Insofern investiert man emotional auch nicht so viel in eine Affäre.
Ich glaube, ich verstehe, was du sagen willst-finde aber die Argumentation "Investment" im Zusammenhang mit einer Beziehung-sagen wir mal, "fehl am Platz".
Wenn ich etwas "investiere", dann erwarte ich i.d.R. auch "Profit".
Solch eine Denkweise aber ist es doch, was die meisten Beziehungen in die Kritik bringt......
Schließlich geht es hier nicht um "ich habe x Jahre/Haus/Überstunden investiert, also ERWARTE ich", sondern darum, das jeder bereit ist, etwas "in den Topf" zu werfen, damit GEMEINSAM etwas daraus wird-und zwar unabhängig davon, wie viel jeder "investiert"....
Ich kenne durchaus Menschen, die in ihre "Affären" mehr Energie und Gefühl gesteckt haben, als in ihre Ehe......warum?
Weil sie i.d.R. "gelangweilt" waren, und ihren Partner als "gegeben" angesehen haben.
Manche waren sogar der Meinung, das der Partner keine Lust mehr auf Sex hat....
Und soll ich dir was sagen?
Bei mindestens einem Fall war es so, das SIE sich den Sex, den sie von ihm nicht mehr bekam, auch woanders holte.....
War sehr amüsant, getrennt von jeweils beiden die gleiche Geschichte (mit vertauschten Rollen) zu hören...
Reden scheint manchmal wirklich sehr schwer zu sein...
seufz