Die "Philosophie"...
... des Projekts argumentiert gegen "beschränkte Bilder von Körperlichkeit und Sexualität" etc.
Die bisherige Auswahl der Protagonisten bestätigt aber leider sehr beschränkte Bilder, wie zitroneneis ja auch schon schrieb:
Dünn bis schlank, überdurchschnittlich attraktiv (gut, Geschmackssache), alternativ, kreativ. Ich weiß nicht, ob mit einem so konkreten (und überraschend einheitlichen) Kreis von Mitwirkenden wirklich diese Vielfalt herauskommt, die Maike Brochhaus sich erhofft.
Der schmale Altersrahmen, der prompt ebenfalls das Klischee "jung & schön" bedient, verstärkt das noch.
Der Film wird bestenfalls Einblick in die Sexualität einer sehr begrenzten kleinen Szene - jung, mainstreamig schön, intellektuell, hip & chic - anbieten können.
Aber okay, kann ja auch unterhaltsam sein - zumindest für die, die dieser Gruppe angehören... Für mich sieht das bisher eher nett, langweilig, und unsexy aus.
Was mir auf der homepage noch unangenehm auffällt: Von sieben Teammitgliedern (Regie, Kamera, Ton, Design) trauen sich nur zwei, ihr Gesicht zu zeigen. Ist den anderen das Porno-Projekt etwa doch noch zu "schmuddelig", um persönlich dahinter zu stehen?