Unlust beim Mann

Nix natürlich. Bitte jetzt nicht das Rotkäppchen aufessen böser Wolf...

Petra

Allen anderen Sätzen von dir kann ich nur zustimmen! Danke.

Wie schon geschrieben, ich habe mich mit der Unlust arrangiert und nehme manche Dinge halt gelassen hin. Ob das für immer und ewig so bleibt? Wer kann das schon sagen, wer weiß das schon.

Grüße, Crysler.

Tolle worte....danke wenn auch für mich nicht umsetzbar...in meiner ex ehe hatte ich eine affäre weil ich mal wieder geilen sex haben wollte(hier war ich übrigens derpart der in der ehe nieeeeee lust hatte)....das war komisch denn ich hatte mi immer eingeredet ich bin eben nich so für sex,als ich meine affärekennenlernte war ich rattig ohne ende,also gut bissel sex haben...mein gott warum auch nicht...es dauerte nicht lang und ich verliebte mich und beendete meine ehe....tja die affäre ist heute mein partner der keine lust mehr hat....so kanns enden!

du redest hier immer von deinen bedürfnissen, das ist auch vollkommen ok. aber wie sehen denn seine bedürfnisse, wünsche und fantasien aus ?
immer nur über sex und erotik zu reden aber es nie ausleben ist auf dauer sehr zermürbend und führt zu streß in der beziehung.

gruss Tony

Wenn ich das so genau wüsste....eigentlich weiss ich schon was seine bedürfnisse und wünsche sind und da es auch nie aussergewöhnliche waren konnte man sie gut erfüllen....ich denke daran liegt es also weniger!

....denn nach vielen überlegungen muss ich sagen das ich sicher auch irgendwie meinen anteil dazu beigetragen habe,ich will ihn hier nicht als den arsch hinstellen,ich leide zwar ziemlich weiss nun aber auch das etwas passiert sein muss das es so weit gekommen ist,vermutlich lag der druck einfach wirklivh zu hoch....ich hoffe wir werden die wahren ursachen rausfinden und das ruder noch rumreissen können....die hoffnung stirbt zuletzt!ich werde berichten wenns euch interessiert denn auf meiner recherche bin ich vielen frauen wie mir begegnet was ich unheimlich beruhigend fand dachte ich doch bisher das sei ein männerproblem!

Mal bewußt weiter aus dem Fenster lehn'.

Ist eine generell langfristige sexuelle Total-Unlust, insbesondere auch darüber mit seiner frustriert-unbefriedigten Partnerin sprechen zu mögen, nicht eigentlich auch das absolute Todesurteil einer fruchtbar-glücklichen Mann-Frau Beziehung?!

Und ich spreche jetzt ganz sicher nicht von einer temporären und eher kurzzeitigen Sex-Krise/Flaute durch etwa eine Krankheit oder Kindsgeburt etc.

Wenn einer einfach keinen Bock mehr auf seine Frau verspürt, und nicht mal mehr darüber reden kann/will, dann war's das doch wohl ???!!!

In dem fall hab ich wohl noch sehr viel glück....mein mann blockt wenigstens nichttotal...er war bisher immer sehr offen...wobei wir trotz dessen keine richtige lösung gefunden haben....ach man weiss auch nicht

Das ist doch schon alles ein bisschen zu vereinfacht dargestellt, wie ich finde.

Vielleicht ist es ja wirklich eine gute Idee den Weg zu einer Paartherapie zu suchen.
Evtl. kommen da ganz andere Dinge zutage als nur die reine "Bocklosigkeit" auf den Partner...

Petra

wenn er nicht reden KANN....dann ist das schon ein himmelweiter Unterschied!

"Unlust" ist ein großes Tabu-Thema....gerade wenn der Mann derjenige ist! Zeig mir die Männer die darüber offen reden können! Zeig mir die Männer die von sich aus zu einem Arzt oder Therapeuten gehen können.

Und so wie du es darstellst....."Keinen Bock mehr auf seine Frau verspürt".....wenn das so ist.....ja....dann vielleicht.....aber in der Regel geht es hier um die Lust....die ist IHM abhanden gekommen....deshalb liebt er aber seine Partnerin....und weiß dennoch nicht warum sie ihm abhanden gekommen ist.

Das ist eine ganz schön kniffelige Situation.

stimmt twodresses...und bei lauter Verständnis für den armen Kerl, der ja ein echtes Opfer seiner selbst und seiner nichtmöglichen Offenbahrung ist............was bleibt für die Frau?????
Ertrinken in Selbstzweifeln und Hoffnungslosigkeit....

Und wenn sie nicht gestorben sind, bedauert man dann beide noch bis heute....

....das war sarkastisch

Nein;-)

Frau ist ja auch für sich selbst verantwortlich
Selber ganz klar darlegen WAS man will, wünscht....JA!
und auch danach HANDELN
sich auf keinen Fall zurückziehen

Und den Partner unterstützen

@*******Sky


Böse Zungen behaupten, das diese Männer selbst dann nicht reden, wenn es um die Auflösung der Beziehung geht und warten das sie geht.

WiB

aber haben Frauen nicht auch mal 'null Bock'?

Stress oder Pseudostress können oder wirken abtörnend!

Jedoch muss man Prioritäten setzen!!

Sex ist geil, erfüllend und mega-toll!!!
Sex funktioniert nur wenn beide Partner ehrlich und offen zueinander sind.
Sex bedeutet in einer langen Beziehung Abwechselung und Kreativität!
Wenn hier einer oder beide ausfallen ist Öde vorprogrammiert.

Also was wollt ihr?
Geht es um gemeinsamen Sex oder um das Abenteuer mit jemanden anderen zu ficken? - einen anderen Körper zu fühlen, ihn zu riechen, sich ihm hinzugeben?

Man sollte/muss sich ehrliche Fragen stellen und diese ehrlich beantworten!

Falls ihr nur Sex miteinander wollt, und das ist super und ok so, - dann seid nur ehrlich miteinander, akzeptiert den anderen und entwickelt eine gemeinsame Erotik, die auch bedeuten kann, dass der Partner andere geile Obsessionen hat als man selbst!

Wenn man jedoch sexuell völlig anders tickt, gibt es keine Beziehung mehr!!!

Dann nur noch das Leben auszuhalten st scheiße!!!

Männer und Frauen ticken anders, aber wenn keiner mehr oder nur einer auf den anderen Bock hat, ist die Beziehung wohl gescheitert!

Aber bevor das passiert ist es unbedingt notwendig zu reden, sich ehrlich miteinander auszutauschen und auch mal Dinge für den Partner zu machen, die eventuell für einen nicht unbedingt der Bringer sind!!! - es geht um Liebe und um Lebensplanung!!!

Hier geht es um den unbefriedigenden und zutiefst frustrierenden partnerschaftlichen Status Quo, daß also Er (selbstredend auch umgekehrt möglich)

a) keinerlei sexuelle Lust mehr auf seine eigene (Ehe-)Partnerin verspürt,
b) diesbezüglich durch eine gestörte oder gar verweigerte Kommunikationshaltung auffällig wird!

Jetzt setze ich mal voraus, daß ein solches Paar auf der rein sexuellen Ebene vormals auch andere und glücklichere Zeiten durchlebt hatte.

Denn die gemeinsame Sexualität wird sich insbesondere bei Langzeit- oder Ehepaaren ja wohl schlecht auf die herrlich schwebende Anfangszeit samt erotisch umherflatternder Schmetterlinge, oder zwei/drei/vier männlichen Samenergüsse zur Kindserzeugung reduziert haben?!

Somit dürften sich die Partner, sofern nicht schon von Beginn der Sexualität einen minderen/unwichtigen Wert beimessend und wohl wenig bis nichts in Sachen erotischer Vorlieben voneinander wissend (soll's nämlich auch geben!!!), wohl über die Jahre auch ausgesprochen gut kennengelernt haben.

Und eigene Lösungsansätze zu finden imstande sein.

Ich bezweifle daher sehr stark, ob erotisch vollkommen entfremdetes Männlein und Weiblein nach einem staunenden ''Aufklärungs-Gespräch'' bei einem Paarprofi plötzlich vor neuer Gier und Geilheit aufeinander gar nicht mehr aus dem Bett rauskommen!!!???


Klingt zugegebenermaßen hart und unromantisch, aber da sind nach meiner Einschätzung zwei (evtl. generell sexuell inkompatible) Menschen einfach am Ende ihres Weges angekommen.

Uhr abgelaufen, Leidenschaft gestorben, Beziehung tot.


Oder lebt eine Beziehung ohne körperliche Freuden noch???!!!

@*******Sky


Ich gehe eher davon aus, daß beide in der Beziehung nicht genug über alle Bereiche kommuniziert haben und wenn es dann ganz einschläft, dann gibt es irgendwann auch keine Berührungspunkte mehr, die ganz ohne Kommentar auskommen.
Aber ich denke es wäre fairer, wenn man dann wenigstens diese Punkte anspricht, auch wenn das schwer fällt. Es mag zwar die Beziehung nicht mehr retten, aber es würde zumindest dafür sorgen, daß eine Trennung freundschaftlicher stattfinden kann.
Ich meinte immer noch, daß man besser mit einer unbequemen Wahrheit leben lernt wie mit 1000 offenen Fragen wo einem die Antworten vorenthalten werden.

WiB

Schwierig....ich denke auch nicht das man durch eine therapie gleich wieder spitz eird wie nachbars lumpi was ich mir aber vorstellen kann ist das man neu lernt zu kommunizieren,denn meine erfahrungen sind das wünsche oder gesagtes beimgegenüber oft als vorwürfe ankommen......gestern gab es bei uns wieder einen riesenknall weil keiner den anderen so richtig versteht....ich glaub eigentluch nicht so recht das unlust immer davon kommt das der partner einen über ist,oft kommen die stòrungen ja von woanders her....ja ich geb zu ich rede es mir ein wenig schön....denke so eine beratung bringt aud jeden fall etwas und wenn man nur lernt ehrlich zu sich selbst und dem anderen zu sein und sein problem zuzugeben!

Vielleicht ist es ja auch gar nicht notwendig "spitz wie Nachbars Lumpi" zu werden.
Aber das kann natürlich auch nur jeder für sich selbst wissen.
Ich bin ein Mensch, der Sex durchaus sehr genial finden kann, aber ich kann auch ohne bzw. mit weniger Sex recht gut leben...
Meiner Meinung nach gibt es Dinge die mindestens ebenso wichtig sind in einer Beziehung. Sex ist für mich da nur ein Teil
Und natürlich kann man Beziehungen regelmäßig dann beenden, wenn der erste Reiz weg ist. Was ja wohl in fast allen Beziehungen mit der Zeit vonstatten geht.
Aber das ist eben auch nicht jedermanns/-fraus Sache...denn immer wieder neu anfangen, ich weiß nicht...

Petra

Deine worte tun mir immer echt gut....warscheinlich weil du nicht zu der fraktion weniger lust-beziehungsaus gehörst...manchmal brauch man den spiegel vors gesicht und manchmal auch hoffnungsvolle worte...danke dir

Liebe Petra,

es wäre hintenraus eine wohl sehr oberflächlich-dünne Beziehung/Ehe gewesen, wenn Mann/Frau nach dem Abebben des ersten Reizes gleich das Handtuch schmeißen würde.

Wobei ich diese sexuelle Abnutzung nach zig Jahren/Jahrzehnten aber für fast schon normal und leider nicht aufzuhalten hielte.

Langzeit- und Ehepaare mögen mir diese nicht respektlos gemeinte Einschätzung bitte nachsehen.

Davon ist hier aber auch nicht vordergründig die Rede, sondern von einem Beziehungsteil (hier Männern), daß sich immer öfter - und das evtl. bis zur sexuellen Totalverweigerung - offenbart.

Einfach keine Lust mehr auf seinen Partner verspürt und dies auch nicht (mehr?) kommunizieren/begründen mag.

Sollte man sich ein solch' latent leidenschafts-/körperloses partnerschaftliches Elend also für immer antun, nur weil man
• Kinder zusammen gezeugt,
• ein gemeinsames Haus gebaut und
• die geschönte Außenfassade für Freunde/Bekannte/Verwandte und das berufliche Umfeld ''gewahrt'' sehen möchte?!

@****le

Nein, natürlich sollte man irgendwann tatsächlich einsehen, dass es besser ist getrennte Wege zu gehen, wenn wirklich nichts mehr geht.

Aber, warum nicht tatsächlich zumindest den Versuch wagen, ob die Beziehung noch zu retten ist?
Im schlimmsten Fall stellt man dann fest, dass es nicht hingehauen hat.
Im besseren Fall findet sich vielleicht doch ein Weg die Beziehung retten zu können.
Ich finde durchaus, es ist die Sache wert!

Und @****los geht doch mutig an die Sache ran. Sie will sich Hilfe von außen suchen.
Das kann doch eigentlich nicht falsch sein, wie ich finde.
Ich jedenfalls wünsche ihr alles Gute dabei! Wie auch immer es ausgeht, sie macht den Schritt wenigstens. (hätte ich im übrigen vielleicht auch mal machen sollen...)

Petra

Ich hatte mal eien Zeit, wo mir sehr übel im Job mitgespielt wurde, was soweit ging, dass ich von mir aus gekündigt habe. In dieser Zeit hatte ich über Monate sehr starke Gefühle von Ungerechtigkeit, Wut und Unfairness, die mich gewurmt haben. Sehr oft kreisten die Gedanken um geschehene Dinge und beleuchteten sie wieder und wieder von allen Seiten, analysierten und kamen immer wieder zum Ergebnis, dass ich am liebsten über die Unfairness geschrieen hätte.

Ich kannte das vorher in meinem Leben nicht und danach auch nicht mehr, aber dieser Streß mit Existenzangst, Gefühlen des Scheiterns etc. hat mir Monate lang die Lust doch stark eingeschränkt. Hatte ich vorher alle 1-2 Tage Sex mit meiner Frau, war es so höchstens 1-2x die Woche.

Klar hätte ich sie gerne öfter geliebt, aber sich da zusammen zu reißen hätte den Beigeschmack gehabt unsere Intimität auch noch mit dieser hässlichen Geschichte zu beflecken und das wollte ich auf keinen Fall.

Ich hätte das vorher nie gedacht, aber exhter Existenz-Streß kann Lust stark eindämmen, weil kreisende Gedankenfickerei sich da eben nicht abstellen lässt.

Wenn Streß aber so stark wird, dann darf das auf KEINEN FALL ein Dauerzustand sein, da hängt ja auch auf Dauer die gesamte Gesundheit und das Lebensglück dran. Frauen sollten das also in keiner Weise als Mangel an ihrer Attraktivität sehen, sondern herausfinden was genau den Streß auslöst. Ist es ein Dauerzustand wie "meine Kollegen und mein Chef", dann dürfen Sie aber ihren Man ganz deutlich klar machen, dass zur Not eben der Job gewechselt werden muss, weil das nicht nur auf das Sexleben ausstrahlt, sondern auf das gesamte Leben beider Partner.

Viele Sachen werden hier durcheinander verarbeitet.

Es kommt meinerachtens auf den Grund für die Unlust an.

Unlust weil es in der Partnerschaft Probleme gibt?
oder
Unlust weil Äussere Einflüsse wie Stress, Arbeit Finanzen etc. vorhanden sind.

Liegt das Problem in der Partnerschaft kann eine Therapie oder Partnerberatung Helfen. Klar ist es kein Allheilmittel und vor allem löst es nicht die Probleme. Eigentlich ist so eine Therapie mehr oder weniger so Konzipiert das als erstes die Probleme erkannt werden und bewusst gemacht werden. Die Probleme lösen können eigentlich nur die Beteiligten aber auch hier ist es so das Sie zum einen die Probleme anerkennen und zum zweiten auch die Probleme lösen wollen. Ganz so einfach, wie sich manche das Vorstellen ist es nicht. Vor allem dauert so etwas auch seine Zeit, vor allem wenn diese Problem eigentlich schon länger vorhanden sind.

Aus meiner Sicht ist es immer Möglich etwas gegen Probleme zu Unternehmen. Allerdings ist es auch so das man nicht zu Lange warten sollte bis die ganze sache total eingefahren ist. Die Schuld dem anderen zu geben ist sehr leicht aber selber Fehler eizugestehen ist schwer. Es sind fast immer beide an solchen Problemem beteiligt.

Ich habe das auch schon erlebt.. es gab Phasen in denen ich schlichtweg keine Lust hatte... Dies ging über viele Monate. Stress in Job und eine zusätzliche Schule liessen meinem Geist keinen Freiraum..
Da die Stimulation bei mir im Kopf anfängt, musst ich zuerst den Freiraum für meine Fantasien wieder gewinnen..
Entweder am Tagesablauf etwas ändern oder auch mal weg, aus den eigenen vier Wänden.
Dies hat auch schon Wunder bewirkt.

Langfristig muss man sicher etwas gegen den Stess machen, wenn man das in den Griff bekommen will.