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Unlust beim Mann

Interessantes Männer-Bild, das Du da entwirfst.
Welchen konkreten Entwurf eines Männer-Bildes glaubst Du denn aus meiner Einlassung herausgelesen zu haben?
*gruebel*
Ich bin nur über die Formulierung "sollte" gestolpert,
die für mein Empfinden etwas Vorschreibendes hat. *g*
Gibt es DAS Männerbild überhaupt ?


Ich für meinen Teile zweifle das sehr stark an, genauso wenig wie es DAS Frauenbild gibt.
@D_M
Da sollte man(n) in der Tat keine allgemeingültigen Männersex-Vorschriften hineininterpretieren!
*zwinker*

Gibt es DAS Männerbild überhaupt ?
Ich hoffe doch wohl nicht!

Würde Mann ja seiner individuellen Einrahmung beraubt.
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
So individuell sind wir dann doch nicht und wir wollen es auch gar nicht sein.

Der Mensch ist ein soziales Rudeltier, dass eine gewisse Abweichung von einer Norm benötigt um eine Persönlichkeit zu entwickeln, die Abweichung darf jedoch nicht so groß sein, dass der soziale Kontakt gestört wird.

Ja, es gibt ein allgemein akzeptiertes Männerbild. Wir alle sind damit geimpft und haben es ein klein wenig individuell modifiziert.
Trotzdem wissen wir alle ungefähr, was der andere meint wenn er "Mann" sagt.

LG
Brian
Und davon mal ganz abgesehen: Ich es denn so abwegig, dass ein Mann, auch ohne besonderen Grund, einfach mal nicht "will", obwohl er könnte?

was heisst denn "mal nicht will"? über welchen zeitraum sprechen wir da? und was, wenn man(n) ohne hormonstörung keine lust hat, es aber auch nicht daran liegt, dass die beziehung, bzw das verhältnis zur partnerin gestört ist?
in diesem thread scheinen die meinungen darüber, wie wichtig sex (in einer partnerschaft) ist, doch teilweise auseinander zu gehen.
in diesem thread scheinen die meinungen darüber, wie wichtig sex (in einer partnerschaft) ist, doch teilweise auseinander zu gehen.

Daran kann ich nichts Problematisches finden. *kaffee*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*********eller

Es macht schon einen Unterschied, wenn direkt von einer Unlust ausgegangen wird, selbst wenn Mann erklärt, daß es Gründe gibt.
Und auch, wenn man Mann so darstellt, als ob er immer zu können habe oder wollen müßte.
Wie schon geschrieben, auch Mann ist keine Maschine.
Wichtiger fände ich es, die Gründe aufzuspüren und Wege zu finden, sie abzubauen, damit eben nicht direkt im Raum steht ER oder SIE liebt mich nicht mehr, denn ich gehe davon aus, daß der Partner der TE es eben auch als Verlust ansieht, nicht frei genug im Kopf zu sein.

WiB
@ WiB
Ich habe mir das EP eben nochmal durchgelesen.
Sicher stimme ich Deiner Argumentation zu, gebe aber zu bedenken,
dass wir hier nur IHRE Sicht der Beziehungsentwicklung lesen.

Wenn ich für einen Moment nachdenke, dann ergibt sich folgendes
allgemeines Bild:
Lust und Liebe verändern sich im Verlauf fast jeder Partnerschaft.
Routinen schleichen sich ein, neue Prioritäten und Lebensaufgaben
entwickeln sich, die gegenseitige Achtsamkeit lässt nach.
Ich kann mir vorstellen, dass genau darüber nicht wirklich oft und
offen miteinander geredet wird.

Meine knappen Bemerkungen sollten vor allem darauf aufmerksam
machen, dass die Funktion eines Partners (oder einer Partnerin) nicht
darin besteht, Wunscherfüller oder Versorger zu sein.
Dass sich Konflikte in einer Partnerschaft ergeben können, wenn einer
der Partner aus einem gewohnten Rollenspiel ausbricht, halte ich für
normal.
Die Fragen wäre dann aber die:
was drückt sich in der Unlust des Partners aus, von der die TE erzählt ?
was sagt diese Unlust über das Erleben der Partnerschaft aus ?

Dieter
Ganz egal, wer da nun keine oder wenig Lust hat.
In den meisten Fällen ist das Ganze viel zu tiefgehend, als das man da mit platten Ratschlägen ("Zieh Dir doch mal was Scharfes an, schreib ihm versaute sms") was ausrichten könnte!
Eine Überlastungs-Unlust wird von selbst vergehen und die Zeit sollte man auch jedem Menschen zugestehen.
Alles Andere bedarf sicher meist einem Beziehungsfachmann, der mit den Beteiligten tiefer buddeln kann.

Zitat:
Im alltäglichen Miteinander gibt es kaum noch Austausch über wirkliche Befindlichkeiten, keiner von beiden weiß, wie es dem anderen tatsächlich geht. Der Beziehung entweicht schleichend die innere Nähe, sie trocknet aus. Dies gestehen sich die Partner allerdings nicht ehrlich ein, oder es ist ihnen nicht wirklich bewußt. Irgendwann geht dann einem von beiden die Lust an der gemeinsamen Sexualität verloren. Weil er dies aber nicht in Verbindung bringen kann mit der fehlenden seelischen Nähe zwischen ihm und seinem Partner, fühlt er sich schuldig und versteht sein Rückzugsverhalten nicht.

(Aus Eva-Maria Zurhorst: Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest)

So komplex kann das Ganze sein und ist kaum für die Beteiligten zu entwirren.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Hallo Dieter,

gerade weil wir nur die einseitige Aussage der TE haben, ist doch anzumerken, daß sie von Unlust schreibt.
Sie betont ja auch, daß er zwar dafür sorgt, daß sie befriedigt ist, aber sich ansonsten "verweigert".
Auf die Idee, daß sein Kopf nicht frei genug ist, kommt sie nicht.
Und das obwohl er Stress in der Selbstständigkeit angegeben hat.
Er hat also nicht - wie so oft zu lesen - geschwiegen, sondern Gründe benannt.
Die TE ihrerseits gibt an, sich dann nicht mehr begehrt zu fühlen, schreibt aber in ihrem Profil, daß sie gerne der passive Teil ist.
Ich kann mir vorstellen, daß das auch eine belastende Situation für den Mann ist, immer der aktive Teil zu sein.
Sie selbst braucht das Gefühl sexuell attraktiv zu sein, aber was ist mit ihm?
Sie schreibt weiter, daß sie in der "längeren" Zeit der Partnerschaft sich immer gut verstanden haben, wirkt aber auf mich zumindest jetzt ungeduldig, weil sie etwas vermißt, zieht aber nicht in Betracht, daß eine Partnerschaft aus geben und nehmen besteht.

Im Gegensatz zu manche anderen Threads, erwartet er nicht, daß sie wartet bis er wieder frei im Kopf ist! Er geht trotzdem noch auf ihre Bedürfnisse ein, steckt aber selbst zurück. Sicher ungewollt, sonst hätte er es sicher nicht zur Sprache gebracht.
Also hat man eher das Gefühl, daß er als Erfüllungsgehilfe fungiert, oder?

Sicher gibt es immer Situationen, die die Beziehung belasten oder zumindest erschweren. Aber es sind immer beide gefragt, wenn es gilt eine Kriese zu meistern.
So gesehen ist seine Bereitschaft doch postiv zu sehen, daß er seine Situation beleuchtet hat und vielleicht auch daran hofft, daß sie ihm hilft den Frust abzubauen.
Von Unlust kann also hier doch nicht die Rede sein, eher davon, daß es Faktoren gibt, die dazu führen, daß sein Kopf eben nicht abzuschalten ist und er funktioniert wie eine Maschine.
Gleichzeitig könnte sie ihm eben auch ein Signal geben, in dem sie den aktiven Part übernimmt und dazu beiträgt, daß sein Kopf frei wird.

Mit lieben Grüßen
WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*********ucky

Ich finde schon, daß es einen Unterschied macht ob es wirklich eine Unlust gibt oder ob Gründe vorhanden sind.
Unlust koppelt sich eben leicht an den anderen.
Und da fühlt man sich vielleicht eher zurückgewiesen.

Im Unterschied zu manch anderer Situation wurde eben auch nicht geschwiegen und der andere verharrt, sondern darauf aufmerksam gemacht, daß es gerade viel Streß gibt, der den Mann eben auch nicht wie gewohnt agieren läßt.


WiB
@ WiB
Deine Interpretation liest sich plausibel.
Sie führt aber zu Fragen, die sich die TE selbst stellen könnte
und möglicherweise auch schon gestellt hat, u.a. zu dieser:
"Was kann ICH tun, um die Situation zu verändern ?"
Die Überlegung, die Du am Ende Deines letzten Postings skizzierst,
wäre dabei eine naheliegende Möglichkeit.

LG Dieter
Und wenn man jetzt einer Verwissenschaftlichung vorbeugend einfach mal ganz unspektakulär in Betracht zieht, daß Mann nach 11 Jahren (und über 4000 Tagen!!!) partnerschaftlichem zusammen Lebens, schleichend die Lust auf seine eigene Frau abhanden kommt, welche sich ja so gerne attraktiv begehrt fühlt?!

Das EP klingt für mich verdächtig nach den mittlerweile berühmten sexuellen Hausaufgaben, die Mann zwar pflichtgemäß zu ER_ledigen hat, oftmals aber einfach keinen Spaß machen.

Sozusagen ein erotischer Abnutzungsfaktor mit Gewohnheitspotenzial.

Traurig, aber durchaus alltäglich wie auch nachvollziehbar.
*snief*
Auweiha. *autsch*

Klar, ist vorstellbar.
Und wer würde dann sagen wollen: Ich habe schon Lust, nur nicht auf Dich. *undwech*
was heisst denn "mal nicht will"?

Das heißt: Es muss keinen zwingenden Grund geben, warum Männe nicht "will" - abgesehen davon, dass er etwas anderes gerade lieber will.

Kein Stress, keine Hormonstörung, keine geschwundene Lust auf die Partnerin.

Ich rede schlichtweg von der Situation, dass ein Mann es schlichtweg auch mal vorziehen kann, ein Buch zu lesen, obwohl er im gleichen Zeitraum Sex haben könnte.
Die Lust zu lesen...
Stelle mir gerade SEHR bildhaft vor:

SIE, auf die ich voll abfahre, kommt nackt aus dem Badezimmer und läuft aufreizend an der Couch vorbei, auf welcher ich gerade lese.

SIE zwinkert mir eine erotische Botschaft entgegen.

Unglaublich, wie schnell man(n) die Lust an einem hochinteressanten Buch verlieren kann, um sich gerne auf das Wesentliche zu versteifen...
*floet*
Aha.

Frau braucht also nur die richtige Klamotte und einen Wink mit dem kleinen Finger, kurz einen kleinen Druck auf die richtigen Knöpfe, um Mann von ALLEM abzulenken?

Ganz ehrlich?

Da frag ich mich, wie jemals sowas wie ein Patriarchat entstehen konnte...
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******Sky

Mit Deinem Beispiel förderst Du aber sehr bewußt die Aussage so vieler, ein Mann wäre schwanzgesteuert!

Und damit wäre wohl auch der Frust schon vorgrammiert, wenn er trotz "gezwinkerter erotischer Botschaft" sein Buch mit Lust und Freude weiter lesen würde.

WiB
Siehste Purpelchen...
und ich würde nicht mal zwinkern, denn ich schließe da von mir auf den Anderen: Wenn ich lese, will ich lesen. Logisch ne? Sonst würde ich es ja nicht tun....
Und ich kann sehr grantig werden, wenn mich dann ein Mann ungefragt befummelt. *streit*
Wenn ein Partner etwas offensichtlich konzentriert macht, lasse ich ihn und erwarte selbiges!

Oder eben fragen!!!
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Und wer würde dann sagen wollen: Ich habe schon Lust, nur nicht auf Dich.

Wohl die wenigsten.

Die Mehrheit sucht sich dann lieber heimlich oder unheimlich was anderes Nebenher.


Letztendlich führt wahrscheinlich dieser

Sozusagen ein erotischer Abnutzungsfaktor mit Gewohnheitspotenzial.

dazu, dass es m.E. besser ist, keine Beziehung mehr einzugehen.
Ähm...das Thema heißt immer noch: "Unlust beim Mann" und was es dafür an Gründen geben kann.

Daraus jetzt die Konsequenz zu ziehen, dass Beziehungen ohnehin zum Scheitern verurteilt sind und man davon am besten ganz Abstand nehmen sollte, führt jetzt doch ein bisschen zu weit, oder?

Zumindest hat ein "Schatz, jetzt nicht!" bei mir noch nie dazu geführt, dass ich meine komplette Beziehung oder meine Attraktivität in Frage gestellt habe...

Ich hab höchstens gefragt: "Nachher?!" *zwinker*
Ist eben die Frage, wie ehrlich man(n) sein kann, wenn es wirklich der anwesende Partner ist, der einen nicht mehr anmacht.

"Also auf die kleine Dralle aus dem Verkauf hätte ich schon Lust...."

Hmmm. *gruebel*
Ist eben die Frage, wie ehrlich man(n) sein kann, wenn es wirklich der anwesende Partner ist, der einen nicht mehr anmacht.

Wenn einen der Partner nicht mehr anmacht - wieso tut man sich dann ein Festhalten an der Beziehung an?

Dass die Begierde flöten gegangen ist, merkt man doch irgendwann ohnehin.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Zunächst:

Ich wünsche der TE von Herzen, dass es nicht die bleibende Unlust ihres Partners auf SIE ist, die ihn derzeit treibt.

Sondern wirklich NUR Stress etc.


Wenn einen der Partner nicht mehr anmacht - wieso tut man sich dann ein Festhalten an der Beziehung an?

Sollte man ja eben nicht, aber das bedingt ja auch, dass das fehlende Begehrens des Partners offen kommuniziert wird - und nicht mit Ausreden usw. das Thema klein geredet wird und/oder dann auswärts gespeist wird.
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