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Was mein Partner nicht weiß....

******rap Mann
2.323 Beiträge
Was macht man also mit unerfüllten Neigungen, Wünschen etc.?
Man behält sie für sich. Schraubt seine sexuellen Bedürfnisse zurück, auch wenn sie tatsächlich keine Perversitäten sind. Und versucht sich weiter in der Beziehung.

Wenn man das aber nicht kann oder nicht will? Sucht man sich dann einen Gleichgesinnten und lebt es mit diesem aus? Ganz im Sinne von: was der andere nicht weiß...

Ich halte das für mich durchaus für denkbar---ehrlich wie ich bin.

Auch wenn Moralapostel dies als Fremdgehen oder Betrug deklarieren. In dem Moment würde es mich eventuell sogar nicht mal stören.

Aber später-----
@Handwerker
Wäre sicher eine gute Lösung dem anderen zu sagen: Ich akzeptiere Deine Grenzen, habe aber andere und möchte nicht auf die Umsetzung meiner Bedürfnisse verzichten.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Wieso sollte es dich stören, wie andere Menschen dein Tun deklarieren?


Für mich wäre das mies - nicht das ich auf der einen Seite kein Verständnis dafür hätte, aber auf der anderen Seite will und würde ich so nicht leben wollen. Das hatte ich schon - brauch ich nicht.

Ich kann meine Bedürfnisse anpassen - die Zukunft wird zeigen, in welchem Maße. Wenn nicht, werde ich die Konsequenzen ziehen.

Was ich natürlich auch tun würde, wenn es anders herum wäre.

Ich habe mich für eine monogame Beziehung entschieden - eine andere würde ich nicht mehr führen wollen. Dann bin ich lieber allein.
**********her66 Mann
278 Beiträge
meine Partnerin kennt einen Fetisch von mir nicht!
Sollte ich ihr diesen verraten, wäre es wohl aus mit der Partnerschaft
*********nchen Frau
908 Beiträge
Sich langsam vortasten...
Bei uns kommt zunächst mal alles auf den Tisch, was den anderen interessiert, erst recht, wenn er direkt danach fragt.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man mit manchen Dingen den Partner auch verschrecken oder zumindest extrem verunsichern kann. Da geht man dann nicht gleich aufs Ganze und packt detaillreich seine konkreten Fantasien aus. Es wird sich langsam vorgetastet, mal etwas angestoßen und die Reaktionen beobachtet...

Es gibt auch Dinge, die der Partner eigentlich gar nicht wissen will oder die er ansatzweise weiß, sich da aber nicht genauer mit beschäftigen oder gar austauschen will. Das sollte man immer im Auge behalten...

Und zu der Frage, was man denn macht, wenn der Wunsch ziemlich groß ist und man ohne dessen Ausleben nicht glücklich wird und so gar keinen Konsens findet:
Es soll Partner geben, denen das Glück des anderen ziemlich am Herzen liegt und ihnen deshalb auch zugestehen, Fantasien auch mit anderen ausleben zu können.
Allemal besser als irgendwann dem unbändigen Drang nachzugeben und etwas Heimliches anzufangen o.Ä. Manchmal muss man dem Feuer wohl einfach die Luft geben, die es braucht, denn sonst schwelt es entweder vor sich hin oder geht aus... Ist wohl beides nicht das Wahre.
Schön, dass das Thema angenommen wurde und es auch sehr vielfältige Meinungen dazu gibt.
Ich hatte die Befürchtung, dass es wieder nur das undiffernzierte "man muss sich alles sagen und machen, sonst ist schluss" - gefasel kommt. Ich finde zwar das dies auch eine Einstellung ist und bestimmt kann man das auch so ausleben, aber ich mutmaße, dass man mit dieser Einstellung entweder lange Zeit im Leben als single (der sich dann aber austobt) verbringt oder aber zu den glücklichen Menschen gehört, die absolut überdurchschnittlich gut beim anderen Geschlecht ankommen und die dann auch recht schnell jemanden finden, der genauso tickt (wer täglich ein neues Korn pickt findet auch mal ein Stück Gold)

Für mich ist momentan eine Phase in der ich "mehr" (auf sexueller Ebene) erlebt habe vorbei und ich bin glücklich in einer festen Beziehung. Vollkommene Erfüllung ist aber dann mit etwas Abstand doch ein Hollywoodbegriff, den ich so nicht teilen kann, denn ein paar Dinge vermisse ich schon.
Was macht eine schöne lange Beziehung aus? Bestimmt viele schöne Momente zu teilen und zu fördern auf der einen Seite, aber bestimmt auch, unerfüllte Dinge akzeptieren lernen und einen Weg zu finden diese

Warum verliebt man sich denn überhaupt in jemanden, der offensichtlich da sehr enge Grenzen hat?

Nun, die Person die da "enge Grenzen" hat sieht das ja meist selbst gar nicht so. Nur wer eben weiter gesteckte Grenzen hat sieht es so.... Und wenn die Grenzen in der Sexualität etwas weiter auseinander liegen, heisst das ja noch nicht, dass das bei anderen Dingen ebenfalls so ist. Dann muss man sich überlegen, wie man damit umgeht.
@Thomas24
Natürlich sieht es der andere nicht so.
Aber für mich wäre doch vorhersehbar, daß ICH es auf Dauer so ERLEBEN würde.

Ich würde heute grundsätzlich überlegen ob ich damit klarkomme, bevor es verbindlich wird....
Und NEIN, da bin ich auch nicht mehr so kompromißbereit!
******rap Mann
2.323 Beiträge
mad_and_lucky
Wäre sicher eine gute Lösung dem anderen zu sagen: Ich akzeptiere Deine Grenzen, habe aber andere und möchte nicht auf die Umsetzung meiner Bedürfnisse verzichten.


Dafür aber muß der Partner:

1.
Die Fähigkeit besitzen dies zu verstehen und aufzunehmen
2.
Die Akzeptanz aufbringen dies zu tolerieren

Wenn beides nicht gegeben ist gestaltet es sich sehr schwer bis unmöglich. Öffentlich mag ich das nicht diskutieren, jedenfalls momentan nicht.

Wer trotzdem Interesse hat nähere Umstände zu erfahren darf mir gerne eine Clubmail senden
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Letztendlich sind die näheren Umstände und Konsequenzen daraus doch immer die gleichen - oder sehr ähnlich.

Und die Lösungen dafür sind es auch. Und begrenzt in ihrer Auswahl.


Dies ist nicht persönlich abwertend oder überhaupt persönlich gemeint - lediglich eine persönliche Anmerkung meinerseits.
Ich habe mal von einem kompetenten Beziehungs-Spezialisten den weisen Satz gehört: Sagen darf man Alles.

Stimmt, aber die Umsetzung ist nicht einfach und ich habe das auch erst praktizieren können, als mir auch das Ende der Ehe keine Angst mehr machte.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Differenziert betrachten...
Bei Beziehungsstart:

Leidenschaften, die ich schon kenne und die mir in der Umsetzungwichtig sind, müssen früh aufs Tablett. Einfach um zu schauen, ob man zusammen passt. Niemand muss alles Gut finden. Und wenn ich einen "ausgefallenen Wunsch" habe, dann muss ich einfach akzeptieren, dass das nicht mit jedem geht und dem anderen auch VORHER die Wahl lassen. Dann bin ich halt bei der Suche des Partners eingeschränkt. Das ist dann halt der Preis für die Neigung aber auch die Garantie das es später an der Stelle nicht kriselt und man vorprogrammiert unglücklich wird.

Entwicklung von Neigungen in einer Beziehung:

Tja - heisses Eisen.

Hier finde ich es elementar eine eine offene Kommunikation zu kultivieren und an der zu arbeiten. Bedürfnisse müssen offen geäußert werden können - und zwar ohne in das Messer der persönlichen Abwertung zu laufen. Das betrifft den Wünschenden (Du bist aber pervers!) wie den Anhörenden (Du bist aber verklemmt!).

Was man dann aus der Offenlegung macht hängt wohl auch von der "Dringlichkeit" des Bedürfnisses ab.

Ist der Wunsch eher eine Lebenseinstellung, dann muss der Partner wohl in irgendeiner Weise Kompromissbereitschaft zur Umsetzung aufweisen, sonst wird es auseinander gehen. erzwingen kann man einfach nichts. Weder die Umsetzung noch die Nicht-Umsetzung.
Wenn es sich eher um ein Nice-to-have handelt, dann kann man es auch getrost einmotten oder als reines Gedankenspiel kultivieren (Kopfkino zum verbalen spielerischen anheizen kann ja auch nix schaden. Die Leidenschaft hat man dann ja direkt als Feedback *ggg* ).
******rap Mann
2.323 Beiträge
als mir auch das Ende der Ehe keine Angst mehr machte.

Meine Ehe hat bereits vor vier Jahren faktisch geendet. Seit der Zeit kein Sex mehr.

Um dies zu verstehen sollte man wissen, dass Psychopharmaka im Spiel sind. Meine Frau ist seit der Zeit asexuell und das wird sich auch nicht mehr ändern zum jetzigen Kenntnisstand.

Ich dachte erst, ich kann damit umgehen. Aber mittlerweile habe ich mehr und mehr Zweifel.
Ich meinte meinen Beitrag aber ganz allgemein.
Nicht nur auf den Sex bezogen!

Man kann generell Alles sagen und meist wird es dann sehr turbulent.
Man kann generell Alles sagen und meist wird es dann sehr turbulent

die meisten werden ja hier schon nicht fertig was man schreibt.! Und das ist im Normalfall ein Fremder.
Ich habe in 20 Jahren einfach dazugelernt in der Partnerschaft für mich ist oder war es oft sinnvoller, die Klappe zu halten, als immer alles was gesagt werden kann auch wirklich breitzutreten oder ein Fass zu öffnen.
Ist auch ein gewisser Schutz des gegenüber, weil man eben genau weiss das er die Wahrheit nicht packt, oder damit umgehen kannen auch wenn immer wieder gesagt erzähl es mir ruhig bitte!...
In gewissen Situationen reagiert dann der Mensch ganz anders al smna ihn kennt und wird zum Tier. *g*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Um dies zu verstehen sollte man wissen, dass Psychopharmaka im Spiel sind. Meine Frau ist seit der Zeit asexuell und das wird sich auch nicht mehr ändern zum jetzigen Kenntnisstand.

Ich dachte erst, ich kann damit umgehen. Aber mittlerweile habe ich mehr und mehr Zweifel.

An der Stelle frage ich mich immer wieder bezüglich folgender Aussage (idR wird sie bemüht um wenig Sex zu rechtfertigen):

Sex ist nicht alles in der Beziehung! Diese definiert sich ja auch durch weitere Gemeinsamkeiten.

Warum mit diese Aussage dann nicht auch außerehelichen Sex rechtfertigen? Weil, wenn der Sex ja nicht ausschlaggebend für die Beziehung ist, dann kann außerehelicher ja die Beziehung auch nicht beschädigen, weil diese sich ja aus anderen Gemeinsamkeiten nährt....

*gg* ich weis, ich weiss, dafür müsste man akzeptieren können, dass Sex nicht mit Liebe und Beziehung einhergehen muss, um gut zu sein...

Wenn sich Zweifel einschleichen, dann wäre es mir persönlich ein Herzenswunsch, diese mitgeteilt zu bekommen, um meinen Partner zu verstehen und auch den Umgang mit der neuen Gefühlswelt ausloten zu können.
Da so etwas wie Sexualität ein hochemotionales Thema ist, würde ich persönlich einen unparteiischen geschulten Moderator immer begrüssen. Der kann nämlich das Gespräch wieder einfangen, wenn man aus nicht reflektierten Ängsten sich in Vorwürfen verzettelt und gar nicht mehr das Problem bespricht.
Es kann auch nicht angehen, daß der Eine ins Zölibat gehen will und der Andere muß das auch tun.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
naja
medikamentös - kann man da von Wollen sprechen?

Das klingt eher nach einem äußeren Zwang....
******rap Mann
2.323 Beiträge
eher wohl nicht. Ablehnungen waren aber vorher bereits da. Wir haben uns mit der Zeit vollkommen auseinandergelebt. Mag dazu beigetragen haben das es dann so kam.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ Ratz_fatz
In gewissen Situationen reagiert dann der Mensch ganz anders al smna ihn kennt und wird zum Tier.

Was leise frag kann den jemanden so aus den Schuhen hauen bei verbaler Offenlegung?

Hat man dann den "richtigen" Partner?

Mir wäre meine Lebenszeit zu schaden, wenn ich ständig etwas verstecken müsste was mir im Kopf rumgeht.
Du könntest aber sagen: Ich wünsche mir, mit Dir daran zu arbeiten, daß wir wieder eine sexuelle Basis miteinander haben. Denn dauerhaft möchte ich so nicht leben.

Dann ist SIE gefordert und kann wählen.

Oder?
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Thomas
Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen.

Leben sehr gut damit *smile*


Ist es denn nicht immer im Leben so, dass es Wünsche gibt, die sich nicht erfüllen lassen? Ob es das Lieblingsauto ist das man sich nicht leisten kann, das Haus das man sich nicht leisten kann, die zweijährige Weltreise, die man sich nicht leisten kann usw. usw.

Wieviele Wünsche und Vorstellungen tragen wir in uns, welche sich sicherlich nie erfüllen lassen. Und was tun wir? Uns umbringen deshalb? Nein, wir leben damit, träumen ab und an davon und versuchen natürlich das Ziel auch zu erreichen. Was manchmal klappt, manchmal nicht. Trotzdem leben wir weiter, auch wenn es nicht klappt. Sprich, wir haben uns mit uns selbst arrangiert, dass eben nicht alles klappt.

Warum soll das nicht auch in einer Partnerschaft funktionieren? Nur weil bestimmte Vorlieben/Phantasien nicht erfüllt werden können - aus welchen Gründen auch immer, ist mal zweitrangig - ist doch deshalb die Partnerschaft nicht schlecht. Und nichtmal der Sex muss deshalb schlecht sein! Wir können doch trotzdem schönen Sex, befriedigenden Sex miteinander haben, auch wenn wir nicht alle Phantasien umsetzen.

Wie wäre es denn zum Beispiel für einen oft betrogenen Mann, wenn die neue Partnerin, mit der endlich glücklich ist plötzlich sagt, dass sie mal mit einem anderen fi... will? Wie wäre es für die Frau, die eh schon Komplexe wegen zu grossem/zu kleinem Busen hat, wenn der Partner plötzlich genau das Gegenteil davon will? Wie wäre es für die Frau/Mann welche schon seit Jahren mit Hämorrhiden kämpft, wenn das Gegenüber plötzlich anal will?

Ich finde die uneingeschränkte Äusserung von sexuellen Phantasien gefährlich, zumindest für manche Dinge.

Ausschlaggebend sind für mich erst einmal die Fragen zu beantworten:

• kann der Partner denn die Dinge überhaupt erfüllen körperlich
• kann ich es äussern ohne Gefahr zu laufen, dass ich verletze, weil der Partner die Dinge nicht erfüllen kann körperlich?
• habe ich auch ohne die Erfüllung der Phantasie ein gutes Sexleben?
• könnte ich die Partnerschaft auch ohne die Erfüllung des Wunsches weiterleben? Oder wodurch defininiert sich die Partnerschaft?


Da die Definition dessen, was sein muss und was nicht immer eine ganz individuelle ist, finde ich es extrem schwer die Frage zu beantworten hier. Ist für den einen Analsex normal, für den anderen Blasen/Lecken, für den nächsten dann BDSM usw. usw.
Was vielleicht immer relativ schnell geklärt werden sollte sind Fetisch. Denn hier gilt in vielen Fällen ja auch, ohne den Fetisch keinen Orgasmus, keine Erregung, ist insofern unabdingbar für eine Beziehung mit Sex.

Andere Dinge können sich auch erst innerhalb der Beziehung entwickeln und auftauchen. Dann ist es natürlich etwas anderes. Nun besteht aber in diesem Fall die Beziehung schon eine Weile. Und scheint ja funktioniert zu haben, sonst wäre man nicht mehr zusammen.

Und da stellt sich dann wiederum die Frage, warum sollte die Beziehung dann nicht mehr funktionieren, wenn eine Phantasie, welche erst später entdeckt wird, nicht erfüllt wird/werden kann?

Und nochwas: manchmal ist es fatal, sich über eine Phantasie stundenlang auszutauschen und zu diskutieren. Denn man kann es auch kaputtquatschen. Ähnlich wie bei Swingern, welche sich beim Kennenlernen stundenlang unterhalten und dann nachher die Luft zum Vö.... draussen ist.

Warum nicht einfach beim Sex mal ganz sacht darauf hinsteuern? Einen Finger von ihr/ihm zum Anus führen? Oder bei dem Wunsch nach NS Spiele, wenn er/sie beim Pinkeln ist einfach mal hinfassen? Und auf diese Art ausprobieren wie der Partner/Partnerin reagiert? Manchmal ist es erheblich härter die Dinge in Worten zu hören, klingt dann massiver als es vielleicht ist, als wenn man sich vorsichtig rantastet.... im wahrsten Sinn des Wortes *zwinker*
Warum nicht einfach beim Sex mal ganz sacht darauf hinsteuern? Einen Finger von ihr/ihm zum Anus führen? Oder bei dem Wunsch nach NS Spiele, wenn er/sie beim Pinkeln ist einfach mal hinfassen? Und auf diese Art ausprobieren wie der Partner/Partnerin reagiert? Manchmal ist es erheblich härter die Dinge in Worten zu hören, klingt dann massiver als es vielleicht ist, als wenn man sich vorsichtig rantastet.... im wahrsten Sinn des Wortes *zwinker*

Sehr schön gesagt, eine schöne Vorstellung und viele haben so bestimmt auch schon das ein oder andere Erfolgserlebnis gehabt. Bei mir war's so die erste Berührung mit analen Spielereien (vergangene Äffäre). Witzig dabei war, so habe ich es empfunden, wurde hier viel schneller von beiden Seiten, auf diese Dinge hingesteuert. Es war klar, dass es sich "nur" um eine Affaire handelt, um eine Sache die bald wieder vorbei sein würde (hat dann doch immerhin 6 Monate gedauert, sie war knapp 13 Jahre älter). Man hat bei einer Affäre nicht viel zu verlieren, außer der Affäre selbst und kann daher offensiver alles ausspprechen.
In einer Beziehung ist man da einfach viel vorsichtiger. Problematisch sind ja dann nicht die Dinge die dann nach langsamen vortasten ohne Worte doch zum Erfolg geführt haben, sondern eben die Dinge wo man die Ablehung gespürt hat. Meine Freundin lehnt z.B. immernoch anales ab. Zumindest lecken würde ich so gerne einmal, aber da werden die Backen zusammen gekniffen. Nein ein Trennungsgrund ist das für mich noch nicht. Aber über NS-Wünsche brauch ich da wohl gar nicht erst weiter nachdenken z.B.....
Es ist einfach schön die vielen unterschiedlichen herangehensweisen hier zu lesen, denn eines wird dann doch auch schnell klar. Man ist keine Ausnahme mit solchen Problemen, sondern es ist wohl eher die Regel wie mir scheint, bei jedem etwas anders gelagert...

Ich für mich bekomme zumindest gerade wieder mehr Mut das Thema Sexleben doch wieder mehr mit meiner Freundin anzusprechen, was vor einem Jahr nicht geklappt hat, kann sich ja auch verändern... *g*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Thomas
Ich für mich bekomme zumindest gerade wieder mehr Mut das Thema Sexleben doch wieder mehr mit meiner Freundin anzusprechen, was vor einem Jahr nicht geklappt hat, kann sich ja auch verändern... *g*

Genau, der Mensch entwickelt sich normalerweise und oft genug auch in Richtungen, welche man so einige Zeit vorher nie vermutet hätte *zwinker*

Ich wünsche Dir jedenfalls ganz arg viel Glück, drück Dir die Daumen und lass den Kopf nicht zu sehr hängen, wenn es dann doch nicht so klappt... solange Du nicht regelrecht leidest, finde ich es nicht so extrem relevant.

Im übrigen gibt es keine Garantie dafür, dass eine ausprobierte Phantasie dann auch wirklich dem entspricht, was man sich vorgestellt hat. Auch da ist man nie vor Enttäuschungen geschützt *g*

Frau Anantara
Einer der Hauptfehler, die die Menschen (mMn) machen ist der, ihre Beziehung auf einen "Sockel" zu stellen..

Eine Beziehung ist nicht viel mehr als eine Affäre, mit der einen auch Gefühle verbinden....(soll es bei Affären ja auch geben.. *zwinker* ).

Eine Beziehung ist eine Verbindung zu einem Menschen, den man liebt-nicht das Haus, das Auto, das gesicherte Einkommen, sondern DER MENSCH steht hier im Mittelpunkt.

Warum ist dies nun etwas anderes, wenn es um eine Affäre geht?

Das sind doch nur wieder kopfgesteuerte und (teilweise) bewusst herbeigeführte Argumente, um etwas NICHT tun zu müssen/zu wollen...
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Hart
Schätze bei einer Affäre ist es klar, dass man nicht unbedingt den Rest seines Lebens miteinander verbringen will, bzw. das plant, sondern dass man es so lange laufen lässt, bis es ausgelaufen ist. Insofern investiert man emotional auch nicht so viel in eine Affäre.

Eine Beziehung defininiert sich vielleicht eher dadurch, dass man die Intention hat, zusammen zu bleiben, evt. Familie zu gründen usw. Man denkt nicht von Anfang an an Trennung, sondern an einen Zeitraum, welcher bis zum evt. Tod eines der Partner führen soll.

Affäre vielleicht LebensABSCHNITTSpartner
Beziehung LebensGEFÄHRTE
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