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devot und Partnerin

Therapie bedeutet nicht, dass man krank oder geistesgestört, bzw "abnormal" ist. Manchmal tut es einfach nur gut, mit einem neutralen Fremden zu reden, der die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sieht. Ich war jahrelang in Therapie und möchte auch bald wieder hingehen und ich bin keineswegs bekloppt.
Meine Therapeutin war für mich mehr Vertraute als meine beste Freundin, denn von ihr habe ich mich nicht bewertet gefühlt. Und wenn man sich selbst verliert, kann eine Therapie helfen, wieder den richtigen Weg zu finden.
****710 Frau
226 Beiträge
Therapie bedeutet nicht, dass man krank oder geistesgestört, bzw "abnormal" ist.
So sehe ich Therapie auch nicht. Für mich hat der Begriff Therapie etwas damit zu tun etwas Unerwünschtes zu behandeln um es zu beseitigen.

Wenn du sagst du möchtest etwas aus anderer Sicht beleuchtet haben ist das natürlich nur gut, aber eben nicht mein Begriff von Therapie.

Eine andere Sichtweise erfährt die TE ja auch durch den Thread hier.

LG
Für mich bedeutet Therapie sowohl Analyse, als auch Hilfe zur seelischen (oder geistigen) Genesung. Aber auch einfach nur quatschen. ich habe mit meiner Therapeutin viel über Belangloses gequatscht und es hat einfach Spaß gemacht und war befreiend.

Etwas "beseitigen" halte ich in Zusammenhang mit einer Therapie nicht unbedingt immer für produktiv. Etwas zu verstehen und damit umzugehen trifft es eher. Lösungen für das Problem bedeuten nicht immer, dass man etwas ausmerzen muss.
********iola Frau
1.021 Beiträge
Therapeut wird für die TE die Person die sie direkt NACH der session auffängt.

Alles andere ist in meinen Augen Quacksalberei.
Liebe Viola, direkt nach der Session wird bei der TE nicht funktionieren, muss in dem Fall auch gar nicht sein. Würd reichen wenn das später zuhause passiert, oder "Frust"/Entäuschung über das "Nicht 24/7" leben, das keinen Dom-Partner zu haben , ausgeräumt wird.
********iola Frau
1.021 Beiträge
Ich denke wir erkennen eine unterschiedliche Ursache.
****710 Frau
226 Beiträge
Therapeut wird für die TE die Person die sie direkt NACH der session auffängt.

Viola, ich pflichte dir da bei, ich bin auch nicht der Meinung der TE fehlt 24/7.
Ich bin zwar der Meinung dass das Auffangen auch erst zuhause erfolgen kann. Das wird aber der Partner der TE nicht leisten können.
Ein Partner der überhaupt nicht weiß, was in ihr dabei vorgeht kann sie meiner Meinung nach danach nicht auffangen.

Ich schweife mal ein wenig ab....
Ich war mit einem Partner verheiratet, der von BDSM nicht die geringste Ahnung hatte. Ich hatte einen Hang dazu, aber auch nicht die geringste Ahnung. Ich hätte damals nicht benennen können wie das heißt und was ich vermisse. Ich bekam zu meinem 40zigsten Geurtstag von meinem jetzigen Partner eine kleine Peitsche geschenkt. Mit ihm habe ich auch damals schon -unter anderem- auch über sexuelles Verlangen und sexuelle Träume reden können. Mein damaliger Partner war dabei und hat meine glänzenden Augen gesehen. Das Spielzeug war ja auch für uns beide gedacht. Er hat ein einziges Mal probiert und außer Schmerz und Scham habe ich dabei nichts empfunden....

Was ich damit verdeutlichen will ist, dass derjenige der mich während oder nach einer Session auffängt wissen muss wie ich mich fühle, eine Antenne für das gerade erlebte haben muss sonst schafft er das nicht auch wenn er sich noch so bemüht.


LG
********iola Frau
1.021 Beiträge
ich glaube das es hilfreich ist wenn der eigene partner den submissiven auffängt und auch wenn der auffangende die Gefühlswelt kennt.
meine aber das beides nicht notwenig ist.

es benötigt eine Person die den "Wechsel" zurück auf die Erde begleitet.

sonst kann es schnell sein das sie sich zwischen den beiden Welten gefangen fühlt (und in einer oder keiner von beiden glücklich ist).

ich schweife ab, meine halt nur auffangen kann jeder, solange es denn auch ein auffangen ist.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Ich finde nicht, dass es der Sexpartner sein muss der einen auffangen kann.
Das kann der eigene Partner meines Erachtens doch deutlich besser, die beiden sind länger zusammen, kennen sich, sind miteinander vertraut.
Ein in den Arm nehmen kann sehr häufig schon vieles besser machen.
Von einem Fremden (wie sie ihre Sexpartner ja bevorzugut) könnte ich mich niemals auffangen lassen.
******nig Mann
24.962 Beiträge
um seine partnerin auffangen zu können muss der auffangende nicht zwingend auch bdsm-ler sein. aber es vereinfacht natürlich einiges.

in erster linie muss er aber doch einfach nur da sein, muss sie in den arm nehmen, sich zeit mit ihr und für sie nehmen. wenn sie dann allerdings redebedarf hat kann es für ihn durchaus kompliziert werden, wenn er sich in die jeweilige situation nicht hineindenken kann...

auf der anderen seite sind kluge ratschläge da oft ja ohnehin fehl am platze. zuhören genügt oft schon. und wer kann das besser und vertrauter als der eigene lebenspartner?
********xSix Mann
405 Beiträge
Laborhexe
Laborhexe
du hast das mit deinem letzten Text genau auf den Punkt gebracht.
Ich finde, dass ist ein interessantes Thema! Habe schon einige gute Antworten gelesen und finde es gut, dass die Diskussion- wenn auch manchmal etwas abseits unterwegs- beim Ausgangsthema blieb *top*

@***ic: Meine Situation war ähnlich: Ich bin devot veranlagt, mein Partner war dem Thema BDSM gegenüber aufgeschlossen, konnte aber nicht viel damit anfangen. Ich habe dann hier im Joy solo meine Erfahrungen gesammelt und gemerkt, dass ich MEHR will und das ich es intensiver will. Ich konnte es mit Fremden allerdings nicht so gut ausleben, fühlte mich oft unverstanden und habe mich immer mehr nach Nähe innerhalb dieses Spiels gesehnt. Mein Partner war es übrigens, der mich hinterher sehr oft auffing. Das hat mir sehr geholfen. Diese Leere, von der Du schreibst, kenne ich ebenso. Mich hat es jedes Mal davor gefürchtet, nach einem Spiel zurück in den Alltag zu müssen. Nachdem einige Wochen vergangen waren, bemerkte mein Partner, dass ich nicht ganz glücklich damit werde und hat sich mehr und mehr mit BDSM beschäftigt und auch viel mit mir über meine Wünsche und Vorstellungen gesprochen (was nicht immer leicht war und ist). Heute sind wir soweit, dass wir BDSM in unsere Beziehung integriert haben. Ich genieße es, mich von ihm dominieren zu lassen und das Gefühl zu spüren, dass ich mich vollkommen fallen lassen kann. Das funktioniert nicht, weil er plötzlich Dom wurde, sondern weil wir sehr sehr viel darüber gesprochen haben und einen Weg fanden, es gemeinsam zu praktizieren. Und ich muss dazu sagen, dass ich ihn als Mensch und Mann schon immer als eher dominant empfand, daher viel es ihm vielleicht relativ leicht, sich in diese "Rolle" hinein zu denken.

Ich weiß allerdings auch, dass das ein Glückstreffer war und nicht in jeder Partnerschaft funktioniert- aus den verschiedensten Gründen. Auch leben wir es nur sehr selten im Alltag und niemals vor dem Kind... aber ich bin glücklich damit und weiß, dass es anders nicht zu unserem Leben gepasst hätte.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Du deinen Weg findest!

LG
GoSa (w)
im Grunde hast du nur 4 Möglichkeiten, denn ohne BDSM kannst nimmer glücklich sein, ich kenne das aus meinen Suchzeitenm, da fühle ich mich auch immer miserabel; entweder dein Mann ist bereit, sich darauf Stück für Stück einzulassen, weil du eben ohne nimmer kannst,
oder er toleriert einen festen Dom für dich, keinen siwngerclub, keine wechselnden, einen , der dich auch danach auffängt, oder du hast einen heimlichen Dom, weil dein Mann es eben NICHT tolerieren kann, oder du trennst dich, versuche zuerst Möglichkeit 1, aber mach nicht so weiter wie bisher, sonst macht es dich kaputt
********sfit Frau
171 Beiträge
Also ich denke auch daß das ganze zu einer Art Sucht ausgeartet ist wenn jemand in der Arbeit sitzt und weint nur weil das Ausleben der Sexualität Probleme macht und daher denke ich auch daß es sinnvoll wäre einen Therapeuten aufzusuchen.

Und zwar nicht weil es irgendwie "krank" ist Rape-Fantasien zu haben oder auch auszuleben, sondern weil das ganze völlig überproportinale Ausmasse an Wichtigkeit im Leben angenommen hat


Und entschuldigt, aber ich denke nicht daß es der Job des Partners ist die Partnerin die nach einem Rape game mit fremden Männern abgestürzt ist dann auch noch emotional auffängt und aufpäppelt.
Leute, ...
... das wichtigste bei der Planung eines Rapegames ist das Ende:

wenn der "Täter" das Opfer selber auffängt, dann wird alles geschehene ein wenig relativiert. Das kann gewünscht sein, ist aber eben auch eine Verflachung des Erlebten.

wenn das Opfer die Sache mit sich selber ausmacht, dann ist es eben alleine und das kann zu einem miesen Absturz führen.

wenn aber sich der Partner, Freund oder Freundin um die Zurückkehrende kümmert, vielleicht einfach nur da ist, um das Alleinsein ein wenig einzudämmen, dann ist das nach meiner Erfahrung häufig das Beste.
Sucht
Na, dann bin ich auch süchtig, ich kann net ohne und kenne viele andere, die das auch so sehen, ja und? es tut mir gut, es gehört zu meinem seelischen Wohl.... ich verstehe sie sehr sehr gut, dass sie massv leidet, wenn sie es nicht ausleben kann, oder gar nicht aufgefangen wird....
re
Nun mal ganz langsam, wer hat gesagt das ich einen festen Dom will?
Ich bin nur im sexuellen devot, klare Ansagen eines Mannes im Alltag hat meiner Meinung nach nichts mit Sm zutun. Ich habe immernoch meinen eigenen Kopf und da brauch ich keinen mann der mich ständig unterdrücken will. Und Rape Fantasien empfinde ich nicht als krank, wobei man heutzutage sowieso Vorsorsichtig sein muss, beim Thema krank. Ich bin nicht interessiert an einem richtigen Rape Spiel, ich provoziere Männer in Clubs, dass sie sich unter Gewalt das nehmen was sie wollen aber mit meinem Einverständnis. Das ist denke ich etwas ganz anderes, als nachts in einen Busch gezerrt zu werden, vielleicht noch von nur einem Mann ne danke.
****710 Frau
226 Beiträge
Also ich denke auch daß das ganze zu einer Art Sucht ausgeartet ist wenn jemand in der Arbeit sitzt und weint nur weil das Ausleben der Sexualität Probleme macht und daher denke ich auch daß es sinnvoll wäre einen Therapeuten aufzusuchen.

sorry, da irrst du gewaltig, als ich anfing mich auszuleben war das Thema für mich auch allumfassend. Ich konnte mich auf nicht viel anderes konzentrieren, weil mich das Ganze emotional sehr berührt hat.
Was passiert da mit mir, bin ich normal, will ich das wirklich so, passt das in mein Leben, bin ich normal?
Das annehmen und leben und zur Normalität zurückkehren geht nur durch Reden über Gefühle dabei und danach, besonders anfangs und ich denke auch bei der besonderen Konstellation der TE...

LG
@ich6710
*top*hätte ich nicht besser formulieren können.....

ich denke es geht vielen so.... dennam anfang wissen sie garnicht auf was sie sich einlassen... und wie "heftig" die gefühle danach sein können !
****710 Frau
226 Beiträge
Hallo Panic85
ein fester Dom hat zunächst nichts mit Domination im Alltag zu tun.
Er soll beim Spielen und danach für dich da sein. Er weiß was du willst und arrangiert es und passt auf dich auf. Damit eben nichts geschieht was du nicht willst. Er bestimmt die Spiele und die Männer die dich an deine Grenzen bringen....
das hast du traumhaft schön firmuliert, danke.....Alltagsdevotion gibt es nicht oft...
*******tung Mann
8 Beiträge
Wie hat sich das denn jetzt entwickelt? Hast Du noch mal mit Deinem Partner darüber gesprochen?
Arrangement
Man kann sich in seiner Lebenssituation einrichten so gut es geht, ohne sie gleich radikal zu verändern, also vor allem nicht die bestehende Partnerschaft aufgeben.

Wenn du ausgeprägt submissiv bist, er aber dafür keinen Sense hat und auch nicht bekommen wird, würde ich ihn auch nicht einweihen, sondern das, was ich darüber hinaus brauche, anders organisieren, eben vielleicht so wie du selbst es machst.

Das ist für micht keine Untreue, sondern eher eine Notwendigkeit in der bestehenden Partnerschaft überhaupt weiter machen zu können.
Das ist nicht nur selbst erteilte Absolution, sondern gleichzeitig die "Schuld" auf den Partner abgeschoben.
Schuld ?
Das ist keine Frage der Schuld des Partners ...
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