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Gute Ehe???Eure Meinung...

*********cipe Mann
115 Beiträge
fremd.....
ich sehe es auch so, das man dem partner gegenüber ehrlich sein sollte,ABER....unverständnis des partners ist ein beweggrund zum fremdgehen, AUCH wenn der partner es versuchen würde die wünsche zu erfüllen, fühlt sich das nicht echt an.
beim fremdgehen ist es halt einfacher, die basis ist eine andere . ich versteh unter fremdgehen schon eine feste affäre!und die muß auch nicht immer immer sex enden!
tja ehrlich sein sollte man zumindest erstmal zu sich selbst, dann muß man sich entscheiden wie sehr man mit seiner offenheit den anderen verletzen möchte oder muß.
*******ase Mann
797 Beiträge
Antwort auf die Ausgangsfrage
Ja - ich glaube daran, dass der Mann (und seine Frau) eine gute Ehe führen. Genauer formuliert: Ich glaube, dass sowohl Mann als auch Frau die Ehe als sehr glücklich erleben.

Ich kann gut verstehen, dass es in einer Ehe - so gut und vertrauensvoll sie auch sein mag - immer Dinge gibt, über die nicht gesprochen werden kann oder gesprochen werden will...dass es Dinge gibt, die ein ganz intimes Geheimnis eines der beiden Partner ist.

Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein, z.B. (vermutetes) Unverständnis beim anderen Partner oder Scham dem anderen Partner gegenüber oder Scham sich selbst gegenüber oder gar tief verwurzelte Normen und Werte ("Das gehört sich nicht", "Das ist pervers",...).

Im sexuellen Bereich kann das dann zur Folge haben, dass zum einen bestimmte Wünsche und Bedürfnisse latent unterdrückt werden mit der Folge "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht". Das bedeutet dann, dass eine ansonsten doch glückliche Ehe/Partnerschaft zerbricht oder der Partner eine unglaubliche Leidensfähigkeit hat.

Es kann zum anderen zur Folge haben, dass der betroffene Partner sich sein Defizit ausserhalb der Ehe befriedigt - entweder durch eine Affäre (mit dem Risiko, sich zu verlieben) oder durch eine Professionelle (wie im Ausgangsbeitrag beschrieben). Das bedeutet aber möglicherweise in beiden Fällen (zumindest wenn das sich Verlieben in die Affäre nicht passiert), dass die Ehe/Partnerschaft in der Regel Bestand haben wird - und zwar weil es beide wollen...der eine aus Überzeugung, der andere aus Unwissenheit.
Und subjektiv kann jeder der beiden Partner weiterhin die Ehe als glücklich erleben (und das zählt für mich - nicht dass Aussenstehende unter der Kenntnis aller Fakten meinen, die Ehe sei nicht mehr gut das finde ich, mit Verlaub gesagt, mehr als anmaßend!!!!!!).

Ich finde es immer leicht aus der eigenen Situation heraus eine Allgemeingültigkeit für alle anderen Paare abzuleiten. Vor allem Paare, die hier im JC angemeldet sind, sind von der Einstellung gerade sexuellen Dingen gegenüber wesentlich offener und toleranter einander gegenüber, als Paare, bei denen alleine schon der Gedanke über eine solche Mitgliedschaft Unwohlsein bei einem oder beiden Partnern auslöst - und da mag ich gar nicht erst an geheime S/M-Vorlieben denken.

Und nochmal - auch die Partner, bei denen einer von beiden ein Defizit in der Partnerschaft erlebt, können beide aus innerster Überzeugung von sich sagen, sie führen eine glückliche Ehe - ich glaube, das vergessen wir in diesen Diskussionen immer sehr gerne!

*sonne*
****cy Mann
4.706 Beiträge
Gute Ehe ist Offenheit
komischerweise sind es immer die fremdgänger, die sich selber einreden, sie lebten in einer guten Ehe. Die meisten dieser "guten" Ehen würden sofort auseinanderbrechen, wenn die Partnerin von den Fehltritten ihrer Männer wüssten. ie würden die Kerle in hohem Bogen aus dem Haus werfen. Mit Recht.

Wie kann es ein Mann wagen, hunderte von Euro bei einer Hure auszugeben, sich meinetwegen von ihr den Hintern versohlen zu lassen, und daheim das Märchen des Kegelabends zu verbreiten? In einer Ehe hat man meist eine gemeinsame Kasse. Ich würde meinem Mann sofort sämtliche Kontovollmachten streichen, wenn ich herausbekäme das er unser gemeinsames Haushaltsgeld für so einen Schwachsinn ausgibt.
Selbst wenn das Paar keine gemeinsame Kasse hat ist es ein Betrug.

Noch geiler finde ich die Herren hier im Joyclub, die sich als Singlemann anmelden und beim Mailwechseöl die immer gleiche, unsinnige Floskel von sich geben: "Nein, meine Frau weiss nichts vom Joyclub. Ich mache das hier alleine weil meine Frau (und jetzt kommen die Beleidigungen die der Mann meistens nicht mal mitbekommt obwohl er sie ausspricht) frigide / sexuell desinteressiert ist". Manchmal kommt auch ein ehrliches "Wir haben uns auseinandergelebt - aber ich liebe sie" bei dem ich anfangen könnte laut los zu lachen.

Solche Herren gibt es natürlich auch im Überschuss-Club. Sie sind der Meinung, sie müssten ihre Lust mal ganz ungehemmt ausleben. Wahrscheinlich platzen sie oder fallen einfach tot um, wenn sie nur einmal im Monat Sex haben. Mit der Frau wird darüber vielleicht geredet, aber dann wird das Thema nicht mehr angeschnitten. Man hat ja Puff, Swingerclub oder Straßenhure zum ausleben. Die Herren betrachten ihr tun dann auch noch als legitim, haben aber keinen Arsch in der Hose und schaffen es nicht, ihren Frauen wenigstens zu erzählen was sie so treiben.

So nehmen sie der Frau dann auch noch die Wahl, ihren so glücklichen Gatten mitsamt seiner Happy-Weekend-Sammlung aus dem Haus zu jagen.

Lustig und wirklich glücklich wird so eine Beziehung dann, wenn Frau sich einen Vaginalpilz zuzieht. Zwar weiss der Mann genau wo er herkommt, aber selbst dann kommt als erstes: "auf welchem Klo warst Du denn wieder?"

Ehe ist (wie Beziehung) Kompromiss. Männer die ihr Geld im Puff verjubeln können oder sich hier oder im Swingerclub Frauen fürs Bett suchen, sollten wenigstens den Mut haben, ihren Frauen zu sagen was sie tun und zu den Konsequenzen stehen, die ihr Verhalten verursacht. oder sie sollten die Hose einfach mal oben lassen und sich auf ihre Frau und deren Wünsche konzentrieren.
@ Legacy
Ich teile Deine Sicht und Dein Unverständnis darüber, wie manche Männer (natürlich auch Frauen) Beziehung/Ehe leben.
Menschen werden auf ihre "Funktion" reduziert und wenn ein Aspekt nicht passt, dann sucht man sich eben genau dafür einen anderen Menschen, der das erfüllt. Der Weg des geringsten Widerstands.
Diese (Ehe)Frauen, die beschrieben werden, die Frigiden, Asexuellen, sind doch keine eigene Rasse. Es sind WIR. Es ist so einfach, ein Bild aufzubauen von einer Partnerin, die nichts mehr "taugt", den armen Kerl verhungern lässt, als sich damit auseinander zu setzen, warum sie keine Lust mehr auf ihn hat (wenn das überhaupt so sein sollte). Also suchen sich die "Herren mit viel Tagesfreizeit" eine willige Ersatzspielerin, die ihnen die Wäsche vom Leib reisst, die die Gattin anschließend brav wäscht und bügelt. Wie sich das eben in einer GUTEN EHE gehört *zwinker*

Liebe Grüße
vom Shoegal
****cy Mann
4.706 Beiträge
@shoegal
ja, da hast Du recht.

Aber um fair zu sein: Solche Frauen gibt es auch. Sie bleiben "wegen der Kinder / dem Haus / den Nachbarn" (zutreffendes bitte in Lücke einfügen *gg*) beim Partner in der Beziehung die schon soooo lange, so glücklich ist.

Bei soviel Verlogenheit bekomm ich Pickel am Po!
*******ase Mann
797 Beiträge
Mei-o-mei, was läuft denn hier?
@****cy & shoegal

Eure Aussagen in allen Ehren - aber mir scheint da doch sehr viel eigene Erfahrungen und vor allem Vermutungen unterwegs zu sein (abgesehen davon, dass die Ausgangsfrage eine etwas andere war, aber was soll's).

Das sind ja wunderschöne Klischees der fremdgehenden Männerwelt, die ihr da mit Euch rumtragt. Das ist ja fast schon zum Lachen, sich den fremdgehenden Mann als einen Mann vorzustellen, der null Respekt vor der Frau hat, sie als "Heimchen hinterm Herd" behandelt, sie als frigide und asexuell beschreibt, sich selbst aber unentwegt bei Nutten und sonstigen willigen Frauen rumzutreibt und dabei das Einkommen verjubelt, natürlich ungeschützten Sex praktiziert und dann auch noch der Frau einredet, sie hätte auf dem falschen Klo gesessen.
Ihr scheint ja tolle Erfahrungen auf diesem Themenfeld gemacht zu haben - sicherlich mehrmals, denn sonst wären Eure Aussagen ja nicht so bestimmt und allgemeingültig.

Okay, das Leben ist eindeutig leichter, wenn man eine klare Schwarz-Weiß-Denke praktiziert. Man muß sich nicht viel Gedanken machen, braucht nur seine eigene Brille aufzusetzen und muß sich auch gar nicht mit anderen Blickwinkeln beschäftigen oder sich gar in die Haut ALLER (!) anderen (ernsthaft) reinversetzen und zu verstehen versuchen.

Es freut mich, dass Ihr nie Geheimnisse vor Euren Partnern habt, keine geheimen unerfüllten Wünsche mit Euch rumtragt und immer offen und ehrlich alle Dinge mit Euren Partnern beredet - Respekt!!!!.

Bedenkt aber, dass es durchaus auch Männer geben mag (vereinzelte Exemplare sollen schon mal in freier Wildbahn gesichtet worden sein), bei denen es in der Partnerschaft wie bei Euch ist. Bedenkt, dass es durchaus auch Frauen geben mag, die sich so verhalten, wie die von Euch beschriebenen Männer. Und bedenkt, dass die Mehrheit der Menschen in Partnerschaft sich irgendwo dazwischen bewegen...die meisten sicherlich näher an Eurer Idealvorstellungen (oder Idealerfahrung) einer Partnerschaft denn Eurem Männer-die-Fremdgehen-Bild.

Ach ja - und ich bleibe dabei, dass aus dem subjektiven Erleben der im Ausgangsstatement dargestellten Situation der Mann durchaus zutiefst davon überzeugt ist (weil er es so empfindet) eine glückliche Ehe zu führen, weil er all seine Zuneigung und all seine Liebe in der Ehe ausleben kann und erwidert bekommt. Und (auch wenn es nicht gefragt war) bleibe ich dabei, dass auch die Frau (zweifellos weil sie nicht weiß, dass ihr Mann heimlich seine S/M-Neigung auslebt) aus dem subjektiven Erleben heraus eine glückliche und absolut erfüllende Ehe führt.

Nun frage ich mich wirklich ernsthaft: Wo ist in diesem Fall das Problem??? Wir haben zwei Menschen, die so, wie sie miteinander leben, total glücklich sind - aus welchen Gründen auch immer! Steht es uns zu, diese Ehe trotzdem als schlecht oder unglücklich zu bezeichnen??? Eindeutig NEIN!!! Wer gibt uns das Recht, uns zum Hüter, Wächter und Richter über andere Paare (oder Teile davon) zu erheben? Eindeutig NIEMAND!!!

*sonne*
so ist es
Wir finden zwar auch die Offenheit in einer Beziehung sehr wichtig, aber den Worten von Zauberhase können wir auch uneingeschränkt zustimmen !
****cy Mann
4.706 Beiträge
@zauberhase
Ja, du hast recht. Es ist eigene Erfahrung. Ich kenne solche Männer nicht aus eigenen Bieziehungen, sondern aus dem Internet und aus persönlichen Begegnungen.

Nein, der betrogene Part lebt nicht in einer glücklichen Beziehung, sondern in einer Lügenwelt die der betrüger für ihn aufgebaut hat.

Jeder (und da lass ich arroganterweise keinen Widerspruch gelten, aber das gilt natürlich nur für mich, daher bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen) fremdgänger ist zu feige, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Fehltritte kommen natürlich mal vor. Keine Frage. Ob man die beichtet bleibt jedem selbst überlassen. Manchmal rettet das Schweigen eine Beziehung.

Wenn aber die Suche nach fremdem Sex zur Regel wird, dann sollte man das Rückgrat haben und die Ehe beenden. Auch aus Respekt seinem Partner gegenüber den man belügt und betrügt.

Es ist ja nett, das jemand der zu wenig Sex hat sich diesen außer Haus sucht um seine(n) Partner(in) nicht damit zu belasten.

Kommt aber mal jemand auf die Idee, das man aus Liebe auch mal Verzicht üben kann??? Ohne jegliche Gewissensbisse sitzen einem dann die Typen im herrenüberschussclub (nur um ein Beispiel zu nennen) gegenüber und reden über ihre Ehe, wie kalt doch ihre Frau ist und so weiter. Das ist doch ekelhaft und zeugt davon, wie wenig Liebe im Spiel ist.
Mann mann mann, warum wird Liebe immer mit Sex verknüpft?

Fremd gehen ist für mich nur Betrug, wenn es gegen die Partnerschaftsabmachung ist. Und wenn es das ist, ist der Betrug ebenso schwer wie jeder andere Vertrauensbruch.
Warum wird fremd vögeln immer so hoch bewertet im Gegensatz zu anderen Vertrauensbrüchen?
Ich finde gemeinsames Familiengeld für privaten Luxus ohne Rücksprache abzuziehen viel schlimmer, wenn die Kinder dann wieder nur second hand Sachen bekommen, weil ein partner einen neuen eigenen laptop haben muss oder einen Besuch in der Therme oder so.
Vom fremd vögeln gehts meinen Kindern wenigstens nicht schlecht und Sex ist nun wirklich nicht das wichtigste auf der Welt.

Soll er doch zur Domina gehen, Hauptsache er erfüllt seine Pflicht an den von ihm wirtschaftlich Abhängigen.
wir finden........
das alles was außerhalb der ehe läuft und nicht zusammen geschieht
das zeichen für eine schlechte ehe ist.......betrug unwahrheit und das wichtigste........keine ehrliche und offene beziehung...dann ist es etwas verlogenes.
hieraus entstehen beim erfahren der taten die scheidungen in der regel....... *gr2*
Fragst du dich, wie deine Frau darüber dächte, wenn sie es erführe???
Was meinst du? Wie würde deine Frau auf diese Fragen antworten?

Und wie würdest du empfinden, wenn deine Frau fremd gehen würde?
Würdest du es als Bereicherung eurer Ehe betrachten können??

Trotzdem bei euch Phase 6 läuft: Du bist hier. Und deine Frau, weiß sie davon?

Genau deshalb stell ich die Frage ja so!
Ich schwebe zwischen Baum und Borke ob ich es ihr erzähle, alles wozu es gut wäre wäre mein Gewissen zu erleichtern und die Möglichkeit mit ihr gemeinsam im Joyclub zu lesen und zu kommunizieren. Sie würde es vielleicht unnütz verletzen und dann? Solange sie es nicht weiß, ist sie auch nicht verletzt.

Dazu wie ich empfinden würde, habe ich bereits mehrfach geschrieben, dass ich es als menschlich sehen würde und mir nur wichtig wäre dass es ihr gut getan hat und sie sich deshalb jetzt nicht das Hirn zermartert in Depressionen fällt oder was weiß ich, dann wäre sie für mich/uns verloren, doch nicht weil es gekribbelt hat, sie die Lust überkam sich auszuprobieren und es vielleicht genossen hat mit wem auch immer. so what.

Wir sind in der derzeitigen Situation so wie sie ist, sehr sehr glücklich. Sollte ich es da jetzt erzählen? Wir arbeiten echt an mehr Offenheit, aber ich weiß es wird noch ein langer Weg, den jetzt zu verbauen wäre Blödsinn. sorry.

Meine Frau weiß nicht dass ich hier bin, sonst wüsste sie ja was ich in den letzten jahren so gemacht habe. Sie weiß, dass ich mich in letzter Zeit viel im Internet informiert habe, was wir tun können um mit uns klar zu kommen und eine gemeinsame Perspektive zu haben. Es ging mir wie vielen anderen hier und im realen Leben. Ich habe irgendwann festgestellt, dass sich so nicht mehr leben will, auf sie keine Lust mehr habe, sie und meine Familie mir aber zu wichtig sind um aufzugeben.

Also habe ich nach Problemlösungen gesucht. Nicht nach Kontakten. Dass ich dabei auf den Joyclub gestoßen bin, ist was anderes. (sicher auch, weil ich ein preiswertes Stundenzimmer in Berlin suchte.) Hier habe ich gesehen ich bin nicht allein damit, (im real life auch, nur geht es da lange nicht so offen zu) Es lohnt sich eben immer wieder auch mal über den Tellerand zu blicken. Das ist dabei nur ein Nebenprodukt. Inzwischen bin ich hier hängengeblieben habe nette und weniger nette Menschen kennengelernt, bekomme immer mehr neue positive Anregungen, meine innere Einstellung zu mir und meiner Lust hat sich völlig gedreht, also so what?

Wir sind Glücklicher als je zu vor!!
so what!!
Und subjektiv kann jeder der beiden Partner weiterhin die Ehe als glücklich erleben (und das zählt für mich - nicht dass Aussenstehende unter der Kenntnis aller Fakten meinen, die Ehe sei nicht mehr gut das finde ich, mit Verlaub gesagt, mehr als anmaßend!!!!!!).

*top* *top* *top*

Es mag ja jeder für sich einschätzen wie er will, das ist sein gutes Recht, auch das hier kundzutun.
Kommt die Meinung anmaßend und urteilend rüber, ist sie für mich nur noch

*flop* *flop* *flop*
@****cy
mir verschlägt es gerade die Sprache, aber hier wie andernorts kommt leider wieder einmal deine sehr begrenzte und eingeschränkte Sicht der Dinge zum tragen, die Argumente anderer ignoriert, diffamiert und nicht zuletzt auch jede sinnvolle und konstruktive Diskussion im Keim erstickt. *sorry*
*******ase Mann
797 Beiträge
@ Legacy
Nun sitz ich hier vor meiner Tastatur und kann nur noch mein greises Haupt schütteln - die Sprache hats mir schon vorher verschlagen. Sei mir nicht böse, aber mir ist gerade jedes Verständnis für deine Argumentationen verloren. Du schreibst:

Jeder (und da lass ich arroganterweise keinen Widerspruch gelten, aber das gilt natürlich nur für mich, daher bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen) fremdgänger ist zu feige, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Fehltritte kommen natürlich mal vor. Keine Frage. Ob man die beichtet bleibt jedem selbst überlassen. Manchmal rettet das Schweigen eine Beziehung.

So viele Widersprüche in einem Absatz habe ich selten erlebt. Zum ersten Satz:
Entweder lässt Du keinen, aber nicht den klitzekleinsten Widerspruch zu (und danach riecht mir der "Braten" ganz verdächtig), oder aber du sprichst nur für Dich...und lässt damit natürlich Widerspruch zu. Wie gesagt, ich erlebe ich hier in der Argumentation sehr verbohrt und intolerant, was ich sehr schade finde. Denn manche Argumente Deinerseits sind für mich durchaus überlegenswert....aber der Kontext Deiner Zeilen und die (Deine eigenen Worte!) Arroganz Deiner Aussagen zeigen mir, dass Dir nicht wirklich daran gelegen ist, zu diskutieren (geschweige denn über die Ausgangsfrage), sondern zu missionieren. Und da - mit Verlaub - sträuben sich mir die Nackenhaare.
Übrigens - mir trittst Du mit Deiner Einstellung nicht auf den Schlips, denn es ist Deine Einstellung...und da ist sie für mich gut aufgehoben.
Ich sehe es anders, dass ein Fremdgänger sich die Konsequenzen seines Handelns nicht vorher ausreichend überlegt hat. Vielleicht macht er (oder auch sie) sich mehr Gedanken darüber, als der, der sich mit seinem "Schicksal" abfindet und - der lieben Ehe willen - seine Bedürfnisse hintenanstellt.

Zu den restlichen Sätzen:

Also das verstehe ich nun gar nicht. Entweder ich stehe zu meinem Partner mit Haut und Haaren, respektiere ihn und honoriere sein Vertrauen in mich...dann ist auch ein Fehltritt fremdgehen (und wird es nicht erst durch den Wiederholungsfall). "Kommt mal vor" ist eine ziemlich verharmlosende Aussage für mich! Und die Frage, ob man beichtet oder nicht, nach Deinen Worten jedem selbst zu überlassen, steht aber im größten Gegensatz zu all Deinen bisherigen Aussagen. Auch hier gilt für mich nach Deiner bisherigen Argumentation, dass einmal Verschweigen ebenfalls schon eine Lüge an dem Partner ist.
Und dass du zum Schluß mit "Manchmal rettet das Schweigen die Beziehung" ein Argument aufführst, gegen das Du bisher mit aller Vehemenz argumentiert hast (sorry, aber wo ist ein Unterschied dabei, einen Fehltritt zu verschweigen im Vergleich zu einen professionellen S/M-Kontakt zu verschweigen - und bitte komme mir nun nicht mit der Häufigkeit), das ist für mich die Krönung! Die Konsequenzen eines einzelnen Fremdgehens (und deren Entdeckung durch den Partner) sind für mich die gleichen, wie der Besuch einer Professionellen. Es gibt für mich keine guten oder schlechten Lügen, kein harmloses oder böses Fremdgehen.
Wenn ich fremdgehe, egal ob einmal oder mehrmals, egal ob in einer funktionierenden oder gestörten Beziehung, dann gehe ich fremd und mißbrauche das Vertrauen meines Partners. Wenn es ich mit diesem Wissen trotzdem tue, dann muß ich mir der möglichen Konsequenzen (bei mir, bei meinem Partner, bei allen betroffenen Menschen) klar sein und damit rechnen, dass diese eintreten.

Sorry für diese offenen Worte - aber ich würde gerne durchaus emotional, aber trotzdem den anderen wertschätzend, weiterdikutieren und dabei das Gefühl haben, verstanden zu werden (ich erwarte kein Ein-Verständnis!!!). Dazu gehört für mich aber auch, andere Meinungen wertschätzend zu behandeln.....ein Zeichen von Toleranz.

*sonne*
****cy Mann
4.706 Beiträge
Niedlich
Wie die (wahrscheinlich) Fremdkontaklt suchenden Männer hier ihr vorgehen rechtfertigen...

Natürlich hast Du Recht: Fremdgehen ist fremdgehen. Aber ein einmaliger Fehltritt ist wohl eher zu verzeihen als der wöschentliche Besuch im Studio Perverso wo man der bezahlten Herrin für 400 Euro die Stunde den hintern hinhält um sich peitschen zu lassen. Wegen eines einmaligen fehltritts würde ich keine Ehe riskieren. Aber wenn ein Mann meint, er müsse sich ausser Haus verlustieren und könne dies auch noch begründen... Das ist schon albern.

Die meisten Frauen würden den fremdgehenden Mann mit einem heftigen Tritt in den Po auf die Straße werfen. Da stimmt ihr mir doch zu, oder? deswegen schweigt ihr doch, oder? (Ich sage "ihr" weil ich aus CM weiss, das hier so einige mitlesen und sich angesprochen fühlen)

Und den Frauen die euch nicht rauswerfen würden, denen könntet ihr ja auch sagen, das ihr einmal die Woche im Puff seid, hier Frauen sucht oder ins Pornokino geht, oder? Ihr sagt es aber nicht. Aus Angst. Oder weswegen?

Ihr versucht, eure Taten zu rechtfertigen. Ist ja ein gutes Recht. Jeder hat das Recht sich zu verteidigen. Aber die unmoral in eurer Handlung und der Betrug den ihr an euren Frauen begeht, ist euch bewusst?

Kurze Geschichte. In einem herrenüberschussclub lernten wir einen bildhübschen Mann kennen und unterhielten uns an der Bar mit ihm. Er erzählte, das er verheiratet sei und seine Frau nach der Geburt der Kinder blablabla... Es ist immer das selbe dumme zeug was ihr Männer von euch gebt. Da seid ihr wenig kreativ...
Ausserdem würde sie nicht blasen und ein Mann hätte doch das Recht das mal zu erleben...blablabla
Mein Mann war schlau und fragte, warum er denn nicht mit seiner Frau in den Club gehen würde. gemeinsam. Wo doch die Ehe sooo glücklich ist. (Mir kamen vor Rührung beinahe die Tränen... Was musste dieser arme Mann durchmachen - unmenschlich)

"Neee, " war die Antwort. "Die würd sofort mitsamt Kind ausziehen, wenn die das wüsste. Und selbst wenn nicht... Ich geh doch nicht mit meiner Frau in einen Club, damit sie jeder angrabschen kann. "

Kann mir mal ein Mann erklären, warum es so schwer ist eine Beziehung die hinten und vorne nicht funktioniert aufzugeben?

*pfeil* Wenn Deine Frau Dir keinen bläst, verzichte halt
*pfeil* Wenn Deine Frau nur einmal im Monat will: Dein Pech.
*pfeil* Wenn Du meinst, du kannst das alles nicht aushalten, dann sieh ihr in die Augen und sag: Ändere was, sonst gehe ich. (Aber dann müsstet ihr eure Bratkartoffeln ja selber schälen... Geht ja gar nicht.
*pfeil* Besinnt euch mal auf die Eheformel: In guten wie in schlechten Tagen.... bis der Tod euch scheidet.
Was um alles in der Welt ist dieser vielzitierte Herrenüberschussclub? *schock*

Zur Ausgangsfrage: ich denke, die beiden können durchaus eine glückliche Ehe haben. Warum nicht?
Wenn mir einer erzählt wo geschrieben steht, dass man in einer Partnerschaft / Ehe immer alles erzählen muss... bitte, ich bilde mich gerne weiter.
Wenn diese Situation für beide paßt - fein.

DAS allerdings können NUR - und zwar ganz ausschliesslich - diese beiden beurteilen.

Ich für meinen Teil denke, dass ich eine solche Geschichte meinem Partner nicht nicht erzählen könnte, weil man mir die Dinge meist schon 10 km gegen den Wind ansieht.

Falls ich in der Situation wäre, dass mein Partner irgend etwas tut von dem ich nichts weiß - hmmm ... ich bin mir nicht sicher, ob ich ein "fremdgehen" (ich hab für mich immer noch keinen passenden Begriff gefunden, der dieses Verhalten beschreibt, weder fremgehen, noch Betrug, noch Verrat oder so scheint für mich passend...) des Partners wissen wollte. Und was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Ob ich es bemerken würde? Ich glaube schon, aber wer kann das wissen bevor es einen selbst "erwischt"?

Ich finde immer wieder erstaunlich wie pauschal manche User hier über alle Menschen zusammen hinwegfegen und meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Hinter die Dinge zu sehen, sie verstehen zu lernen bedeutet ja noch lange nicht, sie für sich selbst auch anzunehmen, aber es bedeutet, dass man manchmal sogar weiß wovon man spricht.

Erstaunlich finde ich auch, dass die, die für sich das Fremdgehen so weit von sich weisen wie es nur geht, sich trauen zu schreiben welche Intention besagte "Fremdgänger" und Heimlichtuer haben. DAS kann man doch nur dann wirklich wissen, wenn man einer von ihnen ist, nicht wahr?

Adalie.
****cy Mann
4.706 Beiträge
Adalie
Jeder ordnet seine Beziehung anders. Wenn von vorne herein klar ist: Ich habe einen Partner der nicht treu sein kann, und ich lasse mich trotzdem auf sie /ihn ein, dann muss ich mich nicht wundern.

Fremdgehen ist aber trotzdem Lüge. Denn man erzählt dem Partner entweder gar nicht wo man ist, oder bindet ihm einen Bären auf.
Und wer seinen Partner wissentlich belügt ist zu einer aufrichtigen Beziehung nicht fähig. Beziehung heisst nun mal in gewisser Weise eine Ehrlichkeit einhalten. Und wenn man diese Ehrlichkeit nicht einhalten kann aus Angst den anderen zu verlieren, dann ist man nicht in der Lage zu lieben oder einfach nicht reif für eine Beziehung.

Ich spiel mal einen hypothetischen Fall durch:

Du als Frau bist hier alleine angemeldet, suchst Dir einen Mann (die Frage wäre dann "Warum") fürs Bett und sagst es Deinem Mann nicht. Du küsst, schmust, sexelst mit einam anderen, obwohl Du Deinem Partner mal versprochen hast ihm treu zu sein.

Du belügst ihn über Deine Tätigkeiten und Deinen Aufenthaltsort.

Das siehst Du als Legitim an? Warum bist Du nicht in der Lage, zu verzichten? Einzig einen zu lieben? Oder wenigstens die Wahrheit zu gestehen? Würde er gehen?
bis zehn gezählt und posting vor dem schreiben entfernt ......

Bisher war ich der Meinung in jedem verblendeten Katholiken steckt ein guter Mensch mit Herz und Verstand, auch ich scheine mich manchmal zu täuschen, schade eigentlich.
****cy Mann
4.706 Beiträge
Lieber Lustbär
OK. Lass uns nicht streiten. das täte mir leid.

Du musst dich vor MIR nicht rechtfertigen.

Aber im Sinne der Diskussion wäre es toll, wenn Du Deine Beweggründe so darstellen könntest, das man Dich versteht.
seufz
Legacy,

was soll denn dieser hypothetische Fall jetzt bringen? *schock*

Er betrifft weder mich, noch jemanden, den ich kenne. Ich erteile niemandem Absolution und ich verurteile niemanden. Fertig.

Dinge, die mich persönlich betreffen, behandle ich so wie sie sich jeweils anfühlen.

Ich glaube nicht, dass ich meinen Partner belügen würde. Aber ich habe im Leben eines gelernt: die Dinge verändern sich und wir mit ihnen. Und deshalb werde ich sicher nicht Behauptungen über die Dinge aufstellen, die sich möglicherweise irgendwann mal in meiner Zukunft ereignen. Und schon gar nicht über Menschen, die ich nicht kenne.
Ich habe tiefen Respekt vor eurer Partnerschaft und dem Weg, den ihr gemeinsam geht. Er scheint der richtige für EUCH zu sein. Meiner wäre es nicht. Aber wer will schon den Weg eines anderen...

Du kannst niemanden hinter den Kopp gucken auch wenn du immer so tust, als wüßtest du was in den Köpfen und Herzen der anderen vor sich geht.
Das habe ich jetzt oft genug, offen genug und detailiert genug gemacht.
Vermutlich zu oft, zu offen und zu ehrlich, sorry dafür.
Wenn man das nicht liest, kann ich es auch nicht ändern. Und sorry, es geht mir nicht um mich, ich kenne genug Menschen denen es ähnlich geht, die jetzt genauso reagieren würden und sich verletzt fühlen, weil immer einseitig auf sie eingedroschen wird. *undwech*
*********nfee Frau
93 Beiträge
Gute Ehe???
Wir kennen diesen Beitrag auch, und haben über die Aussage des Mannes:
"Nein, ich führe eine gute Ehe und wir haben zwei Kinder!"
ebenfalls unsere Auffassungen / Meinungen ausgetauscht.

Warum sollte dieser Mann nicht von seiner Ehe sagen können, sie wäre gut im Sinne von materieller Sicherheit, angepaßt an gesellschaftliche Normen und Meinungen? (Mehr Wirtschaftsgemeinschaft?)

Ob er aber dabei auch glücklich und innerlich zufrieden ist, bleibt offen.

Unserer Meinung nach sollte in einer vertrauensvollen Partnerschaft auch das Reden über nicht alltägliche Wünsche/ Phantasien möglich sein, und der Partner eine reelle Chance erhalten, sich damit auseinanderzusetzen.

@*******r69
Meine Frau weiß nicht dass ich hier bin, sonst wüsste sie ja was ich in den letzten jahren so gemacht habe.
Melde dich doch einfach mit deiner Frau beim JC neu an.
Dann könnt ihr gemeinsam euren Horizont erweitern, euch mit anderen austauschen und sie hat die Möglichkeit eventuelle Bedenken, Ängste über eigene sexuelle Phantasien abzubauen.
*****_bw Frau
520 Beiträge
Jeder ordnet seine Beziehung anders.

Ein wichtiger Satz! Ein guter Aspekt, welcher nämlich in
erster Linie die Aussage in sich trägt, daß keine Partnerschaft -
wirklich keine - mit anderen vergleichbar ist.

Zu unterschiedlich sind die Menschen und demnach auch
facettenreich ihre Bindungen, Partnerschaften, Ehen.

Selbst in einer Ehe bzw. festen Partnerschaft bin ich eine
Persönlichkeit - einzig - liege weder an imaginären Ketten,
noch partizipiere ich von "gemeinsamen Kopfschmerzen",
EINER Meinung, welche grundsätzlich von beiden gleich
getragen wird. Und doch... kann man eine glückliche Ehe
führen, da es weder um materielle Grundlagen, Kinder oder
sonstige gesellschaftliche Ansichten geht.

Es ist schlicht mit einem Wort zu erklären: Liebe!
Ich wache auf mit dem Gedanken an einen bestimmten Menschen;
während er krank ist, kann ich vor Sorge nicht schlafen!
Und wieder: Liebe!

Warum wird alles hier nur am Sex aufgehängt?
Sicherlich (Ausgangsfrage) nehme ich diesem Mann seine
Aussage ab. Warum auch nicht? Ich kann mich wohl kaum in
seine Gefühlswelt einfinden und über seine Partnerschaft zu
urteilen, liegt mir ehrlich fern!

Meine Moralvorstellungen kann ich einzig auf mich selbst beziehen;
noch nicht einmal auf meine Partnerschaft, sondern wirklich nur
mit mir ganz alleine vereinbaren. Ich kann abschätzen, ob ich es
so für mich halten möchte, wie es der Mann im Ausgangsposting
praktiziert oder ob es gegen meine eigenen Lebenswerte verstößt!

Nur anmaßen, diese meine Meinung auch als feste moralische
Gültigkeit für die Beziehungen in dieser oder auch einer anderen
Gesellschaft zu halten, würde ich sicherlich nicht!
lest meinen beitag...........
....und ihr werdet sehen damit ist doch alles gesagt.............
zu einer guten ehe gehört auch das man sich über die wichtigen dinge austauscht, klar wenn es sich um geschenke für den anderen handelt muss es nicht sein aber über so etwas sollte man sich schon austauschen.
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