Die lieben Jahresringe

deine eingangsworte TE...wieso stimmen sie nun doch nicht??

Also. ich habe bespielweise darauf hingewiesen, dass ich da ein kleines Problem mit Pfündchen habe. Natürlich bedeutet Älterwerden auch so ungleich mehr. Hab ich natürlich nicht alles aufgeschrieben, weil ich euch nicht mit meinem Gejammer überfordern möchte?

Ich hätte ja eher gedacht, wie Ihr denn persönlich mit euren eigenen Problemen des Älterwerdens fertig werdet, sofern ihr überhaupt welche habt. Aber ich vergaß nun, das man hier Silbe pro Silbe alles ausschreiben mus,s wie man es meint. Ja mein Eingangsposting war wohl zu abstrakt. Asche über mein Haupt.

Wer sich hier nur mit Hüftringen beschäftigt, der hat sich wohl mit dem Äterwerden noch nicht ernster auseinandergesetzt. Schade.

Da mir jetzt noch unterstellt wird, ich würde mein eigenes Eingangsposting nicht richtig verstehen, bitte ich um Schließung des Threads.

Noch eine Bermerkung zum Älterwerden bevor hier dicht gemacht wird.

Es kommt wohl auch wesentlich darauf an in welchem Lebensabschnitt Bilanz bzw. eine Standortbestimmung gemacht wird.

Wenn jemand in den Vierzigern schreibt, dass alt werden ein Privileg ist, so ist das halt die momentane Sichtweise. Das kann dreißig Jahre später schon eine ganz andere Gewichtung haben. Die Lebensumstände können sich wesentlich verändert haben, ohne Partner, ohne größere soziale Kontakte, Krankheiten, wirtschaftliche Sorgen etc.pp. Das lässt sich also locker so schreiben, weil eben noch nicht relevant.


Ich habe eben schon eine ganz andere Sichtweise aufs Altwerden.

Am meisten empfinde ich die körperlichen Einschränkungen als besonders hinderlich. Auch wenn ich noch ohne große Atemnot vier Stockwerke hinauflaufen kann.

Aber wie lange noch?

Und Tschüss

Eben drum hatte ich das auch eingeschränkt auf : sofern es einem psychisch und physisch noch gut geht

... in den letzten 20 Jahren ist eine Generation herangewachsen, die sich nach Aussen nicht jung, attraktiv, dynamisch genug geben konnten. Alles was über 50 war wurde bereits zum "alten Eisen" abgetan und mit jugendlicher Arroganz und Überheblichkeit als nicht mehr Up-to-date abgestempelt. Dass diese Leute in ihrer narzistischen und hedonistischen Ansichtsweise nun plötzlich einen Schock bekommen, weil sie selbst diese Altersgrenze erreichen, kann ich - allerdings nicht ohne eine gewisse Schadenfreude - nachvollziehen. Plötzlich sind sie dort, wo sie eigentlich nie hinwollten, ohne etwas dagegen tun zu können. Dass dann manche in Panik verfallen und mit OPs, Mittelchen, Fitness und mit übertrieben jugendlichem Gehabe versuchen, dagegen zusteuern, führt dann nur zu weiteren Peinlichkeiten...

Wie schon mehrfach hier geschrieben: Das beste Mittel ist Gelassenheit und Akzeptanz des natürlichen Prozesses des Lebens, das Beste daraus zu machen, ruhig durch gesunde Aktivitäten und nicht mit Gewalt versuchen, den Prozess zu verlangsamen und nicht resignieren....

Hm... Irgendwo waren hier Dinge angesprochen wie: Paare mit großem Altersunterschied werden blöd angeschaut, Menschen mittleren Alters sollten sich ausschließlich mit Gleichaltrigen umgeben, die momentan hippen Klamotten sollten von Leuten ab 40 nicht mehr getragen werden... etc.

Ok, wer sagt das? Man? Das berühmte, noch nie entdeckte Wesen, das auch die einzelnen Socken frisst?
Die Gesellschaft?
Und was genau passiert, wenn wir uns nicht daran halten? Kommen wir dann in den Knast oder in die Hölle ?

Tragt die Klamotten, die euch an euch gefallen (jedenfalls halte ich das so), mein Freundeskreis geht von 23 bis 55, ich hatte einen Partner, der 15 Jahre älter war, retrospektiv möchte ich nie wieder mit einem so geistig alten Menschen mein Leben so intensiv teilen, aber mich hats einen Dreck geschert, was die Leute um mich herum dazu gesagt haben (und meine Eltern hatten - allen voran - eine ganze Menge dazu zu sagen, schließlich war mein Partner grad mal 8 Jahre jünger als sie). Heute ist er mein engster Freund, wir wohnen immer noch im selben Haus, heute eben in getrennten Wohnungen.
Ich habe mich eigentlich nie viel drum geschert, was die Leute sagen.

Was ich viel wichtiger finde, als etwaiges Gerede der anderen ist, die Tatsache, "sehen" zu können. Diese Fähigkeit verlieren wir für uns selbst leider nur allzu oft mit dem Erreichen der Pubertät und für unsere Partner so ca. nach den ersten 7 Monaten.
Auch wenn das jetzt bestimmt wieder rosa-Wölkchen-mäßig klingen mag: Jeder Tag, den wir leben, birgt Überraschungen, neue Herausforderungen und soviel Wunerschönes. Es ist an uns, das als solches zu erkennen und sehen zu können. Geht mal durch eure Straße, eure Stadt, euren Wald und versucht sie so zu sehen, wie jemand, der zum ersten Mal dort ist. Schaut euren Partner an und versucht ihn mit neuen Augen zu sehen. Das geht, Und vor allem: versucht die Dinge nicht alle als selbstverständlich zu nehmen. Ein "Danke" für eine Tasse Kaffee, egal ob von der Sekretärin, einem Kunden oder dem Partner... Sagt nicht mehr aus als: Ich habe bemerkt, dass Du etwas für mich getan hast.
Und diese Haltung des bewusst Erlebens überträgt sich von da aus auch auf viele andere Bereiche des Lebens. Es ist einfach kein Tag selbstverständlich. Und so versuche ich zu leben. Natürlich gelingt mir das nicht immer und jeden Tag. Aber immer öfter.
Und dabei ist es übrigen vollkommen egal, ob man Frau oder Mann ist.

Nachtrag: Was das Thema "Adrenalinjunkies" angeht:
1) gibt es davon auch so einige unter uns Frauen.
2) ja, wird Adrenalin ab 40 bei euch Männern denn nicht mehr produziert?

Nu sagt mir bitte nicht, dass ihr all das, was den Adrenalinausstoß erhöht, ab dem Alter X nicht mehr machen könnt. Außerdem: woher kommt das mit der Adrenalin Abhängigkeit? Denn nichts anderes bedeutet das Wort Adrenalinjunkie ja.
Das zu hinterfragen bedarf sicherlich einer gewissen geistigen Reife...

Langsam wird es komisch.

Ein wenig seriöser darf es bleiben .
Wenn Du nicht verstehst,was gemeint ist,wirf mal einen Blick auf dein eigenes Beuteschema und die Frage,warum dir manche Frauen besser gefallen als andere.

Das läßt sich dann leichter auf das Selbstbild übertragen.

Heute morgen hatte ich mal wieder ein eindeutiges Angebot von einem 28jährigen, und auf meine Ablehnung hin, weil für meinen Geschmack zu jung, schrieb er, er würde älter aussehen und sich älter fühlen. Und in zwanzig Jahren????????
Ich komme zu dem Schluss, dass es kein Alter gibt, mit dem alle glücklich sind.

Mein Rezept gegen die Vorgeburtstagsdepression ist, den Tag zu feiern. Das muss nichts Großes sein, ein paar Flaschen Sekt mit ein paar lieben Menschen reichen da schon.

Und ich arbeite mit wirklich alten Menschen, die niemanden (in der Nähe) haben, und das relativiert vieles.

... die "negativen" Aspekte der Alterung haben mich noch nicht wirklich erfasst (ok, graue Haare auf dem Kopf..)...noch lasse ich beim Sport den weitaus größeren Teil der meist jüngeren Teilnehmer hinter mir (noch ... )

..aber dabei sollte man doch die Vorteile nicht vergessen ... Reife, Ruhe, Gelassenheit, Erfahrung ...

in diesem Sinne .. keep on movin'

so..wird es tatsächlich komisch...warum? weil ich nach ursachen frage?

wie sagt man so schön..es gibt keine dummen fragen,nur.........

und da du ja bestens informiert bist und genau WEIßt worum es geht,kannst du mir ja das "es" erklären...dann bin ich bestimmt schlauer am ende...ich hol schon mal stift und schreibblock zum notieren,wer weiß wo ich schon wieder mit meinen gedanken bin

Joiman:

Ich meinte das:


Ich kann mich erinnern,daß Du mal tips in der Singlesparte abgegeben hast,was zu tun ist ,um sein Selbstbewußtsein zu stärken,damit man sich trauen kann Frauen anzusprechen.(Muskelaufbau,schicke Klamotten kaufen etc.)
Du hattest von der Entwicklung geschrieben,die Du gemacht hattest.

Warum konntest Du dich nicht so akzeptieren wie Du warst?
Das warst doch immernoch Du selbst.

Was ist eigentlich alt? Wenn der Körper sich allmählich verändert, weil er die jungendliche Straffheit nicht mehr halten kann?

Ich bin kein junges Gemüse mehr, aber alt fühle ich mich auch nicht.
Amüsant finde ich, wenn die Leute mit der Zahl ihrer Jahre schummeln. Sowohl Frauen als auch Männer!
Ich bin öfter schon von jungen Männern angeschrieben worden. Auf Nachfrage, warum, bekam ich mehrmals die Antwort: Ich möchte eine Frau mit Erfahrung.
Stimmt! Das ist etwas sehr schönes. Aber Erfahrung bekommt man erst mit den Jahren. Falten und Pölsterchen bekommt man auch mit den Jahren... mal mehr, mal weniger.
Na und?
Wichtig ist, dass man sich selbst annimmt und nicht auf die jüngeren schielt und seiner Jugend nachtrauert. Die Zeit, die jetzt da ist, ist genauso schön und interessant und zwar mit all ihren Zeichen!
Kopf hoch und wenn ein 50 jähriger sagt, er möchte eine 30 jährige.... dann soll er sich eine suchen! Vielleicht findet er auch eine, die einen älteren Mann möchte.

weil meist nur die Betroffenen wissen, um was sie eigentlich streiten. Bringt doch keinen weiter. Weil es immer eher ums Rechthaben geht und weniger darum, neue Gesichtspunkte aufzuspüren.




Zweitens:
Mich nervt das spür- und sichtbare Alter. Die Haare werden so licht, dass ich nen Sonnenbrand hinten auf die Birne kriege und daher mittlerweile mit Mütze in die Hitze muss, Wunden heilen in der dreifachen Zeit von früher und dauernd verrenke ich mir was im Rücken.
Die Haut wird schlaffer, ich merke einfach, dass ich altere. Ein ganz deutlicher Hinweis darauf, dass meine Tage gezählt sind. Wenn man das grad mal für einen Augenblick erfolgreich verdrängt hat, zeigt einem der Blick in den Spiegel, wohin die Reise geht. Es lässt sich nicht aufhalten, allenfalls verlangsamen.

Dass einem der eigene Alterungsprozess vor Augen geführt wird, ist nicht nur eine Frage der Ästhetik - es beweist einfach täglich die eigene Vergänglichkeit, den absteigenden Ast...

Früher konnte ich den ganzen Tag Gleitschirm fliegen und abends saufen - heute haben zwei Starts gereicht, dass ich mit nem Anflug von Hexenschuss am Rechner hänge und mir überlege, wieso ich nix mehr aushalte. Der Eindruck zunehmender Empfindlichkeit kotzt mich ehrlich gesagt an.
Mit den paar Fältchen komm ich da eher klar als mit dem Eindruck schleichenden körperlichen Verfalls. Aber: wer schneller lebt ist früher tot. Ne alte Jacke.

...und wie sieht es bei Dir mit dem Altersunterschied in die andere Richtung aus? Käme ich für Dich als "älterer Mann" in Betracht...

da hast du tatsächlich recht ofi...das hab ich gemacht...die frage aber bleibt warum?

weil die gesellschaft dies fordert...sie gibt die werte vor wie man zu sein hat...und die leute fallen drauf rein

meine tipps waren von mir auch so erlebt worden und hilfreich(für mich)...und zu meinem vorgängermodel hab ich auch eine gewisse entwicklung gemacht...und nun hab ich mich nochmals weiter entwickelt

erstaunlicher weise hat das leben manchmal "irrsinige" überraschungen parat

ich konnte mich nicht selbst so akzeptieren , weil ich so wie ich war für mich inakzeptabel war...so bog ich mich in eine für mich hinnembare form hin..oder sagen wirs mal so...ich durfte dann werden was ich schon immer wollte...habe also mich von dem getrennt welches mich im seelischen ungleichgewicht hielt...ein ungleichgewicht welches mich in meinem alter unzufrieden werden ließ..so also hab ich den punkt erschaffen mich mit meinem alter zu arrangieren...auch wenn es nach den regeln der gesellschaftsforderung ging.....aber ich fasel hier sehr unseriös und komisch und albern daher..hab mich hinreißen lassen...unwissend worum "es" hier geht

was soll ich nun in meinen schreibblock notieren..welche antworten soll ich hinter meine fragen schreiben ,die ich gestellt hatte?

denn mal ganz nebenbei


war keine schuldzuweisung...sondern die frage wo die wurzel liegt

aber vielleicht liegts dadrann wie man dies auffassen will...ohne der dazugehörenden mimik oder tonlage..die hier im forum leider komplett fehlt und allein dadurch schon zu den meißten mißverständnissen führt

..probiert habe ich es nicht.... Ausschließen kann ich es aber auch nicht...
Da entscheidet der reale Eindruck.
Man kann in dem Alter mit dem Rollator unterwegs sein, oder aber eine so eine Ausstrahlung haben, dass das Alter keine Rolle spielt....

Die Wurzel liegt darin,daß andere nicht blind sind .Es ist eine Illusion,daß unser äußeres nur unseren eigenen Ansprüchen zu genügen hat.Die spielen genaugenommen nichtmal eine Rolle.

Wir wollen attraktiv gefunden werden und selbst unser persönlicher Geschmack,was beispielsweise die eigene Kleidung angeht ,bestimmt lediglich das Umfeld,von dem wir attraktiv gefunden werden wollen.

Sollten Falten und ein dicker Bauch mal zentrale Kennzeichen männlicher Sexsymbole in der Gesellschaft werden,hast Du Grund die attraktiv zu finden.

Falls nicht,mußt Du dich eben mit den Begleiterscheinungen der Alterns arrangieren,attraktiv finden wirst Du sie aber nie.

Die Wurzel liegt darin, dass es biologische Faktoren gibt.
Von der Biologie her ist die Sexualtiät zur Fortpflanzung gedacht und das funktioniert nun mal am Besten und überhaupt mit jüngeren Menschen!
Rein vom Instinkt her suchen sich Weibchen starke Männchen und Männchen suchen junge Weibchen.

Jetzt kommt aber die Tatsache dazu, dass die Menschheit immer älter und im Alter aktiver wird und Sex nun einfach Spass macht.

d.h. wir müssen akzeptieren, dass wir Spuren unseres Lebens tragen und das Beste daraus machen.

Trotz Falten, Speckröllchen und grauen Haaren jeden Tag genießen.
Diese Zeichen verschwinden nicht einfach, sondern vermehren sich gnadenlos. Na und????

hmmm nicht jammern leben. Ich habe mit dem Älterwerden überhaupt kein Problem im Gegenteil.!
Man muss sich halt klar machen das es die Illusion von der ewigen Jugend einfach nicht gibt, auch wen und das die Werbung verspricht.!

Ist ja auch ne Art von Kunst die Gebrechen des Alterns am eigenen Leib zu spüren oder ? Das wichtigstefür mich ist immer chronisch neugierig zu bleiben, dann kann man die körperlichen Weh-Wehchen auskompensieren

..oh Mann, das darf doch nicht wahr sein. Du richtest Dich also wirklich nach den Vorgaben "der Gesellschaft"? Sorry, dann tust Du mir ehrlich leid, denn das ist ein Rennen, das Du garantiert immer verlieren wirst. Vielleicht lässt Dich "die Gesellschaft" eine Weile mitspielen, weil sie davon profitiert, aber sie wird Dich am Ende doch fallen lassen.

Du scheints Dein Leben nach der Maxime "mein Haus, mein Auto, mein Boot" auszurichten. Du wirst dann aber eines Tages aufwachen und feststellen, dass es noch andere, wichtigere Dinge im Leben gibt, bzw. gegeben hätte...

Du suchst Anerkennung Deines Umfelds durch Deine Kleidung? Hast Du nichts besseres zu bieten wie z.B. Individualität oder Charakter? Ein Armani-Anzug mag im ersten Augenblick Deine anderen Defizite kaschieren, aber das ist nicht auf Dauer.

Es ist eine Illusion und ein zum Scheitern verdammtes Unterfangen, immer den Ansprüchen anderer genügen zu wollen. Es ist Dein Leben und es sollten Deine Ansprüche an Dich selbst sein, die Du versuchen solltest, zu erfüllen. Alleine das ist schon eine Lebensaufgabe, wenn die Ansprüche nicht zu niedrig gesetzt werden.

Eine Gesellschaft, die Alter, die Falten oder einen Bauch als Makel bezeichnet empfinde ich nicht als erstrebenswert ihr anzugehören. Das ist nichts als eine Ansammlung von armseligen, oberflächlichen Blendern. Wenn Du Dich mal mit der wirklichen Gesellschaft beschäftigst, wirst Du feststellen, dass die meisten dieser wirklichen Gesellschaft kaum den Normen Deiner "Pseudogesellschaft" entsprechen. Da gelten andere Statuten....

es ist doch müßig, die Vorgaben der Gesellschaft zu geißeln, wenn die eigenen Ansprüche tendenziell strenger sind, als das was von einem Normalmann im "besten Alter" noch allgemein erwartet wird.

Richtig ätzend ist es doch nicht, wenn jemand sagt: "Ich weiß gar nicht, was Du hast, Du bist doch in einer tollen Form!". Ätzend ist, wenn man sich dabei denkt, dass es einem noch nix bringt, nicht ganz so fett und verweichlicht wie der große Rest zu sein.
Man will doch wieder so fit sein, wie man es mal war, will noch so viel aushalten wie früher, will keine Haare aufm Rücken, sondern aufm Kopf.

Ich hatte noch nie das Gefühl, irgendwelchen gesellschaftlichen Ansprüchen genügen zu müssen. Die Gesellschaft besteht doch großteils aus Weicheiern, von denen man die Mehrheit in der Pfeife rauchen kann. DAS ist doch keine Belastung, wenn man deren Ansprüchen gerecht werden will - oder eben auch nicht.
Die eigenen Vorstellungen, die tun bisweilen weh.

Ich habe mich auch lange Jahre von negativen Äußerungen, seitens meines Partners, über mein Aussehen runterziehen lassen. Dass diese Äußerungen nur gedacht waren, um mich zu verletzen habe ich lange Zeit nicht registriert.

Nach einer massiven Änderung in meinem Leben, entdecke ich mich neu... gut, ich bekomme positives Feedback.. das auch guttut...

aber der entscheidende Kick für mein Selbstbewußtsein kam dadurch, dass ich mich beim Sex mit einem attraktiven Mann in einem großen Spiegel beobachtet habe...

ich bin nicht perfekt, auch nicht jugendlich straff, aber das Bild im Spiegel war Erotik pur... einfach dadurch, dass ich zu mir stehe und man mir das auch ansieht!

....nun, es sind dann eben Realitäten, denen man ins Auge schauen muss bzw. die Vorstellungen auf den Prüfstand stellen ob sie denn realistisch sind oder waren.... Man kann nun depressiv werden oder sich neue Tätigkeitsfelder suchen, die einen eventuell am Ende noch mehr befriedigen als das bisheriges tägliches körperliches Hochleistungsprogramm, um nur ein Beispiel zu nennen. Vielleicht tun sich dann ganz andere Dinge auf, an die man gerade wegen der täglichen Routine gar nicht gesehen hat.....