Ich gehe mal davon aus, dass ihr außerhalb des Spiels auf Augenhöhe seid und du ihn dann als Mann und Mensch weiterhin vollständig respektierst.
(Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber man kann es nicht oft genug betonen)
Seinen Kick finde ich schon recht krass, er steht ja offenbar auf sehr grobe Erniedrigungen, aber jedem das Seine, nech?
Ich kann jedenfalls nur von mir reden: Ich stehe auch auf Erniedrigungen, das aber eher kontextbezogen und nicht so persönlich, wie er es gerne hat. Vielleicht ist das aber etwas, das auch dir eher entgegenkommt, weil es eher mit Aktionen zu tun hat, die du durchführen kannst:
Beispielsweise Fesseln.
Ist er gefesselt, gib ihm eine Aufgabe. Eine, die
durch die Fesslung nicht eben einfach ist, wenn nicht gar unmöglich.
Vorteil daran: Du kannst dich genüsslich hinsetzen, seine Versuche das Ziel zu erreichen in aller Ruhe dir ansehen - und dann eben anfangen, diese zu kommentieren.
Beispielsweise ihn in einen schönen Hogtie schnüren (Hogtie lässt sich leicht googlen, gibt auch gute Lehrvideos dazu im Netz, wirkt auf viele übrigens auch schon erniedrigend), einen Teller Milch in vier Metern Entfernung hinstellen und ihn anweisen, diesen auszutrinken.
Tja, so gefesselt muss er den aber erstmal erreichen
Das lässt sich wunderbar mit erniedrigenden Sätzen kombinieren!
Etwa "was, bist du immer noch nicht da?", "da wäre ja die Schnecke nebenan noch schneller!", "ne Sportskanone bist du wohl nicht" und dergleichen ...
Kaum hat er den Teller erreicht, schiebe ihn halt einfach mal zwei Meter weiter. "Du Nichtsnutz schaffst es ja nicht mal das bisschen Milch auszutrinken, tsss ..." und so weiter, und so fort.
Diese Sorte Spiele haben eine große Dynamik und wirken schneller erniedrigend als viele denken! Vielleicht auch als er denkt ...
Lass ihn mal mit auf den Rücken gefesselten Händen einen Becher Wasser austrinken. Es wird interessant werden, glaub es mir
Auch hier sind alle möglichen Kommentare sofort denkbar. Wenn er den Becher verschüttet (die Wahrscheinlichkeit ist hoooch.
) kannst du dann ja das ganze Arsenal an Armseligkeitsbeleidigungen über ihn ergießen.
Prinzip kapiert? Es geht schlicht um seine Unfähigkeit etwas zu tun. Nicht mehr und nicht weniger.
Es hat aber den Vorteil dass du ihn nicht als Mensch runtermachst (ok, er mag es, aber muss man ja nicht ständig machen.), sondern "nur" seine Leistung (bzw. Nichtleistung).
Ich stehe nicht auf Erniedrigung explizit, sondern auf den Beweis der Machtlosigkeit in diesem Augenblick, ist also schon was anderes.
Da es aber dennoch einen großen erniedrigenden Faktor hat, könnte es auch etwas für ihn sein.