Was mein Partner nicht weiß....

90% reichen doch auch ...

aber um es mal an einem Beispiel festzumachen, wenn ich es als Frau mag auch mal fest angefasst zu werden, wenn mich der Griff in die Haare schon gedanklich anmacht und Mann streichelt immer nur zärtlich und sanft, egal wie oft man ihm sehr deutlich sagt, dass man nicht aus Zucker ist - dann kommt irgendwann der Punkt, an dem es einfach keinen Spaß mehr macht.

Und ich werde dann unleidig und streitlustig, von daher ist eine Trennung sinnvoller ...

Ich glaube, das die meisten diese Einstellung auch teilen werden...

Fragend lässt mich nur manchmal die Einstellung derjenigen zurück, die bei den ersten Anzeichen von "Nein, will ich nicht" gleich zur Trennung raten..

Meine Sweetie (und auch ich) haben auch nicht von Anfang an alle unsere Neigungen geteilt......

Vorlieben können sich entwickeln....verändern..
Was heute noch ein "NoGo" ist, kann morgen schon ein "Ja, unbedingt!" sein (oder andersherum)..

Wenn es allerdings gar nicht passt, dann ist es durchaus auch legitim, sich "nur" wegen des Sex zu trennen-warum auch nicht?

Vielleicht traut man sich nach vielen Jahren einfach nicht mehr, bestimmte Dinge immer wieder - aber vorsichtig anzusprechen, weil man einfach keine weiteren Zurückweisungen erfahren möchte?

Nicht immer möchte sich der Partner auf andere Ideen bringen lassen.

Ich habe erst wieder heute erlebt, wie sehr es auch noch größere Kids im Teenageralter belasten kann, wenn es öfters Stress innerhalb der Partnerschaft gibt - das wirkt oft noch sehr lange nach.

Man(n) oder Frau muß nicht immer alles haben....,ohne Kompromisse kann ich mir kaum vorstellen, wie eine langjährige Beziehung halten soll..... aber ich bin inzwischen dafür, dass es durchaus Dinge und Wünsche geben darf, die ich nicht mit meinem Partner teilen muß.
Stattdessen rede oder schreibe ich über meine - bescheidenen- Sehnsüchte - gucke schöne Fotos an und genieße hin und wieder eine Massage in einem sehr netten Thai Massagestudio, keine Erotikmassage, sondern wirklich Streicheleinheiten für die Seele und den verspannten Rücken.
Das sind zwar nur Kleinigkeiten - aber mir machen sie Freude und nehmen ein bißchen Frust. Was mich im Alltag wiederum zufriedener und genießbarer macht und sein Leben wohl somit auch ein bißchen einfacher

Meine Mitgliedschaft im Forum ist auch ein Geheimnis. Sehr schade, ich würde viel lieber darüber reden, neue Gedanken teilen.
Wenn ich aber dann an den sehr sicher folgenden Ärger denke, dann erspare ich das lieber ihm, den Kids und letztendlich auch mir ......was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß

@ affinity


So entscheidet sich jeder anders. Ich könnte und würde so nicht leben wollen, für kein Geld der Welt.

Ich hatte ein großes Haus, das Cabrio vor der Tür, ein sorgenfreies Leben und ich bin mit lieber mit Nichts gegangen, weil ich dieses gelangweilte nebeneinander Leben nicht mehr ertragen habe - ihn dadurch nicht mehr ertragen habe.

Natürlich muss man in einer Partnerschaft Kompromisse eingehen, den anderen die Luft zum Atmen lassen und man muss auch nicht alles Wissen, aber die Schnittmenge in den mir wichtigen Dingen und da zähle ich die Sexualität auf jeden Fall mit dazu, die muss auf jeden Fall größer sein, wie die jeweilige getrennte Menge UND in für mich wichtigen Punkten muss eine große Übereinstimmung vorhanden sein ...

sonst geht es meinem Partner gut, aber ich bin unglücklich und unzufrieden .. .. das kann es auch nicht sein ... dafür lebe und liebe ich viel zu gerne

Ich denke nicht, dass @*****ity bei Ihrem Mann bleibt um sozial abgesichert zu sein und finde derartige Unterstellungen unpassend.

Ich kann einen Menschen auch lieben, wenn er nicht perfekt ist und mitunter leidet man lieber mit dem Partner, als ohne Ihn.
Das Leben lässt einem nicht immer die Wahl zwischen dem Topf mit Gold und dem Eimer voll schwarzem Pech.

Wenn man es genau betrachtet, dann hat man meist die Wahl zwischen einem Eimer Erde und einem anderen Eimer Erde und bei keinem weiss man vorher was darin verbuddelt ist.

LG
Brian

Brian, ich wollte ihr nichts unterstellen, sollte es so angekommen sein, dann entschuldige ich mich natürlich.

Ich hätte schreiben sollen, dass es für mich keinen Grund gibt, in so einer Konstellation zu bleiben.


Doch, denn ich trenne mich nicht für oder wegen jemand anderen sondern immer für mich.

meiner ehe, gab es am ende nur noch geheimnisse....
wo mein mann seine sexuellen neigungen (oder egal jegwelchen sex) ausgelebt hat, weiß ich nicht. als er mal nur so mir auf den po hauen sollte , ist er aus dem bett abgehauen...und das nach 36 jahren beziehung.


ich habe mich dann anderweitig ausgetobt, auch ohne sein wissen.

bei dem mann, den ich auf diesen wegen gefunden und auch behalten habe, ist es immer noch, ein wenig, wie eine wundertüte....
es kommt immer mal was anderes, besonderes zum vorschein.
ich habe gelernt ( schaut im profil...wo) nich exakt nein zu sagen, immer wenigstens erst mal antasten...
da erschrickt er manchmal vor seinen eigenen gedanken und merkt spätestens beim versuch der ausführung, ob es was ist.
auch ich habe durch ihn wieder andere dinge erfahren und einige dinge auch ausgegrenzt. da ist dann keiner eingeschnappt.
wachs auf seiner haut geht nun mal gar nicht, da bekommt er panik.... ja und ? brauch ich das zur seeligkeit?
das thema wifesharing, war das, was er nicht richtig für sich selber deuten konnte. ich habe mit ihm einiges versucht und herausgefunden, dass es das ist, was er mag. früher ( bei den frauen davor) waren halt nur 3er und das ging schief.
er versucht, mir meine wünsche zu erfüllen, mit der zeit gewinnt er auch seine lust daraus. zumindest so, dass er mich dann noch mehr will, weil er sieht , wie ich bebe.
für einige männer ist es unvorstellbar, die eigene partnerin zu erniedrigen....er hat es gelernt
ebenso, aber auch sich unterzuordnen, wenn mir danach ist.
das thema ns, war vor ihm kein thema für mich. er hat, genauso behutsam wie ich bei ihm, dies mir nahe gebracht.

ich denke, das ist MEINE art mit meinem leben umzugehen. ich respektiere jegliche anderen varianten. ich habe aber nur noch den rest meines lebens zeit, das auszuleben, was ich eventl erleben möchte. un d ich bin böse, über die zeit, die ich verschwendet habe.

kann ja sein, dass dies alles nun mal nachlässt. es ist aber bereits seit 4 1/2 jahren so.

und wenn ich eins gelernt habe und auch gern weiter geben möchte, nie aufhören neugierig zu sein.

ist die urtriebfeder des menschen

Pfefferkorn,

danke für deinen klugen Beitrag auf der ersten Seite. Du sprichst mir aus dem Herzen. ich glaube mittlerweile auch dass eine Liebe sich verbraucht wenn man sie sehr oder zu sehr gebraucht. Am meisten jedoch, wenn man sie überstrapaziert. Für mich - in meiner Ehe - war der Veschleiss am grössten wegen überzogener Erwartungen und den damit unausweichlichen Enttäuschengen. Überzogene romantische Erwartungen; mit der Heirat gab meine Frau gab die Verantwortung für ihr Glück an mich ab, symbolisiert durch Hochzeit in Weiss. Es war die Vorstellung dass egal was schief geht im Leben, beruflich, familiär, gesundheitlich der Partner trozdem für Glück zu sorgen hat. Freilich hatte ich keine Ahnung und es dauerte Jahre bis ich verstand. Natürlich geht das schief. Man kann letztlich nicht Verantwortung für das Glück eines anderen übernehmen, man kann helfen dabei, oder es versuchen. Das perfiede daran aber ist dass im Falle von Unglück - und das kommt ganz sicher - man verantwortlich für alles persönliche Unglück des Partners gemacht wird. Job läuft mies? Na und aber wieso macht er mich nicht trozdem glücklich?

Änderungsfähigkeit in einer Beziehung? Gaanz heisses Eisen. Ich habe nach vielen Ehejahren entdeckt dass mich anale Stimulation reizt und nach langem Zögern meiner Frau offenbart. Sie hat nicht gut darauf reagiert. Sie fand es schwul. Sie würde mir ab und an mal den Gefallen tun aber ich suche Lust und will keine Gefallen. Mann kann über alles reden aber es gibt keine Garantie auf eine allseits befriedigende Lösung.

Hm,ich sehe den Zusammenhang nicht.

Um was für eine Art "Änderung " soll es dabei denn gehen?
Wenn sie sich dem zumindest geöffnet hat und dabei erfährt,daß es ihr trotzdem nichts gibt,sie es dir zuliebe aber macht,hast Du mehr bekommen als Du verlangen solltest.

Du kannst ja schlecht erwarten(!),daß es ihr gefällt,nur weil es dich anturnt.

Haben wir alle wirklich nur eine begrenzte Menge an Liebe zur Verfügung? Vielleicht sollten wir dann alle künftig darauf achten, nicht zu sehr und nicht zu oft zu lieben, sonst ist die Liebe eines Tages aufgebraucht?

So manchen Beitrag hier kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Denn selbst wenn das Begehren nachläßt, hat das doch zunächst mal nicht mit der Liebe zu tun.

(Der Antaghar)

Hat sie verbalisiert, daß Du sie auch unter den widrigsten Umständen glücklich machen mußt?

Für mich klingt das sehr nach DEINER Interpretation...

Und zu Deinen neuen Vorlieben: Ich kenne wohl mehr Frauen, die "Igittbäh" gesagt hätten und das Thema wäre vom Tisch gewesen, als solche, die es ihm "zum Gefallen" tun würden...

Was willste eigentlich? Freu Dich doch, daß sie so offen ist!
Das SIE nicht automatisch geil dabei wird, kannst Du wohl akzeptieren!

Ich kann den Wunsch, dass einer Partnerin die eigenen sexuellen Vorlieben Spaß machen und nicht nur geduldet werden absolut verstehen.

Es gibt für mich im Bett nichts abturnenderes, als wenn meine Lust die hingenommene des anderen Pflicht ist.

Ich gehe immer noch davon aus, dass Sex beiden Spaß machen soll. Es muss nicht beide geil machen, aber Spaß und Freude.

LG
Brian

Richtig, denn sonst würden wir ja auch unsere Kinder und Eltern, Geschwister usw. nicht lieben. Lieben und Begehren sind zwei verschiedene Schuhe - ich kann begehren ohne zu lieben und lieben ohne zu begehren.

Optimal ist es, wenn in einer Partnerschaft beides zusammen spielt - aber warum ist die Liebe weg, wenn das Begehren nachlässt? Dann wäre das ja der Kitt für die Liebe...

Da konnte ich vermutlich auch falsch verstanden werden:
Was den absurden Wunsch angeht,jemand möge sich sexuell"ändern"
,im Sinne von: gefälligst Gefallen an meinen Vorlieben entwickeln,wollte ich nur anmerken,daß sie es sich "angesehen" hat.
Es war eben nicht ihr's.
Das ist das Maximum(!) dessen ,was man erwarten darf/sollte.
Selbstverständlich sollte es beiden Spoß machen.


Vielleicht ist es ja öfter andersrum und wird so aber nicht wahrgenommen.

Das hat gar nichts mit "DULDEN" zu tun!

Es kann auch ein liebevoller Geschenk sein, das man dem Anderen macht.
Es gbt ja auch ähnliche Geschenke für SIE.

Aus Liebe eben.

Auf Geschenke,die den Schenkenden bei der Überreichung anekeln verzichte ich mit Freuden.

Anekeln?



Habe ich da was überlesen?

Ja,deine eigene Aussage :

Ja, aber bei denen ist das Thema dann ein für allemal VOM TISCH!!!
Die wollen es eben nicht.

Die, die eine neutrale Einstellung dazu haben, "beschenken" ihn eben immer mal. So wie die Partnerin von Dingenskirchen.
Selbst wenn es ihr nicht den ultimativen Kick gibt.

Neutral klingt für mich anders:

also wir als Paar, wären nicht da wenn nicht ich (Sie) das Thema Anal ins Spiel gebracht hätte. Ich glaube, daß Problem vieler Hetero Männer besteht darin, daß sie sich gar nicht trauen, es auf den Tisch zu bringen, weil sie als schwul oder pervers, angesehen werden könnten.

Das große Thema für mich ist ganz klar, das darüber reden, denn wenn der Partner nichts ahnt oder weiß, wie soll er reagieren.

Es heißt ja nicht, das wenn man es ausprobiert hat, auch gefällt - aber dann kann man zumindest reagieren, oder es dem anderen sagen, wie man sich fühlt.
Genauso ist es mit dem Thema Singerclub! Für meinen Mann ist ganz klar, daß die Männer sich viel leichter tun würden, wenn die Frauen den ersten Schritt machten. Da denke ich, gibt es in der Frauenwelt noch viel Nachholbedarf.
Keines dieser Themen ist jedoch ein Garant für eine weiterhin funktionierende Partnerschaft. Es ist nur wieder ein kleines Puzzleteil.

Für mich ist nur ganz klar, wenn man nicht selbst ausprobiert, ist es wie mit allem im Leben, man weiß nicht ob es gut oder schlecht ist.

Vielleicht sollte er nun auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Sie hat ausgesprochen, was ihr dazu einfiel.
Spontan, wie man das manchmal so macht.
Aber - sie wäre dann und wann bereit dazu und ekelt sich anscheinend nicht!!!
Eigentlich alles paletti.

Klar ist das meine SIcht. Und es ist eine Interpretation. Vielleicht auch falsch aber hilfreich für mich um mir einiges zu erklären. Meine Frau würde das ganz anders sehen... So ein Anspruch wird nicht verbalisiert, dazu müsste er ja erst einmal bewusst sein.

Kan man so sehen dass ich froh sein sollte wenigsten einen Service angebotenen zu bekommen. Besser als nichts oder? Aber Lust lebt immer von der Lust des (der) anderen und ohne Lust ist es fad und weit davon entfernt was es sein könnte und sollte.
Ich weiss freilich auch dass ich keinen Anspruch darauf habe, dass es ihr gefällt. Wenn nicht dann muss ich das akzeptieren. Gewünscht habe ich mir was anderes.