Jeder ordnet seine Beziehung anders.
Ein wichtiger Satz! Ein guter Aspekt, welcher nämlich in
erster Linie die Aussage in sich trägt, daß keine Partnerschaft -
wirklich keine - mit anderen vergleichbar ist.
Zu unterschiedlich sind die Menschen und demnach auch
facettenreich ihre Bindungen, Partnerschaften, Ehen.
Selbst in einer Ehe bzw. festen Partnerschaft bin ich eine
Persönlichkeit - einzig - liege weder an imaginären Ketten,
noch partizipiere ich von "gemeinsamen Kopfschmerzen",
EINER Meinung, welche grundsätzlich von beiden gleich
getragen wird. Und doch... kann man eine glückliche Ehe
führen, da es weder um materielle Grundlagen, Kinder oder
sonstige gesellschaftliche Ansichten geht.
Es ist schlicht mit einem Wort zu erklären: Liebe!
Ich wache auf mit dem Gedanken an einen bestimmten Menschen;
während er krank ist, kann ich vor Sorge nicht schlafen!
Und wieder: Liebe!
Warum wird alles hier nur am Sex aufgehängt?
Sicherlich (Ausgangsfrage) nehme ich diesem Mann seine
Aussage ab. Warum auch nicht? Ich kann mich wohl kaum in
seine Gefühlswelt einfinden und über seine Partnerschaft zu
urteilen, liegt mir ehrlich fern!
Meine Moralvorstellungen kann ich einzig auf mich selbst beziehen;
noch nicht einmal auf meine Partnerschaft, sondern wirklich nur
mit mir ganz alleine vereinbaren. Ich kann abschätzen, ob ich es
so für mich halten möchte, wie es der Mann im Ausgangsposting
praktiziert oder ob es gegen meine eigenen Lebenswerte verstößt!
Nur anmaßen, diese meine Meinung auch als feste moralische
Gültigkeit für die Beziehungen in dieser oder auch einer anderen
Gesellschaft zu halten, würde ich sicherlich nicht!