Und durch das Wissen um die Vergänglichkeit kann ich Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren für all die Gaben und Möglichkeiten des irdischen Lebens.
Möglicherweise lohnt es sich darüber nachzudenken,warum nur Beschäftigung mit deiner Vergänglichkeit es dir ermöglicht ,dein Dasein wertzuschätzen(um das mal ein wenig zu verengen)
Warum sollte man das nicht auch so können?Warum kannst Du es nicht?
Es erscheint mir sinnvoll, das Sterben als Teil meines Lebens anzunehmen und zu wissen, mit was erfüllt ich sterben möchte.
Das geht auch komplett ohne den Tod als Teil des Lebens zu begreifen.
Das wär nur eine Hilfskonstruktion,wenn es dir anders nicht gelingt.
Das klingt ein wenig ,als wären nur jene in der Lage ,ihrem Leben Sinn zu geben,die sich vorher ausgiebig mit dem Tod beschäftigen.
Was dann tatsächlich passieren wird, weiss ich natürlich nicht. In den Vorstellungen des .... finden sich Hinweise, das .....
Evtl. nicht sehr angenehm, damit dann ahnungslos und unvorbereitet konfrontiert zu werden
Das ist ein wenig dünn ,oder?
Ich meine,anzunehmen,daß eine sinnvolle Vorbereitung auf vielleicht sogar das Spagettimonster,das uns im Jenseits ja auch begegnen könnte,wohl kaum auf vagen Andeutungen in alten Schriften basieren kann,um dann den Oberbegriff "sinnvolles Leben" zu rechtfertigen.
Versteh das nicht falsch,aber ich versuche zu verstehen,wo da die Weisheit versteckt ist,die sich mir nicht erschließt.
Es gibt keine sinnvolle Vorbereitung auf das Jenseits,weil es komplett unbekannt ist.
Wär dein Freund bei dem Motorradunfall gestorben,war er wenige Momente vorher vermutlich euphorisiert ,hatte bis dahin vielleicht sogar ein tolles Leben und hätte vielleicht sogar das wundervolle Nirvana viel früher erlebt,als gedacht,ohne sich durch die endlosen Prüfungen zu quälen,die das Leben vielleicht noch bereit hält.
Wer will kann das auch mit win/win überschreiben.
Alles eine Frage der Philosophie,speziell,da wir so wenig wissen.