Ihm eine letzte Chance geben?

@*****l38
Wie meinst du das?

er meint weil wir uns nicht einfach "abstellen" können...unsere Gefühle und Ängst und halt auch die Liebe.

Gefühle sind oft unvernünftig...das liegt in Ihrer Natur

Ich kenne dieses noch wochenlang die Dinge im Kopf und im Herz herumkreisen haben...und erst ziemlich spät tritt die Erkenntnis ein: es ist vorbei. Nur bestimme den Punkt nicht ich...genausowenig wie wir uns aussuchen können, wann wir uns verlieben. Und ich find es gut so.

@*******ough

Wer bestimmt den Zeitpunkt denn, und wer sucht sich den Menschen aus, in den wir uns verlieben?

der Zufall...unser "Päckchen"....:-)

@******hen,

sag doch einfach wo du hin willst.

Mir ist schon klar, dass es Menschen gibt, die lassen bestimmte gefühle nicht zulassen und verirren sich somit eher nicht in Gefühlen.

Aber andere Menschen leben anders.

Ich habe nur Fragen gestellt.

Ich lasse meine Gefühle zu und es ist mir bewußt, dass es meine Gefühle sind und ich bestimmen kann, wie ich mit ihnen umgehe.

Wenn ich mich darin verirre, ist das meine Sache, niemand zwingt mich dazu und niemand bestimmt das.

Wenn jemand anders - eine fremde Macht, ein Gott, das Schicksal, die Sternen, der Mond - mich und meine Gefühle bestimmen würde, würde ich mich wie eine Maschine fühlen, die einfach ein Programm durchführt, auf den sie keinen Einfluß hat.

Menschsein hat für mich eher mit Selbstereflektion und Selbstbestimmung zu tun.

Aber vielleicht verpasse ich dadurch den Spaß, den die TE gerade hat...

bist du dir sicher, dass man immer kontrolliert mit seinen Gefühlen umgehen kann?

Ich kann das nicht immer.

@*********land

Ausgehend von den wenigen Informationen zu eurer Vorgeschichte kann ich dir mein erstes Gefühl mitteilen:

Wenn mich jemand in so kurzer Zeit so oft verletzt, dann würde ich ihm keine Chance geben, wenn er zu mir kommt. Ich würde ihm dann eine Chance geben, wenn es mich ( aus mir heraus und nicht weil er angekrochen kommt) zu ihm zieht.

Wenn ich mich anstrengen muss um Bauch, Kopf und oder Herz (früher wars die Leber zu überzeugen, würde ich es lassen.

Brynjar

weil es auch schönen Seiten hat und manchmal ist die Sehnsucht danach oder der Verlust vor größer als klare Gedanken. Jeder Mensch ist nun mal emotional von anderen Menschen abhängig und wer gibt schon gern einen Teil davon freiwillig ab (insbesondere wenn es eh recht wenig ist oder der Verlust so groß)

wow und das sagt ein mann... vielen dank!!!

Wieso sollte das kein Mann sagen bzw. schreiben ?

Es gibt durchaus auch Männer, die zu tiefen Gefühlen fähig sind UND dies auch artikulieren können ...

zwar selten, aber es gibt sie

@**********ecter Transgender
Ich bin der Meinung, dass jeder mit seinen Gefühlen "kontrolliert" umgeht, auch diejenige, die behaupten, sie hätten keine Kontrolle.

Liebeskummer hat ein romantisches Flair und Schmerz ist ein intensives Gefühl, vielleicht deswegen entscheiden sich viele dafür.

Die TE hat aber nicht von Gefühlen geredet, sondern von Gedanken.


Gedanken sind auf jeden Fall steuerbar, oder sind auch da höhere Mächte am Werke, über die man keinen Einfluß hat?

Sind denn diese Gedanken nicht aufgrund von Gefühlen entstanden?

Siehst du Gedanken und Gefühle so völlig entkoppelt?

ja diese gedanken habe ich aufgrund meiner gefühle...

warum is das mit der liebe nur so kompliziert? man muss sich gedanken um probleme machen, die man alleine gar nicht hätte...

@**********ecter

Nein, gar nicht, für mich sind Gefühle und Gedanken eins.

Aber weil hier im Forum viele von einem Konflikt zwischen Herz und Vernunft gesprochen haben, wollte ich eben betonen, dass es von Gedanken die Rede ist, mit denen sich die TE im Kreis dreht.

Viele sind der Meinung, sie hätten keine Kontrolle über die eigenen Gefühlen; vielleicht denken andere, sie hätten keine Kontrolle über die eigenen Gedanken; manche gehen noch weiter und behaupten, keine Kontrolle über die eigenen Handlungen zu haben.
Meine Frage war eben, ob es Spaß macht, ob so über sich zu denken einen glücklich macht.

Ich muss sagen: Mir würde es keinen Spaß machen, wenn ich Tag und Nacht nur an jemanden denken würde, der mich verletzt hat. Ich würde sicherlich was machen, um meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

ich bin durchaus der Meinung, dass niemand seine Gefühle kontrollieren kann. Und wie du selbst zustimmst, werden durch die Gefühle auch die Gedanken bestimmt.

Ein Kontrollverlust der Handlungen findet natürlich nicht statt, aber durchaus eine Beeinflussung.


Und darauf wurde mehrmals geantwortet, dass dies keinen Spass macht.


ja klar, aber sowas geht auch nicht von heute auf morgen.

Wenn die Gefühle übermächtig werden kann man auf den Verstand umschalten und das kann man lernen!
Niemand ist seinen Gefühlen "ausgeliefert".
Wer es nicht kann, sollte es trainieren.

In diesem Fall könnte sich die TE fragen:
Welchen Vorteil bringt es mir, mich gedanklich im Kreis zu drehen?
Bzw. welchen Nachteil?
Durch welche positiven Gefühle möchte ich die negativen ersetzen und wie kann ich das erreichen?

Da kann man eine Menge verändern, wenn man will.

@**********ecter

Nein, ich habe gesagt, dass für mich Gefühle und Gedanken eins sind, ich sehe da keinen Unterschied. Wenn überhaupt würde ich sagen, dass die Gedanken die Gefühle bestimmen, aber es ist wie die Frage: "Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?“


Ok, warum macht man das denn?
Sorry, aber ich glaube nicht, dass man etwas macht, wenn man gar keinen Spaß daran hat. Ich wiederhole meine Vermutung: Liebeskummer hat ein romantisches Flair und Schmerz ist ein intensives Gefühl, vielleicht deswegen entscheiden sich viele dafür.


Hauptsache man weiß, dass es geht. Ob es von heute auf morgen möglich ist, hängt von einem selbst ab.
"Um glücklich zu sein muss man lernen, mit wenig Schmerz zufrieden zu sein" - der Satz stammt nicht von mir.

Kann "viel" sein, muss aber nicht.
Wie fast immer zählt die Qualität.

Ist es nicht das, was er "sagen muss", was von ihm im Hinblick auf das gewünschte Resultat "erwartet wird"?

Es gibt KEINE "Neuanfänge".

also im klartext heißt das für dich: NEIN; NIEMALS WIEDER!!!

ich denke im endeffekt...muss jeder für sich entscheiden...wie schlimm die "verfehlungen" waren.... ob man sie verzeihen kann.... UND es auch wirklich tut, denn viele sagen "ich kann".... können es aber nicht...

gleichzeitig spielt das gefühl eine rolle... solange man "liebt"...oder es denkt zu tun.... wird man leicht rückfällig !

oft ist es gut..... sich ein wenig zu distanzieren... um "klar" zu sehen.....manchmal fallen einem dann die schuppen von den augen !

und.... wie hast du dich nun entschieden.... ?? interessiertschau

ich spüre, wie ich die sache aus der entfernung betrachte und feststelle, dass meine gefühle ihm gegenüber langsam weniger werden...


also ich glaube, dass sich mein unterbewusstsein entschieden hat. gegen ihn. gegen einen neuanfang. gegen eine weitere enttäuschung.

ich freu mich nicht, weil du ihn sausen lässt, sondern weil du dich entschieden hast und damit deinen frieden mit dir wieder gefunden hast.

es wird noch ein paar mal aufflackern....