimmt für mich genauso wie für dich, daß ich in beziehungen, wo "nicht mit der peitsche gevögelt wurde" (danke, tilla - um wieder mal unwörter zu vermeiden) nie diese tiefe kennengelernt habe.
ich denke nur, daß andere menschen die bdsm-komponente vielleicht gar nicht brauchen, um ihre hingabe, ihre nähe zum ausdruck zu bringen & auch zu spüren.

sie sind einfach anders. jeder ist irgendwie anders *g*
****eys Paar
173 Beiträge
@alle
kann mich da mal jemand der evtl schon eine op hatte oder der sich sehr gut mit dem thema auskennt.privat anschreiben,weil ich hab da ein paar fragen die ich öffentlich hier nicht schreiben möchte,danke weibl teil des paares
Grins ...
... ach lil mach so weiter bitte dann lern ich doch noch mich ganz klar zu formulieren lach .
völlig richtig jeder findet Seinen weg und im idealfal Tiefe, Hingabe und das Aufgefangen werden .
wollte nur eine kleine liebeserklärung an BDSM loswerden und sagen wir sind garnicht so ...

lg christine
@ day_and_night
vielen dank für die blümchen ...

nee, mach nur so, wie das für dich richtig ist. ist schon richtig.

*blume*

lil
Wie komme ich auf diese Seite?
Das hab ich mich heut schon den ganzen Morgen gefragt. Und gestern habe ich im Fernsehen die Sendung Frauentausch geschaut (auch ganz untypisch eigentlich), wo es um eine TV WG in Berlin ging.

Nun hab ich heute morgen euere ganzen Berichte gelesen und ich muß sagen, ihr seid für mich besondere Menschen, mit einem Tiefgang, den man selten erlebt. Auch zu sehen an eueren ewig langen Berichten.

Ich bin ein Mensch, der neugierig ist, und habe meine Neugierde hier stillen können. Und falls ich jemals was gegen TV in high heels oder Nagellack (ich glaub, da war mal was) gesagt habe, nehme ich es hiermit zurück.

Liebe Grüße von mirielle.
*******der Frau
70.780 Beiträge
schön zu lesen, dass die einfachsten fernsehsendungen zu solchen sinneswandlungen führen können.

auch ich hab mir die sendung angesehen und fand sie toll. auch den sinneswandel der familie aus euskirchen, wo anfänglich doch sogar pure angst herrschte.

unsere mädels hier sind schon was ganz tolles und ganz besonderes.

lg
luder
Ja, das fand ich auch so schlimm, daß das Kind sogar geweint hat, und nicht alleine mit "Ihr" in einem Zimmer sein wollte.
Aber so ist es halt, wenn man mit Themen nicht im alltäglichen Leben konfrontiert wird. Jedoch weiß ich jetzt mehr, und kann es meinen Kindern bei Fragen zumindest ein bißchen näher bringen.

*danke*
*******der Frau
70.780 Beiträge
meine tochter (12) war begeistert. und ihr kommentar war, dass ich da auch mitmachen soll, aber nur wenn so eine FRAU zu uns kommen würde. allein schon wegen der schmink- und klamottentips. sie war hellaufbegeistert. und da bin ich verdammt stolz drauf.

lg
luder
*********am_bw Mann
41 Beiträge
Naheliegend
Aber so ist es halt, wenn man mit Themen nicht im alltäglichen Leben konfrontiert wird. Jedoch weiß ich jetzt mehr, und kann es meinen Kindern bei Fragen zumindest ein bißchen näher bringen.
Läge es da bei Bedarf nicht nahe, auch einmal den Kontakt zu solchen Menschen zu suchen?

Gruß

D.
Young_dream
Keine Frage, sehr gerne. Nur wüßt ich jetzt gar nicht wo ich da hingehn müßte.
Lg
*********am_bw Mann
41 Beiträge
Hi mirielle
Nur wüßt ich jetzt gar nicht wo ich da hingehn müßte.
Da ich nicht weiß, ob ein Link zu einem Stammtisch erlaubt ist und ich keinen Ärger möchte (die reagieren hier empflindlich), gebe ich Dir einfach mal den Tipp, Google mit den Suchbegriffen "Transgender" und "Karlsruhe" zu verwenden. Dann findest Du ein Treffen, welches nicht so weit weg von Dir ist.

Gruß

D.
Kindheit
Liebe mirielle, ganz lieben Dank für Deine netten Worte! Worum ging es
eigentlich in dieser Fernsehsendung, habe sie nicht gesehen?

Zum Thema weibliche Gefühle anhand von Klischees zu entdecken kann
man sicher geteilter Meinung sein und man kann oft damit auf die Nase
fallen wegen all der Gegenbeispiele, aber trotzdem, es interessiert mich
sehr. Klar, man sollte daraus allein nicht auf eine Geschlechtsidentität
schliessen, das hat Hanna_ts ja so schön ausgedrückt, erst die Gesamtheit
von vielem verschiedenen Dingen zusammen macht es aus.

Wir hatten ja schon das Thema Kinder angerissen, wann und wie drückt
sich das angeborene Geschlecht und das damit verbundene Geschlechts-
empfinden in bestimmtem Rollenverhalten aus? Ich glaube sehr früh, selbst
wenn mir jetzt 1000 Gegenbeispiele um die Ohren fliegen werden. Es ist
doch mehr als offensichtlich, dass sich Mädchen und Jungen sehr deutlich
voneinander trennen (wollen). Klar ist da sicher auch viel Wichtigtuerei und
Grüppchenbildung dabei, das "mit den anderen nichts zu tun haben wollen"
ist einfach schick - aber denoch, ich glaube da steckt auch dahinter, dass
Kinder instinktiv merken, dass das andere Geschlecht gefühlsmässig anders
reagiert. Jungen haben in der Regel einen viel stärkeren Drang durch
äusserliche Verhaltensweisen wie Angeberei, etc., Selbstbewusstsein zu
tanken, Mädchen tuen es stärker nach innen hinein. In früheren Zeiten
wurden solche Verhaltensweisen sicher auch durch die Eltern geprägt,
nach dem Motto "Der Mann muss Stärke zeigen", usw. Aber heute? Im
Zeitalter der Emanzipation unterliegen die meisten Kinder weniger diesen
"Zwängen". Da kommt vieles ganz einfach aus dem Inneren heraus, ganz
natürlich. Und die Mädels und Jungs, die vielleicht ganz anders sind,
irgendwo zwischendrin, oder eher auf der anderen Seite, die werden meist
durch die starken Gruppen dazu gedrängt, sich rollenkonform zu verhalten,
ansonsten gehen sie unter.

Bei mir persönlich war es z.B. so, dass ich früher immer ein "Junge" sein
wollte und eine Zugehörigkeit zu den üblichen Klicken gesucht habe.
Trotzdem habe ich sie nie gefunden, da ich vom Wesen eher ein sensibler
Einzelgänger war und mich mit meinen Gefühlen lieber selbst beschäftigt
habe. Das hat zunächst sicher nichts mit weiblichen Gefühlen zu tun, viele
sensible Menschen egal ob w oder m werden ähnlich reagieren.
Ansonsten erfüllte ich alle Jungen-Klischees perfekt - Autos, Kriegsspiele,
Fussball waren die Leidenschaft. Hinzu kam ein etwas weibliches Aussehen,
auch später noch, Bartwuchs sehr spät und spärlich. Da kam es oft zu
Aussprüchen wie "Du siehst ja aus wie eine Frau", manchmal gehässig
gemeint, manchmal aber auch reiner Zufall und nicht böse gemeint wie
"Du hast Ähnlichkeit mit Deiner Schwester", oder man wurde von weitem
für eine Frau gehalten. Als Junge früher habe ich sehr darunter gelitten,
aber interessant ist wie ich heute darüber denke. Heute empfinde ich es
als Kompliment und freue mich darüber. Vielleicht war ich früher einfach
nicht in der Lage dazu, mich den Rollen-Klischees zu entziehen und zu
akzeptieren, dass ich anders bin. Deutet das auf "weibliches Gefühl" hin?

Würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen andere TVs und TS
in der Kindheit hatten und wie sie heute darüber denken.
Young_dream: vielen Dank für deinen Tipp. Werde auf jeden Fall bei Bedarf darauf zurückkommen.

MMMM_1001: Fauentausch ist ne Sendung, in der Mütter aus 2 Familien für (ich glaub) eine Woche die Familien tauschen. Oft ist es wohl so, daß sie starke Gegensätze, wie arm und reich, oder wie jetzt in dieser Sendung TS aus Berlin und Landfrau aus Euskirchen tauschen. Die Muttis wohnen dann in diesen Familien, und die Geschehnisse werden gefilmt.
Für mich war eben das fazinierende, daß wenn Menschen plötzlich mir was "Fremden" konfrontiert werden, trotz aller Vorurteile plötzlich umdenken können.
Und ich fand es natürlich auch gut, daß vom Fernsehteam mal so ne ungewöhnliche Mutti gewählt wurde. Da kamen bestimmt sehr viele Menschen zum Nachdenken ( über eine Welt, die bisher fremd war).

So und jetzt krümel ich mich davon und stör euch nicht länger, aber ich werde dennoch weiter mitlesen, und ihr habt ab jetzt einen Fan mehr. Ich find euch toll!!!

*genau*
*********am_bw Mann
41 Beiträge
@marielle
Für mich war eben das fazinierende, daß wenn Menschen plötzlich mir was "Fremden" konfrontiert werden, trotz aller Vorurteile plötzlich umdenken können.
Ich denke, dass man im Fall von "Frauentausch" durchaus von "umdenken müssen" reden kann. Soweit ich weiß, gibt es da kein Zurück.

Es ist aber schön zu erfahren, dass die Menschheit dazu in der Lage ist.

Und ich fand es natürlich auch gut, daß vom Fernsehteam mal so ne ungewöhnliche Mutti gewählt wurde. Da kamen bestimmt sehr viele Menschen zum Nachdenken ( über eine Welt, die bisher fremd war).
Ich denke auch, dass da sehr viele Leute ins Grübeln kamen, leider habe ich die Sendung auch nicht gesehen. Das Leben, das wir führen ist schliesslich nichts alltägliches, ist vielen sogar unbekannt.

Und das ist es auch, um was es uns geht. Wir wollen unser Leben leben können, wie jede/r andere auch, frei von Vorurteilen. Dass dies nie zu hundert Prozent klappt, ist mir schon klar, aber unsere Gesellschaft ist immer noch viel zu weit weg davon, anders fühlende Menschen als das anzunehmen, was sie sind: auch nur Menschen.

Wir wollen ja niemanden dazu bringen, es uns nachzumachen, dazu gehört schliesslich auch die Veranlagung, die kann man niemand aufdrängen. Aber mal darüber nachdenken, was man anderen Menschen, die eine Minderheit in der Gesellschaft darstellen, mit Vorurteilen antut, das wäre durchaus wünschenswert.

So und jetzt krümel ich mich davon und stör euch nicht länger, aber ich werde dennoch weiter mitlesen, und ihr habt ab jetzt einen Fan mehr. Ich find euch toll!!!
Ich denke nicht, dass sich irgend jemand durch Deine Kommentare gestört fühlt, im Gegenteil. Ich finde es großartig, dass Du dazu stehst, mal anders über uns gedacht zu haben und durch eine Fernsehsendung zum Umdenken angeregt wurdest. Das verdient großen Respekt, solche Leute braucht die Menschheit.

Grüße

D.
****Lea Mann
30 Beiträge
Die Frau im Manne
Hallo erstmal.
Nach allem was ich gelesen habe ist es ja wohl so das es halt Männer gibt die sich als Frau fühlen und Frauen die sich als Männer fühlen.
Die Wissenschaft geht davon aus das es in einigen Fällen einer Schwangerschaft genau zu dem Zeitpunkt wenn es zur Entwickelung des Gehirns kommt für kurze Zeit mit den "falschen" Hormonen zusammenkommt.
Das heißt das wenn ein Männlicher Embryo heranwächst wird dieser im Zeitpunkt wenn das Hirn angelegt wird mit weiblichen Hormonen "überschüttet". Dadurch entsteht ein Mann mit einem zu 100% weiblichem Gehirn. Wie Tests bewiesen haben kann man das Verhalten nicht beeinflussen. So das selbst wenn man diesen Jungen zu einem Supermann erziehen will,wird sich immer die weibliche Seite durchsetzen.
Ich kann nach dem Stand der Wissenschaft die langen Psychotests nicht verstehen, wo doch ein Scan des Gehirns reichen würde.
Ich finde es toll wenn "Mann" es durchzieht und seinen Körper anpassen läßt!!

Leo

PS. Im Altertum waren feminine Männer und auch Schwule hoch angesehen.
Erst der Einfluss der Kirche machte dieses zunichte. Man propagierte die
Familie ( Mann-Frau- Kinder ) weil man diese besser führen konnte und
besser unter Kontrolle hatte.
*********am_bw Mann
41 Beiträge
Mittelalter???
PS. Im Altertum waren feminine Männer und auch Schwule hoch angesehen.
Erst der Einfluss der Kirche machte dieses zunichte. Man propagierte die
Familie ( Mann-Frau- Kinder ) weil man diese besser führen konnte und
besser unter Kontrolle hatte.
Wir sollten aufhören, nach Rechtfertigungen für unser Handeln im Mittelalter zu suchen. Wir leben heute, und das ist nicht Mittelalter. Die Suche nach Rechtfertigungen im Mittelalter zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Themen, sei es Homosexualität, TV, TG, Männer tragen Feinstrumpfhosen ect. Im letzgenannten Fall ist es sogar ziemlich krass, da kommen dann Argumente wie Strumpfhosen sind ursprünglich für Männer erfunden worden, und dies wird als Rechtfertigung herangezogen, dass Männer heutzutage in Feinstrumpfhosen herumhüpfen sollen.

Es ist auch gar nicht einzusehen, warum wir uns für unser Handeln rechtfertigen sollen. Wir haben doch gar kein Problem, sondern andersdenkende Menschen haben ein Problem mit uns. Hier ruft niemand danach, dass sich diese Leute uns gegenüber rechtfertigen sollen.

lg

D.
****Lea Mann
30 Beiträge
Mittelalter???
Hallo
Kann es sein das du mich falsch verstanden hast?
Ich habe nicht von Rechtfertigungen für unser Handeln im Mittelalter geschrieben. Sonder das sich der Rest der Gesellschaft sich verändert hat.
Es hat Schwule,TV. usw. immer gegeben. Ich sage nur das sie früher angesehen waren und heute wird eher weggesehen.
Darum finde ich es klasse wenn heute jemand sein Gefühl auslebt und es auch kann ohne dafür in den Knast zu kommen oder schlimmeres.
Nur durch große Teile der Gesellschaft wird immer noch alles was "anders"ist nicht verstanden. Und auch wenn es keiner zugibt haben sie Angst vor allem was sie nicht kennen oder Verstehen.

Das konnte man bei der Sendung,ich glaube bei RTL,Frauentausch sehen.
Als sich die Tauschmutter (eine Transe) der Familie vorstellte wich eine Tochter weinend und voller Panik zurück. Sie hatte höllische Angst vor der Transe.
Doch siehe da,als man sich näher kennen lernte war es mit der Angst vorbei.

Mehr Transen;Schwule und und und in die Öffentlichkeit,Politik,TV.usw.und es wird anders.
Ich für meinen Fall werde meine Hoffnung für die Echte "Freiheit,Brüderlichkeit und Gerechtigkeit nie aufgeben.

Boerni
Wissenschaft
Die Wissenschaft geht davon aus das es in einigen Fällen einer Schwangerschaft genau zu dem Zeitpunkt wenn es zur Entwickelung des Gehirns kommt für kurze Zeit mit den "falschen" Hormonen zusammenkommt.
Das heißt das wenn ein Männlicher Embryo heranwächst wird dieser im Zeitpunkt wenn das Hirn angelegt wird mit weiblichen Hormonen "überschüttet". Dadurch entsteht ein Mann mit einem zu 100% weiblichem Gehirn.

Interessant, wo hast Du das her? Und was sagt die Wissenschaft darueber wie dieses 100% weibl. Gehirn mit den nicht dazu passenden Hormonen korrespondiert? Bestimmen das Gehirn oder die Hormone männliche Charaktereigenschaften und die sexuelle Ausrichtung? Wie kann es sein, dass bei einem 100% weibl. Gehirn so verschiedene Ausrichtungen diesbzgl. bei TV/TS und den ganzen Übergangsformen vorkommen? Wie kann es sein, dass manche den männlichen Körper akzeptieren können, andere nicht? Ist es nicht vielleicht eher so, dass man nicht immer von einem 100% weibl. Gehirn sprechen kann, dass auch da alle Variationen auftreten koennen? Oder eben das Wechselspiel zwischen Gehirn und Hormonen auf ganz verschiedene Weisen funktionieren kann, mal gewinnt das eine mehr mal das andere?

Es ist ja z.B. auffallend, dass bei vielen Transgendern typisch maennliche Veranlagungen, wie die rationale Denkweise, Fuehrungsanspruch, etc. - sorry fuer die Klischees, sind natuerlich nur Beispiele und koennen bei Frauen genauso vorhanden sein (sonst werde ich gleich gesteinigt ... :P), aber vielleicht von vielen Frauen gar nicht innerlich gewuenscht und gefoerdert werden (selbst wenn vorhanden) - durchaus vorhanden und im Berufs- und Familienleben auch eingesetzt werden, aber denoch ist der Wunsch und die Bereitschaft so riesig in die Weiblichkeit einzutauchen und darin aufzugehen. Mir ist als Laie voellig schleierhaft, was in diesem ganzen Spiel der Widerspruechlichkeit die Rolle des Gehirn und der Hormone ist. Wenn im Gehirn schon alles in Richtung weiblich oder maennlich festgelegt wird, wozu sind dann die Hormone ueberhaupt noch da? Nur noch fuer das Gluecksgefuehl und die sexuelle Funktionsfaehigkeit? Mir fehlt da ein einfaches Bild. So nach dem Motto: Testosteron-Austauch = Signal ans Gehirn, Macho-Gehabe einschalten - weibl. Gehirn zurueck: *hae*, bitte was?, nix gespeichert, bitte an techn. Abteilung wenden - techn. Abteilung: *hm* ja, potentiell vorhanden, aber nur ohne Sahne lieferbar - Hormone: egal, her damit, Brust anschwellen lassen, der Typ vor mir gefaellt mir nicht - weibl. Gehirn: spinnst jetzt komplett, das zahl ich Dir heim, wart's nur ab! So in etwa vielleicht? *baeh*
****Lea Mann
30 Beiträge
Wissenschaft
Ich habe einige Abhandlungen gelesen weil ich mich einfach für solche Sachen interessiere. Natürlich gibt es auch jede menge "Mischformen" Da haben wir zB. einen sehr femininen Mann oder eine maskuline Frau .
Über die Hormone kann man folgendes sagen. Nimm zB das Adrenalin ohne das wir nicht in der Lage währen schnell Höchstleistung zu bringen. Und das Testosteron fördert unseren Männlichen Züge. ( Räumliches denken,Bereitschaft zum Sex usw.) Spritzt man zb. einer Frau Testosteron wird zb ihr Räumliches denken verstärkt. Oder das Östrogen für den Körper der Frau und je höher der Wert umso fruchtbarer ist sie.
Das ist im übrigen auch der Grund warum fast jeder Mann auf Blondinen steht.
Naturblonde Frauen haben einen erhöhten Östrogen wert. Das heißt für unsere Uhrprogramierung " Frau schnell Schwanger,gut".
Spritzt man einem Mann Östrogen werden seine Züge weiblicher .
Bei unseren nächsten Verwandten den Affen bilen sich in jeder Gruppe Männchen aus die weiblich geprägt sind.Sie sorgen für Zusammenhalt ohne jemals den Führungsanspruch zu erheben. Es hat also alles einen Sinn.

Was ich so schade finde ist das wenn man die neusten Erkenntnisse in den Schulen lehren würde,dürfte es vorbei sein mit jeglicher Diskriminierung
vorbei.
*********am_bw Mann
41 Beiträge
Wissenschaft
Interessant, wo hast Du das her? Und was sagt die Wissenschaft darueber wie dieses 100% weibl. Gehirn mit den nicht dazu passenden Hormonen korrespondiert? Bestimmen das Gehirn oder die Hormone männliche Charaktereigenschaften und die sexuelle Ausrichtung? Wie kann es sein, dass bei einem 100% weibl. Gehirn so verschiedene Ausrichtungen diesbzgl. bei TV/TS und den ganzen Übergangsformen vorkommen? Wie kann es sein, dass manche den männlichen Körper akzeptieren können, andere nicht? Ist es nicht vielleicht eher so, dass man nicht immer von einem 100% weibl. Gehirn sprechen kann, dass auch da alle Variationen auftreten koennen? Oder eben das Wechselspiel zwischen Gehirn und Hormonen auf ganz verschiedene Weisen funktionieren kann, mal gewinnt das eine mehr mal das andere?
Mir hat man erklärt, dass in der siebten Schwangerschaftswoche die werdende Mutter einen Hormonschub auf das Kind ausstösst und dass es dabei vorkommen kann, dass es ein Zuviel an weiblichen Hormonen geben kann, welches dann die weitere Entwicklung des Gehirns beeinflusst. Fragt mich jetzt nicht nach dem genauen Ablauf dieses Vorgangs, ich bin kein Arzt.

Wenn dies jedoch tatsächlich so ist, würde dies vieles erklären. Da der Hormonschub sicherlich bei jeder werdenden Mutter anders ist, lassen sich die unterschiedlich starken Ausprägungen erklären, man könnte eine Erklärung dafür finden, dass es mehr Mann-zu-Frau-TGs gibt, und die Fragen wegen Therapie-Möglichkeiten wären beantwortet. Es ist bis heute keine Möglichkeit bekannt, mit der man unsere Veranlagung wegtherapieren kann.

Viele meinen ja auch, dass man sein TG-Dasein einfach so hinter sich lassen kann und werfen ihre Garderobe des anderen Geschlechts einfach weg, mit dem Ergebnis, dass irgendwann neu investiert wird, weil es einfach wieder durch kommt.

Was mich jedoch noch interessieren würde, ist das Zusammenspiel der Gene bei der Befruchtung der Eizellen. Vielleicht weiß hier jemand etwas genaueres darüber, ich bin bis jetzt auf keine brauchbare Information gestossen.
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