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Frauen und das Macho-Dilemma

*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Gehört....
... stinkende Füße aufs Sofa unter die Nase der "Liebsten" legen auch dazu, wenn man ein "richtiger Mann" ist ?

Dann bleib ich lieber single.

*wuerg*

Solche Ansätze bringen uns nicht weiter, aber der von Rueckenwind hat was. Ich arbeite z.B. gerne in gemischten Teams, weil Männer oft anders an Probleme herangehen - und wenn man sich gegenseitig respektiert, kann man voneinander lernen und es gibt gute Ergebnisse.
Ich hab mir überlegt, wie die Reaktion wäre, wenn die Geschlechter im Artikel herumgedreht wären...

Das ist eine sehr wertvolle und echte Einsichten vermittelnde Übung – nicht nur hier bei diesem Text. Sie legt ebenso frappierend wie regelmäßig die vordergründige Einfältigkeit und Oberflächlichkeit solcher "Auseinandersetzungen" frei. Die Welt ist weitaus komplexer, als es dieses Denken in zwei Lagern erfassen kann.
Die kenne ich auch....
Ich kenne genug Typen, die, als sie sich auf eine feste Beziehung eingelassen haben, dabei auch ihre Männlichkeit
(damit meine ich ihre männliche Selbstbestimmung) abgegeben haben.

Dann kann es mit der "sogenannten" Männlickkeit aber nicht weit hergewesen sein......

*zwinker*

Etwas, was zu mir gehört (in mir verwurzelt ist!), kann ich nicht so einfach "abgeben".

@AStrayCat

*danke* sehe ich auch so!
********lker Mann
12.419 Beiträge
Ein köstlicher Beitrag, der sehr gut geschrieben ist. *top* Da möchte ich doch einfach mal mit etwas schwarzem Humor und nicht ganz so erstgemeinten Thesen antworten. Also hole ich schnell noch mal meinen kleinen gelben Freund, der das entsprechende Schild in die Höhe hält, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.

*ironie*

Kennt Ihr diese Nivea-Werbung, wo Jogi Löw am Ende so schön lasziv "oooooooooch" sagt? Das würde ich den Damen, die sich ihre Männer zurechtgebacken haben, jetzt ganz traurig entgegenschmettern. Da habt Ihr Euch nun so viele Jahre bemüht, uns Männer in die richtige Bahn zu lenken und nun seid ihr natürlich immer noch nicht zufrieden. Ihr wollt einen verständnisvollen, lieben, sich kümmernden, nach Eurem Befinden fragenden, jeden Wunsch von den Augen ablesenden und haushaltsführenden Mann. Nur im Bett soll er bitteschön etwas fordernder und wilder sein und auch mal sagen, wo der Frosch die Locken hat. *peitsche*

Und da wundert Ihr Euch wirklich, dass "Mann" nun gar nicht mehr weiß, was er wo und wie machen soll. Da tun mir die Frauen aber mal so richtig leid. "ooooooooooooooch" *troest* .....Ich sehe da eigentlich nur eine Lösung: Jede Frau braucht mehrere Männer, die sie in verschiedenen Situationen einsetzen kann, denn liebe Damen, seien wir mal ehrlich, solche Anforderungen kann wohl kaum ein Mann erfüllen. Da kann ich mir ein freundliches Grinsen kaum verkneifen. Alles machen wir Kerle falsch....

Ihr Mädels habt mit uns Männern aber auch nur Ärger und Kummer. Wir sind zu weich, zu nett und manchmal zu lieb. Ich wollt, dass wir in gewissen Situationen sagen: Los Du kleine Maus, leg Dich endlich hin und ich werde dir es mal so richtig nett machen. Ihr wollt ein bisschen beherrscht werden. Wenn wir aber mal klare Ansagen machen, dass wir zum Fußball gefälligst ein lecker Steak und ein kaltes Bier haben wollen, *basta* dann sind solche Verhaltensweisen überhaupt nicht willkommen. *lol*

Tja liebe Damen, wie Ihr wisst, ist der Mann ja ein einfaches Wesen und kommt da nun so langsam nicht mehr mit, was Eure komplexen Wünsche angeht. *panik* Was kann "Mann" denn nun tun? Ich würde also mal sagen, wir schauen weiter Fußball, machen uns ein schönes Fässchen Bier auf und hadern der erzieherischen Dinge, die da auf uns zukommen. Ihr Frauen macht das schon. *bier*

Wir werden es eh nicht verhindern können und wir werden es eh noch viel weniger erfüllen können. Aber wisst Ihr was, es ist uns ziemlich egal, was ihr Frauen so mit uns Männern vor habt, solange der Ball rollt und das Bier kalt ist. Steckt mal schön die nächsten zwanzig Jahre die Köpfe zusammen und schmiedet neue Pläne. Wenn Ihr eine Lösung für Euer "Dilemma" gefunden habt, dann sagt uns doch bitte Bescheid, damit wir wissen, wo wir demnächst unser Fässchen Bier herbekommen.

Da fällt mit doch glatt jemand ein, der die Situation noch besser auf den schwarzhumorigen Punkt bringen kann, der liebe "Nelson Muntz" Ihr kennt alle seine vielsagende Meinung zu so einem Dilemma:




[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******wind

Naja, ich halte es auch für nötig, dass Männer und Frauen sich weiter aufeinander zubewegen. Und ja, ich halte es auch weiterhin für nötig, dass Männer ihre Einstellung Frauen gegenüber überdenken.

Vielleicht hat @****er Unfug Recht, wenn er anmerkt, dass eine gewisse "erwachsene" Haltung dazu gehört, einander mit Respekt und mit Fairness zu begegnen. Und ja, auch mit Toleranz, auch wenn jetzt viele wegen des ausgelutschten Wortes mit den Augen rollen.

Auch hier im Thread gibt es wieder einige Beiträge, die mich darin bestätigen, dass wir noch nicht am Ende unserer Erwachsenwerdung angekommen sind und dass einige tatsächlich noch nicht verstanden haben, worum es einer modernen Frau geht... *g*

Es geht also nicht um eine "Umerziehung des Mannes". Denn erziehen kann man nur Kinder und ich hoffe, dass der Mann an sich langsam aus seinen Kinderschuhen herauswächst, wenn ich ehrlich bin.

Es geht auch nicht darum, dass die Frau den Mann bis zur Unkenntlichkeit umformen und somit quasi kastrieren will.

Eine Userin, ich glaube, es war @**Mi x, beschrieb vorhin das eigentliche Dilemma sehr schön. Es liegt - wie so oft - in der Kommunikation. Frauen haben noch nicht gelernt, genau zu verdeutlichen und zu formulieren, was sie sich wünschen und was sie brauchen. Da haben viele der Damen entweder eine zu ausgeprägte Hemmung oder aber sie schlagen verbal über die Stränge und reißen die Klappe auf, als wären sie selbst die Kerle, die sie gern hätten. Und in der Folge wissen Männer auch nach wie vor nicht, was wir eigentlich von ihnen wollen.

Im Grunde ist die Veränderung, die von beiden Geschlechtern verlangt wird, eigentlich gar nicht so groß. Frauen wollen immer noch Männer. Punkt. Aber Frauen wollen inzwischen eben auch als stark, gleichwertig und unabhängig wahrgenommen werden. Und um DAS zu können und trotzdem im Bett noch einen hoch zu kriegen, braucht es nun mal einen starken, selbstbewussten Mann.

Einen "Macho", wie das Klischee ihn vorgibt, braucht es dafür allerdings nicht. Ich dachte übrigens, der wäre ausgestorben (bis ich diesen Thread verfolgte... *lol*).
*****y_b Mann
581 Beiträge
Lang. Vielleicht aber trotzdem lesenswert.
sami_x
Es ist schwierig, sich als Frau darüber im Klaren zu sein, welche Art "Mann" denn "Mann" sein soll.

Ja, er muß mich respektieren, mich als ebenbürtig in allen L(i)ebenslagen betrachte, mich ernst nehmen, eine Partnerschaft auf Augenhöhe wollen....

....aber gleichzeitig muß er erkennen, WANN ich als Frau wünsche, wie ein Weibchen behandelt zu werden, über die Schulter geschmissen und ins Schlafzimmer getragen zu werden.....und, und, und....

Es ist nicht leicht, als Frau die eigenen Wünsche und Bedürfnisse genau zu erkennen und diese auch auf den Punkt zum Ausdruck bringen zu können - aber wie viel schwerer haben es die Männer, die mittlerweile keinen Plan (mehr) haben, WIE wir denn jetzt behandelt werden wollen.....

Ich weiß es leider auch nicht. *gruebel*

So hätte man den ganzen Artikel auch abkürzen können *zwinker*
Trotzdem gut, dass er geschrieben wurde, darf ruhig häufiger erwähnt werden.

Aber auch ich habe da noch eine Tube Senf, die ich unbedingt loswerden muss...

Frauen - und ja, mir ist hier bewusst, dass ich ein übelst chauvinistisches Klischee anstrenge - scheinen leider nicht wirklich zu wissen, was sie wollen. Bzw. sie kommunizieren nur, was sie nicht wollen. Einfach mal den Test machen - wie oft hört man Sprüche wie "ich stehe auf Männer, die mir sagen wo es lang geht", "ich stehe auf Männer, die eifersüchtig sind", "ich stehe auf Männer, die dauernd Sex wollen", "ich stehe auf Männer, die mich spüren lassen, dass sie am längeren Hebel sitzen"? Und wie oft hört man dagegen "er soll lieb sein", "er soll verständnisvoll sein", "er soll mich respektieren", "er soll sich im Haushalt beteiligen" "er soll mich auf Händen tragen", "er soll mich zu nichts drängen" (auch beliebt sind andere Eigenschaften ohne genauen Bezug dazu wie "er soll aber auch intelligent sein" o.ä.).

Und als außenstehender Mann hört man diese Klagegesänge und nimmt sie im ungünstigsten Fall für bare Münze, und heraus kommt der "neue Mann", den jetzt doch keine haben will.
Dabei wird nur gerne übersehen (und ja, den Schuh darf ich mir auch selber anziehen), dass dieses Idealbild (*hust*) im Grunde 1a Mangeldenken ist: Die Eigenschaften, über die sich hier beschwert wird, sind quasi Grundausstattung des männlichen Geschlechts, die die Typen, die bei Frauen tendenziell besser ankommen, in Mengen vorweisen können. Diejenigen, die vermisst werden, sind halt nur "nice-to-haves", die den Machos aber dafür in der Regel fehlen. Anstatt als Frau aber zu sagen "ich will beides, aber im Zweifelsfall eher den echten Kerl" (womit man aber auch zugeben würde, dass man irgendwie an den eigenen Problemen mit der Männerwelt selber schuld ist), wurde immer nur über die erste Gruppe abgelästert - und dabei wohlweislich ignoriert, dass es meistens gerade diese Kombination ist, mit der sie in erster Linie überhaupt rumgekriegt wurde.
Ich wage zu behaupten: Die meisten Frauen wünschen sich natürlich eher einen Mann mit was in der Birne als einen Proleten mit geringen intellektuellen Kapazitäten, nur ist letzterer trotzdem leider der, der sie eher in einer schwachen Stunde ins Bett kriegt, wenn er denn entschiedener zugreift als der andere.

Und als wäre das nicht genug, zieht sich das dann auch durch Leserbriefe, Ratgeberartikel und Kommentarspalten. Das beginnt im Grunde schon bei der Bravo und geht bis zur gehobenen Presselandschaft.
Der Normalfall wird negativ eingefärbt und mit dem Exzess in einen Topf geworfen, artikuliert wird immer nur, wenn etwas mies gelaufen ist - und dabei unterschlagen, dass unter teilweise nur geringfügig anderen Umständen ein identisch gelagerter Fall als aufregend, Abenteuer, erfüllend, tatsächlich eben auch positiv empfunden wurde.
Man liest von unerwünschten männlichen Grenzüberschreitungen, ignoriert dabei aber, dass eine ganze Menge (wenn nicht die meisten, zumindest hierzulande), ähm, zwischengeschlechtlicher Begegnungen damit angefangen haben, dass der Mann so dreist war, die Komfortzone der Frau zu durchbrechen, ohne erst ein Mal Rücksprache zu halten, ob das erwünscht war.
Sex ist etwas, das Männer sich nehmen und Frauen geben, und letztere haben dabei definitiv weniger Spaß als erstere (wenn Männer sich über Sex beschweren, dann in der Regel nur, dass die Frau nicht öfter will). Experimente jeder Art gehen fast immer von ihm aus, und werden immer als Opfer von ihrer Seite aus dargestellt. Auch hier wird impliziert, dass schmutzige Fantasien ebenso wie Casual Sex etc. eine rein männliche Domäne sind, für die eine Frau sich eventuell opfert, aber natürlich nur aus falsch verstandener (und natürlich skrupellos ausgenutzter) Liebe heraus.

Wenn man das liest und unbesehen so akzeptiert, muss man natürlich den Eindruck gewinnen, dass das alles Teufelswerk ist und keine Frau mit Selbstachtung jemals so etwas akzeptieren würde. Die daraus gezogene Konsequenz: Alle untugendhaften Wünsche begraben und immer auf jede Einwilligung mit dreifacher Ausfertigung warten, dann findet man seine Traumfrau und wird bis ans aller Tage glücklich.
Dazu kommen aber noch soziale Rahmenbedingungen: Die erste ist, dass männliches Rollenverhalten (welches, machen wir uns nichts vor, tendenziell aggressiver war als weibliches) abgeschliffen wurde und die dominant auftretenden Role Models in der Form auch nicht mehr gefragt sind - bzw. ganz aktiv konterkariert wurden. Verhalten, dass in der Vergangenheit (und auch heute noch in anderen Kulturkreisen) akzeptiert und normal war, wird bei uns als nicht nachahmungswürdig vermittelt. Zweitens, und das ist nicht zu unterschätzen: Grenzüberschreitung kann ganz schnell zu einem Delikt werden. Sexuelle Belästigung ist da rasch passiert, und - wenn man sich den Fall Assange ansieht - können auch Grauzonen sehr schnell verdunkelt werden.



Wo hat man diese ganzen Beziehungskisten her? Klar, einmal von den normalen medialen Mechanismen. "Bad news are good news" - dysfunktionale Beziehungen verkaufen sich besser als normale. Was im übrigen auch die Hoffnung ist, die die Damen hier für die Zukunft haben können: Wenn der "neue Mann" weit genug als die dumme Idee anerkannt wird, die er ist, wird die Entwicklung vielleicht mittel- bis langfristig wieder kassiert.

Aber:
Mittlerweile habe ich aber so den Eindruck, dass das ganze so ein Mittelklasse- bzw. teilweise auch Intellektuellenproblem ist, das zu einem ganz erheblichen Teil herbeigeschrieben wurde und nun genau den demografischen Gruppen um die Ohren fliegt, die es ursprünglich verbockt haben.

Einmal aus der progressiven Richtung, aus dem Weltverbesserer- und "Frauen sind immer Opfer"-Milieu (das in den Kreisen, die in Medien und Kultur tonangebend sind, deutlich überrepräsentiert ist). Hier war man nach allen Regeln der Kunst bemüht, den Ist-Zustand in den düstersten Farben zu schildern. Was nicht bedeuten soll, dass früher alles besser war. Selbst relativ harmlose Indikatoren für Gesellschaft und Kultur wie die Werbung einer Zeit malen mir ein Sittenbild von den 50er und 60er, teilweise auch 70er und 80er Jahren, das ich meiner Tochter (so ich eine hätte) beim besten Willen nicht wünschen würde. Nur hat man anscheinend bei der Veränderung der Umstände das ganze als Nullsummenspiel missverstanden, wo man davon ausgegangen ist, dass einer Veränderung im Rollenbild er Frau ein äquivalenter im Rollenbild des Mannes vorausgehen sollte. Na dann, danke für nichts :p

Nur müssen sich dieselben Frauen bzw. ihre Töchter heute damit rumschlagen, dass ihre Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Denn die Männer, die sich an diesen Wunschzettel gehalten haben, kommen vermutlich auch eher aus den Gruppen mit Hochschulzugang (ich habe jedenfalls so meine Probleme mir vorzustellen, dass das Phänomen des "neuen Mannes" in der Unterschicht so dominant ist). Und so schließt sich der Kreis.
*****ios Mann
1 Beitrag
@ rueckenwind
Ich gebe dir Recht. optimieren lassen möchte ich mich sicher auch nicht, zu mal ja erstmal geklärt werden müsste, was das Optimum wäre.

Auch wenn ich den Artikel ziemlich gut finde, hat er aus meiner Sicht doch ein grundlegendes Problem, er manifestiert weiter überholte Rollenbilder und -zuschreibungen anstelle sie in Frage zu stellen.

Als Ursache für das antifeministischen Backlashgelaber von Schmerzensmännern usw., vermute ich eher in unser immer komplexer werdende Lebenswirklichkeit. Wenn die Realität als Überforderung wahrgenommen wird, ist es für viele Menschen das einfachste/bequemste sich auf angeblich bewährtes zu berufen und überholtes glorifizierend zu ersehnen. Eigentlich ein recht natürlicher gesellschaftlicher Vorgang, der die Welt vor zu schnellem Fortschritt bewahrt und gesellschaftliche Einheit wahrt. Wie damals der Aufklärung die Romantik folgte, wird jetzt die zwischengeschlechtliche Emanzipation durch Rückbesinnung auf den Archetypus Mann verzögert.

So interpretier ich das momentane Feuilletongelaber als Ausdruck des zweifelnden Subjekts der Postmoderne.

(Sorry für das Geschwafel, aber ich wollte auch nur mal mein 50cent dazu los werden)
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Rülpsen am Tisch ... das ist doch nicht männlich.
Damit hat das doch rein gar nichts zu tun.
Also ich kenne das in heftiger Form nur aus asozialen Kreisen - und seit wann hat Männlichkeit mit re-sosialisierungsbedürftigem Verhalten zu tun?

Ich verstehe dieses ganze Gedönse ohnehin nicht ... was ist so schwer daran, ein ganz normaler Mann zu sein?
In meinem Fall war der Vater in der Kindheit ein echtes Vorbild - gab es doch nichts, was der Kerl nicht irgendwie hinbekommen hat.
Da schaute man gerne auf.
Und die anderen Dinge ... kochen, mal einen Knopf annähen, Klamotten waschen, ohne dass sie nachher eine andere Farbe haben - einfach unabhängig sein können ... das schnappt man so nebenbei auf.
Und was die Sache mit dem Sex betrifft - auch da kann man sich ruhig eine nette Bandbreite aneignen ... von zart bis hart - wo ist das Problem ... geht eigentlich alles - man muss nur wollen ...
Wenn ich mit offenen Augen durchs Leben gehe ... dann müsste ich für die meisten Situationen eigentlich eine Antwort parat haben.

Natürlich wurde jeder mehr oder weniger erzogen ... aber "Hallo" ... danach war doch nicht Schluss ... ich habe noch immer die freie Entscheidung wie es weitergeht.
Ein bisschen Flexibilität und alles ist ok - wo ist die Schwierigkeit?
Wenn ich mich natürlich irgendwo hinein zwängen lasse und dann nicht mehr über den Tellerrand schaue, na dann brauche ich mich auch nicht zu wundern - dass ich mit den Anforderungen des Lebens und der Frauenwelt womöglich so meine Probleme bekommen kann.

Al
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Danke für die Klarstellung, Sina. Da liest es sich gleich ganz anders als im Schlussabsatz deines Magazin-Beitrags. *zwinker*

Zwei selbst-bewusste Menschen. Dann müsste es eigentlich hinhauen... und klar, die müssen auch noch kommunizieren.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Macho und Softie. Ich kanns langsam nicht mehr hören. Als könnte man alle Männer in zwei Kategorien einteilen. Ich bin weder Macho noch Softie und ich bin überzeugt, dass ich nicht der einzige bin, der sich in einer dritten , vierten oder fünften Kategorie einfinden müsste. *zwinker*

Ein echter Mann ist niemals ein Macho, denn ein echter Mann hat etwas, dass der Macho nur vorspielt: Selbstbewusstsein.

Im Ernst.

Liebe Damenwelt,

ihr hattet nun über 40 Jahre Zeit eure neuen Rollen zu finden und euch neu zu definieren. Die Männerwelt beginnt erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit sich zu emanzipieren. Was erwartet ihr? Meint ihr Männer schaffen auf Anhieb wofür ihr Jahrzehnte gebraucht habt? Ein wenig mehr Realismus wäre angebracht.

Ich für meinen Teil gebe nichts mehr darauf was Frauen wollen. Es ist mir egal. Ich definiere mich aus mich selbst heraus. Die einzig gesunde Form der Emanzipation.
*********1_SH Mann
87 Beiträge
@ Jonny_Bepp
Hölle, was ein Text!

Vieles ist richtig, was du sagst, aber bei einigen Sachen bin ich mir nicht sicher...
z.B.
Sex ist etwas, das Männer sich nehmen und Frauen geben, und letztere haben dabei definitiv weniger Spaß als erstere (wenn Männer sich über Sex beschweren, dann in der Regel nur, dass die Frau nicht öfter will).

Das Wort "definitiv" ist aus unserer einseitigen Sicht falsch gewählt, denke ich.

Aber trotzdem: Viel Richtiges. *ja*
*****y_b Mann
581 Beiträge
Das Wort "definitiv" ist aus unserer einseitigen Sicht falsch gewählt, denke ich.

Das war jetzt auch nicht auf meine Meinung oder - Gott bewahre - ein objektives Faktum bezogen, sondern auf die mediale Darstellung, wie ich sie (mehr als einmal) gelesen habe.
Also ich muss ehrlich sagen, bisher sind mir kaum Männer über den Weg gelaufen, die einfühlend und rücksichtsvoll sind.
Vor allem in der ersten Phase des Kennenlernens. Anscheinend nehmen sich viele ein Beispiel an fiktiven Charakteren wie Charley Harper und Barney Stinson. Meiner Empfindung nach, gibt es viele (vor allem in meiner Generation), die sich am alten Machogehabe orientieren. Lassen wir sie mal zappeln, wieso soll ich mich melden etc. *roll*
Ich würde es begrüßen, wenn ein Mann keine Angst davor hat sein Interesse und seine Gefühle zu zeigen. Auf Machos stehe ich generell nicht aber ein starker Mann an meiner Seite, der weiß was er will und es auch sagen kann ist mir auch sehr wichtig. Irgendwie einfach eine gute Mischung ohne den Proletenblödsinn.
Nimm ..
...

Also ich muss ehrlich sagen, bisher sind mir kaum Männer über den Weg gelaufen, die einfühlend und rücksichtsvoll sind.

... dir einfach Zeit und blicke aufmerksam in die Runde.
es
ist doch eigentlich total einfach. die meisten frauen wollen im alltag den lieben mann, aber im bett den dominanten "männlichen" mann. liegt eben oft noch in den genen. von beiden seiten etwas macht die mischung. und männer die nur eine seite in sich haben, kommen nunmal nicht gut an.
*******icht Mann
78 Beiträge
Gegenfrage
Und wo bleibt die moderne Frau die uns versprochen wurde? Wo sind die Katzen die ihre Krallen ausfahren und sich nehmen was sie brauchen? Ich rede hier nicht von SM-Praktiken, sondern davon daß beide Geschlechter einfach den ganzen gesellschaftlichen und medialen Müll über Bord werfen. Ist ja im JC auch nicht anders, jeder hascht danach sich zu profilieren, will das aber nicht um den Preis tun potenzielle Partner abzuschrecken. Wenn ich hier mitkriege, wie Männer immer mehr mit Smileys um sich werfen wird mir schlecht.

Ich denke es fehlt einfach der Mut, sich von der overscription zu lösen. Klassisches Beispiel für die Frau: Niemand hat Lust das klamme Mauerblümchen zu bespringen, Frauen die mit mehreren Männern verkehren werden zur Schlampe abgestempelt und Frauen die Leistungssport machen zum Mannsweib.
Die gleiche Klischeebombe befällt nun den Mann, jetzt haben wir wenigstens alle das gleiche Problem^^.


Man(n) sollte seinen eigenen Weg gehen,auf Brigitte und ihre Freunde (welcher Mann liest das eigentlich?) pfeifen. Wobei das andere dann noch mehr verunsichern kann, durchkreuzt es doch die üblichen Annäherungsregeln. Wie dem auch sei, ich lasse mich weder zu etwas machen was ich nicht bin, noch tue ich das anderen an. Da setze ich - sit venia verbo- einen dicken Haufen drauf. Oder ganz unpolitisch ausgedrückt: Nimm es mit Humor, Obama macht es vor *ggg*

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ny Bepp

Du hast Recht. Der ist lesenswert. *g*
*****y_b Mann
581 Beiträge
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Ich finde @*******ons Beitrag von Seite 6 bedenkenswert. Die Idee, dass der neue Typ Mann noch nicht in den Köpfen mancher Frauen angekommen ist.

Und ergänzen möchte ich dies um die Überlegung, dass dieser neue Typ nicht nur (oder vielleicht gar nur zu einem geringeren Teil) aus Wunschzetteln von Frauen resultiert. Ist nicht vielmehr die radikale Veränderung der Arbeitswelt ein wesentlicher Impuls? Die Stahlwerker-Jobs werden rar, wo man(n) sich noch archetypisch austoben konnte. Und es wird inzwischen auch erwartet, auf den Kollegen empathisch einzugehen, anstatt ihm auf die Fresse zu hauen. Kommunikation ist in der vernetzten Welt immer wichtiger geworden, Männer sind nicht blöde, die lernen das auch, wenn ihnen die Felle wegzuschwimmen drohen.
also sorry...
es
ist doch eigentlich total einfach. die meisten frauen wollen im alltag den lieben mann, aber im bett den dominanten "männlichen" mann. liegt eben oft noch in den genen. von beiden seiten etwas macht die mischung. und männer die nur eine seite in sich haben, kommen nunmal nicht gut an.

Es ist doch völlig egal was Frauen wollen... *lalala*

Jeder Mensch bekommt früher oder später das was er verdient! *floet*
*******_rp Mann
23 Beiträge
Typisch Frau
Der ganze Post gefällt mir, hier ein Teil:
Und ergänzen möchte ich dies um die Überlegung, dass dieser neue Typ nicht nur (oder vielleicht gar nur zu einem geringeren Teil) aus Wunschzetteln von Frauen resultiert.

Recht hat er, ändern und verschieben werden uns die Frauen, der Haupteinfluss liegt aber nicht bei der holden Weiblichkeit. Wann hat denn das Frauenbild am Herd angefangen, so etwa vor 100 Jahren? Oder anders, wer hat plötzlich das Haus verlassen und warum? Da gab´s sowas, das nannte sich Industrialisierung (Thema wurde auch schon angeschnitten "Stahlarbeiter"). Was machten die Arbeiterfrauen, notgedrungen anderes. Das ganze entwickelte sich später ins Extrem und jetzt dürfen wir alle das Ausbaden im anderen Extrem, danke. Es gibt sie, die Unterschiede der Geschlechter. Frau wird nie der typische Bauarbeiter und Mann wird nie der Typ auf dem Laufsteg werden. Alles andere bleibt Verhandlungssache. Und ja, meine bessere Hälfte hat mich angesprochen *lol* Das hab ich von ihr erwartet, gleichberechtigt und die gleichen Pflichten, das vergessen viele Damen.
Die allmähliche Polarisierung der Geschlechter, im gleichen gesellschaftlichen Stand, hatte in unserem Kulturkreis, etwa mit der Romantik, vor ca. 200 Jahren begonnen.
Vorher gab es das nicht und Weiblein wie Männlein ging es gleich schlecht. Für solcherlei Überlegungen wie heute, hatten die Ärmsten damals keine Zeit.
Das ganze Minnesang-Gedöns aus noch früherer Zeit, galt nur den aller edelsten Damen des herrschenden Standes und hatte auch mehr symbolischen Charakter.
Für das Volk war das nie gedacht und die hätten das auch nicht verstanden. Die hatten nämlich genug damit zu tun, dass ihre kleine Hütte alle paar Jahre von marodierenden Söldnern abgefackelt wurde, alle Haustiere von denen gefressen, die Töchter bis zum Tod vergewaltigt und die Söhne auf Nimmerwiedersehn zum Dienst gepresst. Übrig blieben die gefolterten, verstümmelten Eltern.

Eigentlich geht's uns doch gut ... oder?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**r Kurpfälzer

Aha. Und weil wir - verglichen mit dem finsteren Mittelalter - in paradiesischen Zuständen leben, haben Texte über das Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau keine Daseinsberechtigung?

Oder was genau möchte Dein Beitrag uns sagen?
Den Beitrag möchte ich keineswegs schmälern. Ich fand ihn sogar richtig gut. Etliche Antworten ebenso.
Meine Antwort bezog sich mehr auf die Frage meines direkten Vorposters, wann das begann.
Vielleicht bin ich auch schon in dem Alter, wo das Obige nicht mehr so wichtig ist und der Blick auf andere Dinge des Lebens gelenkt wird.
Buchtipp
Geniales Buch.... lustig geschrieben, ernst zu Nehmer:
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