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Laktose - Intoleranz?

@Ysix
Wegen dem Lacto-Stop.... hat das wirklich keine Nebenwirkungen?
Es ist allgemein bekannt, wenn man Laktase überdosiert dann hat das genau die gegenteilige Wirkung wie sie haben sollte. Habe das auch schon am eigenen Bauch erfahren müssen.
Wie kann dann Lacto-Stopp diese Nebenwirkung nicht haben? hast du vorher auch schon Laxtase genommen und kannst das irgendwie miteinander vergleichen?

Bin wegen Lacto-Stop etwas verunsichert ob das wirklich so ist wie in der Werbung versprochen...


Liebe Grüße

phinchen78
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kann nach diversen Selbstversuchen behaupten, dass Lactase-Präparate mir überhaupt nicht helfen.

Aber ich bin auch so schräg drauf dass ich sogar lactosefreie Milchprodukte nicht vertrage und eine regelrechte Abneigung gegen den "Geschmack nach Tier" und die schleimige Konsistenz entwickelt habe.

Mir geht es nur mit pflanzlichen Produkten aus Sojamilch oder Mandelmilch gut.

Weil das bei mir so extrem ist, hatte ich bei mir auch erst eine Milcheiweisallergie vermutet (dann verträgt man logischerweise auch lactosefreie Milchprodukte nicht). Liegt bei mir aber tatsächlch nicht vor. Es ist "nur" eine extreme Lactoseintoleanz. Rückblickend kündigte sich das bei mir schon früh an. Von Sahnesaucen jeglicher Art musste ich schon als Kind kotzen...

Es ist aber tatsählich so dass die Inoleranz bei mir im Laufe der Jahre immer schlimmer wurde. Bis hin zur absoluten Null-Toleranz, die auch durch Lactasetabletten nicht zu mildern ist.

Ich lebe aber inzischen gut damit. Am Anfang (vor ca 10 Jahren) war ich echt ratlos, weil es kaum Sojaprodukte auf dem Markt gab und auch keine lactosefreien Proukte. Der Boom kam dann erst nach und nach.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
grrr
warum, um Himmels Willen, wird überall noch Zeugs reingekippt, was dort eigentlich nix zu suchen hat. Und wenn der Verbraucher es nicht mehr verträgt, dann gibt es einen neuen Geschäftszweig ... Lactase Tabletten für Jedermann. Kann man grad so nebenbei mit einkaufen und zur WURST legen *essen* .

(Also ich finde es gut, dass es solche Medikamente gibt, die den Betroffenen helfen - keine Frage. Das erleichtert das Leben.)

Aber ich finde es mies, dass diesen Menschen das Leben so schwer gemacht wird. Und ich finde es noch verwunderlicher, warum diese Produkte im allgemeinen vom Konsumenten nicht rigoros abgestraft werden.

Ich mein ich steh regelmäßig irgendwo 20 Minuten vor dem Regal, um letztendlich ein Produkt in den Einkaufskorb zu legen (oder auch mal gar keins), weil ich mich akribisch durch die Zutatenliste wühle und alles wieder zurückstelle was, meiner Meinung nach, Sachen enthält, die es nicht benötigt. Da bleibt dann leider nicht viel übrig. Aber entweder schummelt dieser eine Hersteller ODER man kann das Produkt auch tatsächlich maschinengängig verarbeiten ohne kuriose Zutaten aus der Chemiekiste, (und dazu gehört für mich auch Lactose als Einzelsubstanz zum reinkippen, da kann es noch so natürlich sein, als Pulver wächst es nicht auf der Wiese)

Ne jetzt mal im Ernst. Wenn Lactoseintolleranz ein Ausdruck von der Summierung des Stoffes im Körper ist, dann kann ich doch nicht damit zufrieden sein, dass mir über diverse Lebensmittel Lactose in Kleinstdosen untergejubelt wird, die den Grundpegel so hoch halten, dass einem das Glas Milch oder die Scheibe Käse dann um die Ohren fliegt.

Oh-oh off Topic. Sorry
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
In der Tat, @*******ine, ist die "versteckte" Lactose in Lebensmitteln für Betroffene wie mich (also sehr Empfindliche) das größte Problem.

Lactose wird als Emulgator und als Geschmacksvertärker eingesetzt und sorgt außerdem für eine "schönere Farbe", besonders zum Beispiel bei Wurstaufschnitt.

Dass es auch ohne Lactose geht, beweisen immer mehr Wurstersteller, allen voran Rügenwalder. Allerdings wird bei denen Lactose nur durch andere Stoffe ersetzt, ganz klar.

Das Käuferverhalten geht vielfach einfach noch dorthin, dass Lebensmittel "perfekt" aussehen müssen, sonst werden sie nicht gekauft.
Es ist ja nicht nur so, dass Lactose als Geschmacksträger verwendet wird.

Die Firmen MÜSSEN auf ihren Produkten angeben, dass Bestandteile von Milch bzw. Laxtose enthalten sein können, wenn auf der selben Produktionsanlage auch Sachen mit lactosehaltigen Bestandteilen verarbeitet werden. Das ist wie mit "kann Bestandteile von Nüssen enthalten". Wenn das nicht drauf steht könnte die Firma bei einer allergischen Reaktion verklagt werden.

Es lohnt sich also nicht sich darüber aufzuregen... entweder man akzeptiert es und stellt sich darauf ein wie man was verträgt oder auch nicht oder man muss komplett Vegetarisch gehen und alles selbst kochen (das selbst kochen mach ich bereits).

Und mal davon abgesehen, in lactosefreien Milchprodukten kann immer noch ein Rest Lactose sein, da nicht 100% aufgespaltet werden können.
*******vier Paar
161 Beiträge
Das ist doch kein Grund gleich Vegegarier zu werden. Steak enthält keine Laktose. *ggg*

Ich vertrage weder Milch noch Gluten und da in fast allen Fertigprodukten zumindest eins von beiden enthalten ist (und ich obendrein nicht auf Chemiecocktails stehe), verzichte ich seit ein paar Jahren auf diese und bereite möglichst alles selbst zu. Das ist logistisch zwar aufwendiger aber es ist zu machen.
@phinchen78
Moin,

also ich hab bisher keine Überdosierung erlebt... nehme je nach Lebensmittel nie mehr als 2 und mehr sind auch nicht empfohlen, von daher halte ich mich an das was da steht und bin damit sehr gut klargekommen.
Ich muss dazu sagen ich hab das auch immer für eine Masche gehalten... nur psychisch war der ständige Durchfall und die Übelkeit einfach nicht zu ertragen, zumal ich weder die Zeit noch die Lust habe Tagebuch zu führen über die Dinge, die ich gegessen habe.
Da ich gerne ab und zu Milch trinke oder Eis esse und die laktosefreien Präparate keine Alternative darstellen ist es ein Mittelweg.
Dennoch verzichte ich weitesgehend auf Milchprodukte um den Pharmafirmen auch nicht all mein Geld in den Rachen zu schieben.

Für mich gilt... das Präparat nur wenn ich echt mal Lust auf milchiges habe oder eben wenn ich irgendwo zu Besuch bin oder nicht weiß womit gekocht oder was auch immer wurde.

Soll ja auch keine Werbung für den Kram sein... sondern einfach nur ein: Mir hilfts ab und zu wenn ich mal sündigen will und da ich durch den Mist echt an Lebensqualität eingebüßt habe, gehts mir jetzt gut und ich muss nicht mehr mein Leben nach Toiletten ausrichten und und und...

Und Askese ist auch nix für mich *zwinker*

LG, Ysix
Ich (w) empfehle dir Lactasetabletten,
habe meine Laktoseintoleranz nach geschlagenen 10 Jahren erkannt und zwar durch diesen ganzen Hype. Habe mit meinem Arzt gesprochen und er hat mir eine laktosefreie Diät (keine laktosefreien Produkte!) empfohlen und die Einnahme von Lactase wenn ich mal wieder Lust auf Milch, Joghurt etc. habe.

Täglich würde ich die Tabletten auch nicht nehmen (auch wenn´s nur das Enzym ist), aber wenn ich mir mal wieder ne große Portion Joghurt, Kakao, o.ä. gönne sind die Tabletten echt ganz praktisch und eben auch für unterwegs/auswärts essen.
@*******n78

Ich (w) fragte meinen Arzt seiner Zeit was besser wäre - Lactaseprodukte oder Lactaseblocker, er sagte ganz klar Lactaseprodukte, da er die Blocker fragwürdig findet weil er sich nicht erklären kann was in diesen Fällen mit der Laktose passiert und wie sie abgeführt wird bzw. wo sie hin wandert, da es für mich einleuchtend klag habe ich seinen Rat befolgt *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********uldig

Lactaseblocker gibt es nicht. Im Gegenteil. Die Tabletten enthalten Lactase und führen diese dem Körper zu. Lactase ist das Enzym, das dem lactoseintoleranten Menschen fehlt und das im Darm für die Verdauung der Lactose sorgt.

Lactaseprodukte gibt es auch nicht. Du meintest sicher lactosefreie Produkte.

Lactose mit "o": der Milchzucker, den ein lactoseintoleranter Mensch nicht mehr verdauen kann. Lactosefreie Produkte enthalten diesen Milchzucker nur noch in sehr geringen Mengen.

Lactase mit "a": das Enzym im Darm, das bei der Verdauung von Lactose mit "o" hilft und das bei lactoseintoleranten Menschen nicht oder ungenügend vorhanden ist. Es kann in Form von Lactasetabletten zugeführt werden. Vielen lactoseintoleranten Menschen helfen sie. Nicht allen.
@*******aum

Mit Lactaseprodukten meinte ich die Tabletten *zwinker*
Mir helfen sie zum Glück bei nicht all zu großen Mengen von Milchprodukten.
Ich glaube langsam, wenn ich mich so durchlese das manche die Laktase-Intoleranz regelrecht herbeiwünschen *snief*

quasi frei nach dem Motto...juhu ich habe sie auch *g* endlich weiss ich es.!
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Ratz_Fatz
Ich glaube langsam, wenn ich mich so durchlese das manche die Laktase-Intoleranz regelrecht herbeiwünschen *snief*

Das kann ich mir nun mal so gar nicht vorstellen, denn es ist wahrlich kein Spass, dieses Problem zu haben...

Hat man es, ist man auf der Suche nach ebenfalls Betroffenen und postet das dann eben hier zum Erfahrungsaustausch. Auffallend ist, wieviele zwischenzeitlich (scheinbar) davon betroffen sind. Wobei es in vielen Fällen, so wie ich es lese, nicht tatsächlich so ist, sondern in vielen Fällen ein Problem der industriellen Verarbeitung mancher Milchprodukte.
Wenn man Verdauungsprobleme hat, versucht man zu erfahren, was die Ursache ist, um bestimmte Lebensmittel vermeiden zu können.
Bei Laktoseintoleranz ist das Problem auf wenige Lebensmittel begrenzt und die Lösung zum Glück relativ einfach.

Vor ein paar Seiten hat jemand das Reizdarm-/Reizmagen-Syndrom erwähnt. Das ist ein viel komplizierteres Problem, weil dabei auch psychologische bzw. emotionale Faktoren eine Rolle spielen.
Auch da würde man aber gerne erfahren, welche Lebensmittel man vermeiden muss, aber leider kann dabei kein Arzt helfen, weil die Problematik sehr individuell ist. Das einzige, was ein wenig helfen kann, ist der Austausch mit anderen Betroffenen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ein Reizmagensyndrom ist tatsächlich ungleich schwieriger zu handhaben als eine Laktoseintoleranz.

(Laktoooooooseintoleranz, @**tz Fatz)

Einem Reizmagen gefällt mal dies nicht und mal jenes, einmal so und einmal so, je nachdem wie die psychische Grundverfassung ist. Reizdarm dito.

Eine Laktoseintoleranz ist von der psychischen Grundverfassung unabhängig und ist - wie bereits gesagt wurde - auf ganz bestimmte Lebensmittel begrenzt.

Zu Beginn denkt ein Betroffener sicher: "Oh mein Gott, das darf ich nicht mehr essen und das und das und ob Laktose hier und da drin ist, weiß ich auch nicht genau. Mist, wie soll ich bloß in Zukunft satt werden?"

Aber der Austausch einiger Lebensmittel ist tatsächlich eine reine Gewohnheitssache. Und satt wird man auch. Keine Sorge. *g*
Laktoooooooseintoleranz, @**tz Fatz



jaaaaaaaaaaaaaaaaaa sorry magst kein a kaufen ?
hahaaarrrrr..
ab einer gewissen lack dosis muss man wirklich aufpassen,
sonst wird man intolerant gegen leder! oh falscher thread.. *rotwerd*

ich habe gelesen dass eine reinigung der verdauungsorgane helfen kann, stimmt das? wenn ja wie funktioniert das? darben bis man leer und gereinigt ist, tabletten oder wird einfach das "ergebniss" der verdauung betrachtet und etwas gelenkt am nahrungsspektrum um es ins gleichgewicht zu bringen? ist damit eine harmonisierung zu bestimmten intoleranzen für den körper möglich und wenn ja wie effektiv könnte das sein?

schicke woche gewünscht den Toleranten und L-Intoleranten.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
wenn ja wie funktioniert das?
Einmal herzhaft von der Kernseife beißen, 2 Liter Wasser trinken und dann 2 Stunden lang Purzelbäume schlagen.
blubb blubb
ich habe derzeit so merkwürdige blubberblasen die aus meinen mundwinkel schäumen, ist das eine nebenwirkung von geschüttelter seife oder liegt das an der wechselwirkung mit gleitgel einer lecktoleranten begegnung?
*hackfresse*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Darmreinigung ist genau so umstritten wie "Darmsanierung"... mit beidem fügt man nach neueren Erkenntnissen dem Darm eher Schaden zu, als dass man ihm nützt.

Abgesehen davon, dass Laktoseintoleranz ein Enzymmangelzustand ist, der nur sehr begrenzt von außen behoben werden kann. Und schon gar nicht kann eine Darmreinigung da helfen. Die bewirkt auch nicht, dass hinterher plötzlich wieder Laktase gebildet wird.
@**na
Darmreinigung ist genau so umstritten wie "Darmsanierung"... mit beidem fügt man nach neueren Erkenntnissen dem Darm eher Schaden zu, als dass man ihm nützt

kannst du mir mal nen Tip geben,wo ich diese neuen Erkenntnisse nachlesen kann, würde mich interesieren was es da an Neuigkeiten gibt in Sachen Darmreinigung/sanierung
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Danke!

Ich suche hier die ganze Zeit und fand die Seite nicht, wo ich darüber gelesen hatte.

Aber auch bei mir ging es um neuere Studien aus den USA (FDA), nach denen eine Darmsanierung unterm Strich sehr viel mehr schadet als nützt.

Die Nebenwirkungen können recht drastisch sein und man kann das natürliche Darmmillieu dauerhaft schädigen.

Oft kommt es dann zu einem blöden Kreislauf. Man hat Beschwerden, lässt einmal den Darm durchspülen, die Beschwerden verschwinden dadurch nicht sondern werden eher schlimmer, und darauf hin geht man dann noch mal und noch mal zur Darmsanierung.

Ich halte davon nicht viel. Ich denke, der Körper reguliert sich selbst. Wenn man ihn lässt. Dazu gehört genügend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Ein auf diese Weise gesunder Darm benötigt es sicher nicht, dass dort literweise Wasser hineingepumpt wird.

Denn: im Grunde gehört Wasser DA auf keinen Fall hin!
danke la lupa, aber das meiste worüber man nachlesen kann geht über die Colon-Hydrotherapie die ich schon seit Jahren eher kritisiere. *g*
@******atz
Und über welche Darmreinigung fehlen dir Informationen?
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