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Krankheit/Fetisch? - ich will gar nicht kommen

Krankheit/Fetisch? - ich will gar nicht kommen
Guten Morgen,

gerade habe ich meine gestrige Abendbekanntschaft in ein Taxi gesetzt und knabbere nun an dem „Problem“ das sie mit mir hat – kurzum - ich will meistens gar nicht kommen, und frage mich ob ich vielleicht ein ernsthaftes Problem habe.
Leider finde ich im Netz gar Nichts dazu, oder ich habe nicht gründlich genug gesucht zwischen den Impotenzproblemen, die die ersten 20 Seiten auf den Suchmaschinen ausspucken.
Ich würde mich sehr über Meinungen und Erfahrungen oder auch Fragen dazu freuen.

Bis vor zwei Jahren, als ich in einer Beziehung war, verlief alles noch „normal“ ich hatte Sex und es war mir auch ein Bedürfnis zu kommen, sprich einen Orgasmus zu haben und zu ejakulieren.

Jetzt ist es so das ich das Gefühl das ich beim Sex habe unendlich lange hinauszögere. Ich mag es meine Partnerin zu verwöhnen, sie zu nehmen, sie zu befriedigen, aber in dem Augenblick wo ich kommen würde, wechsle ich die Stellung oder schalte einen Gang runter.

Es besteht von Beiden Seiten kein Zweifel daran das wir das was wir tun genießen, aber nun fühlt sich vorher ins Taxi gesetzte Dame irgendwie unwohl, leicht frustriert, um einen kleinen Sieg betrogen, dem Sperma beraubt.

Zur Erläuterung ich befriedige mich selbst nur selten, weil ich dann doch manchmal komme wenn ich den Augenblick für geeignet halte und dann ist die Menge wie mein „Geschenk“ für diesen besonderen Menschen…

Irgendwelche Ansatzpunkte wären hilfreich
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Ich kann da kein Problem oder gar eine Krankheit erkennen. Du kompensierst Dein mangelndes "Kommen" nicht durch übermäßige Selbstbefriedigung, und wie Du schreibst genießt ihr Euren Sex, so what?

Jeder Jeck ist anders! Mag sein das die Dame sich ihres Sieges beraubt fühlt, doch das tun manchmal auch Männer deren Partnerin nicht squirtet.

Seit nett aufeinander und genießt es. *g*
**ff Mann
59 Beiträge
Chester, ich kann nachvollziehen, was Du schreibst, aber wenn es für Dich ein bewusster Entscheid ist nicht zu kommen, wird dem ein Grund zugrunde liegen.
Solange Du der Partnerin keine plausible Erklärung gibst, wird sie dieses Gefühl der kleinen Niederlage oder des Frusts haben, denn unser Orgasmus ist doch ein untrüglichlicher Beweis dafür, dass der Sex reizvoll ist. Sie wird wohl denken, dass sie etwas 'falsch' gemacht hat oder Dich nicht genügend gereizt hat.

Dass dem aus männlicher Sicht nicht unbedingt so sein muss wird einer Frau, solange sie nicht über die Gründe aufgeklärt ist, meistens nicht klar werden.

Für mich besteht Sex -wie wohl für die meisten - ganz und gar nicht nur aus dem 'Rennen' um den Orgasmus. Ich kann sehr befriedigenden Sex ohne Orgasmus haben, manchmal ist er sogar viel besser ohne. Der männliche Orgasmus ist in meinem Erleben eine sehr heftige, aber auch sehr kurze Angelegenheit. Und danach sinkt die Erregung zumindest für eine gewisse Zeit auf ein viel tieferes Niveau, was auch störend sein kann.

Wie wäre es, wenn Du aus Deiner Entscheidung ein Spiel oder gar einen Fetisch machst?
Das könnte Deinem 'Problem' eine reizvolle Komponente verleihen, denke ich...;)
unwohl, leicht frustriert, um einen kleinen Sieg betrogen, dem Sperma beraubt

Das ist die eine Komponente. Es hat zeitweise zusätzlich an meinem Selbstwert genagt, ihm irgendwie "scheinbar" nicht genug an sexuellen Reizen bieten zu können, dass es für ihn zum "Wunsch", wird zu kommen.

Mein Ex-Partner konnte nach einigen Monaten bis zum Ende unserer Beziehung nach ein paar Jahren beim Sex nicht mehr Kommen. In Handarbeit schon. Er erklärte mir, dass ich überhaupt die Einzige seit Jahren gewesen wäre, wo er hätte beim Sex kommen können. Das wissen änderte bei mir leider gar nichts. Es enttäuscht halt, auch wenn man das so zu akzeptieren versucht.

Ehrlich, wenn Dir der Orgasmus grundsätzlich keine Probleme bereitet, tu ihr doch gelegentlich den Gefallen.
*******dom Mann
256 Beiträge
Dieses Thema hatten wir in leichten Abwandlungen immer mal wieder hier.

Sieh es mal so: Wenn Du nicht kommen willst, dann würde ich das als Kompliment an die Dame sehen.
Ist es für Dich so "überirdisch" schön, mit Ihr zu sexeln, dass Du das Ende hinauszögern willst? DAS finde ich doch ein super schönes Kompliment.

Das Problem ist nur, wenn man dann irgendwann am Abend einfach nicht mehr kann, obwohl man will. Das ist dann aber nur noch ein Kommunikationsproblem. Bei ONS eher hinderlich als in "richtigen" Beziehungen.

Ich hatte letztens 4 Stunden (!) einfach nur geilen Sex - ohne Pause. Wider Erwarten bin ich dann aber doch noch gekommen. ES WÄRE MIR ABER SCHEI.. EGAL GEWESEN, WENN NICHT.

Der Weg ist das Ziel.

Es kann natürlich auch sein, dass Dir noch der letzte Kick fehlt. Hast Du vielleicht noch einen nicht erkannten Fetisch, der Dir in der Situation noch fehlt?


Der
Malefizdom
Keine Beschreibung angegeben.
*****ind Frau
10.064 Beiträge
sowas hab ich auch schon bei einem mann er lebt der kam nie egal was ich gemacht habe auch beim oralsex wurd er nicht mal hart nur wenn er sich selber stimuliert hat wurd hart aber kam auch nicht das hat mich schon gewundert...
********lker Mann
12.419 Beiträge
Ich würde da jetzt auf keinen Fall eine Krankheit oder etwas ähnliches sehen. Wie ist es denn wenn Du kommst? Oft ist es ja so, dass „Mann“ dann überhaupt kein sexuelles Verlangen mehr hat. Im Forum nebenan wird das gerade sehr schön beschrieben.

Es könnte also unterbewusst so sein, dass Du Angst hast, dass wenn Du gekommen bist, den Abend auf der sexuellen Ebene nicht fortsetzen kannst. Du brauchst vielleicht diese sexuelle Spannung, um die Erregung aufrecht zu halten. Vielleicht ist dieser Wunsch nach Spannung so ausgeprägt, dass Du ihn auch noch spüren möchtest, wenn Du die Dame ins Taxi gesetzt hast.

Für sie kann das natürlich etwas merkwürdig sein, weil ja doch der Orgasmus als das erstrebenswerte Finale angesehen wird. Das ist bei Dir wohl einfach ein bisschen anders und Du ziehst Deine sexuelle Spannung wohl eher aus der langandauernden Situation, als aus einem (für Dich) kurzem Orgasmus.

Du solltest der Dame vielleicht erklären, dass Deine Befriedigung eher aus der Situation im Ganzen besteht, als aus einem Orgasmus. Im Grunde ist es einfach eine Spielart und gehört zu Deiner sexuellen Persönlichkeit. Ich finde das eher spannend und wäre da sehr neugierig. Es ist doch langweilig, wenn alle immer das gleiche als befriedigend ansehen.

Mir würden da auch so einige spannende Rollenspiele einfallen, wo Ihr gerade diese besondere Neigung einbauen könntet. So könntest Du Deine Partnerin spielerisch um Hilfe bitten. Du möchtest so gerne kommen, aber es klappt nicht. Sie wird es dann den Abend über auch nicht schaffen, aber es könnte sich ein ganz aufregendes Spiel daraus entwickeln.

Also, Freiheit für den hinausgezögerten Orgasmus. (Die Dame überlegt sich jetzt bestimmt ganz spannende Dinge, wie sie es doch schaffen könnte. Eigentlich doch eine sehr aufregende Vorstellung.)


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
**********immts Mann
635 Beiträge
ich kann deine bedenken verstehen chester32 , wenn dein kleiner prinz nicht das tut oder du es gar nicht willst.
bei meinem schatz ist das manchmal auch so, obwohl er will. na und? ich habe mich anfangs auch gewundert und nehm es jetzt mit humor - einmal keine sauerei und sperma, das mir auf dem weg ins bad die schenkel runterläuft. der satz entspannt bei uns die situation und- glaub es, oder lass es sein, es kann auch ohne erguss sehr sehr schön sein.

lg
frau alleweil
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Ehrlich, wenn Dir der Orgasmus grundsätzlich keine Probleme bereitet, tu ihr doch gelegentlich den Gefallen.


Wie bitte ? ? ? *umpf*


Wie wäre es denn mit der Aussage, wenn Dein Mann öfter möchte als Du, und es Dir keine Probleme bereitet, dann tu ihm doch den Gefallen, gelegentlich?
mein Schatz
kommt auch nicht immer, möchte das auch gar nicht. Viel wichtiger ist ihm das Zusammensein, die Berührungen, das Fallenlassen, das Geniessen.
Mich in den Mittelpunkt stellen
Es ist weder krankhaft, noch ein Problem.
Jeder geniesst doch auf seine Weise.
Das kann ich auch so akzeptieren, hat allerdings ein Weilchen gedauert, weil ich es so nicht kannte.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ter

Was genau ist die Problemstellung?

Doch wohl nur die akute Unzufriedenheit Deiner Sexpartnerin, wie ich Dich verstehe. Oder?

Es ist nicht so, dass Du nicht kommen KANNST, Du willst nur nicht. Richtig?

Man kann durch langes Training das Herauszögern des Orgasmus auch auf die Spitze treiben, vermute ich.

Und dass Deine Partnerin Deinen Orgasmus vermisst, kann ich auch verstehen. Eine Frau definiert ihre eigene Lust oft sehr darüber, wie sehr sie in der Lage ist, ihren Partner zu erregen und zu befriedigen. Mich würde es auch irritieren, wenn ein Mann mit mir nicht kommt...

Sofern der Orgasmus Dir positive Gefühle bereitet und keine Missempfindungen (das würde ich dann mal ärztlich abklären lassen), würde ich vielleicht doch das eine oder andere Mal die Zügel schießen lassen.

Oder gibt es da ein unterschwelliges Problem mit der Abgabe von Kontrolle?
********This Mann
16 Beiträge
Auch wenn es eine sehr persönliche Frage ist, wäre es denke ich nicht nur interessant sondern auch wichtig zu wissen wieso du dich von deiner ehemaligen Partnerin getrennt hast oder wie diese Trennung stattgefunden hat. "Vorher" war ja noch alles in Ordnung und "Nachher" (also nach der Trennung) hast du plötzlich die Lust daran verloren zu kommen (kein Wortspiel beabsichtigt *smile* ). Was natürlich relativ nahe liegend wäre, wäre eine Angst von dir, deine Partnerin nicht zu befriedigen. Aus diesem Grund versuchst du es möglichst lange heraus zu zögern, da du mit dem eigenen Kommen das Gefühl hast dein Ziel nicht erreicht zu haben. Hierbei ist es jedoch wichtig zu bedenken, dass sie nicht unbedingt kommen muss um Freude am Sex zu haben. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass ein Orgasmus nichts großartiges ist.

Eine Krankheit würde ich dir, wie so ziemlich alle anderen hier, absolut nicht unterstellen. Aber eine gewisse psychologische Komponente ist bei dem Ganzen ja ohne Frage dennoch dabei. Versuch es doch einfach mal damit zu kommen bzw. den Kopf einfach mal abzuschalten und dich einfach gehen zu lassen. Dich also sozusagen dazu zu zwingen nichts zu denken. Hast du die "Barriere" das erste Mal durchbrochen und festgestellt, dass es doch nach wie vor ganz spaßig sein kann auch selber mal zu kommen, könnte das die ganze Angelegenheit für dich durchaus erleichtern.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Du scheinst mir ein Kandidat für Tease and Denial sowie Keuschheitsspiele zu sein.
Gibt es vielleicht auch Kopfkino zu einer dominanten Beziehung in der Hinsicht?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******gor

Witzig, gerade das and ich eben nicht.

Orgasm Denial, eine klassische Spielart des BDSM, nutzt nämlich den dringenden Wunsch des passiven Part, kommen zu wollen.
Wo kein Wunsch ist, kann man auch nichts verbieten, ergo kann auf diese Weise nicht dominiert werden.

Mir scheint , der TE hat im Gegenteil schon zu häufig mit sich selbst Orgasmusverbot gespielt. So lange, bis er tatsâchlich die Lust daran verlor.
Wie wäre es denn mit der Aussage, wenn Dein Mann öfter möchte als Du, und es Dir keine Probleme bereitet, dann tu ihm doch den Gefallen, gelegentlich?

Der Vergleich ist Blödsinn.

Vg
Deirdra
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Jetzt ist es so das ich das Gefühl das ich beim Sex habe unendlich lange hinauszögere. Ich mag es meine Partnerin zu verwöhnen, sie zu nehmen, sie zu befriedigen, aber in dem Augenblick wo ich kommen würde, wechsle ich die Stellung oder schalte einen Gang runter.

Und? Genießt du es nicht, wenn du bei dieser ganzen Rumspielerei an deiner Partnerin sehen, fühlen und hören kannst, dass sie eben das Ganze genießt - will sagen bis zum Höhepunkt genießt. Dass du sie dazu treiben kannst, sich fallen zu lassen und die Kontronlle abzugeben?

Ja, das magst du, oder?

Also gestehe auch ihr genau diese Gefühle zu.

Ich finde es nicht schlimm, wenn Mann mal nicht kommt, hab selbst ein solches "Exemplar", welches mir seinen Höhepunkt leider nur selten schenkt. Aber niemals - nein, das macht Frau keinen Spass und ich kann die Frustration deiner Partnerin sehr gut verstehen.
Irgendwelche Ansatzpunkte wären hilfreich

Ich würde mal sagen "back to the roots" dieses ganze "ich will nicht abspritzen wird dir irgendwann ein Problem bereiten.!

Kann es sein da du derzeit immer der bessere sein willst beim Sex ? oder du einfach sehr viel beim Sex durchprobiert hast und dich nun nix mehr aufgeilt ? fickst einfach vor dich hin, obwohl dich die Partnerin gar nicht mehr so richtig aufgeilt ! *mrgreen*

Ein Spetzl von mir hat das gleiche, er sagt auch auch ich fick und fick aber ich will gar nicht mehr abspritzen ich habe schon soviel durchgemacht,alles mittlerweile langweilig immer das selbe egal welche Frau es ist.

lass das weisse Gold doch mal wieder laufen ist doch für dich und auch für deine Partnerin etwas feines.! *g*
"kommen"
Das "kommen" hat etwas mit dem Loslassen zu tun!

Könnte gut möglich sein, dass du etwas nicht loslassen willst!

"Es" für dich behalten möchtest.

Dabei kann es manchmal sehr befreiend sein...

loszulassen.....
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Beim Lesen der Kommentare musste ich sehr schmunzeln.
Da schreibt ein Mann einen Bruchteil einer sexuellen Begebenheit, seine sexuellen Wünsche (nämlich die Lust bei sich und dem Sexualpartner zu spüren) und seinen ganz persönlichen Umgang mit Sex.
Und es werden wie auf Kommando (weils ja auch in der Uberschrift schon so suggeriert wird) gutgemeinte Tips und pseudopsychologische Bewertungen abgegeben, was da denn nicht in Ordnung sein könnte.

Offenbar entspricht dieser Umgang mit der Lust nicht dem gängigen(Schönheits-) Ideal.
Ich finde daran weder etwas krankhaft noch zu einem Fetisch zugehörig.
Ich selbst kenne bei mir Ähnliches. Es kann einfach wunderbar sein, sich über lange Zeit der gemeinsamen Lust hinzugeben und diese in allen Facetten einfach nur auskosten zu wollen, auch ohne dabei unbedingt kommen zu müssen. Die Gradwanderung auf diesem Lustlevel, der kurz vor dem Orgasmus steht und das immer wieder damit "spielen" kann manchmal mehr Erregung auslösen, als der eigentliche Höhepunkt, der dann abrupt die Lust erstmal enden läßt, zumindestens beim Mann.

Aber ich kenne auch den Druck, den ein Gegenüber in mir aufbauen kann, wenn er sich selbst nur über den "Erfolg" eines Orgasmus bei mir definiert und es auf Teufel komm raus versuchen wollte. Oder möglicherweise Enttäuschung auftaucht, weil dieses "Erfolgserlebnis" ausbleibt.

Für mich kommt es mehr auf die gemeinsam erlebte Lust an, das Spüren des Anderen, das Spüren einer besonderen Intimität und Nähe.
Ein Orgasmus ist für mich eben auch ein Geschenk, jedes mal neu und ich kann auch die männliche Sicht des Schenkens des Spermas gut verstehen. Aber es ist ein Geschenk, ohne Erwartung auf Erfüllung, weil der, der es mir schenkt, die Entscheidung trifft, das er es mir schenken mag.

Das Leben ändert sich laufend und damit eben auch unsere sexuellen Gewohnheiten. Und vielleicht liegt gerade darin das große Potenzial der Veränderung von Gewohnheiten und dem Ausprobieren der eigenen Gefühle und der eigenen Lust. Für beide..ohne Altgewohntes zu erwarten.
Hallo Chester,

erst einmal finde ich granatapfels Kommentar schon sehr schön.

Hier eine Ergänzung von mir:

In deinem Beitrag ist mir ein Satz nicht ganz klar:

Zur Erläuterung ich befriedige mich selbst nur selten, weil ich dann doch manchmal komme wenn ich den Augenblick für geeignet halte und dann ist die Menge wie mein „Geschenk“ für diesen besonderen Menschen…

Meinst du damit, dass du dein Kommen als ein Geschenk betrachtest, oder dass deine Liebhaberinnen dieses dann als ein Geschenk ansehen?

Wenn du Ersteres meinst, wäre das doch ein Ansatzpunkt. Für dich scheint der Höhepunkt ein Geschenk für einen besonderen Menschen zu sein. Gestern hast du dieses Geschenk offenbar nicht machen wollen.

In diesem Fall hat deine Bekanntschaft (vielleicht unbewusst, vielleicht dich durchschauend) doch "passend" reagiert: Du hast ihr ein Geschenk, die Auszeichnung des "Besonders-Sein" verwehrt. Das hat sie gestört.

In diesem Fall wäre dein Höhepunkt eine weitere Stufe der Intimität und du bestimmst, wem du sie angedeihen lässt.

Meiner Meinung ist das auch dein gutes Recht. Allerdings muss es deinen Liebhaberinnen natürlich auch nicht gefallen. Letztens gab es im Joyclub einen Artikel über cuckold-Phantasien. Dort hatte die Frau mit ihrem Liebhaber auch geilen Sex, doch Orgasmen hatte sie nur mit ihrem Partner und war stolz darauf, dass sie dies ihrem intimeren Menschen widmen konnte.
(Ihrem Liebhaber hat das auch nicht so gefallen, wie es in dem Artikel schien *zwinker* )

gruß
Brynjar
****Too Paar
13.566 Beiträge
Sieh es mal so: Wenn Du nicht kommen willst, dann würde ich das als Kompliment an die Dame sehen.
Ist es für Dich so "überirdisch" schön, mit Ihr zu sexeln, dass Du das Ende hinauszögern willst? DAS finde ich doch ein super schönes Kompliment.

Sowas kann nur von einem Mann kommen...*fiesgrins*
Also ich würde das sicherlich nicht als ein Kompliment ansehen,wenn der Mann,mit dem ich Sex habe,einfach keinen Orgasmus haben WILL...nicht etwa keinen O haben KANN.
An welcher Stelle genau soll das bitte ein Kompliment sein?
Sicher isses nicht Pflicht,dass man oder frau immer einen O hat.
Aber mit Absicht zurück halten,um dann irgendwann festzustellen,dass man auch dann nicht mehr kommen kann,wenn man eigentlich will???
Wozu soll das bitte gut sein? Dafür,dass irgendwann die Eier weh tun?*roll*
Meine Lust hat auch viel mit der Lust meines Partners zu tun...Für mich wäre es absolut kein Kompliment,wenn er stundenlang damit beschäftigt wäre,mich befriedigen zu wollen und mir das Gefühl vermittelt,dass ich es umgekehrt nicht kann. Meine Lust hat viel damit zu tun,ob auch er befriedigt ist.
Ausserdem kann mein Partner mich auch super befriedigen ,NACHDEM er gespritzt hat.Man kann einen Grossteil der Frauen auch ohne Erektion prima befriedigen...*zwinker*
Jeder Mann hat ja wohl noch Hände und Zunge nach einem schönen Orgasmus....

LG,Eva
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Meine Lust hat auch viel mit der Lust meines Partners zu tun...Für mich wäre es absolut kein Kompliment,wenn er stundenlang damit beschäftigt wäre,mich befriedigen zu wollen und mir das Gefühl vermittelt,dass ich es umgekehrt nicht kann. Meine Lust hat viel damit zu tun,ob auch er befriedigt ist.

heisst dann sexuelle Befriedigung kann es für einen Mann nur geben, wenn er einen Orgasmus hatte und gekommen ist, also für Frau sichtbar oder fühlbar abgespritzt hat?

Sexuelle Befriedigung kann so viele verschiedene Ausprägungen haben und ist doch auch nie gleich.

Ich kann gut damit leben, wenn ich ansonsten spüre, das Lust da ist, das genossen wird, auch das so sein zu lassen, wenn eben kein sichtbarer Erfolg da ist.

Mit den entstehenden Empfindungen kann gut gespielt werden, dabei wunderbar Neues ausprobiert werden, ohne den Druck zu haben, bestimmten Erwartungen zu genügen.

Ich finde das ist auch ein Teil sexueller Selbstbestimmung, entscheiden zu dürfen, wann und wie ich Lust empfinde und das will ich meinem Partner auch zugestehen.

Für mich ist mittlerweile jede sexuelle Begegnung mit meinem Partner ohne diesen Erfolgsdruck (auf beiden Seiten) wesentlich harmonischer und spannender, weil es neue Gefühlsebenen erfahrbar macht und die Verpflichtung, dass der andere für meinen Orgasmus zuständig ist (und ich damit auch nicht für seinen) keinerlei Belang mehr hat.

So entstehen wunderbare Begegnungen, die eine besondere Intensität möglich machen, wenn beide sich darauf einlassen.

Das allerdings ist denke ich wichtig, der andere sollte wissen, das er diese Möglichkeit hat dadurch neue Erfahrungen auch mit sich selbst zu machen. Meine damit, das ich den Partner dafür natürlich auch davon in Kenntnis setzen muss, das es mir nicht nur um den Orgasmus geht, sonst kann es sicherlich zu Verstimmungen kommen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sex sollte - wenn möglich - immer frei von Leistungsdruck sein.

Nur so ist der Kopf frei und man kann das Beieinandersein genießen. Keiner sollte dem anderen etwas beweisen müssen.

Dennoch würden mich die eigentlichen Motive für die Orgasmusfreiheit des TE interessieren. Ist es nun gewollt, dass er nicht kommt? Oder ist es mal gewollt gewesen und hat jetzt ein Eigenleben entwickelt?

Wenn ein gewisser Erregungsgrad erreicht ist, ist es ja eigentlich so etwas wie ein natürlicher Instinkt, "Erlösung erfahren zu wollen" und auch über die Ziellinie kommen zu wollen. Das Hinhalten des Orgasmus kann ja fast schmerzhafte Ausmaße annehmen.

Nicht umsonst ist "Orgasm Denial", also das Spiel, bei dem der dominante Part den devoten Part immer wieder bis fünf vor zwölf reizt und dann die Stimulation abbricht, eine BDSM-Spielart. Es kann geradezu qualvoll sein und gehört nebenbei zu den Dingen, bei denen ich ziemlich schnell das Safeword einsetzen würde.

Nach meinem Erleben ist ein verweigerter oder unterdrückter Orgasmus nichts angenehmes und daher würden mich nach wie vor die Beweggründe und die Empfindungen des TE dabei interessieren.

Ich frage mich, ob er sich selbst etwas beweisen möchte. Dass er jederzeit die ultimative Kontrolle über das Tier in sich hat, zum Beispiel.
****Too Paar
13.566 Beiträge
heisst dann sexuelle Befriedigung kann es für einen Mann nur geben, wenn er einen Orgasmus hatte und gekommen ist, also für Frau sichtbar oder fühlbar abgespritzt hat?

Nein,das heisst es nicht ! Nicht für jeden Mann muss es einen Orgasmus geben,damit er befriedigt ist.Aber für die,die ich bisher kennenlernen durfte,war es so.Und nein,es muss nicht sichtbar abgespritzt werden...-zumal Männer auch einen O erleben können,ohne zu ejakulieren.
Es geht nicht unbedingt darum,dass er sichtbar kommt.Es geht darum,dass ich als Frau auch die Gewissheit haben möchte,dass ich ihn A sexuell stimulieren kann, B ihn anmache, C ich in der Lage bin,ihm das zu schenken,was er will/braucht und was ihn glücklich macht.
Meinem Partner ist dies umgekehrt genauso wichtig.
Das hat absolut nichts mit Leistungsdruck zu tun ...-sondern eher mit einem Geben und auch Nehmen.
Mein Partner freut sich darüber ,wenn er mir Orgasmen schenken kann...Denn er weiss,dass sie mich glücklich machen.
Und dasselbe empfinde ich,wenn ich ihm Orgasmen schenken kann aus denselben Gründen.Was hat das mit Druck zu tun?
Sollte er irgendwann einer der wenigen Männer sein,die es schöner finden,stundenlang geil zu sein und die Erlösung nicht erfahren zu wollen,weil ihn das glücklicher und zufriedener macht...,dann bitteschön! Aber sowas habe ich noch niemals von ihm gehört.
Das Ganze als Kompliment an die Frau zu verpacken finde ich halt irgendwie daneben.Ich kann beim besten Willen nichtmal annähernd ein Kompliment hinter dem Wunsch ,nicht kommen zu wollen entdecken.*nixweiss*
Ich habe schon Männer kennengelernt,die nicht kommen konnten und deswegen sehr verzweifelt waren und es sich ganz arg wünschten.So unterschiedlich ist das ...*zwinker*
Und es gab und gibt auch bei meinem Partner Situationen,wo er eben mal nicht kommt...Aber dann isses einfach so und wurde nicht absichtlich unterdrückt.
Das ist der Punkt,den ich hier eben nicht verstehen kann...Dass ein Mann nicht kommen WILL und den O unterdrückt....Und das eben sehr oft . Für mich wäre das kein Kompliment an mich als Frau-eher das Gegenteil...
Der Druck wird hierbei ja von dem TE auf sich selbst ausgeübt.Und Druck ist meiner Meinung nach nie was Gutes...-egal von wem er nun ausgeht.

LG,Eva
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Der Druck wird hierbei ja von dem TE auf sich selbst ausgeübt.

Hm, ich hab mir das EP jetzt eben nochmal durchgelesen und kann da nix von eigenem Druck des TE lesen, das scheint mir eher im Verlauf des Threads hineininterpretiert zu sein.

Ich lese, dass die Dame seines Herzens damit offenbar ein Problem hat, das Druck ausübt und den TE in die Situation bringt sich selbst zu hinterfragen und nach Erklärungen zu fanden.
Für mich aufgrund des Drucks, weil er sich durch die Irritation seiner Herzensdame selbst in Richtung Verunsicherung bwegt, obwohl er scheinbar selbst damit kein Problem hat, ich kann jedenfalls aus dem EP kein Problemempfinden erlesen.

Ich finds immer schwierig, wenn gleich eine Pathologisierung von andersartigen Bedürfnissen entsteht und dem TE damit etwas unterstellt wird, was so vielleicht gar nicht vorhanden ist und das kann ich wiederum aus einigen Kommentaren lesen.

Der Knackpunkt, den ich herauslese, scheint doch eher die Verunsicherung zu sein, die entstand, weil sich der TE
anders verhält, als die üblichen Erwartungen es projezieren.
Und sich daraus eine Art Leidensdruck entwickelt hat, sich selbst zu hinterfragen und nach Antworten zu suchen.

Aber letztlich sollte sich der TE vielleicht selbst zu Worte melden, um da etwas spezifischer eingehen zu können.

Und ja, ich kenne das auch, das Männer, mit denen ich intim wurde, hin und wieder nicht zum Höhepunkt kamen, aus den unterschiedlichsten Gründen. Was aber eben eine völlig andere Situation ist und zudem das, was an Verunsicherung dabei entsteht sicherlich auch auf den Druck zurückzuführen ist, kommen zu müssen, um ein "ganzer Mann" zu sein und Potenz zu zeigen. Einen Druck, der sicherlich nicht nur aus einem selbst heraus kommt, sondern klar auch von Aussen bestimmt wird.

Sich diesem Druck zu entziehen kann wiederum das Gegenüber verunsichern, wenn man sich noch nicht gut kennt.
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