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Frauen und das Macho-Dilemma

*****y_b Mann
581 Beiträge
Naja, Senno hat insofern recht, als dass es in der Tat Typen gibt, die buchstäblich alles vollkommen undifferenziert ansabbern, solange es nur weiblich ist. Ob die mit so exklusiver Aufmerksamkeit beglückten Frauen sich deswegen jetzt automatisch für das Salz der Erde halten, kann ich nicht sagen, aber dass seine Beobachtung zutrifft, auf jeden Fall.
*********nd_69 Frau
7.516 Beiträge
Und wieso sollen dieses Angebot und diese Nachfrage nicht aufeinander treffen dürfen? Hier schwingt schon wieder die Anspruchshaltung mit rein, dass man "irgendwie" sein muss, damit man "irgendwen" abkriegt. Eiche natur (weiblich, kein Problem mit eigenen exhibitionistischen Neigungen) trifft auf Gelsenkirchener Barock (männlich, sabbernd, allzeit bereit). Na und? Passt doch!

Und wem es nicht passt: Niemand wird hier gezwungen, seine Meinung zu irgendwelchen Profilen oder exhibitionistischen Amateur-Fotos zu schreiben. Ich renne ja auch nicht durch die BDSM-Foren und schreie pfui, nur, weil es MIR nicht entspricht. Ich lasse die Leute ihr Ding machen und mach eben meins... wen störts?
wenn man aber die Wahrheit schreibt " wie bäh ist ja hässlich" oder" so ein fetter Arsch" " ne schaut einfach zum kotzen aus" wird man gleich von den Mods ermahnt oder auf die Spielregeln hingewiesen.

Da gibt's so'n paar Grundregeln,mit denen man immer ganz gut fährt.
eine wär: wenn Du nichts gutes über jemanden sagen willst,sage einfach gar nichts.
Gelingt nicht immer,aber der Wille bewirkt da schon einiges *zwinker*

Klar ist alles Gechmacksfrage, aber die Wahrheit will hier keiner lesen

Hä?
Welche "Wahrheit",wenn alles Geschmacksfrage ist,wie Du richtig bemerkst?
*****y_b Mann
581 Beiträge
@********nd69:
Und wieso sollen dieses Angebot und diese Nachfrage nicht aufeinander treffen dürfen?

Es geht mir nicht darum, dass es nicht legitim ist, einen Geschmack zu haben, der vom gängigen Schönheitsideal abweicht, sondern darum, dass die betreffenden Herren der Schöpfung buchstäblich mit dem zweiten Gehirn denken und einfach nur ins Blaue schießen, in der Hoffnung, irgendwann mal zu treffen (oder eben "einen Mitleidsfick abstauben", wie Senno es sehr passend ausgedrückt hat).

Hier bleiben einem die schlimmsten Niveau-Exzesse ja noch erspart - ich habe mir auch mal die Gesprächskultur in einem anderen Forum angesehen - da sah es dann so aus, dass alleine schon das Auftauchen einer Frau (ob echt oder nicht) von verbalen Begeisterungssaltos begleitet wurde, da wurden in weibliche Dategesuchsthreads noch Jahre, nachdem keine Reaktion der Eröffnerin mehr gekommen war "das klingt interessant, würde dich treffen" gepostet; ebenso übrigens auch in männliche Gesuche, wenn die im eigentlich für die Frauen gedachten Unterforum gepostet worden waren.

Die Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage triffts deswegen auch nicht so ganz. Hier trifft nicht die Anbieterin "reife Rubensfrau" auf den Nachfrager "Liebhaber von reifen Rubensfrauen", sondern der Nachfrager "sucht Person mit Vagina, aber ohne Ansprüche" auf Anbieterin "jede Frau, die bei 3 nicht auf den Bäumen ist".

Dass unter solchen Umständen so gut wie alle weiblichen Profile, die älter als ein paar Wochen sind, erst einmal einen Niveau-Disclaimer ("keine Lust auf Clubmails, die mit xyz beginnen") verpasst bekommen haben, kann ich da niemandem verdenken, und diese beiden Phänomene sind letztlich zwei Seiten derselben Medaille.
*********nd_69 Frau
7.516 Beiträge
Ich sehe gerade einen anderen Aspekt, nicht von dir, Johnny_Bepp. Dem, was du schreibst, kann ich sogar zustimmen. Aber wieso müssen quasi aus dem Nichts heraus plötzlich "Wahrheiten" über gewisse Damenfotos aufgetischt werden, wenn es eigentlich um etwas ganz anderes geht? Die Diskussion war im Großen und Ganzen eigentlich auch ohne das Abwerten des anderen Geschlechts interessant.

Die "Disclaimer" in den Profilen finde ich auch nicht gerade reizend. Aber Männer und Frauen geben sich da nicht viel. Auch in Männerprofilen steht so manchmal drin, wer sich gar nicht erst zu melden braucht. Und diese Anspruchshaltung schreibe ich nicht mal dem überzogenen Geschlechter"kampf" zu, sondern der Tatsache, dass wir uns hier in einem virtuellen Supermarkt befinden, in dem jeder denkt, er sei das Nonplusultra und der nächste Fick sei nur noch eine Mail entfernt. Wer so denkt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er eins über die virtuelle Rübe kriegt - und wer seine primären und sekundären Geschlechtsteile in sein Profil hängt, braucht sich auch nicht wundern, wenn er das entsprechende Publikum anzieht. Da hilft dann auch kein Disclaimer mehr.

Mit Weicheiern und Machos hat das wenig zu tun, sondern eher mit Naivität und unreflektiertem Umgang mit dem Medium.
*********ture Mann
720 Beiträge
"Brigitte die Zeit und ich"
Ich traue dem Journalismus nicht, nur ein Bruchteil entspricht meiner Wahrnehmung und der auch nur theorisierend.

Well done, Sina.
Gekonnt auf den commerciellen Joyzug aufgesprungen.(Ach war das so schön "kuschelig", als es nur U100.000 glückliche Mitglieder gab, alles so schön BLuna).
Deinen ersten Artikel recht risikolos gewählt, auf die Geschlechtergrabenkämfer ist immer Verlass.
Zur Zeit gibt es nur ein größeres Feindbild, nämlich Holland.
Bin gespannt auf deine weiteren Arbeiten.
****tox Mann
709 Beiträge
Ob Männer andere/höhere Ansprüche an Frauen haben sollten oder nicht löst nicht das Problem, wo jetzt die Machos sein sollen. *haumichwech*

Ich habe eine sehr gute Freundin, die lange dachte, dass sie ausserhalb des Bettes stark sein müsse und im Bett dann devot sein solle, sowie jede Form von Kampf für sich/in ihrem Leben ablehnte...

Ein guter Freund von ihr, ein Dom, hat ihr gesagt, dass sie alles sei, nur weder devot noch submissiv, Switcher oder dominant...
Ich habe ihr gezeigt, wo sie stark ist und wo sie noch stärker rüberkommt. Beides Männer mit Rückgrat, auch auf das eigene Wohl bedacht(!), haben ihr zwei für sie wichtige Sätze gesagt:

Du bist nicht devot, Du brauchst nur nen Kerl. Einen, der sich NICHT von Deiner Tatkraft und Energie unterbuttern lässt, der das nimmt, was Du bietest und es nutzt!

Mittlerweile kämpft sie wieder für sich auf ihre ganz eigene Art und kann sich dadurch in verschiendenen Bereichen fallen/tragen lassen. Weiß wo sie stark sein muss und wo sie andere machen lassen kann. Sie hat den Lauf des Lebens mit wechselnden Aktionspotentialen erkannt und dadurch ihre Balance gefunden. Sie kann und will manchmal schwach sein, sich auf jemanden stützen und dann auch wieder mal die Führung übernehmen, für jemanden kämpfen/Stütze sein.

Sie hat ihre Lebenbalance gefunden. Selbstreflektiv, selbsterkennend, selbstakzeptierend und selbst-liebend.

Viele Frauen übernehmen heute Männerrollen/-bereiche und nehmen so vielen Männern die Chance, ihre "Männlichkeit" unter Beweis stellen zu können. Auch wenn mir hier jetzt viele widersprechen mögen:

Des Mannes ureigenstes Gebiet ist der Kampf in all seinen Formen. Ob es der Krieg ist, die Prügelei, der Wettbewerb, die ehrgeizige Karriere, der Sport, die Jagd (auf Frauen oder Tiere) oder der Kampf gegen die ihm innewohnenden Triebe durch welche spirituelle Technik auch immer. Und es ist gut so. Denn nur dadurch entwickeln wir uns weiter. Unsere aggressiven Triebe aufzugeben bedeutet, sich innerlich hinzusetzen und nichts mehr zu machen. Selbst der Versuch, Gewaltpotentiale "loszuwerden" ist im Endeffekt ein Kampf. Anstatt dieser Eigenschaft Raum zu bieten um sich "gefahrlos" abzuarbeiten und sie IN den Dienst der Partnerschaft/Gesellschaft zu stellen soll sie unterdrückt/verdrängt/ausgemerzt werden. Nur weiß mittlerweile auch der letzte küchenpsychologisch interessierte Mensch, dass Ünterdrücktes sich irgendwann umso stärker Bahn bricht. Ob durch Amokläufe, extreme Gewalt gegen Frauen/Kinder/Schwächere/Tiere
oder Gewalt gegen sich selbst... Die Angst vor der Aggression die, mittlerweile ausdrücklich erklärt, NICHTS schlechtes ist blockiert so die Entwicklung vieler Männer und nimmt ihnen Entscheidungs-/Risikofreude, versetzt sie in die Lage, den "stärkeren(brutaleren)" Vergewaltiger totzudiskutieren (Welch ein Witz) und hindert sie daran Lebensträume und -wünsche AKTIV umzusetzen. Und das sind dann die sogenannten "Weicheier/Pussies/Softies/Luschen/was-auch-immer"...

Ich bin Mann, ich HABE mich oft geprügelt, war unter- wie überlegen, habe gelernt, dass das Leben mir nichts schenkt, weiß, dass es Zeiten gibt, in denen der Kampf für mich/andere oder gegen Mißstände/Aggressoren sinnvoll ist. Dass aber auch NICHT alles Kampf ist. Was bedeutet, dass ich meinen Jähzorn durch Kampfkunst zügeln gelernt habe und den NUR rauslasse, wenn mir wichtige Menschen in Gefahr sind um diese zu schützen. Ansonsten lasse ich ihn in Gedichten, Geschichten, Bildern, Liedern, der Speerform meiner Kampfkunst und Zeichnungen raus.

Dahinzukommen hat mich genausoviel Mühe und hinterfragen gekostet wie meine gute Freundin. Aber wer sich selbst oder Teilbereiche ablehnt, wer eigene Triebe/Wünsche/Ziele/Verhaltensweisen unterdrückt, wird weder zu sich selber finden können noch adäquat auf das Gegenüber eingehen.

Erkenne Dich selbst. Schöner Satz, oft vernachlässigt und meines Erachtens auch sehr missverständlich:

Erkenne, woher Du kommst, wo Du bist, wohin Du willst und wie Du das willst.

Der Mensch ist Jäger (stereoskope Sicht, Reißeckzähne), er hat seine Geburtsfamilie (Stand, Finanzmittel, Niveau), Freunde und Klassenverbunde (Sozialverhalten, Lernbereitschaft), verschiedenen Partnerschaften (Sex, Romantik, Macht- und Manipulationsspielchen) und aus all dem resultieren Erfahrungen, Eigenschaften, Wünsche, Ab-Neigungen und Ziele. All das macht ihn aus und all das sollte er auch nutzen um zu reifen. Ablehnung nur eines einzelnben Bereiches bedeutet eine unvollständige Selbsterkenntnis und damit fehlgeleitete/verhinderte Emanzipation. Was nicht jedem Menschen gegeben ist. Doch anstatt diesen anzufeinden sollte man/frau ihn auf diesem Weg begleiten, es ihm durch Kritik ermöglichen und es ihn lehren

Zwei Schöne Sätze zum Abschluß:

Männer muß man loben, dann bleiben sie stark, dann bleiben sie oben. Barbara Schöneberger

Siege formen unseren Ruf, Niederlagen unseren Charakter.
Puh
so ein Glück, das ich schon 41 bin!
Bin kein neuer Mann mehr und schon nach 100 Worten konnte ich aufhören zu lesen.
Die Analyse das "neue Frauen" sich den "neuen Mann" geschaffen haben, ist im übrigen falsch, auch Männer haben sich emanzipiert.
Und sind zu differenzierten Rollenverhalten fähig. Der Prozess der Emanzipation wurde von Frauen im Zuge der Gleichberechtigung angeschoben und dafür können wir Männer den avantgardistischen "Emanzen" dankbar sein. Hier wird eher ein kommunikatives Problem auf individueller Ebene geschildert. Denn ein klassisches Machoverhalten ohne Zustimmung der Frau, sie "einfach mal nehmen und durch vögeln", war früher ein "Kavaliersdelikt" und ist jetzt - angemessener Weise - eine Straftat. Daher will ich das auch vorher von der Frau hören.

Niveau ist hier eine Creme!
Kommt jetzt habt euch nicht mal so. Wer kenn Sie nicht, die nicht wenigen Frauenprofile, wo sie breitbeinig vor der Schrankwand liegt und aussieht wie ein gestrandeter Seeelefant. Wo bleibt da Selbstkritik und der gute Geschmack?


das mit dem guten Geschmack ist so eine Sache ... welche Norm legst Du zugrunde ? Deine, meine .. welche ?

Zum Glück haben doch ganz viele Menschen einen ganz unterschiedlichen Geschmack, denn Einheitsbrei ist so furchtbar langweilig wie die Einheitskleidung von Mao es war ..

Mir haben habe zum Beispiel geschleckte Jünglinge mit Unmassen an Muskeln noch nie gefallen, anderen fallen dabei halb in Ohnmacht ..
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Der Artikel ist gut geschrieben, aber selbstredend auch überspitzt... (muß wohl so sein *nixweiss*)

Ich habe ihn mit Augenzwinkern gelesen. Bin aber dennoch über einzelne Reaktionen im Thread erstaunt und bisweilen verwirrt.

GeschlechterKAMPF... ohjeee!
Für mich seeehr weit weg von Liebesbeziehung.
Dass zwei Menschen zusammen kommen, dafür steht am Anfang die
VERLIEBTHEIT:
(ist ein hormoneller Ausnahmezustand u. ist in keinster Weise dazu geeignet, zwei Menschen erkennen zu lassen, ob sie miteinander leben können)
Doch danach, wenn das Rosa von der Brille gewischt und Klarsicht herrscht, kann ich mich BEWUßT dafür oder dagegen entscheiden, ob ich den Partner lieben werde.
Dann aber sicher mit allen Ecken, Kanten und nicht mit dem Vorsatz, ihn mir schon noch zurecht zuschleifen.
Das wäre dann m.E. Liebe aus Bedürftigkeit.
Bei der Wahl des L(i)ebenspartners waren bei mir: Empathie, Authentizität und höchstmögliche soziale Kompetenz ausschlaggebend.
(es sind nur dann Schlagworte wenn sie einem nicht selbst zueigen sind)

In Beziehungen auf dieser Basis ist es möglich die Rollen beliebig bei Bedarf zu wechseln. (ich habe über 12 Jahre die Familie alleine "ernährt")

Ich bin Elternteil der 68ziger Generation und habe einen der "neuen" Männer mit "geprägt".
Mit seinen 35 Jahren ist er ein toller sehr vielseitiger Mann.
Das Feedback seiner "zahlreichen" Freundinnen:
Das bisschen Macho *arsch* wirkt bei ihm eher liebenswert.
(mit 18 hat er befunden sein Vater sei ihm zu soft)

Auf mich wirkt er gelungen, der "neue" Mann.
Ein sehr beliebtes Thema in den Medien *zwinker*

Auf der Suche nach Halt
Das Lebensgefühl vieler Männer sei laut Franz geprägt von Überforderung und Verunsicherung. „In meinen Therapiegruppen finden sich viele Männer, die verzweifelt nach etwas suchen, woran sie sich orientieren und emotional finden können.“ Vor allem für den Mann über 50 Jahren sei es schwierig, sich den veränderten Rollenanforderungen anzupassen. „Er merkt, dass das herkömmliche Männermodell in der heutigen offenen Gesellschaft nicht mehr funktioniert“, sagt Franz....

Die Situation belaste auch die Gesundheit der Männer. Sie sterben im Durchschnitt fünf Jahre früher als Frauen, begehen dreimal so oft Selbstmord, sie sind öfter krank, nehmen ihre Gefühle und ihre Körpersignale weniger ernst und suchen seltener Hilfe als das andere Geschlecht. „Männer wollen und können deshalb nicht mehr so weitermachen wie bisher“, sagt Fran...



http://www.focus.de/gesundhe … -sich-selbst_aid_723352.html
Ich muss gestehen, dass ich von einer Entwertung des Mannes hier noch nicht gelesen habe.

Und ich muss meinerseits gestehen, daß es mir als erstes in den Sinn kam. Denn wenn man meint, die Frauen hätten die Männer zu dem gemacht, was sie heute seien, wird die an sich unsinnige Frage, was diese Männer denn sind, sogleich ebenso unsinnig beantwortet; sie müssen willfährige Subjekte sein, die sich modellieren lassen. Das ist die Entwertung, und damit schwerwiegender als eine Abwertung. Die Forderung oder der Wunsch nach einem Mann, der als Persönlichkeit der Frau gegenübersteht und seine Position besetzt, wird damit völlig sinnlos, weil die Fordernden ja davon überzeugt sind, es sei ihr Werk. Was das mit Respekt, Demut oder auch Würde zu tun hat, würde ich mir gern schildern lassen.
Komisch,
daß ich mich auch als a bissi Ü50 bisher weder in einer männlichen Identitätskrise und somit auf einer Therapie-Couch wiedergefunden habe, noch mich in meiner sozialen/sexuellen Rolle als <Mann> falsch verstanden/überfordert oder gar verunsichert fühle.

Meine Ritt durch's Leben als <Mann> hat auch bis jetzt noch keine spürbaren gesundheitlichen Spuren, welche sich evtl. in suiziden Gedankenspielen wiederspiegeln würden, hinterlassen.

Was wäre denn eigentlich diese so dramatische Rollenveränderung des Heute und Jetzt?!
*gruebel*

Auch die für mich persönlich eher unspektakuläre Tatsache, daß Frau sich über die Jahre beruflich/gesellschaftlich wie auch sexuell unabhängiger und freier gemacht hat, konnte bei mir noch keinen männlichen Komplex oder ein aufkommendes Minderwertigkeitsgefühl hervorrufen.

Wie außerordentlich angenehm und ER_freulich...
*ggg*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Genau, Purple_Sky,
Wollte ich auch gerade anmerken. Männer über 50 sind in meinem Alter. Zugegebenermaßen von Müttern mit 50er Jahre Einstellung erzogen. Aber sie habe 68 und die sexuelle Revolution und die Frauenbewegung mitgemacht. Sie kennen Alice Schwarzer als junge Frau ...

Ihre Ehefrauen sind sicher auch frauenbewegt, denn sie waren ja auch in den 70ern jung.

Wenn diese Männer JETZT völiig desorientiert auf der Couch liegen, dann verdienen sie es nicht anders. Wenn es sie denn gäbe. Sie hätten den großen Teil ihres Lebens mit geschlossenen Augen verbracht. Und sie wären die wahren Weicheier, die bei der ersten Veränderung des Lebens zusammenbrechen.

So ein Quatsch, ich glaube diesem Artikel kein Wort !!!

Es kommt den konservativn Politikern ganz recht, wenn die berufstätigen Frauen an allem Schuld sind ... *nachdenk*

Nicht mal die Wirtschaft will auf gut ausgebildete junge weibliche Fachkräfte verzichten.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Die Forderung oder der Wunsch nach einem Mann, der als Persönlichkeit der Frau gegenübersteht und seine Position besetzt, wird damit völlig sinnlos, weil die Fordernden ja davon überzeugt sind, es sei ihr Werk. Was das mit Respekt, Demut oder auch Würde zu tun hat, würde ich mir gern schildern lassen.

Mich nerven langsam diese Generalverdächtigungen.

Man kann natürlich immer etwas am anderen finden, das am eigenen Ego kratzt. Respekt, Demut und Würde sind erst einmal Dinge, die jeder in sich haben muss, damit ihm dies auch von anderen entgegen gebracht werden kann.

Prinzip Ursache und Wirkung.

Entwertung wie Du sie oberarm benennst, sind wohl eher Selbstentwertungen.

Und sie kommen offenbar nicht nur geschlechtsspezifisch bei Frauen vor.

Wie oft erlebte ich es in der Vergangenheit, das es genau umgekehrt war, das mich ein Mann versucht hat nach seinen eigenen Vorstellungen zu formen. Mit mir selbst hat das wenig zu tun, es ist das Bild, was derjenige in sich trägt, von dem, was Frau sein soll.

Nun bin ich aber ich und möchte auch als die, die ich bin angenommen werden und gestehe das wiederum auch dem anderen zu.

Darauf allerdings alle Männer zu verdächtigen, das sie alle so sind, käme ich nicht.

Entwertung ist zudem etwas, was, wie du eben sagst mehr als eine Abwertung ist und genau das scheinen Männer, die in ihrem Ego verletzt sind, immer wieder gerne zu machen, indem sie verbale Beleidigungen ablassen, die nicht nur bewerten, abwerten sondern gerne auch entwerten, also die Würde von Frauen antasten.

Und auch, wenn du das offenbar nicht verstehen magst, das habe ich hier bisher von keiner Frau gelesen. Weder verbal noch unterschwellig.
Dann bitte ich dich, Granatapfel, nochmal aufmerksam und in Ruhe zu lesen. Ich spreche hier von dem zur Debatte stehenden Artikel. Du bist mit Generalverdächtigungen, Selbstentwertungen und anderen Dingen auf dem völlig falschen Dampfer.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Ich schrieb auch nicht von dem geposteten Artikel
Okay, dann hatte ich wohl u.a. deinen Satz "Mich nerven langsam diese Generalverdächtigungen." direkt nach dem Zitat von mir falsch verstanden.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Das bezieht sich auf das Zitat.
Also doch. Dann erklär mir bitte, wo du einen Generalverdacht in dem Zitat erkennst.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Würdet ihr euren Dialog bitte per Clubmail fortführen? Hier im Thread soll Platz für einen konstruktiven Austausch sein - mißverständliche Einzeiler gehören definitiv nicht dazu, sorry.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm...

Habe ich da wirklich ein risikoloses Thema gewählt?

Jedenfalls nicht bewusst ( und das ist auch keine Vorgabe der Clubredaktion). Vielmehr habe ich das Thema gewählt, weil es im Moment tatsächlich viel diskutiert wird und weil auch in den Threads die Gemüter immer sehr schnell hochkochen, wenn es darum geht, was Frauen wollen, wie emanzipiert wir nun tatsächlich sind wie Männer damit umgehen.

Und einen Großteil meines Motivs dafür, den Artikel zu schreiben, war tatsächlich meine spontane Verärgerung über die Mäkelhaltung der von mir zitierten Autorinnen.

Und ja, selbstverständlich ist der Text mit einem Augenzwinkern zu lesen. Sonst wäre er ja auch gar nicht unterhaltsam. Vom Kern her hat er dennoch eine ernste Aussage.

Ich bin schon etwas besorgt darüber, dass Frauen Männer erst optimieren wollten und nun nicht mehr reizvoll finden und auch über die Verweigerungshaltung und Schwammigkeit der "neuen Männer" bin ich besorgt.

Am Ende wird in deutschen Betten nur noch Flaute herrschen, was?


(psssst, ja, ich polarisiere schon wieder, aber das hält die Diskussion in Gang! *g*)
****s73 Mann
131 Beiträge
Die Nackte Wahrheit!.....
Daran dachte ich, als ich lachend den Artikel gelesen habe. Spontan erinnerte es mich auch an den selbigen Film mit Gerald Butler.

Zitat:
"Frauen mögen keine Weicheier
Es gibt Frauen, die wollen genau diese." *lol*

Stimmt! Und zwar die, die sich mit diesen Weicheiern paaren, vermehren und verheiraten. Danach sind diese Trottel nur noch für eines gut-um zu zahlen, während Frau sich dann hinterrücks mit was vergnügt? Richtig, mit dem MACHO! *popp*

Der "emanzipierte" (deutsche)Mann ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich persönlich würde mich als Teil-emanzipiert ansehen-ich gehe auf die Bedürfnisse der Frau ein, aber nur, soweit es meine eigenen Prinzipien nicht verletzt. Ich lasse mich nicht "verbiegen" und bleibe mir selbst treu. Im Bett nehme ich mir, was ich will(und was die Frau auch mitmacht).

Das geht dann soweit gut, bis die Frau dann anfangen will, mich "zu formen" und zu "erziehen"-looooool ich will auch viel, wenn der Tag lang ist. *nono*
Und weil Frau dann nicht Ihren Willen bekommt, geht sie zum nächsten, der den Spass dann willenlos mitmacht(und seine Eier dann im Glas auf dem Kamin wiederfindet hahahaha). *pfui*

Dieses Spielchen habe ich nun 3 mal mitgemacht und ich habe die Schnauze entgültig voll-ich bin nun ein bekennender bindungsunwilliger Zeugungsverweigerer-und stolz darauf, frei von jeglicher Verantwortung und Besitzansprüchen zu sein! *ja* Frauen bekommen von mir nur noch eines-nämlich Sex.

Jetzt kommen sicher wieder die trotzigen Sprüche der Frauenwelt a´la "verbittert" oder "verletzt"-Irrtum Mädels *nono* - ich bin weder das Eine noch das Andere. Ich habe einfach nur kapiert, das ich für die Beziehung mit einer "modernen" (deutschen)Frau inkompatibel bin und mich deswegen auch nicht mehr verbiegen lasse! *freu2*
Und wer braucht schon bei einer Weltbevölkerung von mehr als 7 Milliarden Menschen noch Nachwuchs? Oder Schwiegerelternbesuche, Windeln wechseln, hässliche Kombis und langweilige Familienfeiern? *headcrash*
Wenn den neuen Männer Verweigerungshaltung vorgeworfen wird, sollten wir Frauen uns vielleicht einmal deutlicher hinterfragen, ob unsere Forderungen an die Männer denn nicht auch viel zu wage, viel zu undiffiniert und oftmals viel zu überzogen in ihrer Vielseitigkeit sind.

Wir wollen den Ernährer und doch wieder nicht, weil er uns ja in unserer Selbständigkeit dann wieder beeinträchtigen würde.
Wir wollen den zarten Lover und doch wieder nicht, weil er uns dann zu halbseiden, zu weich, zu wenig dominant erscheint.
Wir wollen den idealen Mann und vergessen dabei, dass wir selber auch nicht allen Idealen entsprechen.

Wer einen Mann immer mehr verbiegt, muss sich nicht wundern wenn das Ergebnis dann ein Mann ist, den Frau nun gar nicht wollte.

Viele von uns Frauen wollen alles für sich gegönnt wissen, haben aber selber verlernt zu gönnen. Wir wollen Freiräume für uns, beschneiden aber die Freiräume der Männer.

Leben und leben lassen. Eine alte Devise, bei der viele Frauen aber nur das Leben für sich in Anspruch nehmen, das Leben lassen aber den Männern nicht zubilligen.

Und wir sollten nicht vergessen, wenn wir die Männer formen nach unseren Ansprüchen, formen wir am Ende die eigene Unzufriedenheit, denn recht machen kann man(n) es uns ohnehin nicht.

Lady Business
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn den neuen Männer Verweigerungshaltung vorgeworfen wird, sollten wir Frauen uns vielleicht einmal deutlicher hinterfragen, ob unsere Forderungen an die Männer denn nicht auch viel zu wage, viel zu undiffiniert und oftmals viel zu überzogen in ihrer Vielseitigkeit sind.


Richtig. Absolut richtig.

Andererseits: wird eine geradezu groteske Vielseitigkeit nicht auch von uns verlangt im heutigen Alltag?
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